Hallo,
ich kann die Aussage, dass Hundehalter in der Regel enorm uneinsichtig sind, was das Freilaufen im Wald angeht, schon verstehen. Tierschutz ist den meisten Hundehaltern schon enorm wichig, aber eben nur, wenn's um Hunde geht - Rehkitze, Hasen u.a. sind nicht ganz so schützenswert wie der liebe Hund
Ja, nun ... habe ich einen Hund, der jagt, bleibt der im Wald selbstverständlich an der Leine. Sessy läuft im Wald nur an der normalen Leine oder an der Schleppleine.
Ein nicht mehr abrufbarer Hund, der im Wald verschwindet und mich stehen lässt, ist eines "der Horrorszenarien", die ich um jeden Preis vermeiden möchte.
... habe ich hingegen einen Hund, der nicht so das Interesse am jagen hat und immer abrufbar bleibt, dann läuft der bei mir auch im Wald nicht an der Leine, so z.B. Lassie, der Hund meiner Oma.
Natürlich darf sich der Hund dann auch nicht weit vom Weg entfernen.
Aber ohne Leine, ist ohne Leine
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Bin ich deswegen ein uneinsichtiger Hundehalter?
Mir liegt das Wohl der Wildtiere sehr wohl am Herzen, und in der Regel sehe ich alles Jagbare vor dem Hund.
Aber für den Fall, dass ich das nicht tue und der Hund ist schneller als ich, macht es doch im Endeffekt keinen Unterschied ob der Hund seine 5 Meter rennt bis ich die Schleppleine festhalte oder ob er seine 5 Meter rennt bis ich ihn zurückpfeife?
Zumal z.B. Lassie teilweise überhaupt nicht hinterhergeht, sondern nur wenn direkt vor ihrer Nase ein Hase aufspringt und auch dann nur halbherzig und mehr aus Freude um des Hinterherrennens wegen.
Ich bin auch irgendwie nicht so der Freund von "Hundeauslaufgebieten".
Schon gar nicht, wenn sich dort auch viele "normale" Leute, ohne Hund aufhalten. In solchen Situationen bleiben meine Hunde entweder an der Leine, oder dicht bei mir.
Nennt mich paranoid, aber ich sehe schon immer alle möglichen Leute mit Keksen vor meinem Hund auf und ab springen
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