Kein Leinenzwang auf Waldwegen: Leinen los für Hunde

Ich könnte genauso auch sagen, dass wegen ein paar aufgehängter, erschlagener Galgos und Podis auch deren Population nicht untergeht. :unsicher:

und deine aussage wäre korrekt. ...nur übers wie müßte man sich streiten. obwohl son herzschlag (zack bums) angenehmer für die hunde wäre, als das <du berührst noch den boden hängst aber oben> aufgehänge
 
  • 17. Juni 2024
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Hi braunweißnix ... hast du hier schon mal geguckt?
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Glaube mir, die 2 Meter stimmen bei mir, seit über dreißig Jahren!

Geht ja nicht um dich - es gibt ja noch andere Hundehalter und eben durchaus welche, die aus 2 Metern Toleranz auch mal 100 machen...

Ist klar!

Aber jemand der seine Hunde jagen oder auch "nur" frei stromern lässt ist es eh egal, ob er die Hunde auf dem Weg lassen soll, oder auch ein wenig daneben laufen lassen darf.
Und ein Hund, mit wirklichen jagdlichen Ambitionen, kannst du eh nicht auf dem Weg halten und da ist es auch egal, ob er ein bis zwei Meter neben dem Weg laufen darf!
Wenn er los will macht er es!

nö letzteres find ich nich richtig. bei meinem oppa ging das mit dem auf dem weg halten wunderbar. hat ne weile gedauert, aber funktionierte dann. (grete geniesst nun dieselbe erziehung.) selbst bei rehsichtung lief er dann zwar anzeigend aber dennoch nur den weg aufgeregt hoch und runter.
 
das alte lied. eigentlich müsste es individuell für jeden hund geregelt sein, was natürlich unmöglich ist.

aber der 12jährige mops stellt sicher nicht die selbe gefahr dar wie der 2jährige podenco.

Richtig!

Und deshalb gibt es halt Regelungen, die allen Gruppen, inklusive der Natur, ausreichend gerecht werden und die sieht hier so aus, dass die Natur es durchaus verkraftet, wenn Hunde ohne Leine durch den Wald laufen.
Selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, dass es ein paar Hundehalter gibt die ihren Hund auch mal hinter einem Wild her jagen lassen!

was ist denn das für eine Regelung:lol: das wäre eben keine Regelung;)

Ähhm, dir ist klar, dass eigentlich jedes Gesetz und jede Verordnung ein Kompromiss ist!?
Und dass man mit einem Gesetz und einer Verordnung nicht jeden Einzelfall abschließend regeln kann!?

Nehmen wir, da es ganz gut passt, die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften.
Sie werden "verhandelt" zwischen Arbeitgebervertretern, Arbeitnehmervertretern, Arbeitsmedizinern und Technikern.
Heraus kommt dann eine Regelung, die nicht zu teuer ist für die Arbeitgeber und bei denen nicht zu viele Arbeitnehmer verletzt werden oder erkranken.

Übertragen auf die Anleinpflicht - Die Hundehalter können ihre Hunde in einem angemessenen Maß laufen lassen und die Natur verkraftet die wenigen schwarzen Schafe!
 
Zum drübernachdenken mal eine kleine Geschichte, die sich - im ungünstigen Falle - genau so an einem einzigen Tag abspielen könnte.

Was erlebt ein typischer Waldbewohner an einem ganz normalen Samstag im Sommer?

> 5 Uhr morgens. Eine kleine Gruppe Reiter/innen genießt den Sonnenaufgang bei einem Ausritt abseits befestigter Wege. Man flüchtet nach links.

> 6 Uhr. Langsam wird es wärmer. Der kurze Ausflug zum äsen an den Waldrand wird jäh vom ansitzenden Jäger unterbrochen. Man flüchtet wieder zurück in den Wald.

> 7 Uhr. Die Waldarbeiter werfen den Harvester an. Es dröhnt und kracht. Man flüchtet nach rechts.

> 7.01 Uhr. Auf der Landstrasse herrscht mittlerweile reger Verkehr. Beim überqueren wiird man fast von einem PKW erfasst.

> 8.00 Uhr. Die Hundehalter sind unterwegs. Der ein oder andere Hund stromert durch Hecken, Dickungen und Wasserstellen. Man flüchtet in die hintere Ecke des Waldes.

> 9.00 Eine Gruppe Mountainbiker rast querfeldein durch den Wald. Hilfe. Man flüchtet nach Osten.

> 10.00 Ein Anwohner befährt den Waldweg, da man neuerdings Brennholz (nach vorheriger Zahlung) selbst aus dem Wald holen darf. So wie Blumen oder Erdbeeren selbst pflücken. Man zieht sich zurück. Bis ...

...gegen 10.15 Uhr das Gekreisch der Kettensäge die empfindlichen Ohren schmerzt. Man flüchtet erneut. Stop! Die Landstrasse...

> 11.00 Erste Wanderer ziehen auf. Recht harmlos. Bis auf den Jack Russell, der seiner Nase und nicht seinem Menschen folgt. Man zieht sich ins tiefste Dickicht zurück.

> 12.00 Uhr. Man hat Durst. Zum Glück gibt es den schönen Teich mit den Molchen drin. Und den abkühlungsbedürftigen Pferden... Dann halt nicht.

> 13.00 Mit lautem Getöse brettert ein Mitglied der Spaßgesellschaft mit seinem Quad über einen zugewucherten ehemaligen Wirtschaftsweg. Man erschreckt sich zu Tode und flüchtet mal wieder.

> 14.00 Die Ruhe hat nicht lange angehalten. Vom nahen, seit kurzem eröffneten Kletterwald mnit Pommes-Bude schallt es permanent herüber. Also weg hier.

> 15.00 Der Nordic-Walking-Club "Stock und Stein" hat heute seinen Sommerlauf. Die Laune ist gut, die Stöcke klappern ein fröhliches Stakkatto. Wohin jetzt?

> 16.00 Stefan Schmutzfink hat seinen alten Kombi mit Gartenabfällen beladen. Und das bißchen Sperrmüll stört ja keinen. Nur ein paarhundert Meter in den Wald hinein und Schwupp! Diese Stelle war wohl nix für unsren Waldbewohner.

> 17.00 Jagdpächter Flinte legt die Kirrung aus. Ohje.

> 18.00 Die Hundebesitzer kommen wieder. Himmel! Man flüchtet, mittlerweile schon ziemlich gestresst und unausgeruht erneut. Aber halt! Denn...

... 18.05 Pilzesucher. Mitten im Unterholz. Auch das noch.

> 19.00 Uhr. Der Waldrand ist jetzt von Jugendlichen belegt. Deren gute Laune und Bassbox ist nicht zu überhören. Die McDon*lds-Müllreste nicht zu überriechen.

> 20.30 Uhr. Die Hochsitze werden besetzt. Schweißhund "Jägermeister" schnüffelt sich warm. Man flüchtet - über die Landstrasse bis zum Zaun der neuen Biogasanlage. Dort schalten sich automatisch Scheinwerfer an. Panik! Wohin jetzt?

> 22.00 Das geheime Plätzchen, das unserem Waldbewohner als letzte Zuflucht des Tages erschien, bekommt Besuch. Stefan Stecher und Doris Dessous kommen mit einer Decke, einer Flasche Prosecco und einer Packung Pariser.

Aber sonst ist jetzt Ruhe, bis auf den ein oder anderen Schuss.



Und so geht das jeden Tag. Die Hunde sind eben nur ein Faktor unter vielen. Ein Faktor, den man relativ leicht ausschließen könnte...:(

so unwohl fühlen die sich gar nicht in menschlicher nähe


folie 12:

abgesehen davon findet auch eine gwisse gewöhnung statt.
wobei ich mich frage wie ist das bei rehen, bei wilden nagetieren und kleineren säugern weiß ich dass die, wenn die an einem ort zu gestresst sind, abwandern ?
 
...............

nö letzteres find ich nich richtig. bei meinem oppa ging das mit dem auf dem weg halten wunderbar. hat ne weile gedauert, aber funktionierte dann. (grete geniesst nun dieselbe erziehung.) selbst bei rehsichtung lief er dann zwar anzeigend aber dennoch nur den weg aufgeregt hoch und runter.

Ich kann damit leben, wenn die Hunde sich in dem Rahmen bewegen und erfahrungsgemäß klappt das so auch, ohne dass Schaden entsteht.
Wenn jemand seinen Hund strikt auf dem Weg halten will ist das ja in Ordnung.
Ich gönne ihnen halt ein wenig "Zeitungslesen" neben dem Weg.
Aber bei max. 2 Metern ist definitiv Schicht!
 
...............

nö letzteres find ich nich richtig. bei meinem oppa ging das mit dem auf dem weg halten wunderbar. hat ne weile gedauert, aber funktionierte dann. (grete geniesst nun dieselbe erziehung.) selbst bei rehsichtung lief er dann zwar anzeigend aber dennoch nur den weg aufgeregt hoch und runter.

Ich kann damit leben, wenn die Hunde sich in dem Rahmen bewegen und erfahrungsgemäß klappt das so auch, ohne dass Schaden entsteht.
Wenn jemand seinen Hund strikt auf dem Weg halten will ist das ja in Ordnung.
Ich gönne ihnen halt ein wenig "Zeitungslesen" neben dem Weg.
Aber bei max. 2 Metern ist definitiv Schicht!

ne darum gings nicht - nur um: "ein richtiger jäger geht sowieso hinterher" und das verneine ich eben :hallo:
 
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nö letzteres find ich nich richtig. bei meinem oppa ging das mit dem auf dem weg halten wunderbar. hat ne weile gedauert, aber funktionierte dann. (grete geniesst nun dieselbe erziehung.) selbst bei rehsichtung lief er dann zwar anzeigend aber dennoch nur den weg aufgeregt hoch und runter.

Ich kann damit leben, wenn die Hunde sich in dem Rahmen bewegen und erfahrungsgemäß klappt das so auch, ohne dass Schaden entsteht.
Wenn jemand seinen Hund strikt auf dem Weg halten will ist das ja in Ordnung.
Ich gönne ihnen halt ein wenig "Zeitungslesen" neben dem Weg.
Aber bei max. 2 Metern ist definitiv Schicht!

ne darum gings nicht - nur um: "ein richtiger jäger geht sowieso hinterher" und das verneine ich eben :hallo:

Ahh so!

Bei Kimba ist es egal, ob ich sie nur auf dem Weg laufen lasse, ihr erlaube auch mal ein paar Zentimeter davon ab zu weichen oder auch mal ein bis zwei Meter.
Mach ich die Leine los und achte wenige Sekunden nicht drauf kann ich mich darauf verlassen, dass sie weg ist.
Ein Bekannter meinte mal, Hunde wären unberechenbar und brachte das Beispiel mit unserer Jagdsau.
Er musste zugeben, dass sie doch berechenbar ist!:unsicher::D

Und nur zur Sicherheit - ein erfahrener Trainer, auch in Sachen Antijagdtraining, hat uns ganz klar gesagt, an so einen Hund würde er sich nie ran wagen, da er sich damit den Ruf versaut.
Wir würden viel Geld und Zeit aufbringen, und er würde nichts erreichen!:rolleyes:
 
Man sollte keine Kampfhunde auf Rehe loslassen...

 
Ja. Man sollte warnen, das Bild ist nichts für schwache Nerven :albern: .
 
dürfte dessen besitzer denn aus den 2m die beschrieenen 100 m machen? 100 m is ja nu nich viel beim nem sich gut bewegenden hund. achso ne der könnt ja ne mücke tot treten.

ich lass meinen hund schon allein wegen zecken nur ungern vom weg abkommen >.<
 
dürfte dessen besitzer denn aus den 2m die beschrieenen 100 m machen? 100 m is ja nu nich viel beim nem sich gut bewegenden hund. achso ne der könnt ja ne mücke tot treten.

ich lass meinen hund schon allein wegen zecken nur ungern vom weg abkommen >.<


Kann ich nicht beantworten.

Ich bin nicht der Gesetzgeber und auch nicht der der die Einhaltung der Gesetze überwacht!
Bei meinen Hunden wären wohl auch drei Meter zu viel, bei anderen sind vielleicht auch zweihundert Meter noch in Ordnung, ohne dass etwas passiert.
Letztendlich muss es jeder vor sich und seinem Gewissen verantworten können, wie weit er in seinem Handeln geht.
Gesetze und Verordnungen dienen meist nur dazu Menschen zu bestrafen die, nach menschlichem Ermessen, zu weit gegangen sind!
 
dürfte dessen besitzer denn aus den 2m die beschrieenen 100 m machen? 100 m is ja nu nich viel beim nem sich gut bewegenden hund. achso ne der könnt ja ne mücke tot treten.

ich lass meinen hund schon allein wegen zecken nur ungern vom weg abkommen >.<


Kann ich nicht beantworten.

Ich bin nicht der Gesetzgeber und auch nicht der der die Einhaltung der Gesetze überwacht!
Bei meinen Hunden wären wohl auch drei Meter zu viel, bei anderen sind vielleicht auch zweihundert Meter noch in Ordnung, ohne dass etwas passiert.
Letztendlich muss es jeder vor sich und seinem Gewissen verantworten können, wie weit er in seinem Handeln geht.
Gesetze und Verordnungen dienen meist nur dazu Menschen zu bestrafen die, nach menschlichem Ermessen, zu weit gegangen sind!

ach mensch podi...das war doch ironie. :hallo::lol:
 
... nach menschlichem Ermessen ...


In diesen 3 Worten liegt übrigens die ganze Tragik einer missbrauchten, gequälten und ausgebeuteten Natur. :(

Hast du nicht unrecht!

Aber was willst du erwarten, wenn nicht mal Hundehalter mehr Willens sind sich mit der Denk- und Handlungsweise eines Hundes auseinanderzusetzen und Beißvorfälle auch nur noch nach menschlichen Maßstäben beurteilen?
 
Ich finde Argumentationen wie : Wie viele Rehe fallen Jäger zu Opfer, oder das können keine gesunde Rehe gewesen sein....bescheuert und dumm.
 
Ich finde Argumentationen wie : Wie viele Rehe fallen Jäger zu Opfer, oder das können keine gesunde Rehe gewesen sein....bescheuert und dumm.

Das ist eine Meinung und die steht dir zu.
Es gibt aber auch die andere Seite und dass sind Tatsachen.

Ein gesundes Reh kann eine Geschwindigkeit von 60 Km/h erreichen.
Wie viele Hunde schaffen das?
Selbst bei den meisten Windhundrassen ist da Schluss.

Wölfe jagen auch nicht grundlos im Rudel.

Tatsache ist auch, dass mehr Rehe von Jägern getötet werden als von Hunden und Tatsache ist auch, dass es wohl zur Zeit dennoch eine Überpopulation an Rehen gibt.

Also - bescheuerte und dumme Tatsachen!

Die allerdings nie als Argument dienen sollten den Hund einfach jagen zu lassen, sondern nur dazu dienen sollten, die Diskussion zu versachlichen und nicht schon wieder den Hund als Untergang der Welt dastehen zu lassen!
 
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