Halöle,
Ich habe auch schon so einige herrenlose Hunde aufgegabelt, allerdings würde bis auf eine person niemand pampig weder ich noch die Halter. Und es waren in der tat auch ein paar Hunde dabei die wirklich ausgesetzt wurden. So ein 14 jahre alter Golden retriver, er stromerte rum. Ich fing ihn ein ging mit diesen erst durch das Feld (wo wir zu diesen zeitpunkt waren), sprachenn leute an ob sie ihn kennen würden. Als nächstes ging ich dann mit ihm ins Dorf klingelte an türen und fragte auch dort nach, mit dem gleichen ergebnis, dann riefen wir das Th an , die nahmen den Hund mit, fanden irgendwann den Besitzer, mit dem ergebnis das sie den Hund aufgrund des alters und seiner inkontinenz nicht mehr haben wollten.
Andere Hunde hatte ich unter einer Leitplanke einer Autobahn aufgegabelt, einen mitten auf der straße. Eine läufige Malteserhündin im Park, wo die Besitzer sie immer so laufen lassen (Tür auf raus).
Dann fand ich mal nen Großen schweitzer sennen Hund der auch gesundheitlich angeschlagen war im Wald. Ich klingelte dann an einen Haus wo ich vorbei kam, dort wohnte dieser Hund tatsächlich, die Frau pampte mich sofort an was mir denn einfallen würde ihren Hund ein zu fangen , sie würde ihn immer so im Wald rumlaufen lassen und um mit ihm Gassi zu gehen hätte sie weder lust noch zeit. Sie ließ mich zuerst nicht zu wort kommen, da bin ich dann nicht freundlich geblieben.
Einige Zeit später traf ich wieder auf den Sennenhund, diesmal mit einen neuen Besitzer, der erzählte mir dann das der Hund vom Vorgänger abgegeben wurde, weil er ein Reh gerissen hat.
Ganz ehrlich so groß kann bei mir der streß nicht sein, das ich andere Leute anpampe wenn sie meinen Hund aufgegabelt haben, es sei denn sie machen mich auch direkt an ohne mal nach zu fragen. Ansonsten erkläre ich der person das ich mit meinen Hund übe und es anscheinend noch nicht so gut klappt, da breche ich mir keinen zacken aus der krone. Die Frau mit dem Airedale Terrier hätte sich eher noch "entschuldigen" müssen, den nicht jeder der einen entgegen kommt mag gerne Hunde, noch mag es nicht jeder andere Hund gerne von anderen "begrüßt" zu werden.
Ich würde im übrigen meinen Hund nicht aus der sicht laufen lassen wenn er einer schleppleine dran hat, hat meiner im radius zu bleiben und wenn ich mal nicht aufgepasst habe raunze ich dann nicht andere Leute an die evtl gedacht haben, das der Hund stiften gegangen sein könnte oder ausgesetzt wurde.
Einer Bekannten ist mal die Podencohündin in Panik samt der schleppleine dran weg gerannt, hätten Leute sie nicht fest gehalten, dann wäre sie heute tod, da es erst durchs feld, dann durchs dorf inkcl. Schnellstr/Landstr und von dort aus ins industriegebiet ging. Sie wurde dann von Leuten die den Hund im Industriegebiet (was im übrigen hier auch von Feldern umgeben ist) gebiet gesehen und festgehalten, von leuten die die Besitzerin nicht kannte.
Mitlerweile ist es aber "Typisch" deutsch das man lieber weg sieht anstatt einschreitet, nicht umsonst werden Leute in Bahnhöfen halb tod geprügelt oder es ist schon vorgekommen das ein Mädchen am hellichten tag in einen Hauseingang vergewaltigt wurde und alle liefen dran vorbei, anstatt zumindest die Polizei zu rufen.
Jessica