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ich zähl mich eindeutig zu der "die klären das unter sich" fraktion- im normalfall. wie ich auch schon geschrieben hab, normale keilerein oder auseinandersetzungen kann er alleine klären, da misch ich mich nicht ein. aber natürlich gibt es ausnahmen. als er damals das rückenfell gelöst bekam von dem schäferhund hätte ich das gerne verhindert- ich hab es nur auch erst 4 stunden später gesehen, obwohl ich ihn, wie nach jeder auseinandersetzung genau untersucht habe (damals hatte malle noch kein schmerzempfinden und wer so eine wunde mal gesehen hat weiß, dass sie schwer zu erkennen ist, da waren zwei minilöcher, das war alles...).
vielleicht hab ich einfach glück mit malle, er ist er so der hackengas-typ. er rennt halt weg, wenn´s ihm zu bunt wird.
wie gesagt, die situation war die einzige, in der es blutig wurde (das kann natürlich glück sein). es gibt aber durchaus situationen, wo ich ihn im voraus schon rannehme. hunde mit maulkorb beispielsweise, und zwar nicht, weil ich denke "oh gott, diese gefährlichen hunde", sondern weil ich der meinung bin, dass die chancen ungleich verteilt sind, wenn er sein maul benutzen kann und der andere nicht. generell nehme ich meinen hund ran, wenn der andere an der leine ist. auch wenn kinder dabei sind und ich vermute, dass das nach hinten los gehen kann mit dem anderen rüden, wandert er an die leine.
nun bin ich aber in letzter zeit an den punkt geraten, dass ich meine "alleine klären"-position ein bißchen aufgebe, auf grund dieser kleinen ratte, die malle nun schon zum wiederholten mal in den pennis gebissen hat. da werde ich rasend, besonders wenn ich dann sehe, wie mein hund nur stofflig da steht und blöd guckt. würde er sich wehren, würde ich die zwei das klären lassen, aber dass er alle zwei tage mit gelochten genitalien durch die gegend rennt, ist zuviel. und dem tier kann mensch nicht aus dem weg gehen, frauchen lässt den einfach rennen, der kreuzt dann mal eben fix die hauptstraße, so dass einem das herz stehenbleibt...
ja, zusammengefasst. in der regel lasse ich die hunde das alleine klären, aber ausnahmen bestätigen nunmal die regel und es kommen ständig situationen auf einen zu, wo mensch neu überlegen und anders handeln muss.

ach ja, malle ist 60 cm hoch (schulter) und wiegt 23 kilo

sina
 
Ich habe bisher "nur" aufmerksam mitgelesen & mir ist einiges unklar

Wie definiert Ihr "normale Keilerei"? Kann man das in "Zeit" messen, wann "normal" aufhört?

Wie definiert Ihr "ernste Keilerei"?

Woran merkt man Eurer Ansicht nach den Unterschied?

bones schrieb:
Erst wenn die Hunde stumm sind wird's ernst, solange es laut bleibt ist alles ok.
Ist das so? Habe leider schon einige Löcher im Fell nach einer "lauten Keilerei" gesehen
Wenn dem so ist, wie ist "laut" und "leise" definiert?

Ist die Ausgangssituation, der Konflikt, nicht auch maßgeblich, ob sich die Hunde durch "sicheres Auftreten" oder andere Maßnahmen trennen lassen?

- Was, wenn sich TH-Hunde ineinander verbissen haben, die vielleicht keine feste Bezugsperson haben?

- Was, wenn 2 Hunde auf einen losgehen?

- Was, bei Futterneid?

- Was, wenn sich Besucherhunde & Haushunde verbeißen?

Was meint Ihr dazu? Eure Erfahrungen würden mich interessieren....
 
is glaubs so, dass die hunde ihre luft für den kampf benutzen und aufhören zu bellen, wenns ums eingemachte geht..lasse mich aber gerne eines besseren belehren
 
Sutur schrieb:
is glaubs so, dass die hunde ihre luft für den kampf benutzen und aufhören zu bellen, wenns ums eingemachte geht...
Also "Hunde, die bellen beißen nicht" stimmt? Und "laut" = bellen bzw. "leise" = alle anderen Geräusche, wir Knurren & Brummen?
 
Wenns ums "Eingemachte" geht, hörst Du keinen "Beller" mehr.....bei Hündinnen besonders schlimm, denn die wollen es wissen, bis zum Ende(rasseunabhängig).....wenn Du nicht eingreifst.....
 
hallo -

die zeit spielt von mir aus gesehen eine absolut untergeornete rolle - wenn ich es von meinen hunden meiner rasse aus betrachte ist es in etwa so.

bellen höre ich meine hunde pratisch sowieso nie, würde aber sagen solange hunde bellen ist es eher showtime.

wenn es ernsthaft wird - höre ich kein knurren - kein bellen - nichts !

sehe ich aus so mit den hündinnen, wenn sie loslegen - dann wollen sie es wissen.

bei den rüden ist vieles eher showtime und wenn man genügeng schnell einwirken kann, hat es sich dann auch für eine weile.

gruss mf
 
Interessante Fragen Yve ! Ich versuch mich mal daran:


YVeONNEt schrieb:
Wie definiert Ihr "normale Keilerei"? Kann man das in "Zeit" messen, wann "normal" aufhört?

Eigentlich fängt das schon mit dem "Anfang" an. Wenn also 2 fremde Hunde ohne Beschwichtungsgesten volle Kanne aufeinander zurennen, ist das schonmal seeehr verdächtig. Wenn 2 sich vertraute Hunde, z. Bsp. die im selben Haushalt leben, eine Keilerei anfangen, merkt man eine gewisse "Spannung" schon viel eher. Sowas passiert seltenst "einfach so" nur aus dem Affekt heraus (ausser man hat z. Bsp. notorische Futterneider und ist unfähig dies zu erkennen bzw. zu unterbinden) und noch seltener aus dem Spiel oder spielerischen Raufereien heraus. Letzters kann allerdings bei 2 sich fremden Hunden passieren, wenn es zu "Missverständnissen" im Spielverhalten kommt, bzw. der eine Hund plötzlich Angst vor dem anderen bekommt.

YVeONNEt schrieb:
Wie definiert Ihr "ernste Keilerei"?

Dafür gibt es viele Anzeichen - das deutlichste ist Beissen. Allerdings ist bei 2 sich fremden Hunden eine Rauferei beim Erstkontakt nicht weit davon entfernt. Auch ein Zeichen ist, wenn ein Hund nach kurzer Rauferei flüchtet und der andere nachsetzt. Ein weiteres ist, wenn ein Hund aufgibt, sich unterwirft, und der andere nicht von ihm ablässt.

YVeONNEt schrieb:
Woran merkt man Eurer Ansicht nach den Unterschied?

Körpersprache. Gesichtsausdruck (Augen!).

 
Penelope schrieb:
Raufereien, die sich "abrufen" lassen, bzw. worin sich die Hunde durch eine "SCHLUSS!!" trennen lassen, sind noch nicht wirklich ein Ernstkampf,
Das stimmt so nicht, unser Staffbull-Rüde in Namibia hat sich auch im Kampf auf Leben und Tod abrufen lassen (und der hat ganz gern gewonnen und fand die Unterbrechung gar nicht toll). Ich gebe aber zu er war insgesamt außergewöhnlich.

Ernstkämpfe sind still, es bedarf aber nicht eines Ernstkampfes für Verletzungen! Mit Ernstkampf meine ich, dass ein Hund einen anderen töten bzw. schwer verletzen würde, ließe man ihn.
Löcher im Pelz können eine unfreundliche Rauferei, einen ernsten Angriff, ein ruppiges Spiel oder einfach ein Versehen als Auslöser haben.

Ich habe den Thread aus irgendeinem Grund bis jetzt nur auf Hundebegegnungen draußen bezogen, Futterneid untersage ich z.B. sehr wohl, weil (meiner Erfahrung nach) dabei auch ansonsten friedliche Hunde schnell mal triebbedingt über die Stränge schlagen und Löcher machen, außerdem ist oft für den anderen Hund der Grund nicht ersichtlich und das möchte ich denen ersparen wo möglich.
Raufereien lasse ich erstmal ein paar Sekunden laufen und warte ab, wie es sich entwickelt. Mittlerweile bin ich da einfach sicher genug im Lesen, früher konnte ich nicht so cool daneben stehen. Heute bin ich immer der, der die anderen am Ärmel zupft und sagt "Warte...wartewarte...warte...-...siehste."
Anders im Haus oder Auto, da breche ich sofort ab - zu eng und daher zu verletzungsträchtig.

LG
Mareike
 
@Penelope & @ll: Danke für Eure Antworten

Mir ist so vieles unklar, weil meine Erfahrungen irgendwie so anders scheinen, als das, was ich in diesem Thread gelesen habe

Also erstmal vorweg - ich persönlich gehe bei meinen Hunden immer dazwischen.

D.h. Melina ließ sich bisher immer problemlos von mir abrufen, wenn sie von einen anderen Hund draußen angestänkert wurde, egal, ob Rüde oder Hündin. Da fackel ich auch nicht lang, das ist wie ein Reflex, wenn ich merke, dass meine Maus angeblafft (oder aggressiv angebellt) wird, rufe ich sie zu mir & sie kommt sofort. Melina selbst hat bisher nur einmal ein unfreundliches Verhalten anderen gegenüber gezeigt (unfreundlich und warnend geknurrt, nicht gebellt), als sie einen Stock hatte & ein anderes Pitmädchen diesen wegnehmen wollte, seither achte ich darauf, dass bei fremden Hunden keine Stöckchen etc. ins Spiel kommen - muss ja nicht sein, sie können ja auch so prima spielen

Bei unserem Rüden gab es bisher 2 Raufereien, wobei beide in Sekundenschnelle entstanden sind & vorher auch weder Knurren noch Bellen als Warnung zu vernehmen waren. Lediglich dieses gruselige, laute Grollen....während der Rauferei selbst. In beiden Fällen haben wir den Rauferei beendet, allerdings wenig "gefasst" muss ich zugeben - eher "panisch", aber beendet, bevor schlimmeres passieren konnte, so dass es glimpflich ausgegangen ist.

Im TH habe ich während meiner ehrenamtlichen Tätigkeit leider schon einige schlimm verletzte Hunde (verschiedenster Rassen) durch Beißereien gesehen, deshalb habe ich auch offengestanden so einen Schiß davor, das mal bei meinen eigenen Hunden zu erleben...

Auf jeden Fall habe ich nicht den Eindruck, dass es "normale" Keilereien gibt - bzw. anscheinend noch nie erlebt
 
hallo,habe einen 14mon.amstaff rüden und hab mir die frage auch schon stellen müssen.finger in po funzt nicht ist im winter aber schön warm.schlagen und wasser draufgiessen macht ihn auch nur entschlossener.aufhebeln hat sich bei mir bewährt und würgen.wenn beide aneinander hängen kopf,nacken und körper fixieren damit sie nicht schütteln,leine um den hals und ziehen,dauert nicht lange.wenn sie "nur"aggressiv ringen dann beide besitzer entschlossen jeder seinen rüpel rausziehen,leider scheitert das nach meiner erfahrung oft am anderen halter weil sie angst vor ihren eigenen hunden hatten.angst,gebissen zu werden habe ich nur vor dem anderen hund,ich kann mit meinem alles in jeder situation machen.meine erfahrungen...
 
@rom: Versuch's doch nächstens einfach mal mit einer Hydraulikschere
 

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