Wir sind in meiner Schulzeit so oft umgezogen, weil mein Vater bei der Bundeswehr war, dass ich den Überblick über meine Klassen verloren habe. Ich war ein Mal auf einem Klassentreffen, das war von der Klosterschule, auf der ich die "meiste" Zeit war. Das war 10 Jahre nach dem Abi und ich fand es stinklangweilig. Fast alle Mädels, nun Frauen, hatten Kinder und die Gespräche drehten sich in erster Linie um Kindererziehung, Karrieren der Männer und Hausbau
Ich glaube, es kommt viel auf den/die Klassenlehrer/in an, ob Mobbing überhaupt möglich ist. Ich habe das ein Mal in einer Klasse in Flensburg erlebt - ich kam mitten im Schuljahr, sprach mittlerweile rheinischen Dialekt und war mit 12 mit meinen 1,79 Körpergröße die Größte der Klasse, wobei ich auch alle Jungs wie ein Leuchtturm überragte. Mir wurden Schulhefte zerrissen, ich wurde in einen großen Müllcontainer geworfen, wurde geschubst und geschlagen und meine Süßigkeiten, die ich an meinem Geburtstag mitgebracht hatte, landeten komplett mit einem "igitt" im Mülleimer. Was mir besonders wehtat, weil meine Eltern nicht viel Geld hatten und meine Mutter vom knappen Haushaltsgeld eine große Tüte toller Süßigkeiten gekauft hatte. Ich habe zuhause nichts vom Mobbing erzählt, weil ich wusste, dass meine Eltern sowieso schon Sorgen hatten und ich nicht noch was "draufkippen" wollte. Die Klassenlehrerin hat das alles mitbekommen, aber es war ihr offensichtlich egal. Das war das Schuljahr, in dem ich als bisher gute Schülerin nur noch 4er und 5er im Zeugnis heimbrachte. Glücklicherweise sind wir nach einem Jahr wieder umgezogen und in der neuen Schule lief es richtig gut. Allerdings musste ich dort die Klasse wegen der schlechten Noten wiederholen und habe dadurch ein Jahr verloren.
Es war nur ein Jahr, aber es hat trotzdem gedauert, bis ich das verarbeitet hatte. Als ich Chris vor 4 Jahren meine Lebensstationen in Norddeutschland gezeigt habe, waren wir auch in besagter Schule. Als wir vor dem damaligen Klassenzimmer gestanden haben, habe ich gemerkt, wie sich immer noch meine Kehle zugeschnürt hat und ich Herzrasen bekam.
Ich finde es übel, mir vorzustellen, wie es sein muss, tatsächlich eine ganze Schulkarriere so verbringen zu müssen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Spuren hinterlässt, die ein Leben lang schmerzen.
Ich glaube, es kommt viel auf den/die Klassenlehrer/in an, ob Mobbing überhaupt möglich ist. Ich habe das ein Mal in einer Klasse in Flensburg erlebt - ich kam mitten im Schuljahr, sprach mittlerweile rheinischen Dialekt und war mit 12 mit meinen 1,79 Körpergröße die Größte der Klasse, wobei ich auch alle Jungs wie ein Leuchtturm überragte. Mir wurden Schulhefte zerrissen, ich wurde in einen großen Müllcontainer geworfen, wurde geschubst und geschlagen und meine Süßigkeiten, die ich an meinem Geburtstag mitgebracht hatte, landeten komplett mit einem "igitt" im Mülleimer. Was mir besonders wehtat, weil meine Eltern nicht viel Geld hatten und meine Mutter vom knappen Haushaltsgeld eine große Tüte toller Süßigkeiten gekauft hatte. Ich habe zuhause nichts vom Mobbing erzählt, weil ich wusste, dass meine Eltern sowieso schon Sorgen hatten und ich nicht noch was "draufkippen" wollte. Die Klassenlehrerin hat das alles mitbekommen, aber es war ihr offensichtlich egal. Das war das Schuljahr, in dem ich als bisher gute Schülerin nur noch 4er und 5er im Zeugnis heimbrachte. Glücklicherweise sind wir nach einem Jahr wieder umgezogen und in der neuen Schule lief es richtig gut. Allerdings musste ich dort die Klasse wegen der schlechten Noten wiederholen und habe dadurch ein Jahr verloren.
Es war nur ein Jahr, aber es hat trotzdem gedauert, bis ich das verarbeitet hatte. Als ich Chris vor 4 Jahren meine Lebensstationen in Norddeutschland gezeigt habe, waren wir auch in besagter Schule. Als wir vor dem damaligen Klassenzimmer gestanden haben, habe ich gemerkt, wie sich immer noch meine Kehle zugeschnürt hat und ich Herzrasen bekam.
Ich finde es übel, mir vorzustellen, wie es sein muss, tatsächlich eine ganze Schulkarriere so verbringen zu müssen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Spuren hinterlässt, die ein Leben lang schmerzen.