HSH2
KSG-HSH-Nerd™
10 Jahre Mitglied
Kann mir einer der hier anwesenden Jagd - Experten erklären, wieso der Entwurf offenbar so unannehmbar für die Jäger ist?
Kann mir einer der hier anwesenden Jagd - Experten erklären, wieso der Entwurf offenbar so unannehmbar für die Jäger ist?
SaSa22
- 26. April 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
Junior
15 Jahre Mitglied
Was sind denn "überjagende Hunde" während einer Drückjagd?
HSH2
KSG-HSH-Nerd™
10 Jahre Mitglied
Schorschi
15 Jahre Mitglied
daya
10 Jahre Mitglied
jagdschutz wird abgeschafft, wildernde haustiere haben also alle freiheit, wer die folgen dessen nicht verstehen kann, kann sich gerne einschlägige bilder solcher szenen auf google picture ansehen.
eine zeitlich begrenzte kirrung kann man getrost ganz bleiben lassen, ad ohne gwöhnung das schwarzwild sie nicht annimmt, by the way gut die hälfte der 650 000 wildsauen pro jahr, werden an der kirrung geschossen, auch da sind die folgen gut absehbar, wenn man nur an berlin, wolfsburg und co denkt.
bleifreie munition tötet nicht sicher, d.h. es wird der staatlich verordneten tierquälerei tür und tor geöffnet. das wild verendet aufgrund der ungenügenden wirkung der geschosse eben NICHT schnell und schmerzlos, sondern muss vermehrt nachgesucht werden, was nachsuchenführer quer durch die republik bestätigen, was daran BESSER sein soll, erschliesst sich mir als jäger nicht. ich habe den schein jedenfalls nicht gemacht, damit fachfremde politiker ein warmes gefühl der zufriedemheit empfinden, angesichts ihres dummen aktionismus, den letztlich das wild bezahlen muss....ade´bodenbrüter, amphibien und co im saarland, war schön mit euch....
eine zeitlich begrenzte kirrung kann man getrost ganz bleiben lassen, ad ohne gwöhnung das schwarzwild sie nicht annimmt, by the way gut die hälfte der 650 000 wildsauen pro jahr, werden an der kirrung geschossen, auch da sind die folgen gut absehbar, wenn man nur an berlin, wolfsburg und co denkt.
bleifreie munition tötet nicht sicher, d.h. es wird der staatlich verordneten tierquälerei tür und tor geöffnet. das wild verendet aufgrund der ungenügenden wirkung der geschosse eben NICHT schnell und schmerzlos, sondern muss vermehrt nachgesucht werden, was nachsuchenführer quer durch die republik bestätigen, was daran BESSER sein soll, erschliesst sich mir als jäger nicht. ich habe den schein jedenfalls nicht gemacht, damit fachfremde politiker ein warmes gefühl der zufriedemheit empfinden, angesichts ihres dummen aktionismus, den letztlich das wild bezahlen muss....ade´bodenbrüter, amphibien und co im saarland, war schön mit euch....
HSH2
KSG-HSH-Nerd™
10 Jahre Mitglied
na das ist doch wenigstens 'ne Erklärung, auch wenn ich nicht alle Punkte teile
daya
10 Jahre Mitglied
gerade die bleifrei-geschichte wird uns in deutschland noch teuer zu stehen bekommen....skandinavien wollte das auch mal einführen...ist aber aufgrund des tierschutzes, und des unberechenbaren abprallverhaltens ganz schnell wieder davon abgerückt...aber vernunft hat in deutschland ja noch nie einen politiker gebremst...
wurschti
15 Jahre Mitglied
Ich habe vor einigen Wochen einen Fernsehbericht gesehen wo es um die bleihaltige Munition ging. Dort wurde gesagt, dass es eben nicht mehr dieses unberechenbare Abprallverhalten bei bleifreier Munition gäbe. Dies Munition würde aber gemieden weil sie teurer sei.
Zumindest so habe ich mir das jetzt im Kopf behalten.
Zumindest so habe ich mir das jetzt im Kopf behalten.
Arrabiata
10 Jahre Mitglied
Zu Blei oder Nicht-Blei gehen aber auch unter den Jägern die Ansichten auseinander:
"Es folgte im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums eine umfangreiche technische Untersuchung zum Abprallverhalten und zur Gefährdungslage von bleihaltigen und bleifreien Geschossen, deren Ergebnisse kürzlich auf einer Tagung in Bonn veröffentlicht wurden.
Daraus geht hervor, dass es keine signifikanten Unterschiede im Abprallverhalten zwischen bleihaltigen und bleifreien Geschossen gibt
In der näheren Umgebung des Auftreffpunktes ist die Gefährdung durch beide Geschossarten gleich, da die Seitenwinkel der Abpraller von bleihaltigen Geschossen nicht auffällig anders sind als jene von bleihaltigen Geschossen. Dieses Ergebnis ist für die Jagdpraxis von großer Bedeutung, da insbesondere im Nahbereich die meisten Jagdunfälle geschehen. Abgeprallte bleifreie Geschosse haben jedoch eine signifikant größere Reichweite als bleihaltige Geschosse. Rein rechnerisch ist damit die Gefährdungsfläche größer als bei Bleigeschossen.
In freiem Gelände nimmt jedoch die gefährdete Fläche gleichermaßen zu wie die Treffwahrscheinlichkeit der sich dort aufhaltenden Personen abnimmt. Eine Präferenz für eine der beiden Geschossarten lässt sich daraus nicht ableiten"
" Nach den bisherigen Ergebnissen des abgebrochenen „Bleifrei-Monitorings" in Brandenburg und in der Bundesforstverwaltung (6.000 Datensätze) sind 89 % der teilnehmenden Jäger in der Gesamtbeurteilung mit der Alternativmunition zufrieden bis sehr zufrieden"
aus:
"Es folgte im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums eine umfangreiche technische Untersuchung zum Abprallverhalten und zur Gefährdungslage von bleihaltigen und bleifreien Geschossen, deren Ergebnisse kürzlich auf einer Tagung in Bonn veröffentlicht wurden.
Daraus geht hervor, dass es keine signifikanten Unterschiede im Abprallverhalten zwischen bleihaltigen und bleifreien Geschossen gibt
In der näheren Umgebung des Auftreffpunktes ist die Gefährdung durch beide Geschossarten gleich, da die Seitenwinkel der Abpraller von bleihaltigen Geschossen nicht auffällig anders sind als jene von bleihaltigen Geschossen. Dieses Ergebnis ist für die Jagdpraxis von großer Bedeutung, da insbesondere im Nahbereich die meisten Jagdunfälle geschehen. Abgeprallte bleifreie Geschosse haben jedoch eine signifikant größere Reichweite als bleihaltige Geschosse. Rein rechnerisch ist damit die Gefährdungsfläche größer als bei Bleigeschossen.
In freiem Gelände nimmt jedoch die gefährdete Fläche gleichermaßen zu wie die Treffwahrscheinlichkeit der sich dort aufhaltenden Personen abnimmt. Eine Präferenz für eine der beiden Geschossarten lässt sich daraus nicht ableiten"
" Nach den bisherigen Ergebnissen des abgebrochenen „Bleifrei-Monitorings" in Brandenburg und in der Bundesforstverwaltung (6.000 Datensätze) sind 89 % der teilnehmenden Jäger in der Gesamtbeurteilung mit der Alternativmunition zufrieden bis sehr zufrieden"
aus:
daya
10 Jahre Mitglied
seltsamerweise teilt auch der verband der berufsjäger deutschlands die ablehnung der geschosse, sie haben den versuch sogar nach kurzer zeit abgebrochen, da die anzahl der nachsuchen signifikant anstieg...will heissen, viele tiere liefen mit potentiell tödlichen treffern noch weg....vermehrtes leiden. nebenbei darf auch noch erwähnt sein, es gibt bisher keine untersuchung, die einen erhöhten bleigehalt im blut von jägern nachweist, die ja nun mal zu den stärksten wildbretkonsumenten gehören...wozu also die umstellung ?
wurschti
15 Jahre Mitglied
Von mir persönlich gibt's keine Unterstellung sondern nur Interesse wie es sich denn nun verhält mit dieser Bleimunition.
Hier hab ich was gefunden, unten gibt es ein Link zu einem Gutachten:
Hier hab ich was gefunden, unten gibt es ein Link zu einem Gutachten:
Arrabiata
10 Jahre Mitglied
aus dem gleichen Artikel:
Ein weiterer Aspekt von bleihaltiger Munition wurde in Bonn erörtert.: Welche Gefahren drohen den Konsumenten durch bleibelastetes Wildfleisch? Hier konnte bisher von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) kein eindeutiger Schwellenwert festgelegt werden. Allerdings wurden bei Untersuchungen von Wildschweinen durch die amtlichen Lebensmittelüberwachungsbehörden in der Vergangenheit hohe Bleibelastungen gefunden, die anscheinend Auswirkungen auf die neurologische Entwicklung von Föten, Kleinkindern und Kindern haben. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) wird deshalb in Kürze eine Empfehlung herausgeben, mindestens in Jägerfamilien (Vielverzehrer) auf Wildfleisch zu verzichten - oder nur mit bleifreier Munition erlegtes Wild zu verwenden.
Kein Blei in Natur und Küche!
Wir fordern die Landesregierung auf, die bleifreie Munition nach einer kurzen Übergangszeit verpflichtend und landesweit für die Jagd in Mecklenburg-Vorpommern einzuführen. Seeadler halten sich nicht an die Nationalparkgrenzen. In den Großschutzgebieten des Landes könnte die bleifreie Wildregulierung sogar sofort umgesetzt werden.
Schwermetalle gehören grundsätzlich nicht in den Naturhaushalt und nicht in die Nahrungskette.
Wegen mir kann sich jeder Jäger ja vergiften, wie er mag. Aber da dir ja auch die Bodenbrüter und Amphibien so am Herzen liegen, vielleicht denkst du auch an den Seeadler (ok, nicht im Saarland) und andere, die das Blei aufnehmen.
Crabat
10 Jahre Mitglied
Das wird aber schwierig mit Kupfer Munition.
Junior
15 Jahre Mitglied
Dankeschön!
Arrabiata
10 Jahre Mitglied
Hatten wir schon Adler mit Kupfervergiftung?
Crabat
10 Jahre Mitglied
Keine Ahnung.
Aber Hunde, Katzen, Menschen, Gewässer...
Der geringe Kupfergehalt in Leitungswasser aus Kupferrohren lässt Dir allein alle Wirbellosen tot umfallen.
Aber Hunde, Katzen, Menschen, Gewässer...
Der geringe Kupfergehalt in Leitungswasser aus Kupferrohren lässt Dir allein alle Wirbellosen tot umfallen.
Arrabiata
10 Jahre Mitglied
Wenn Kupfer genauso giftig wäre wie Blei, wäre es doch kaum als Alternativmunition im Gespräch, oder?
Dunni
10 Jahre Mitglied
Podifan
15 Jahre Mitglied
Meine Frau könnte da, da sie in einem Versicherungsbüro, in ländlicher Gegend, arbeitet, noch etliche Photos von Wildunfällen beifügen.
Sind auch nicht schön!
Ob ein Reh, dass von einem Wolf oder Luchs gerissen wurde nett anzusehen ist bezweifle ich ebenfalls und Tiere, die nicht sauber getroffen wurden und dann verrecken sich sicher auch kein Bild, dass man gerne sieht!
S
snowflake
... wurde gelöscht.
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bxjunkie
- Presse / Medien
Dann sieht das ganze schon etwas anders aus.
Das Verhalten des Jägers war dennoch falsch und wurde vom Gericht folgerichtig als falsch festgestellt.
Meistens gibt es bei solchen Fällen aber zwei Seiten. Wie auch in diesem Fall.
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Fact & Fiction
- Presse / Medien
