Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) will Ausstellungen von Hunden mit Merkmalen verbotener Qualzuchten untersagen, wie sie etwa bei Mops und Bulldogge vorkommen. "Tierärzte berichten von vielen Tieren mit gesundheitlichen Problemen aufgrund von Qualzuchtmerkmalen", sagte Klöckner der "Rheinischen Post" vom Montag. "Das lässt darauf schließen, dass viele Züchter gegen das Verbot verstoßen."
Vielleicht sollte ihr das mal jemand sagen.Ehrlichgesagt verstehe ich diesen ganzen Vorstoß (gegen den ich grundsätzlich nix hätte...) überhaupt nicht.
Da das Tierschutzgesetz Qualzuchten bereits verbietet, wäre es doch damit getan, dieses Gesetz "einfach" mal umzusetzen, nicht?
Wozu bräuchte es dann noch ein Verbot von Ausstellungen? Theoretisch können dort doch dann gar keine Qualzuchten mehr auftauchen - WENN sich an bestehende Gesetzte gehalten und diese Einhaltung auch überprüft und Verstöße hart geahndet würden...
Vielleicht.Vielleicht sollte ihr das mal jemand sagen.
In den Ring nicht, am Einlass stehen aber sowieso welche. Und auch auf kleinen Ausstellungen muss eh ein TA vor Ort sein.Wie genau sie ein Ausstellungsverbot für Hunde mit Qualzuchtmerkmalen regeln will, sagt sie nicht. Auf jeder Ausstellung einen TA mit in den Ring stellen?
Ja und? Die TÄ hätten jetzt schon die gesetzliche Möglichkeit, einzelne Hunde für zu krank zur Teilnahme an einer Ausstellung zu benennen. Erlebt habe ich das noch nie.In den Ring nicht, am Einlass stehen aber sowieso welche. Und auch auf kleinen Ausstellungen muss eh ein TA vor Ort sein.
Also immer auf keinen Fall, es wäre das erste Mal dass ich höre dass jemand geschickt wurde. Ich kenne es nur so, dass der Verein einen TA einlädt. Und der muss anwesend sein...körperlichOft (oder sogar immer?) werden für die Kontrollen auf Ausstellungen beamtete TÄ vom Amt dazu eingeteilt. Den Beamten kann das jetzt schon völlig Wurscht sein, ob man sie wieder "einlädt" oder nicht.
Jeder TA, ob nun beamtet oder privatwirtschaftlich praktizierend, ist dem Tierschutz verpflichtet. Wenn es trotz hörbarem Geschnaufe und hervorquellenden Augen scheinbar schwierig für Tierärzte ist, diese Individuen als "nicht ausstellungstauglich" zu befinden (und juristisch damit durchzukommen) : Wie soll so ein markiger Spruch von Frau Klöckner daran etwas ändern?Ich kenne es nur so, dass der Verein einen TA einlädt. Und der muss anwesend sein...körperlich
Verkauf und die Haltung zu verbieten
Bundesweites Einfuhrverbot wie für Pitbull, AmStaff, StaffBull und BulliWäre aber wohl der einzig effektive Weg, wenn man bedenkt wie viele Qualzucht-Hunde nicht aus kontrollierten Zuchten stammen und dass man Hunde auch im Ausland kaufen kann. Dann nützt ein deutsches Zuchtverbot nichts.