Nach zwei überlebten Magendrehungen hier meine Empfehlungen / Erfahrungen:
1. wenn ein gesunder Hund im Haus lebt, halte ich seine Überlebenschancen für relativ gut
2. habe ich immer 2! Adressen von TÄ bereit, die opereieren können
3. 2-3 xtgl kleine Portionen füttern, obwohl ich festgestellt habe, daß alle Vorsorge nichts hilft, wenn es einen treffen soll, dann isses halt auch so
4. rate ich von der Punktion ab, da durch die Kanüle immer auch die Bauchhöhle infiziert werden kann, also lieber früh zum TA...........Punktieren mit einer Kanüle ist wirklich die absolute Notmaßnahme, wenn der Hund schon maßlos gebläht ist.So weit hab ich es nie kommen lassen.
5. die von Watson geschilderten Anzeichen sind völlig richtig:
Unruhe/ Panik
Würgen ohne zu Erbrechen
harter Unterbauch
keine Magen/Darmgeräusche zu hören
keine Aufnahme von Futter oder Wasser mehr
Aufziehen des Bauches/ Puckel machen/ ........
all diese Anzeichen sollten Ausreichen um sofort einen TA aufzusuchen und auf eine Röntgenaufnahme zu bestehen. Wichtig ist die Stabilisierung des Kreislaufes, Infusionen ect.
Auf ein Aufgasen warte ich nicht...............
Und nun zum Schluß mein Hauptipp: den Hund niemals nach dem Fressen allein lassen! Wenn ich weiß, daß ich abends nicht daheim bin, kriegen meine Hunde eben erst bei meiner Wiederkehr was zu fessen.
LG quini