Jäger warnen vor wildernden Hunden und Katzen

Klopfer

10 Jahre Mitglied
Allein im Jahr 2004/2005 wurden im Bereich Münster 339 tote Rehe gemeldet. 276 waren durch Unfälle ums Leben gekommen. Der Rest vermutlich durch wildernde Haustiere.
Quelle und kompletter Text:

Bis denne,

eure Klopfer :D
 
  • 19. April 2024
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Hi Klopfer ... hast du hier schon mal geguckt?
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So so, ca 81% der Rehe kamen durch Unfälle ums Leben (kann man vernachlässigen, deswegen wird kein Auto eingeschläfert :p) und ca. 19% durch wildernde Haustiere (vermutet :rolleyes: !!).

Ich plädiere nicht dafür, das unsere Haustiere wildern und OK, Hunde mit unkontrollierbarem Jagdtrieb müssen an die Schleppleine o.ä., im übrigen aber sollte die Kirche da doch im Dorf bleiben!!

Pommel, die froh ist, dass die holländischen Jagdpächter im 'Pommel-Spaziergehrevier' zugänglich sind!!!
 
Hmmmm,
Katzen die kleine Hasen wildern.
Gut,wenn uns noch jemand zeigt,wie man einer katze beibringt nur Mäuse zu jagen,und alles andere bitte zu unterlassen,dann immer her mit den Erziehungstipps.
Dabeifälltmir ein,wiso regt sich den dann keiner auf wenn Mäuse gejagt werden?????Daran das es "so viele" davon gibt,kann es nicht liegen,den es gibt auch gebiete,in den Hasen überbevölkerung herscht,trotzdem wird eine Katze verurteilt wenn sie einen Hasen hetzt.
Bei Mäusen regt sich keiner auf.
Hmmmmmm
Sollte man sich vielleicht mal näher mit befassen.
 
Hallo,
ich kann die Aussage, dass Hundehalter in der Regel enorm uneinsichtig sind, was das Freilaufen im Wald angeht, schon verstehen. Tierschutz ist den meisten Hundehaltern schon enorm wichig, aber eben nur, wenn's um Hunde geht - Rehkitze, Hasen u.a. sind nicht ganz so schützenswert wie der liebe Hund ;)

Was das mit Autos einschläfern zu tun hat, verstehe ich nicht so ganz.

Katzen, da hast du zweifelsfrei Recht, Jimmy, sind im Gegensatz zum Hund, nicht zu kontrollieren - in manchen Gebieten leidet der Wildtierbestand deshalb auch enorm. Leider freuen sich die Menschen, wenn es wenig Mäuse gibt - aber die süßen Vögel werden schon vermisst. Steht aber auch im Artikel.

Der Weimaraner ersetzt den "Staffordshire-Kampfhund"? Ui, da spricht ja ein Experte. Aber das ist ja kein Thema, da kann man die Milieu-Heinis ja einfach bitten, ihre Weimaraner-Nicht-Kampfhunde bitte anzuleinen :unsicher:

Und Windhunde soll man Attrappen hetzen lassen? Ist doch eigentlich der ideale Tipp, die Jagdleidenschaft zu fördern, oder sollte ich da voll auf dem Holzweg sein?
lg,
Kaze
 
Hallo,
ich kann die Aussage, dass Hundehalter in der Regel enorm uneinsichtig sind, was das Freilaufen im Wald angeht, schon verstehen. Tierschutz ist den meisten Hundehaltern schon enorm wichig, aber eben nur, wenn's um Hunde geht - Rehkitze, Hasen u.a. sind nicht ganz so schützenswert wie der liebe Hund ;)

Ja, nun ... habe ich einen Hund, der jagt, bleibt der im Wald selbstverständlich an der Leine. Sessy läuft im Wald nur an der normalen Leine oder an der Schleppleine.
Ein nicht mehr abrufbarer Hund, der im Wald verschwindet und mich stehen lässt, ist eines "der Horrorszenarien", die ich um jeden Preis vermeiden möchte.

... habe ich hingegen einen Hund, der nicht so das Interesse am jagen hat und immer abrufbar bleibt, dann läuft der bei mir auch im Wald nicht an der Leine, so z.B. Lassie, der Hund meiner Oma.
Natürlich darf sich der Hund dann auch nicht weit vom Weg entfernen.
Aber ohne Leine, ist ohne Leine ;).

Bin ich deswegen ein uneinsichtiger Hundehalter?
Mir liegt das Wohl der Wildtiere sehr wohl am Herzen, und in der Regel sehe ich alles Jagbare vor dem Hund.
Aber für den Fall, dass ich das nicht tue und der Hund ist schneller als ich, macht es doch im Endeffekt keinen Unterschied ob der Hund seine 5 Meter rennt bis ich die Schleppleine festhalte oder ob er seine 5 Meter rennt bis ich ihn zurückpfeife?
Zumal z.B. Lassie teilweise überhaupt nicht hinterhergeht, sondern nur wenn direkt vor ihrer Nase ein Hase aufspringt und auch dann nur halbherzig und mehr aus Freude um des Hinterherrennens wegen.

Ich bin auch irgendwie nicht so der Freund von "Hundeauslaufgebieten".
Schon gar nicht, wenn sich dort auch viele "normale" Leute, ohne Hund aufhalten. In solchen Situationen bleiben meine Hunde entweder an der Leine, oder dicht bei mir.
Nennt mich paranoid, aber ich sehe schon immer alle möglichen Leute mit Keksen vor meinem Hund auf und ab springen :D .
 
Hallo Lana,
ich weiß, es gibt Hunde, die absolut keinen Jagdtrieb haben. Und es gibt Hunde, die lassen sich abrufen und die entfernen sich nicht vom Weg. In der Regel. Aber wenn's der eine Hundehalter macht, denkt der andere, er kann's auch machen - egal, ob sein Hund sich genauso verhält, oder nicht.
Aber mal ehrlich: Es ist ja nicht die Norm, dass sich Hunde von Wild abrufen lassen, leider. Und der Großteil, der im Wald freiläuft, hört einfach nicht.
Und selbst, wenn der Hund schon x Kaninchen gefressen hat, meinen immer noch genügend Hundehalter, dass der Hund ein Recht auf Freilauf im Wald hat.

Und selbst wenn ein Hund im Winter ein Reh nur hetzt und nicht erwischt - vielleicht, weil er noch rechtzeitig abgerufen werden kann oder aus einem anderen Grund - die Rehe haben so einen Stress und einen solchen Kalorienverbrauch, dass es nicht witzig ist. Oft genug schneiden sie sich auch die Hufen an Eisplatten blutig und sind dann leichte Beute, oder verbluten sogar sinnlos,
lg,
Kaze
 
Grundsätzlich gebe ich dir ja recht.
Wie gesagt, Sessy ist da auch kein Engel und ich passe da auch sehr auf.

Allerdings sehe ich nicht wirklich ein, meinen Hund nicht abzuleinen, nur weil irgendein Depp das nachmachen könnte.
Schlechtes Vorbild hin oder her, wer den Unterschied zwischen Lassie (einem sehr gehorsamen, lieben, abrufbaren Hund) und einem "Tutnix" (mit ausgeprägten Jagdtrieb) nicht bemerkt, dem ist so oder so nicht zu helfen und der käme auch ohne mich irgendwann auf die Idee seinen Hund einfach laufen zu lassen.
 
Die größte Todesgefahr für Rehe sind immer noch JÄGER.

Beispiel für das Land Brandenburg (Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz:(

Im Jahr 2005/2006 wurden in Brandenburg erlegt:

67. 210 Rehe
8423 "Stück" Rotwild
13.164 "Stück" Damwild
66.758 "Stück" Schwarzwild
40.204 Füchse

Aus reiner Liebe zum Tier und zur Natur, versteht sich. Finanzielle Gründe oder Freude am Töten spielen hier keinerlei Rolle, versteht sich.
 
Ja schon, Hovi.
Nur, willst du damit das Freilaufen eines Hundes mit Jagdtrieb im Wald rechtfertigen?
Das viele Jäger bescheuert sind, bestreitet niemand. Das heißt aber nicht, dass alles was sie sagen, Bullshit ist,
lg,
Kaze
 
Hallo,

nein, will ich nicht. Habe ich auch nicht geschrieben.

Aber ebensowenig, wie man alle Hunde einer Rasse über einen Kamm scheren kann, weil es depperte Halter gibt, bei denen es zu Beißvorfällen mit den Hunden kommt, kann man alle Hunde über einen Kamm scheren, weil es einige WENIGE Hunde gibt, die wildern.

Solange es Hunde gibt, wird es immer mal wieder passieren, dass DOCH mal einer einem Reh oder Karnickel hinterhergeht. Solange es Hunde gibt, wird es immer mal wieder Beißunfälle geben. Dennoch ist ganz sicher nicht der HUND der Hauptfeind von Reh und Mensch.
 
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