Was Deinen Einzeller angeht, finde ich Du hast vollkommen Recht, auch wenn mir zunächst auch drakonische Strafen durchs Hirn gesaust sind, während ich von der Alkohol-Geschichte las
danke und frag mich mal, was ich am liebsten gemacht hätte
*gleich-wieder-Bluthochdruck-schieb*
aber hülft ja net, strafbar kann nur sein, was vorher eindeutig als " Vergehen" deklariert wurde
aber sollte das nochmal vorkommen, dann gnade ihm wer will - ich net
Kann es sein, dass ihr übel ist?
ich vermute, dass dem tatsächlich so ist - bei den Nierenwerten und der damit einhergehenden schleichenden Vergiftung des Körpers wäre es zumindest nicht verwunderlich
Versuche mit so Zeug wie MCP-Tropfen haben aber nüscht gehelft - das einzige Ergebnis davon war, dass der kleine Hund ganz schnell lernte, mir auszuweichen, wenn ich (vermutlich) etwas in der Hand habe
- blöd isse ja net
mittlerweile schafft sie nicht mal mehr die Hälfte dieser Wegstrecke und das, was sie läuft, zottelt sie hinter mir her, mit ganz kleinen staksigen Schritten, bleibt oft stehen, aber nicht wie vorher zum Schnüffeln, sondern einfach so aus für mich oft nicht nachvollziehbaren Gründen … sie wirkt weder überanstrengt noch so als hätte sie übermäßige Schmerzen, mehr so, als hätte sie auf die gesamte Aktion keinen Bock ….
Das kommt mir so bekannt vor...
Ich habe manchmal den Eindruck, Tiptoe würde es reichen, wenn wir 50 m laufen, so daß sie ihre Geschäfte verrichten kann, und dann können wir wieder umdrehen.
Dreht Kiki auch auf, wenn es wieder in Richtung Heimat geht? Da läuft Tiptoe dann ja wieder vorne weg...
Nööö - auf dem Heimweg wird sie dann noch lahmer, frei nach dem Motto
"Du hast mich verschleppt - also wäre es auch nur recht und billig, wenn DU schauen würdest, dass ich wieder ins traute Heim komm ...."
ich vermute, sie würde bereitwillig das Vorderfüßchen lupfen, wenn ich in der Situation versuchen würde, sie hochzuheben
- aber soweit kommt das noch.....
Heute ist sie gar net so schlecht beieinander, gut, mit dem Laufen hat sie es net, aber immerhin hat sie im ersten Anlauf den Inhalt ihres Futter-Tellers für gut befunden - man freut sich ja über Kleinigkeiten
Worüber ich mir am meisten einen Kopf mache:
als es damals um die Schilddrüsenmedis ging und eine eigentlich nötige weitere Erhöhung (sie hat keine Symptome, die Behandlung resultiert nur aus den Blutwerten raus) habe ich die selbe Aussage getätigt wie bei der Prblemstellung, ob ACE-Hemmer als weitere Therapie der Nierenerkrankung ja oder nein (hätten den Blutdruck gesenkt, was den überforderten Nieren zu pass gekommen wäre, aber vermutlich wäre sie dadurch dann weniger aktiv gewesen) :
"
selbst wenn sie mit diesen Medis noch ein paar Wochen länger hätte, wenn sie die verpennt, hat sie auch nix davon - Dauerschlaf ist meiner Meinung nach der Lebensqualität net eben förderlich"
so und nu habe ich eigentlich genau diesen Zustand (sogar noch einiges mehr, wenn man es genau nimmt), allerdings auf natürlichem Weg entstanden - ist das nu anders zu beurteilen als der selbe Zustand durch Medis erzeugt?
Und selbst wenn ich hier zu der Antwort "ja" kommen sollte (bei der ich trotz intensivem Denken sowenig bin wie bei "nein"), wie verhält es sich mit der stetig steigenden Unsicherheit draußen? Wie weit tangiert die ihr Lebensgefühl, ihr Allgemeinbefinden?
Wobei ich davon ausgehe, dass die Unsicherheit vom stetig weiter nachlassenden Sehvermögen kommt. Und daher auch davon ausgehe, dass diese Unsicherheit mehr und mehr zunehmen wird ...