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Wenn ich mir so viel Sorgen um's Rausgehen mache, würde ich mir, wenn überhaupt, einen älteren Hund anschaffen, der auch mit etwas weniger Auslauf zufrieden ist.

Dass Hunde (die auch einen Garten zur Verfügung haben) glücklich wirken können, wenn sie niemals Gassi gehen, glaube ich. Dass sie es wirklich sind, kann ich mir nur bei einem ganz geringen Prozentsatz vorstellen. Die allermeisten Hunde lieben es, ihre Runde drehen zu können, je nach Temperament und Gewöhnung eben eine größere oder kleinere Runde. Schnuffeln, Informationen sammeln, Zeitung lesen - für welchen Hund ist das nicht das Größte? Klar, die meisten Hunde sind anpassungsfähig. Aber ein Leben, das 23 Stunden am Tag in einer Wohnung stattfindet? Davon noch einen guten Teil alleine, denn auch bei einer Halbtagsstelle mus eingekauft werden etc. Das wünsche ich definitiv keinem Hund - wenn man den Anspruch hat, dem Hund ein ausgefülltes Leben zu bieten!

Was ich auch echt nicht verstehe - wenn man sich ein ganzes Leben einen Hund gewünscht hat, dann hat man doch mal ein Buch gelesen, sich mit Hundehaltern unterhalten oder sonstige Berührungspunkte mit Hunden gehabt. Die Frage bzgl. "einen Sonntag mal nichts tun" stößt mir echt auf. "Normal" wäre doch die Frage "Was kann ich alles mit dem Hund unternehmen, wenn ich den ganzen Tag Zeit habe" oder so was in der Art
 
Candavio schrieb:
Komm Johanna, du willst aber jetzt hier niemandem erzählen, das du nicht von vornherein in etwa gewusst hast, was dich mit einem Herder, oder ähnlicher Rasse, "erwartet".
Zum Vergrößern anklicken....
Doch klar. Es ist eben nicht mein erster Hund und daher konnte ich das einschätzen. Überraschungen gabs dennoch (zu hauf).
Aber „in etwa“ weiß die TE das sicher auch. Ich denke das man Gassi gehen muss und mit einem jungen Hund auch länger, weiß „man“. Sie kann eben mangels Erfahrung nicht einschätzen wie das im Alltag gelebt wird.

Ich finde es richtig sich Gedanken zu machen, aber sehr schade es zu zerdenken. Und ich finde das passiert hier. Man kann auch am Anfang einer Liebesbeziehung schon überlegen ob man den Kerl irgendwann mal pflegen will...aber ist halt unnötig und unrealistisch, mMn.
 
Viele werden auch einfach resigniert haben.
Macht es das besser?
Dafür haben die, die irgendwann am Rad drehen, die Chance irgendwann mit C.M oder schlimmstenfalls einem Shelter Bekannschaft zu machen....
Es ist und bleibt nicht hundegerecht, egal für welche Rasse und würde hier einen Shitstorm sondergleichen auslösen...
 
Da stimme ich dir zu.
Sie macht sich Gedanken, leider nur die falschen....
 
Ich glaube sie muss die kleinen Hunde einfach besuchen. Und es wird sich dann herausstellen wie sich das anfühlt.
 
Bei manchen merkt man es auch total.

In einem Haus gegenüber hat eine Familie 2 Alaskan Huskys aus Alaska mirgebracht und die gehen nie spazieren oder machen auch sonst gar nichts mit den Hunden.

Die Hunde sind totale Ausbruchskünstler und reagieren nicht mal auf ein Stromhalsband (damit bekamen sie es erst in den Griff) mehr. Die wildern auch.

Aber bis jetzt sind sie noch da. Die werden so 18 Monate alt sein.
 

Tja, bis die Leute wohl Ärger kriegen.
Dann werden die Hunde schnell "weg" sein, denn Zeit und Arbeit werden die wohl eher nicht investieren.
Kann man sich ja neue holen...
 
Mir tun die Hunde Leid die hier kaum rauskommen....

Ich brauche genauso Auslauf wie die Hunde sonst drehe ich am Rad....
Jeden Tag zwei bis drei Stunden am Wochenende länger.
Tajga weniger, aber so zwei Stunden am Tag sind es auch, manchmal 1.5 Stunden.

Und mit der Jack Russell Hündin mache ich noch Kopfarbeit, und abends noch ein bisschen zergeln mit ihren Spielzeugen.

Sogar als ich im Krankenhaus war, ist mein Mann jeden Tag mit den Hunden.
Und ist erst abends um 19 Uhr zu mir gekommen.

Mir war das wichtig dass die Hunde ihren Auslauf bekommen vielleicht dann keine 3 Stunden...

Aber insgesamt waren es dann doch 2....

Ich müsste kurz vorm Sterben sein, dass ich nicht spazieren gehe....
 
Crabat schrieb:
Ich glaube sie muss die kleinen Hunde einfach besuchen. Und es wird sich dann herausstellen wie sich das anfühlt.
Zum Vergrößern anklicken....
Nicht die dieser Rasse bitte....
Da stimmt bisher so garnichts mit Eurasiern überein, weder das Wesen, noch die Ansprüche...
Meine Freundin hat sie bis vor ein paar Jahren gezüchtet, von daher "kenne" ich sie sehr gut.
Die werden beide nicht glücklich..
 
Ich würde zu einem älteren Tierschutzhund raten,was ich über den Eurasier so lese, stimme ich @Candavio zu.
 
Ah wir gehen 3 mal am Tag, reicht vollkommen, sind doch keine Welpen, können sich dann lösen wie sie wollen..
 
MissNoah schrieb:

Aha.
Das wird ja lächerlich hier.
Zum Vergrößern anklicken....

Naja aber irgendwo ist es doch so?

Keine Ahnung wie euch das geht, aber wenn ich arbeiten gehe - jetzt ja ohne Yuma - dann leider ich unter der Trennung von ihm.
Keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Aber während die Kröte Zuhause pennt würde ich nichts lieber tun als bei ihm zu sein. 24/7. Egal ob jetzt drin oder draußen, Spazierengehen oder Kuscheln.

Ich vermisse es momentan nicht nur einfach Zeit mit ihm zu teilen, draußen zu sein, sondern auch Ausflüge und Touren mit ihm zu machen. Weil's gerade für eine beschränkte Zeit nicht geht.
Ich kann schon nachvollziehen was da gemeint war mit "was kann ich mit meinem Hund unternehmen wenn ich Zeit habe".
 
Aber du hast eine ganz enge Bindung zu deinem Yuma. Die TE hat noch keinen Hund, da finde ich es absolut realistisch, dass die TE diese Empfindungen noch gar nicht hat.

Nicht speziell an dich gerichtet:
Warum trauen hier so viele einem Neuhundehalter keinen Hund zu, wenn dieser (noch) nicht so empfindet wie sie selbst?
 

Klar, aber deshalb konnte ich @lupita11 s Frage nachvollziehen.

Ich antworte trotzdem mal:
Ich trau es theoretisch schon zu, finde aber sie lässt sich zu sehr von anderen bereden. Sie sollte in meinen Augen einfach die Welpen kennenlernen und gucken was das eigene Herz dann sagt.
Das mit dem empfinden kann ich nicht nachvollziehen, weil es für mich ebenfalls seit Kindesbeinen an ein Herzenswunsch war und nichts, rein gar nichts mich daran zweifeln lassen konnte. Auch wenn ich sonst auch eher zur Fraktion der zu-Tode-Denker gehört hab, davor.
 
Ich finde die Wahl ganz gut.
 
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