Meinen ersten Hund konnte ich 1997 holen, da die Gesamtumstände da endlich stimmten. Er sollte auf jeden Fall aus dem Tierheim sein, Rasse war mir damals egal (obwohl ich eigentlich niemals etwas Schäfermäßiges haben wollte). Damals saßen im Aachener Tierheim noch überwiegend Schäferhunde und Schäfermixe und Bandit war von allen Hunden überhaupt der Einzige, der katzenverträglich war. Durch das Buch Bandit war ich vorher schon auf Bulldogs aufmerksam geworden und über den Boxer von meinem Dad habe ich Bullrassen lieben gelernt. Vorher hatte ich mir s. g. "Bandog"-Welpen über einen Bekannten in NL angeschaut, aber die Eltern waren hochgradig agressiv und die Verhältnisse miserabel und als 1. Hund habe ich mir sowas damals einfach noch nicht zugetraut. So kam dann Bandit zu mir - dessen Vermittlungschancen in unserem TH auch ziemlich miserabel waren.
Vor 3 Jahren zog ich meines Ex-Partners wegen dann von Aachen aus nach Belgien. Mein Partner hatte schon einen Mix in dem irgendwas Staffmäßiges drin war. Als ich dann einen zweiten Hund für mich suchte, wollte ich bewußt einen Hund dessen Vermittlungschancen in Deutschland schlecht waren. So kam Meilo aus einem beschlagnahmten Wurf Ende 2001 zu uns (das Tierhiem vermitteklte ihn als reinen Pit, aber es stellte sich raus, das er 1/4 Pit/1/4 Mali mit irgendwas ist - also nur 25 % und somit eigentlich kein Listi).
In den Jahren jetzt nach der Vo hatte ich eigentlich die intensivsten Kontakte zu Staffs/Bullis etc. und ich wußte, wenn ein neuer Hund zu mir kommt, dann soll es ein Staff o. ä. sein. Und so kam ich im letzten Jahr an meine Amy-Maus. Sie ist ein Traum für mich, ich habe es niemals bereut.
Mein Traumhund war schon immer der Bulldog, aber so sehr von der Rasse abhängig gemacht habe ich es eigentlich nicht, welcher Hund zu mir kommen sollte, jedenfalls nicht vor der VO. Seit dem Gesetz aber ist klar, das ich immer Hunde haben werde, die in Deutschland weniger Chancen haben - und diese sind nun zufällig eh meine Traumhunde...