Leserbrief

Puh, also nochmal...
Ich bezweifele nicht die Angaben, die gemacht wurden!

Ich finde es nur traurig, dass Menschen. die sich einen Hund aus dem TH holen vorschnell aufgeben. Ich kann nicht verstehen, dass sie von einem Straßenhund erwarten, dass er stubenrein ist und weiss nicht, welche Informationen die Leiterin des TH noch hätte geben sollen. Wenn sie sagt, er sei im TH unproblematisch gewesen, dann glaube ich das. Wenn jemand 30 Jahre lang Hunde hat, sollte er sich darüber bewusst sein, dass ein Neuankömmling in einer anderen Umgebung unsicher reagieren kann. Dann aber noch einen Leserbrief zu veröffentlichen und die Leiterin des TH anzuprangern, halte ich persönlich für unverschämt.
Wollte nur wissen, wie ihr das seht.
Evi u. Schoko

Evi u. Schoko

Schoko1 schrieb:

Weißt Du, mein Schoko ist mir viel mehr Wert als 250 Euro, darum geht es garnicht.
Ich habe dies nur einfließen lassen, da ich davon ausging, dass alle Hunde das gleiche Kosten. Da hier im Forum viele TH-Spezialisten sind, dachte ich aufgeklärt zu werden.

Evi

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Als ich damals meine Gina aus dem Tierheim holte, wurde nach meinen Einkünften gefragt und daran wurde dann die Schutzgebühr festgemacht. Waren damals 300,- DM...also ein wirlich kleines Schutzgeld was ich gerne bezahlt habe. Vielleicht händelt es Dein Tierheim auch so

Was meine TH Hunde schon mit meiner Wohnung und deren Inhalt angestellt haben , müßte ich beide schon längst wieder abgeben haben.

Man muß sich vorher informieren und nicht nachher klagen.

Ich würde persönlich keine Gegendarstellung schreiben, wühlt immer mehr Staub auf,sonderen vielleicht eure Geschichte in der deine guten Erfahrungen mit genau der gleichen Leiterin bzw Mitarbeitern schilderst.

Positives Behalten wir Menschen eher im Kopf als Negatives.

Hi.

Ich bin ehrlich gesagt etwas zwiegespalten bei sowas.

Natürlich geht es gar nicht, wegen Nichtigkeiten mal eben den Hund "umzutauschen" für sowas habe ich natürlich kein Verständnis. Ich weiß auch, dass sowas öfter vorkommt und dass den Tierschützern bei sowas verständlicherweise die Hutschnur platzt. Kann ich alles nachvollziehen.

Aber oft ist es doch auch so, dass es (nicht zuletzt auf Grund von Falsch- oder Fehlinformationen über das Tier seitens des Tierheims) nicht mit dem neuen Zuhause klappt und in so einem Fall würde ich mir auf Deutsch gesagt "verscheißert" vorkommen, wenn ich dann den Kaufpreis (und nichts anderes ist eine Schutzgebühr) nicht zurück bekäme.

Einerseits weigern sich viele Tierheime, Hunde auch nur übers Wochenende "zur Probe" den Interessenten mitzugeben, man holt sich als Interessent nunmal sehr oft "die Katze im Sack" und muss dann mit dem leben, was sich da offenbart. Und wenn das dann z.B. so aussieht, dass der als "ganz kinderlieb und natürlich absolut katzenverträglich" übergebene Hund zuhause zur Tür reinkommt und erstmal herzhaft das Kind an die Wand stellt oder die hauseigene Katze in Tötungsabsicht zerpflücken will - ganz ehrlich, da wäre ich dann auch ziemlich stinkig. Und ganz ehrlich: Ich würde es nicht noch einmal ein Hundeleben lang mitmachen, die Hunde von den Katzen zu trennen, weil ich einen Tierschutzhund übernommen habe, der sich als Katzenkiller erweist. Ich würde diesmal diesen Hund zurückbringen - denn so einen Stress habe ich mir schonmal angetan und ich habe auch eine Verantwortung gegenüber meinen anderen hier lebenden Tieren!
Und ebenfalls ganz ehrlich: Ich würde den Kaufpreis zurück haben wollen, wenn man mir ein vorheriges Austesten seiner Katzenverträglichkeit hier bei mir zuhause mit meinen Katzen versagt hätte ("das verwirrt den Hund zu sehr"), mir einen Hund als "ganz bestimmt katzenfreundlich" übergeben hätte und dieser dann doch ein Katzenkiller wäre.

Ich kenne z.B. den Fall eines süßen Pudels, bei dem seitens des Tierheims absichtlich verschwiegen wurde, dass der Hund absolut nicht alleine bleiben kann und dann zum Möbelschredder mutiert. Die haben den Hund innerhalb einer Woche 4 x vermittelt und in einer Woche 4 x die Vermittlungsgebühr kassiert und behalten. Die wussten ja genau, der Hund ist klein und süß und wird schnell vermittelt und kommt genauso schnell wieder... eine gute Einnahmequelle. Sowas finde ich unter aller Sau. Und ja - sowas kommt auch vor!

Gruß
tessa

Bei uns ist auch jemand der einen Hund aus dem Tierschutz hat, wo der Tierschutz Verein jedoch keine eigenen raeume hat.
Man teilt mit was fuer einen Hund man haben mischte und die holen diesen dann aus mallorca.
Den jenigen den ich kenne hat sich da auch beworben um teilte mit das er gerne einen Hund haette der a) kinderlieb ist, da er drei kleine Enkel hat b) Treppen laufen koennen, wohnt im zweiten Stock und c) Auto fahren muesste er koennen desweiteren sollte es ein mittelgroßer weißer Hund bis brauner Hund sein.
Gebuehr bezahlt... Und kurze Zeit konnte er den Hund am Flughafen abholen.
Und was stieg aus? Ein kleinerer schwarzer Hund... Ok da er ihm dennoch gefiel hat er ihn dann genommen da man ja auch keine raeume hat wo man den Hund sonst unterbringen koennte.
Ins Auto eingestiegen und der Hund machte erstmal Randale sie schienten es auf den langen Flug zuhause angekommen stellte sich heraus das er Angst vor Treppen hat also getragen.
Kurze Zeit spaeter kamen die Enkel zu Besuch und der Hund reagierte seh agressiv.
4 Jahre spaeter kann der Hund immer noch kein Auto fahren dadurch kommen sie nicht zur Hundeschule Trainer zuhause haben aufgegeben und sobal er ein Kind sieht dreht der Hund durch.

Ist aber auch ein sehr sehr komischer Verein

Hmm, entschuldigung, aber was erwarten die Leute denn wenn sie sich nen Strassenhund ins Haus holen? Dass der top-erzogen, prima sozialisiert, menschenbezogen, stubenrein ist und am besten auch nix von der strasse frisst??
Ich gestehe, ich habe keine persoenlichen Erfahrungswerte mit solchenHunden, aber mir sind genug Faelle bekannt bei denen es, gelinde gesagt, nicht eben einfach war/ist, den Hund an das Leben hier bei uns zu gewoehnen, einige tun sich sogar (trotz verstaendnisvollem, erfahrenen HH) auch nach langer zeit noch sehr schwer daran sich zu "integrieren" und die Eigenschaften, die sie sich auf der Strasse beim tgl Ueberlebenskampf angewoehnt haben, abzulegen und "zivilisierte" Hausgenossen zu werden!
Wie gesagt, ich wage kein Urteil zu faellen ob das immer so ist, aber Fakt ist, es gehoert schon eine kraeftige Portion Naivitaet dazu, von einem Strassenhund zu erwarten dass er sich, quasi sobald er aus der Flugbox klettert, auf das Leben mit Menschen in Haeusern als wohlerzogener Haushund umgestellt hat! Im gegenteil, ich bin mir nicht mal sicher ob ein solcher Hund nicht eher die freiheit dem Leben im Haus vorziehen wuerde wenn er denn die wahl haette...

Es kann doch sein, dass es sich so zugetragen hat, aber das heißt ja nicht, dass das TH generell schlechte Arbeit leistet, oder das TH überhaupt etwas falsch gemacht hat. Man darf soetwas nicht öffentlich machen, weil man allen Tieren im Heim damit schadet und das sollte den Leuten klar sein. Was sind das für Tierfreunde?

Ich habe auch ein halbes Jahr für einen toten Hund eine Patenschaft bezahlt und einen hundeveträglichen Kater von dem selben Verein vermittelt bekommen, der meinen Hund am liebsten in tausend Stücke reißen wollte, weil er alle Hunde und Katzen gehaßt hat. Ich habe das dann mit den Leuten vor Ort geklärt und dann erneut eine Patenschaft angeboten bekommen für einen Hund, den es gar nicht mehr dort gab

Auf der anderen Seite habe ich auch erlebt, wie mein erster Hund sich bei meinem Nachbarn aufgeführt hat, als wir ihn dort im Urlaub für eine Woche gelassen haben. Die Nachbarn waren ganz wild darauf ihn für die Zeit zu nehmen und hatten selber einen Hund. Unser Hund hat ihre Bude auseinandergenommen, ihr die Bude vollgekackt und in die Wohnung gepisst. Das war eine Seite an ihm, die wir zuvor nicht kannten. Bei uns hat er solche Sachen nie gemacht.

Es kann daher auch sein, dass der Hund sich tatsächlich im Tierheim so gezeigt hat.

Danke, genau meine Meinung.

Negative Äußerungen bleiben in den Köpfen immer gerne hängen.....

Evi u. Schoko

DanFran schrieb:

Zu den 20 € Unterschied: Das TH aus dem wir Songo haben verlangt für Listis auch höhere Gebühren.

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Ich kenne fast nur TH die das genau umgekehrt handhaben...

Schoko1 schrieb:

Negative Äußerungen bleiben in den Köpfen immer gerne hängen.....

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Wissenschaftlich gesehen (es gibt entsprechende Forschungsergebnisse), bedarf es nun mind. 7 positive Stories, um die eine negative in den Köpfen der Leser wieder zu "neutralisieren". Dennoch, 1 positive Meldung ist besser als gar keine. Also lass krachen!

Chrissy P. schrieb:

Hmm, entschuldigung, aber was erwarten die Leute denn wenn sie sich nen Strassenhund ins Haus holen? ...

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Das war das Erste, was mir einfiel. Und die Aussage im Gegensatz dazu, wie erfahren man andererseits doch durch 30jährige Hundehaltung wäre. Für mich erstellt sich da ein leider nicht nur einmaliges Bild eines Vermittlungsgesprächs.
Okay, ich gebs zu, da spielt natürlich meine "Vorbelastung" eine Rolle, aber auch wegen der durchweg positiven Darstellung von Schoko glaube ich, mir diese Vermittlung bildlich vorstellen zu können. Egal worauf man hinweist, manche brauchen gar nicht zuhören. Schließlich ist man Experte und was will einem da eine Tierschutztussi weiss machen. Ich seh das wie einige andere auch, von einem Straßenhund (und zumindest die Aussage gab es ja wohl) kann man doch gar nichts erwarten. Wenn sich dann auch noch jemand selbst als so erfahren hinstellt, ist es doch eher beschämend, dass man nach so kurzer Zeit aufgibt und sich dann noch beschwert. Das Opfer ist doch wohl eher das Tier, dass nun wieder im Tierheim hockt.

Was die Schutzgebühr anbelangt, kann ich das gut verstehen. Das steht in vielen Verträgen, die ich kenne. Diese Gebühr soll das Tier ja auch vor unüberlegter Anschaffung schützen. Aber das ist wohl "typisch deutsch", Verträge zu unterschreiben, ohne sie richtig gelesen zu haben.
Tierheime selbst haben auch keine Garantie, ob und wieviel der Geldes wieder zurück fließt, das in die einzelnen Tiere fließt. Sie können davon auch nicht die Schutzgebühr abhängig machen, weil ja dann gerade für die größten Notfälle die meiste Gebühr verlangt werden müsste. Aber vielleicht betrachte ich das auch nur zu sehr aus der Warte von Menschen, die Vereine und Orgas durch ihre Spenden am Leben halten, ohne jemals überhaupt eine Gegenleistung dafür zu erwarten.

Fakt ist, dass egal wie gut wir über das Tier informieren, Überraschungen auftreten...
das Tier kommt an, und zeigt sich anders als im Th...klar, völlig andere Umgebung.
Positiv wie auch negativ. Ich neige dazu, Hunde beim Vermittlungsgespräch eher schlechter darzustellen als sie sind. In den letzten Monaten habe ich zwei Mal erfahren, dass der Hund sich bei den Leuten in s Körbchen gelegt hat und angekommen ist, und die total zufrieden mit dem sind...
und die haben sich dann bie mir beschwert: "und sie haben gesagt, dass ist so ein Hektiker, der die Wohnung umräumt". Besser so als umgekehrt und umgekehrt passiert natürlich auch.

wieviel Hundeahnung haben die Leute gehabt, die von dem Th Hund erwartet haben, dass er sich problemlos einfügt, wahrscheinlich haben sie ihn bedrängt. Stubenreinheit von einem Hund zu erwarten der frisch ankommt ist auch Quatsch. Selbst stubenreine Hunde fangen nach der Th-Zeit manchmal von vorne an, na und???
Wir sagen das immer ganz deutlich und solchen Leuten wie oben können wir dannauch nicht helfen...

Ich persönlich nehme nur Hunde erst auf Probe und das mindest. 2 Wochen.

Ansonsten sollte man wirklich von einem TH-Hund erstmal nicht zuviel erwarten und ankommen lassen.

... und vor allem sollte man ihm erstmal ne Chance geben. Aber schon nach 3 Tagen wieder zurückbringen - das ist doch lächerlich!

procten schrieb:

Auf der anderen Seite habe ich auch erlebt, wie mein erster Hund sich bei meinem Nachbarn aufgeführt hat, als wir ihn dort im Urlaub für eine Woche gelassen haben. Die Nachbarn waren ganz wild darauf ihn für die Zeit zu nehmen und hatten selber einen Hund. Unser Hund hat ihre Bude auseinandergenommen, ihr die Bude vollgekackt und in die Wohnung gepisst. Das war eine Seite an ihm, die wir zuvor nicht kannten. Bei uns hat er solche Sachen nie gemacht.

Es kann daher auch sein, dass der Hund sich tatsächlich im Tierheim so gezeigt hat.

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kann ich nur bestätigen, habe mein Beagelchen gerade bei Freunden, völlig anderer Hund!