Jäger will Tauben verfüttern - Gericht in Kassel entscheidet

Na ja, das mit dem Kot und den Gebäuden ließe sich doch durch die Einrichtung von Taubenschlägen umgehen (da könnte man dann auch direkt die Eier austauschen), da Tauben den meisten Kot (soweit ich weiß 80%) im Schlag absetzen.

In Aachen gibt es da doch ein recht interessantes Projekt.



 
  • 19. Mai 2024
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Hi helki ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich könnte mir vorstellen, dass das den Städten zu viel Arbeit und auch zu kostspielig ist...
 
Wäre mal interessant, was letztendlich teurer wäre - ein Umgang mit den Tauben nach dem Vorbild des Aachener Modells oder die Kosten für Gebäudereinigung etc.
 
...tja, was soll man dazu sagen? hunde barfen=gut, raubvögel barfen= schlecht....oder glaubt ihr, euer hundefutter hat suizid begangen???

(Fett von mir)

:gerissen::albern:


Dem Stadttaubenboom wird doch oft durch Ersatzeier und Hemmern im Futter begegnet. Aber wenn man dann sieht, dass Leute extra Weizen kaufen, um damit die Tauben zu füttern ... :unsicher: Und wehe ein Kind läuft dann mal in so einen Taubenschwarm! Die aaarmen Täubchen :rolleyes:
 
Da das eine (den Taubenschlag) die Komune finanzieren muß, die Gebäudereinigung aber in der Regel der Eigentümer dürfte die Antwort in Zeiten klammer Kassen klar sein. ;) Zumal ein Taubenschlag ja ohne anderweitige Taubenabwehrmaßnahmen nur zusätzlichen (wenn auch kontrollierten) Nistraum schafft.
 
Ich frage mich ehrlich gesagt ob es so sinnvoll ist, diese Tauben zu verfüttern. Was ist, wenn die Tauben krank sind, kann man das dann nicht durch das Fleisch auf die Raubvögel übertragen?
 
Ich frage mich ehrlich gesagt ob es so sinnvoll ist, diese Tauben zu verfüttern. Was ist, wenn die Tauben krank sind, kann man das dann nicht durch das Fleisch auf die Raubvögel übertragen?
Da Raubtiere in der Regel ja vor allem Kranke, Alte oder unerfahrene Jungtiere erbeuten ist deren Verdauungsapperat/Immunsystem darauf ausgelegt.
 
Das Problem an der Menge Tauben ist, dass darunter viele Brieftauben sind, die vom Weg abgekommen sind, nicht mehr weiterkonnten, verletzt hängengeblieben sind.

Die Züchter selbst haben in der Regel kein Interesse an diesen Tieren, die haben in ihren Augen versagt und werden abgeschrieben.
Die Tauben baden dann diesen rücksichtslosen "Sport" aus.

Töten bringt eher wenig, denn die freien Plätze werden dann rasch von anderen besetzt.
Und die Stadttauben führen in der Regel ein hartes Leben.
Krankheiten, Verletzungsgefahr, Hunger.

Sinnvoll wäre -nicht nur aus Tierschutzgründen- betreute Taubenschläge, die es in einigen Städten schon gibt.
Die gelegten Eier werden durch künstliche ausgetauscht, was den Bestand auf Dauer reguliert.
Es gibt Stimmen, die verlangen, dass sich Taubenzüchter an diesen Projekten finanziell beteiligen, was diese natürlich vehement ablehnen
 
..soweit ich weiss, ging es dem antragsteller NICHT um radikale reduktion der tauben, sondern um frisches futter für seine vögel...bitte nicht verwechseln!
 
HSH Freund schrieb:
Da das eine (den Taubenschlag) die Komune finanzieren muß, die Gebäudereinigung aber in der Regel der Eigentümer dürfte die Antwort in Zeiten klammer Kassen klar sein. ;) Zumal ein Taubenschlag ja ohne anderweitige Taubenabwehrmaßnahmen nur zusätzlichen (wenn auch kontrollierten) Nistraum schafft.
Bliebe immer noch die Frage, ob Gebäudeeigentümer am End nicht sogar sparen würden, würden sie zusammen in einen Topf für ein Taubenprojekt nach dem Aachener Vorbild einzahlen (ggf. in Kooperation mit Tierschützern oder so)...

Fände ich wirklich interessant, wie da die Zahlen wären. Aber ob es da überhaupt irgendwelche Erhebungen gibt, wage ich zu bezweifeln. Interessant wäre es aber auf jeden Fall.
 
Ich finde die Tötung der Tiere eine schlechte Lösung.Erst sind es die Tauben,dann stören die wilden Katzen,wir regen uns auf,daß im Ausland die streunenden Hunde teilweise getötet werden ,da sehe ich gar keinen großen Unterschied....was im Weg ist und" Dreck" macht ,muß weg ,am einfachsten geht`s halt durch Tötung.

Die Sache mit den Taubenschlägen/Türmen scheint doch ganz gut zu funktionieren.Unlängst hat die Stadt Torgau/Sa das Taubenproblem auf diese Weise in den Griff bekommen.

Noch vor ein paar Jahren gab es hier in der Großstadt eine Unmenge von Sperlingen,richtige Plage.Und was ist jetzt ,der Vogel steht fast auf der roten Liste.
 
...tja, was soll man dazu sagen? hunde barfen=gut, raubvögel barfen= schlecht....oder glaubt ihr, euer hundefutter hat suizid begangen???

Na ja, sie barfen ja eh schon.
Männliche Kücken, die aus den Brütereien kommen oder Kaninchen, die extra für sie gehalten werden.
Von da her habe ich jetzt nicht wirklich das Problem, dass die ein oder andere Taube "Opfer" von Greifvögeln werden sollen. Ist ja quasi natürlich.
Nur wenn sie deshalb den Stempel Ungeziefer bekämen wäre das eindeutig nicht gerechtfertigt.

Daran, dass der Bestand der Stadttauben spürbar verringert wird, so denn nötig, glaube ich allerdings nicht.
Oder seine Vögel gehören zu der Spezies "Nimmersatt":
 
Meine Meinung:

Wer sagt Tier X ist eine Plage / Schädling und gehört bekämpft, derjenige soll sich passende Methoden ohne Tierleid und ohne Tötung ausdenken.
Ironie: Es ist ja so schön einfach mit der Tötung, wozu sich noch besseres Einfallen lassen!?
 
kannst ja anfangen die Menschen zu verfüttern ;)
 
Och neee, die armen Tiere die das fressen müssen. ;)

Ich meinte mein Statement mal wieder allgemein und nicht speziell auf das Thema hier bezogen.
 
Ich verwende ein Antizeckenmittel mit abschreckender Wirkung, so dass die Zecken erst gar nicht kommen.
 
...es ging dem antragsteller auch nicht DIREKT darum, tauben zu ...diskriminieren...es geht nur darum, das er sie nicht lebens fangen und für futterzwecke töten darf, wenn sie NICHT den ungezieferstatus haben...nur darum gings...
 
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