"Langzeit" Medikamente

konni

15 Jahre Mitglied

• 15. September 2010

• #1

Hallo zusammen,

gestern befanden Lektoratte und ich, dass ein Austausch über Medikamentengabe durchaus sinnvoll wäre, insbesondere bei Langzeit-Therapien.

Aufschlussreich wäre eine Auflistung und Erfahrungen.

So kann man sich auch dann per PN kurzschließen

 

SaSa22

• 14. Mai 2024

• #Anzeige

Hi konni ... hast du hier schon mal geguckt?

konni

15 Jahre Mitglied

• 15. September 2010

• #2

Also fange ich dann mal an:

- Vetmedin (seit Oktober 2009)
- Forthyron (seit Oktober 2009)

- Rilexine (Dezember bis März 2009) - ( Jin 2010 bis laufend)

- Metacam (Therapie über 3 Monate) - ( aktuell im Bedarfsfall)

- Cimetedin bei Metasam-Gabe:
Wegen arger Nebenwirkungen in Form von Geräuschempfindlichkeit und Gangstörunge gab es bei 50 Kilo
nur eine Tablelte am Tag (400mg)

 

lektoratte

KSG-Geekgirl™

15 Jahre Mitglied

• 15. September 2010

• #3

Ich füg als Ergänzung mal die Erklärung dazu, dass konni und ich (wie ja auch einige andere hier) ja quasi "Baustellenhunde" haben, die recht viele verschiedene Medikamente benötigen, und eben auch über längere Zeit.

Es geht uns hier z.B. um Erfahrungen mit Langzeitfolgen, (evtl. seltenen) Nebenwirkungen oder auch Wechselwirkungen der eingenommenen Medis untereinander, die ein bisschen Fingerspitzengefühl erfordern, etwa in der Reihenfolge, in der man die Medikamente gibt usw.

Wäre schön, wenn sich viele Leute beteiligen würden.

 

Laura-Wolf

KSG-HSH-Playmate™

10 Jahre Mitglied

• 15. September 2010

• #4

- Previcox (2007-2010)

Möggelbär bekams gegen die Karpalgelenksarthrose.

Keine Nebenwirkungen

kurzzeitige Gabe Metacam bei Vestibularsyndrom, Wechselwirkung mit Cortison. Heftigster blutiger Durchfall, kaum in den Griff zu bekommen trotz sofortigen Absetzens beider Medikamente, das Leben des Hundes war gefährdet. Nach 10 Tage und rund 6 kg weniger ging es langsam aufwärts und er fraß wieder selbstständig und musste nicht mehr von mir zwangsernährt werden.

 

Paulemaus

15 Jahre Mitglied

• 15. September 2010

• #5

- Metacam

Paule bekam es wegen seiner schweren HD über 2 Jahre ohne Probleme.

Meint Ihr auch Medis, die zur Ünterstützung gegeben werden? Dann könnte ich noch Fortekor beisteuern

 

Paulemaus

15 Jahre Mitglied

• 15. September 2010

• #6

Fingerspitzengefühl bei medigabe- allerdings bei einer Miez:

Julchen hat einen Herzfehler, Schilddrüsenüberfunktion und einen hohen Blutsdruck.

Das bräuchte eigentlich Fortekor, transdermale Schilddrüsenmedis und einen Blutdrucksenker.

Fortekor und das Schilddrüsenmedi senken allerdings den Blutdruck und so mussten wir den Blutdrucksenker rausnehmen.

 

Waxel

• 16. September 2010

• #7

Fipsy bekommt seit über 2 Jahren Vetoryl wegen Cushing.
Carsivan.
Lange immer wieder Previcox.
Und jetzt 1 mal im Monat Trocoxil.

Hat alles gut vertragen, allerdings sind die Leberwerte hoch wegen Cushing.

 

konni

15 Jahre Mitglied

• 16. September 2010

• #8

Danke schon mal sehr

Da nman nur eingeschränkt änder kann, müssen wir halt ergänzen....

 

FengShuiBulls

10 Jahre Mitglied

• 16. September 2010

• #9

Meine Hündin, 12,5 J. alt, bekommt seit 2007 Vetmedin und seit 1,5 J. noch Vetoryl wg. Cushing.
Ausserdem Traumeel, auch seit 3 Jahren, bei Bedarf.

 

peggo

• 16. September 2010

• #10

Travatan: ( 2006 - Januar 2010)

Nebenwirkung: Hypersexualität, üble Hormonschwankung, Schilddrüsenprobleme bis zum fast kompletten quittieren ihres Dienstes!

 

Taho77

10 Jahre Mitglied

• 16. September 2010

• #11

Hallo zusammen,

also ich habe im Mai diesen Jahres auch ein "Baustellenhund" übernommen. Akute Hüft-, Becken- und Knieprobleme. Lt. meines Arztes hat er noch die solche Röntgenaufnahmen gesehen, der Hund ist als Welpe misshandelt worden und dann sind die Knochen alle nicht richtig zusammen gewachsen. Er hat dieses Jahr auf beiden Seiten eine Femurkopf-Hals-Resektion bekommen und bekommt seit April:
- tägl. Metacam
- 3 x tägl. Zeel
- 3 x tägl. Previcox

Also an Nebenwirkungen kann ich nur beobachten, dass er des öfteren mal Magenprobleme hat, aber ansonsten fit ist und die Medikamente gut verträgt. Lt. Arzt wird er Metacam auch lebenslang nehmen müssen.

 

S

Spell_2103

15 Jahre Mitglied

• 16. September 2010

• #12

@Taho: ab wann ist der denn wieder gelaufen und so? Wieso bekommt der noch Metacam?

 

Taho77

10 Jahre Mitglied

• 16. September 2010

• #13

Spell: Die OP wurde gemacht als er noch beim Tierschutz war... Sprich April, ich habe ihn 4 Tage nach seiner OP kennengelernt und da ist er wieder einigermaßen gelaufen...
Metacam deswegen, weil er lt. 2 verschiedener Ärzte noch Schmerzen hat und die OP wohl nicht so gemacht worden ist, wie es richtig gewesen wäre. Die Pseudo-Gelenkköpfe drücken wohl auf`s Becken, somit hat Hund also Schmerzen. Man könnte da nochmal eine OP machen, ist dem Hund im Moment aber nicht zumutbar. Leider kann ich hier nicht beschreiben, was für ne arme Socke er ist. Er hat hinten wirklich alles kaputt und deformiert, kann man sich echt nicht vorstellen. Allerdings frage ich mich nur manchmal, ob das überhaupt gut ist, wenn ein Hund solange Schmerzmittel bekommt. Aber anders geht`s im Moment leider nicht.

 

S

Spell_2103

15 Jahre Mitglied

• 16. September 2010

• #14

Es interessiert mich nur, weil mein Rüde im August 2009 ebenfalls eine Fermur-Kopf-Halsresektion hatte und er fast ein Jahr lang noch Rimadyl bekommen hat, wir einige Monate zur Schmerzbehandlung mit Lasern gegangen sind und er heute noch in Physiotherapeutischer Behandlung ist. Und wir haben nur eine Seite machen lassen.


Zudem wir paralell nen Hovi mit ebenfalls einseitiger FHR hatten, der noch länger massive Probleme hat(te)

Wie schwer ist der Hund?

 

sunnysteeler

10 Jahre Mitglied

• 16. September 2010

• #15

Seit 2007 Forthyron... letzte Woche Blutbild machen lassen incl. Schilddrüse... alles Wunderbar.

 

Taho77

10 Jahre Mitglied

• 16. September 2010

• #16

Spell: der Hund ist jetzt 17 Monate. Die erste Seite wurde lt. Tierschutz mit 8 Monaten gemacht und die zweite Seite mit knapp 1 Jahr. Ist Romadyl auch ein Schmerzmittel? Wie war das Gangbild von deinem Hund nach der OP? Also ich bin mit meinem jetzt auch 2 mal in der Woche zur Physio, er bekommt Unterwasserlaufband und ne Behandlung mit nem Tensgerät und Massage natürlich. Ich hab jetzt oft gelesen, dass der Hund schnell fit ist nach so einer OP und das dann alles besser ist. Kann ich von meiner Seite nicht wirklich sagen... Scheint bei Dir ja auch nicht wirlich zu sein oder? Mein Kleiner wiegt 21 kg, bei ca. 50 cm Höhe!

 

S

Spell_2103

15 Jahre Mitglied

• 16. September 2010

• #17

Rimadyl sind auch Schmerzmittel.
Becks wurde mit knapp 22 Monaten operiert.

Gangbild war so, dass am OP-Tag selber konnte er garnicht laufen und ab da alles nur auf 3 Beinen... meine Physio hat damals gesagt, sie hätte noch nie nen Hund gesehen, der ein Bein so schnell komplett ausgeblendet hatte, inkl. Markieren, Stufen, sämtliche Gangarten...

Bei uns hat das ewig gedauert, bis der das bein wieder normal belastet hat und heute hat er halt den typischen Eiergang ausser an schlechten Tagen, da humpelt er schon arg.

Becks wiegt inzwischen gute 30kg bei einer SH von 68cm, Dobermann halt

 

Taho77

10 Jahre Mitglied

• 16. September 2010

• #18

Ist immer ganz interessant, wie die Erfahrungen bei anderen aussieht und wie unterschiedlich die Meinungen da auch sind. Also meiner läuft auch sehr schlecht, besonders die rechte Seite, das Beinchen ist auch noch kürzer, somit muss er immer einen Schuh tragen, wenn wir raus gehen, da er sich sonst alles wund läuft!
Problem ist dann auch noch, dass ich ihn so gut wie überhaupt nicht auslasten kann, der er nicht viel rennen, spielen, etc. soll. Wie hälst Du das mit deinem Hund??? Also bekommt deiner jetzt keine Schmerzmittel mehr, klappt das gut???

 

AmStaff-Ganja

ehemals "Denise"

• 16. September 2010

• #19

Mein Baustellenhund bekommt:

2 x 1/2 Vetmedin 5mg
2 x 1/2 - 1 1/2 Furosemid 40, je nach Wetterlage/Temperatur
1 x 1/2 Cimetidin 400
1 X 1/4 Previcox 227 mg
2 x 1/2 Karsivan

Das ist der Tagesstandard

Letzten Monat gab es dann noch 10 Clavaseptin, nach Entfernung eines Tumors/Umfangsvermehrung. Danach habe ich mit zusätzlicher Gabe von Traumeel begonnen und werde nachdem die aufgebraucht sind mit Zeel weiter machen.

Bei der OP habe ich nach Trocoxil? statt Previcox gefragt, mir wurde empfohlen bei Previcox zu bleiben, d es gut vertragen wird.

 

Laura-Wolf

KSG-HSH-Playmate™

10 Jahre Mitglied

• 16. September 2010

• #20

@ Taho

Wieso bekommt dein Hund gleichzeitig 2 verschiedene Schmerzmittel und warum 3 Mal täglich Previcox?