Soulofowl
Klar ist mir das bewusst. Andererseits ist mir nicht klar, wie man für einen Hund (sagen wir in der VDH) einen Betrag von 2000€ verlangen kann. Und zwar nur aus diesem Grund. Andere Züchter verlangen bei diversen Rassen mit der selben Umsorgung 1000€.
Also die Frage ist für mich, in welche Richtung eine Versorgerproblematik entsteht, wenn die seriösen Züchter, sagen wir durch eine Angebotsgesteuerte Versorgung, den Preis derart in die Höhe treiben müssen, dass so ein Schwarzmarkt Angebot überhaupt entsteht.
Wäre es dann nicht sinnvoll, in Hinblick auf den Hund, deren Gesundheit und die dubisösen Züchter, ein paar hundert an Gewinn weniger zu verlangen, anstatt die Nachteile die dadurch entstehen in einem geringeren Rahmen zu halten.
Natürlich können wir auch weiter darüber diskutieren und Ihr könnt mich in einem schlechten Licht darstellen, allerdings ändert sich dadurch auch nicht die Problematik oder meine Angelegenheiten.
Ich versuche bewusst mich nicht davon reizen zu lassen und möglichst objektiv zu antworten, auch wenn es mir schwer fällt, daraus eine für mich einen positiven oder hilfreichen konsens zu bilden.
Ungeachtet dessen, haben mir einige Leute ziemlich gut geholfen und dafür wollte ich danke sagen. Wenn mir noch jemand einen Tipp geben mag, der vielleicht ähnliche Probleme hatte und etwas länger durchgehalten hat, bin ich offen und dankbar.
Ich glaube ich kann teilweise verstehen was du meinst.
Unsere ehemalige Familienhündin hatte meine Mutter auch nicht von einer VDH Zucht.
Sie unterschied da in 3 Kategorien:
1. Hund mit Papieren
2. Hund aus Privatzucht (ohne Papiere)
3. Hund vom Vermehrer
Die Hündin war aus Nr. 2.
Sie war der Meinung, dass sie für die Papiere einfach nicht noch extra draufzahlen will und lieber einen ohne nimmt, der auch liebevoll aufgezogen wurde.
Ich war lange Zeit auch dieser Meinung.
Unseren Milow haben wir auch aus der Kategorie 2.
Wir haben gesehen wie er aufwuchs und wie mit den Welpen umgegangen wird.
Für uns war die Haltung absolut im grünen Bereich.
Heute würde ich dies aber auch nicht mehr unterstützen.
Zwar ist es keine Horror-Vermehrer"zucht" mit Kellerhaltung gewesen, aber trotzdem ist es nicht das gleiche.
Für mich kommt nur noch ein Hund aus einer richtigen Zucht oder aus dem Tierschutz in Frage.
Ich vermute du siehst das mit den verschiedenen "Zuchtstätten" ähnlich wie meine Mutter. Was mir (und vielleicht auch anderen) aber etwas seltsam vorkommt ist, dass du schreibst: "aus einer ziemlich dubiosen Quelle."
Ich kann nur von mir sprechen:
Wenn ich weiss, dass es den Hunden dort nicht gut geht und ich um die Vermehrerproblematik weiss, warum unterstütze ich dann jemanden der sich nicht um die Tiere kümmert?
Ich hoffe das alles verständlich ist. Bin etwas im Stress.