Mutter von Schäferhunden fast zerfleischt

Das ist der absolute Alptraum und ich möchte mir das nicht einmal vorstellen.

Traurig nur, dass Hunde wieder einmal mehr als Bestien bezeichnet werden.
Die Bestie ist der Halter.
Sehr traurig

Die Frau tut mir natürlich leid.
Allerdings relativiert sich das, wenn ich lesen muss, die junge Mutter hielt an,
um "die Hunde zu bändigen" etwas viel Selbstüberschätzung ?
Vermutlich glaubte sie, das gefahrlos tun zu können, da die ja nicht auf
der Liste der Gefährlichen Hunde stehen ? ( vorsicht - Ironie )

Klar. Und genau das liegt auch jedem hier in der KSG zugrunde, der anhält, um herumstreunende Hunde einzufangen - Selbstüberschätzung, und das Gefühl, ein Stofftier vor sich zu haben, weil doch die allermeisten Hunde nicht auf der Liste stehen... :rolleyes:

Und wer dann gebissen wird, braucht einem natürlich nicht leid zu tun, warum auch... er hat sich ja selbst überschätzt oder wird schon irgendwas gemacht haben, was den Hund zum Beißen veranlasst hat. Schließlich beißt ein Hund ja niemals grundlos zu und kann per se nix dafür - da muss dann ja folgerichtig der Gebissene Schuld sein. Schon klar...

[Womit ich sagen will: Ausnahmesituationen oder eine Verkettung unglücklicher Umstände schenken wir uns natürlich, ist ja auch viel einfacher, erstmal auf dem herumzuhacken, der es eh schon abgekriegt hat...]

Ich würde bei frei herumlaufenden Hunden auch nicht unbedingt sofort davon ausgehen, dass sie sich auf dem Kriegspfad befinden - egal welche Rasse... und das hat nichts mit Selbstüberschätzung zu tun, sondern eher mit Hunde-Unterschätzung.

Wenn ich nicht gerade beobachten würde, wie sie einen anderen Menschen beißen würden, zumindest, und nach dem von Podi verlinkten Polizeibericht war genau das nicht der Fall.

(Dem Polizeibericht zufolge war die Mutter auch nicht mehr "jung". Ich bin 4 Jahre jünger, und nein, auch ich bin nicht mehr "jung"... aber jut. )

Übrigens - wo bleiben denn die Anmerkungen über schießwütige Polizisten, die sicher auch eine andere Lösung hätten finden können... immerhin hatten die Hunde ja eventuell nur gebissen, weil sich alle, die ihren Weg gekreuzt hatten, falsch verhalten und/oder sich selbst überschätzt hatten - die fehlen doch eigentlich jetzt noch, der Vollständigkeit halber... :rolleyes:
 
  • 27. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nochmal : ich würde mir nicht zutrauen, unbekannte Hunde zu bändigen.
Dafür habe ich zu viel gesehen.
Etwas anderes ist, wenn Hunde sich gerade über ein Opfer hermachen, dann muss
ich eigene Verletzungen in Kauf nehmen.
Bestimmt handelte die Mutter aus Zivilcourage, wollte Schlimmeres verhindern
und es ist tragisch, dass sie so schwer verletzt wurde.
Und, ja hinterher kann man klug daherreden.
Trotzdem sehe ich häufig recht fassungslos, wie unbekümmert sich Menschen
unbekannten Hunde nähren.
Ich habe vor Hunden grundsätzlich Riesenrespekt und gehe nicht davon aus,
dass sie alle liebevoll auf mich reagieren.
 
Übrigens - wo bleiben denn die Anmerkungen über schießwütige Polizisten, die sicher auch eine andere Lösung hätten finden können... immerhin hatten die Hunde ja eventuell nur gebissen, weil sich alle, die ihren Weg gekreuzt hatten, falsch verhalten und/oder sich selbst überschätzt hatten - die fehlen doch eigentlich jetzt noch, der Vollständigkeit halber... :rolleyes:

diese bemerkung ist auch ein wenig überflüssig und hätte ich jetzt von dir nicht unbedingt erwartet.

da ich mich auch schon im einzelfall hier im forum gegen bestimmte erschiessungen geäußert habe, fühle ich mich da angesprochen und missverstanden.

ich finde, zwei offensichtlich rasende hunde, die auf offener strasse menschen zusammenbeissen, sind eine andere hausnummer als ein soka, der in schaukeln beisst und von seinem halter geprügelt wird oder ein labbi, der dem sek im weg liegt.

bitte fang du nicht auch noch mit diesen pauschalisierungen an. jeder vorfall ist halt anders. ;)
 
Es ist bereits die zweite Meldung von wildgewordenen Hunden in dieser Woche: In Indonesien wurde ein Hundebesitzer von seinen Tieren getötet, nachdem er diese tagelang ohne Futter eingesperrt hatte. Als er nach zwei Wochen aus dem Urlaub zurück nach Hause kam, fielen die sieben Hunde nach Medienberichten über ihn her und zerfleischten ihn.



Da ist bestimmt ein Zusammenhang!:unsicher:
 
Natürlich, Gugl.

Ich weiß das... ;)

Aber dieses "natürlich tut mir die Frau leid, das relativiert sich aber, wenn..." fand ich absolut unter aller Kanone.
Was in aller Welt muss man denn tun, um als vom Hund Gebissener von "Hundefreunden" nicht sofort in die Täterrolle gedrängt zu werden?

Und wie muss sich der zugehörige Hund aufführen?

Es hat hier niemand von schießwütigen Polizisten geschrieben - außer mir.

Zum Glück.

Aber schon dieses "Natürlich tut mir die Frau leid, aber..." sind die ersten Schritte auf dem Weg zu genau dieser Sichtweise, und das wollte ich mit meinem Beitrag vermitteln.

Manchmal läuft es halt sch.eiße, und dann ist der Hund, warum auch immer, außer Kontrolle und tatsächlich eine Gefahr für seine Umwelt. Und niemand, der direkt beteiligt ist, kann etwas dafür.
Auch der Hund nicht, übrigens.
 
Es ist bereits die zweite Meldung von wildgewordenen Hunden in dieser Woche: In Indonesien wurde ein Hundebesitzer von seinen Tieren getötet, nachdem er diese tagelang ohne Futter eingesperrt hatte. Als er nach zwei Wochen aus dem Urlaub zurück nach Hause kam, fielen die sieben Hunde nach Medienberichten über ihn her und zerfleischten ihn.


Da ist bestimmt ein Zusammenhang!:unsicher:

Au weia... :uhh:
 
Ganz schlimme Sache :( !

Als ich gelesen und gehört habe habe,wo das Ganze passiert ist und dass hier die HA mit in's Spiel gebracht wurden,dachte ich mir schon,dass es sich hier um seine Hunde handelt.

Ich hoffe,die Verletzten kommen mit den schrecklichen Erlebnissen einigermassen zurecht ( ich denke da gerade an die beiden Kinder ) und dass zumindest die körperlichen Wunden schnell heilen.
 
Ich weiss ja nicht wie einige Leute auf die Idee kommen, die Frau habe die Hunde "bändigen" wollen.
Ich lese nur, daß sie versuchen wollte 2 frei laufende Hunde einzusammeln.

Aber gut, ich habe mal wieder was Neues dazu gelernt: ich werd in Zukunft auf meine Mutter hören, die mir jedesmal sagt: "lass doch den Hund laufen, was geht dich denn das an?"
Soll der fremde Hund doch in ein Auto laufen, iss ja nicht meiner und nicht mein Auto oder mein Leben...

Und wenn ich dann in meiner Selbstüberschätzung, von dem Hund den ich "bändigen" wollte, gebissen werde ist das meine eigene Schuld:rolleyes:
 
Vorhin gab es die Meldung, daß der Halter der Schäferhunde sich gemeldet hätte, im "Kurier" auf NDR 2. Erläuternd folgte ein kurzer Bericht eines Journalisten, der sich mit einer - nicht genannten - "Hundepsychologin" in Verbindung gesetzt hatte, um zu erfahren, was die Hunde zu einem solchen Verhalten veranlaßt haben könnte. Diese hatte geantwortet, daß schon ein schwerwiegender Grund vorliegen müsse, z. B. mangelnder Kontakt zu Menschen, Zwingerhaltung o. ä.

Es wurde m. E. sehr sachlich und keinesfalls reißerisch berichtet.
 
@ Heather: Gerade denke ich auch daran, wie oft wir schon angehalten haben, wenn ein Hund auf oder neben der Straße herumlief und weit und breit kein Halter in Sicht war ...
 
Die hatten auf dem Gelände ( welches um übrigen tatsächlich sehr hoch eingezäunt ist ) ganz klar ihren Job.

Mir ist echt schleierhaft,wie die da rauskommen konnten :( !
 
Es kommt immer wieder mal vor, daß ein Hund aus einem gesicherten Gelände auskommt.
Sei es, er buddelt sich unterm Zaun durch, Einer macht versehentlich das Tor net richtig zu oder sonstwas.

Ich kann mir gut vorstellen, was für einen Job die Hunde dort hatten.
Die Frau wusste aber sehr wahrscheinlich nicht, woher die Hunde sind und was diese tun sollen.
Ich kann kein Selbstverschulden bei ihr oder den anderen, die gebissen wurden feststellen.

War halt eine Verkettung sehr unglücklicher Umstände (nur meine Meinung)
 
Apropros Spekulationen, ist da etwas dran, dass die Hunde wohl einem ranghohen (Chef?) der Hells Angels gehörten? Kam' gerade im Tv, allerdings beim eher unseriösen Berichterstattungssender RTL.

:hallo:

Diesmal kein Fake des Boulevards - die Hunde (ein belgischer und ein deutscher SH) gehören wahrscheinlich dem Chef der Hannoverschen Angels - der wohnt jedenfalls gleich nebenan.
 
Hab gerade einen Bericht bei RTL dazu gesehen... Ich zweifle nicht an, dass die Polizisten richtig gehandelt haben. Aber ich finde es mehr als unnötig und unmöglich, dass man im Fernsehen zeigen muss, wie die Hunde erschossen werden... Man sieht es zwar nicht so richtig wegen der schlechten Quali (Handyvideo vermutlich), aber direkt schön ankommentiert mit "Die letzten Sekunden im Leben der Hunde", dann hört man erst Schüsse und dann das erbärmliche Jaulen und dann sieht man die toten Hunde... Ist sowas nötig? Ich find's abartig und obwohl die Erschießung bestimmt gerechtfertig war, taten mir die Hunde einfach schrecklich leid. Das Jaulen ging mir so durch :(
Und was sind das überhaupt für gestörte Leute, die in einer solchen Situation ihr Handy zücken und erstmal aufzeichnen? :unsicher: Da fehlt doch auch was im Kopf...
 
Und was sind das überhaupt für gestörte Leute, die in einer solchen Situation ihr Handy zücken und erstmal aufzeichnen? :unsicher: Da fehlt doch auch was im Kopf...

DAS frage ich mich auch bei jeder in aller seelenruhe gefilmten Tierquälerei...die stehen da und filmen statt einzugreifen.
Keine Ahnung was das ist...Sensationsgier?

Für die verletzten Menschen und die getöteten Hunde tut es mir unendlich leid...:heul:
Und noch so ein paar Vorfälle und ich sehe auch für die Schäfis schwarz ( egal jetzt mal ob belgischer oder deutscher...) ....... :(
 
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