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Wir denken auch weiter an euch und drücken die Daumen !!! Dagegen ist mein Problem mit der Omma verschwindend klein Aber die Sorge ist dieselbe....
Ja, Gabi ist echt ein Medi - Google
 
Guten Morgen Nathalie!

Hoffe Du hast ein wenig geschlafen. Kann mich den anderen nur anschließen, auch nach unserem Telefonat Gestern, wenn Du Dich in der Klinik nicht gut aufgehoben fühlst, geh noch woanders hin. Wobei jetzt erstmal abzuwarten bleibt, wie es Montag aussieht. Hier bleiben alle Daumen gedrückt!

Und Gabi...
 
Wir drücken auch weiterhin alle verfügbaren Daumen für Euch...:knuddel:
 
Ich kann ja leider auch nichts produktives beitragen. Bin in Gedanken aber auch jeden Tag bei Euch und drück weiterhin die Daumen. Auch von mir an Gabi
 
Ich hab mich nun durch die Beiträge von Freitag durchgeschlagen

Immer noch nichts "Neues". Weiterhin ein Auf und Ab. Das gibt es doch nicht.

Ich würde auch über einen Klinikwechsel nachdenken.
 
Ich möchte hier keineswegs für Natalie schreiben, aber insoweit vielleicht mal Entwarnung geben, als keine Nachrichten von Natalie nicht schlechte Nachricht bedeuten.

Auf und Abs in Krankheitsverläufen entstehen zum einen manchmal durch Krankheiten selbst. Mitunter aber auch einfach nur dadurch, dass man selbst verunsichert und hilflos tatenlos zusehen muss. Man kann sich zB eine Verschlechterung auch durchaus "ergoogeln".

Ich bemühe mich gerade, ein bißchen dieser Verunsicherung heraus zu nehmen. Mit Panikhandlungen ist weder Shiwa noch Natalie geholfen.

@Natalie:
ich schreib das hier jetzt auch mal für dich noch mal zusammengefasst, damit du es ggfs. in Ruhe nochmal nachlesen kannst...

Es gibt momentan absolut keinen Grund, überhaupt eine Klinik aufzusuchen. Also auch keinen Grund, über einen Wechsel nachzudenken.
Sollte sich eine Notfallsituation ergeben, also zB Shiwa Anzeichen zeigen, dass ihre Anämie ein bedrohliches Stadium erreicht hat, dann wird sie schnellstmöglich eine erneute Bluttransfusion brauchen. So viel steht auf jeden Fall schon mal fest.

Dann wiederum wäre es reichlich unsinnig, irgendwo anders als nach Recklingshausen zu fahren. Alleine die Fahrzeit nach Ahlen von gut 1 Std. wäre in so einer Situation nicht zu verantworten.

Alles andere kann und sollte man erst mal zurückstellen. Der Versuch gleichzeitig in zwei verschiedene Richtungen laufen zu wollen, hat ja überhaupt nur zu dieser Situation geführt. Einerseits soll Shiwa Blut aufbauen, andererseits soll Natalie Nahrung abbauen, indem sie eine extreme Diät füttern soll. Dazu dann ausgerechnet auch noch eine Proteinquelle, die es unmöglich macht, zu sehen, ob es wirklich eine Blutungsquelle im Verdauungstrakt gibt oder nicht.

Sowas kann man so in dieser Extremversion auch einfach nur mal unterlassen und sich für eine Richtung entscheiden. In dem Fall für die dringendere, nämlich die Anämie. Wegen Salzkrümeln im Futter ist noch keiner leblos zusammengebrochen, wegen Anämien durchaus.

Eine minimale Sickerblutung ist aus vielerlei Gründen derzeit nicht völlig auszuschließen. Zum einen wegen der Op als solcher. Zum anderen wegen der Medikamente, die Shiwa bekommt. Das gleiche gilt für "Unverträglichkeitsreaktionen" des Verdauungstraktes wie Erbrechen, Durchfälle oder Bauchkrämpfe. Hier kommt dann aber noch die bisherige Fütterungsstrategie hinzu.

Größere Blutungsquellen, die nicht damit im Zusammenhang stehen, müssten wiederum eigentlich ein deutlicheres Bild zeigen. Also eben gerade kein "auf und ab", sondern eine konstante Abwärtsrichtung im grundsätzlichen Allgemeinzustand bei Shiwa und das dann auch in einer relativ kurzen Zeitspanne. Im Prinzip also ein vergleichbares Bild wie vor der Op. Das war aber so nicht erkennbar.

Vorerst hilft also nichts, als sich ein klein bißchen in Geduld zu üben und zu versuchen, im Verlauf ein bißchen mehr "auf" reinzukriegen. Bei allzuviel "ab" wird man erstmal sicher nicht um eine Transfusion herumkommen. Aber die sollte dann eben möglichst schnell erfolgen und wie das in einer anderen Klinik ablaufen würde, kann ja niemand so konkret vorhersehen. Am Wochenende wo überall mit einer Notbesetzung zu rechnen ist, schon gleich gar nicht.
 
Hallo zusammen,

ich hatte zwischenzeitlich einen sehr langen Beitrag geschrieben und beim Abschicken stürzte das geliehene Notebook ab Hatte bisher noch nicht wieder Zeit und Muße das nochmal zu tippen...

Es tut mir leid, dass ich euch ganzen tollen, lieben Mitfieberer hier zeitweise so ohne Infos stehen lasse, aber es ist für mich unheimlich anstrengend immer Bericht zu erstatten, weil teilweise nach wenigen Stunden schon nicht mehr gilt, was ich noch kurz vorher geschrieben habe. Und weil ich mich immer frage, ob jede kleine Veränderung dokumentiert werden sollte, denn wie Gabi richtig sagt, geht eben mal auf und mal ab. Und wenn es eben grad mal wieden im "ab" ist, verkrafte ich keine Antworten, die mir nahe legen, sie doch endlich zu erlösen (zumal ich dazu bisher tatsächlich keine Veranlassung sehe).

Wir hatten gestern abend so ein völlig unerwartetes recht heftiges "ab", weswegen ich dann heulend bei Gabi angerufen habe. Aber noch während des Telefonates stabilisierte sich die Lage wieder vollständig! Shiwa hatte 2 mal erbrochen, extremen Durchfall (richtig explosionsartig) und dabei hammerheftige Koliken (Krämpfe im Darmtrakt mit starken Schmerzen). Ich habe ihr dann auf gabis Rat hin Novalgin direkt ins Maul gegeben und binnen Minuten war das vorbei und sie schlief entspannt.

Shiwa hat bei dieser explosionsartigen Entladung flüssigen pechschwarzen Stuhl verloren, der kein bisschen nach Kot roch (es ist makaber, aber ich hab noch nie so gut riechenden Hundekot gesehen!), sondern nur nach Metall. Das spricht natürlich dafür, dass das fast schieres verdautes Blut war - aber es kann sowohl echter Teerstuhl wegen einer eigenen Blutung gewesen sein, als auch "nur" Eisenkot, aufgrund der großen Menge vorher gefütterter Pferdeleber, von der das Eisen wegen des Durchfalls nicht verdaut werden konnte (war zu schnell durch) oder wegen fehlendem Vitamin C oder einer Entzündung im Darm, die die Resorbtion verhindert... Ich hab immer gelesen, dass echter Teerstuhl sehr "übel" riechen soll. Nun mag "übel" eine subjektive Empfindung sein, aber ich habe Basti und meinen Bruder "kontrollriechen" lassen und beide fanden den Geruch auch eher angenehm (ggü. echtem Kotgeruch).

Ich war dann natürlich die ganze Nacht in Alarmbereitschaft, habe mir den Wecker alle halbe Stunde gestellt, um die Schleimhäute zu kontrollieren. Bei einer so massiven Blutung, wie sie aufgrund dieser Ereignisse zu erwarten gewesen wäre, hätte der Wert über Nacht dramatisch fallen müssen. Das ist er nicht, zumindest nicht erkennbar. Also ja, der Wert wird weiter gefallen sein, ihre Schleimhäute sind heute extrem hell, aber wenn das wirklich eine neue Blutung gewesen wäre, müsste der Abfall viel viel heftiger sein. Dann würde sie jetzt hier definitiv nicht mehr rumlaufen, wie irre nach Futter betteln, wedeln und noch Gassi gehen.

Das ist auch so eine Sache, da passen eben viele Dinge oft nicht zusammen. Gestern sahen ihre Schleimhäute noch verhältnismäßig gut aus, es ging ihr aber hundsmiserabel (abends zumindest). Heute sind die Schleimhäute wirklich beängstigend hell, aber sie hat nicht mehr erbrochen, frisst sehr gut, säuft gut, hatte heute erst einen Kotabsatz und der war zwar weich, aber nicht mit gestern zu vergleichen (allerdingd wieder schwarz und auch metallisch riechend, aber sie bekommt ja auch weiterhin sehr eisenhaltiges Fleisch).

Ich bleibe heute auch wieder in Alarmbereischaft, werde mir den Wecker halbstündlich stellen, um die Schleimhäute zu kontrollieren und ggf. noch nachts in die Klinik fahren zu können. Ansonsten wird aber denke ich morgen, allerspätestens übermorgen eine Transfusion fällig. Wir sollen diese in Absprache mit den Ärzten so lange wie eben möglich hinauszögern und ich werde morgen meine TÄ fragen, ob auch sie das ggf. machen kann (falls der Bedarf zu ihren Öffnungszeiten eintritt). Wir haben auch Blut verfügbar. Es scheint sich jedenfalls zu bewahrheiten, dass ein Hund einen langsamen Blutverlust deutlich besser kompensieren und länger damit relativ wenig beeinträchtigt leben kann als einen schnellen (wie es letztes mal war). Denn ich vermute, dass ihr Wert jetzt nicht viel über dem vor 2 Wochen liegt, aber ihre Erscheinung und ihr Verhalten sind nicht einmal im Ansatz vergleichbar.

Ich habe in Absprache mit Gabi und meiner Haus-TÄ jetzt einige Dinge in die Wege geleitet, die den Anweisungen der Klinik entgegen laufen. Die Stimmen wurden ja immer lauter (danke auch an dich mal wieder, Lisa, für die Mails!), dass deren Ratschläge nicht das Nonplusultra sind und so sehe ich das auch. Ich halte mich noch an die Pferde-Kartoffel-Diät, aber nicht mehr an den schwachsinnigen Ratschlag, jedewede unterstützende Gabe von Nahrungsergänzungen zu unterlassen. Seit gestern bekommt Shiwa:
- In jedes Essen etwas Elektrolyt-Glucose-Lösung (das schien mir bei dem Durchfall und Erbrechen dringend nötig!)
- 2 mal täglich eine Kapsel Vitamin B-Komplex, zusätzlich täglich subkutan Vit B12 gespritzt
- 2 mal täglich kolloidales Silber
- 1 mal täglich ein Vitamin-C + Zink-Depot
- 1 mal täglich Wobenzym
- 2 mal täglich eine Prise Salz mit Jod, Fluorid und Folsäure unter's Futter
- ich überlege zusätzlich ein Mineralienpulver zu geben, das tue ich bisher nicht

In der Klinik und bei meiner TÄ werde ich nach der Möglichkeit fragen, auch Eisen intravenös zu geben.

Wenn es unter der Pferde-Kartoffel-Diät noch einmal zu so unschönen Auswüchsen wie gestern abend kommt, breche ich sie sofort ab und gebe Royal Canin Recovery (hab ich schon besorgt).

Ich hoffe jetzt, dass davon irgendwas anschlägt und die höchstwahrscheinlich folgende Transfusion die letzte wird. Wenn abzusehen ist, dass der Vitaminmangel nicht die Ursache war und die Werte nach der Transfusion weiterfallen, werden wir eine zweite Meinung einholen. Kennt jemand von euch die Ich möchte ganz ungern so weit wegfahren, weil es sollte eine Klinik sein, die ich dann im Notfall auch schnell erreichen kann und da ist Ahlen einfach zu weit. Mit einem so labilen Hund kann man das nicht machen, finde ich...
Wenn von der zweiten Klinik keine neuen Erkenntnisse kommen, versuchen wir das Cortison (Prednisolon, Dexamethason) alternativ noch Azathioprin. Und wenn auch das keine Besserung zeigt und wir bis dahin keine zündenden anderen Ideen haben, ist es dann wohl an der Zeit, dem traurigen ins Auge zu sehen.

Aber bis diese (ja doch sehr einfachen!) Lösungen nicht wenigstens versucht sind und solange es ihr nicht kontinuierlich schlecht geht, sondern nur wie gestern in Ausnahmefällen, was auch mit Novalgin schnell zu beheben ist, denke ich nicht einmal im Traum an eine "Erlösung". Wovon denn bitte? Nein, sie macht mir gar nicht den Eindruck als könne oder wolle sie nicht mehr. Und eine Transfusion ist ja nichts, was sie schwächt (wie eine Narkose oder OP), sondern im Gegenteil etwas, nach dem es ihr wieder richtig gut geht. Daher ist auch das kein Grund für mich, sie gehen zu lassen. Es gibt Menschen die leben Jahre - gar Jahrzehnte - mit Transfusionen alle paar Wochen. So weit würde ich nicht gehen, sie nur damit am leben zu erhalten. Aber so lange es noch Hypothesen gibt, die es abzuarbeiten gilt, also noch Hoffnung, dass alles wieder ins Lot kommt, kämpfe ich. Denn SIE kämpft auch!
 
Du machst alles richtig, und ich denke auch, dass es falsch wäre sie jetzt gehen zu lassen, so es ihr gut geht und sie kämpft, möchte sie auch leben.
Ich wünsche euch ganz, ganz viel Glück und Kraft. *ihr schafft das*
Wir drücken natürlci weiterhin alle Pfoten und Daumen.
lg Antje + Spike
 

Ach ja genau. Du kannst Rosely ja schon mal anrufen und das für den Fall der Fälle schon mal mit ihr besprechen. Dann bist du auch morgen bei der TÄ auch schon über Details informiert.
Die Notfall - Telefonnummer 034461 – 25924 ist dafür eigentlich auch immer erreichbar.



In der Klinik und bei meiner TÄ werde ich nach der Möglichkeit fragen, auch Eisen intravenös zu geben.

Du hast ja dann vielleicht auch Blutwerte, an denen du dich orientieren kannst.

Eine Resorptionsstörung entsteht bei Eisen auch durch zu wenig Magensäure. Über die Nahrung aufgenommen wird dreiwertiges Eisen, die Magensäure macht daraus zweiwertiges, weil der Dünndarm nur zweiwertiges resorbieren kann.

Intravenöse Gaben von Eisen sind nicht so ganz unproblematisch und ohne dringlichere Notwendigkeit wäre ich vorsichtig mit Eisen. Bei Entzündungen entzieht der Körper das Eisen nämlich absichtlich und speichert es in der Leber. Im Notfall muss das natürlich dann mal hintenan gestellt werden.

Sollte Eisen bestimmt werden, wäre es sinnreich, wenn man alle Werte nimmt und nicht nur Serumeisen. Freies Eisen gibt es nicht im Blut, das wäre hochtoxisch, weil es jedes Sauerstoffmolekül binden würde, an das es herankommt. Deshalb ist Serumeisen also nicht Fe (Ferrum), sondern an Ferritin gebundenes Eisen. Sinnvollerweise misst man deshalb beides, Serum-Fe und Ferritin. Ferritin ist dann das, an das kein Eisen gebunden ist. Ein niedriger Serumeisenwert bei gleichzeitig erhöhten Ferritin zeigt deshalb genau diesen Eisenentzug des Körpers an.
Bei einem handfestem Eisenmangel dagegen (zB aufgrund Resorptionsstörungen in Magen oder Darm) sind dagegen beide Werte erniedrigt.



Aber so lange es noch Hypothesen gibt, die es abzuarbeiten gilt, also noch Hoffnung, dass alles wieder ins Lot kommt, kämpfe ich. Denn SIE kämpft auch!

So gefällst du mir schon viiiel besser, Natalie. Klar und entschlossen und mit Plan A und Plan B auch schon in der Tasche.
Dass in so einer prekären Situation eine ausgebliebene deutliche Verschlechterung schon als Schritt zum Besseren gelten muss, sehe ich ganz genauso. Auch wenn du jetzt schon absehen kannst, dass sie noch mal eine Transfusion brauchen wird, war ja auch der heutige Tag für Shiwa schon mal besser als der gestrige.

Dann drücken wir jetzt erst mal die Daumen für eine störungsfreie Nacht
Ganz liebe Grüße
Gabi und Cara - mit Panino im Herzen
 
Natalie, ich kann leider nichts Produktives zu dem Thema betragen.
Aber ich denke an euch und drücke weiter fest die Daumen.

Gute Besserung an Shiwa. :knuddel:
 

Die Nummer ist noch aktuell, aber bitte nicht nach Rosely fragen. Rosely ist im Februar verstorben.


Natalie, ich bin in Gedanken bei euch und schicke euch allen Kraft und Mut für die kommende Zeit.
 
Mir gehen folgende Gedanken durch den Kopf, die ich kurz zu erklären versuche: Als mein Hund damals an diesem Gerät angeschlossen war, dass diese Infusionsspritze hält (ich hoffe, ihr wißt, was ich meine, denn ich weiß nicht, wie das Ding heißt), meinte die TÄ, dass das, was in der Infusion wäre, auch in Spritzenform gegeben werden könnte. Das wäre dann zwar schneller im Körper verfügbar, aber ja dieselbe Menge und von daher wäre das ok. Wäre es also jetzt nicht sinnvoller, Shiwa beim TA täglich eine oder zwei solcher Spritzen geben zu lassen mit den nötigen Stoffen, die sie braucht? Als Art Infusion? Oder, dass man abends zur TÄ fährt und eine Infusion durchlaufen läßt? So hat das meine Bekannte mit ihrer Hündin gemacht. Das hat ca. eine Stunde gedauert und dann sind sie wieder nach Hause gefahren.

Und dann zu dieser Diät, die sie bekommt: Mein Hund hat damals auch Kartoffeln bekommen und konnte sie nicht vertragen. Das hat Bauchgeräusche und alles mögliche ergeben, so dass wir wieder Hals über Kopf in die TK gefahren sind, halb heulend, weil wir dachten, alles geht wieder von vorne los. Vielleicht kann Shiwa auch die Stärke in den Kartoffeln nicht ab. Vielleicht bekommt der Magen-Darm-Trakt das nicht verdaut. Jeder Durchfall und jedes Erbrechen wird sie ja zurück. Kann man da wirklich nichts anderes versuchen, was sie zur Ruhe kommen läßt? Einem Erbrechen oder Durchfall geht ja auch immer eine Übelkeit voraus, die ja auch nicht so prickelnd für den Hund ist.

Gestern hab ich übrigens zu einem anderen Thema was über Kotuntersuchungen nachgelesen und da ist mir ins Auge gesprungen, dass man für eine Untersuchung auf okkultes Blut drei Tage lang auf rohes Fleisch verzichten soll und auch gekochtes Futter mit Nudeln oder Reis strecken soll, da sonst nicht sicher gesagt werden kann, woher das Blut kommt.
 
Und dann wollte ich nochmal auf Vitamin K1 zu sprechen kommen. Das wird ja bei inneren Blutungen, die z. B. durch Vergiftungen hervorgerufen werden, gegeben. Ich habe auch Tropfen davon hier Zuhause und mein Hund bekommt hin und wieder davon. Kann Shiwa nicht auch ein paar bekommen? Scheint mir sinnvoll, oder? Frag doch mal deine TÄ.
 
Natalie, Gabi, Thunderstorm, all ihr lieben Hintergrundhelferlein und last but not least Shiwa ... ihr seit ein tolles Team !

Alle blau angelaufenen Daumen bleiben gedrückt
 
Ich denke mit Gabi und Thunderbird an deiner Seite wirst du die richtige Entscheidung treffen. Ich werde weiterhin die Daumen drücken....

Ich kenne viele Hunde die kein Pferd vertragen! Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Schaf und Haferflocken gemacht. Allerdings würde ich auch vorerst kochen und wenn alles überstanden ist wieder roh füttern......
 
Mal eben OT: Wer ist Lisa? Ist das vielleicht Lisa mit Voodoo im Herzen? *hoff*
 
Ihr seid alle so genial - Natalie hier wird auch jeden tag mitgelesen, mitgefiebert und Daumen gedrückt!!!

So wie du & Shiwa am kämpfen seid - muss sie einfach wieder genesen:knuddel:

Und darüber:
Nun mag "übel" eine subjektive Empfindung sein, aber ich habe Basti und meinen Bruder "kontrollriechen" lassen und beide fanden den Geruch auch eher angenehm (ggü. echtem Kotgeruch).

musste ich richtig schmunzeln eben
 
Auch ich sage "Hut ab" vor allen die Natalie so eng beistehen, ich kann leider auch nur weiter Daumen drücken...
 
Lisa ist Winni. Sie hat hier im Strang auch schon das ein oder andere gepostet, mich aber vorallem die ganze Zeit über mit hilfreichen PNs und Mails versorgt.

Was diese Kartoffelsache betrifft - ich bin ziemlich sicher, dass Shiwa mit Kartoffeln keine Probleme hat. Im Gegenteil bin ich sicher, dass ich mit dem Versuch die Kartoffeln einfach wegzulassen dieses Kolikdrama erst ausgelöst habe. Shiwa hatte nach der OP immer ganz ganz breiigen (also nicht mal geformten, aber auch nicht ganz flüssig) dunkelbraunen Kot - solange sie diesesbhochkalorische Futter bekam.
Nachdem ich auf Pferd-Kartoffel umgestellt habe, wurde der Kot natürlich dunkler, aber auch geformter. Er war bis zuletzt immer noch sehr weich, aber eben auch nicht mehr einfach nur formloser Brei.
Hier haben mich dann einige auf die Unverdaulichkeit von Kartoffeln hingewiesen und ich hab angefangen slebst zu Googlen. Auf der Seite von Lupovet habe ich dann die Angabe gefunden, dass man bei IBD Hirse geben soll und auf keinen Fall Kartoffeln. Da ich von der TK aber die Anweisung hatte auf keinen Fall Getreide zu geben, hab ich Kartoffeln mal einen Tag einfach weggelassen und nur reines püriertes Pferdefleisch und Pferdeleber (gekocht) gegeben. Das Ergebnis war am nächsten Morgen sofort extrem dünner Stuhl, Erbrechen und endete Abends wie gesagt in Koliken und explosionsartigem Durchfall, der nach Blut roch.
Jetzt geb ich wieder Pferd und Kartoffel und der erste Kot gerade eben war wieder geformt und roch auch schon wieder deutlich mehr nach Kot *örks* (was aber auch daran liegen kann, dass sie seit gestern Vitamin C bekommt und darum vielleicht jetzt erst das Eisen aufnehmen kann?)

Ich denke also, WENN eines von beidem Probleme macht, dann tatsächlich das Pferd. Ich bin auch in der Klinik nie gefragt worden, ob Shiwa überhaupt schonmal Pferd und Kartoffeln bekommen hat (HAT sie nämlich beides, was es für eine korrekte Ausschlussdiät ja eigentlich disqualifiziert - das weiß ich aber auch erst seit ein paar Tagen). Fakt ist aber auch unter dieser Pferdediät MIT Kartoffel hat sie so "festen" Stuhl hat, wie sonst noch nie nach der OP, daher behalte ich das erstmal bei.

Shiwa hat gestern ihre normale tägliche Portion (900 g, davon etwa 50:50 Pferd und Kartoffel, der Pferdeteil mit 1/3 Leber) gefressen und alles drin behalten! Wie gesagt auch kein Durchfall mehr und der Kot ist auch nicht mehr ganz so rabenschwarz und metallisch riechend, trotz der vielen "absolut verbotenen" Zugaben.

Was mich momentan total verunsichert ist die Schleimhautfarbe. Mir wurde das als sicherestes Zeichen genannt, wann eine Transfusion dringend nötig wird. Aber die schwankt total. Gestern abend war sie echt so hell, dass ich schon mit dem schlimmsten gerechnet habe. Auch die Zunge ar schon gräulich Über Nacht ist alles etwas dunkler geworden (Schleimhäute wenig, aber Zunge sehr deutlich). Ich will jetzt nicht schon wieder völlig falsche Hoffnungen haben, aber natürlich springt der Gedanke an, dass die Vitamin B-Injektionen und Gaben ihren Dienst nun aufgenommen haben.

Andererseits hat die Schleimhautfarbe auch vorher schon oft geschwankt (war plötzlich sehr hell obwohl nahezu kein Absingen der Werte vorlag, siehe Sonntag vor einer Woche wo wir panisch in die TK fuhren und der Wert nur um 0,7 gefallen war und noch immer im absolut unkritischen Bereich). Und jetzt habe ich Angst vor dem umgekehrten Fall: Dass die Schleimhäute wieder dunkler geworden sind, obwohl der Wert weiter absinktm, vielleicht sogar in einen dramatischen Bereich...

Ich hatte mit Gabi besprochen, diesen TK-Termin heute um halb 1 zur Blutkontrolle und je nach Ergebnis Transfusion nach Möglichkeiut (wenn Shiwas Zustand es erlaubt) noch auf morgen zu verschieben. Eben weil man HEUTE am Blutbild evtl. noch nicht eindeutig sehen kann, ob die Vitamingaben etwas bringen, morgen müsste man das aber (so lange braucht die Reifung der Retikulozyten zu Erythrozyten). Und dann wäre es Mist ihre eigene Körperarbeit zu stoppen, indem man sie an die Transfusion hängt, die sie morgen vielleicht schon gar nicht mehr brauchen würde...
Aber ich traue mir im Moment absolut nicht zu das zu entscheiden, ob eine Untersuchung jetzt nötig ist oder eben nicht.... Ich hab nur so Angst etwas zu übersehen.

Ich glaube ich fahre jetzt gleich erstmal mit ihr zu unserer Haus-TÄ. Da gebe ich eine neue Stuhlprobe ab (die heutige nach der Pferd-Kartoffelfütterung, denn momentan ist eine aus der Nur-Pferd-Fütterung dort und die strotzt garantiert vor okkultem Blut). Die frage ich dann auch direkt, ob sie Transfusionen vornehmen könnte im worst case. Und die soll sie dann einmal allgemein untersuchen... Dann sehen wir weiter...
 
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