Hunde-Attacke: Kind in Lübeck verletzt

okay, ich bin kein arzt. mag sein, daß ich falsch lag. ich erinnere mich nur grad an den thread, wo ein riesenaufriss gemacht wurde wegen einer vergleichsweise harmlosen schramme und böse keime und hastenichgesehen und wie gefährlich das doch wäre.

Deshalb wirst du ja auch idR schon am nächsten Tag zur Ambulanz bestellt, in die wir gefühlte 500 Mal in dem halben Jahr mussten. War aber selbst bei meiner Tochter, die nicht nur dorthin nicht selbst laufen konnte, kein Grund, sie weiterhin stationär aufzunehmen. Übrigens gefiel das den Ärzten auch nicht und einige klagten sogar darüber, Patienten entlassen zu müssen, von denen sie selbst schon davon ausgingen, dass die abends wieder mit dem RTW reinkommen... aber wie bereits anfangs geschrieben, das hängt mit unserem Gesundheitswesen zusammen und das krankt ja nicht nur an dieser Stelle.

ist zwar schlimm, aber nachvollziehbar erklärt. ich habs jetzt verstanden. ;)
 
  • 28. April 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wir haben auch einen RR zuhause.
Diese Rasse hat einen sehr starken Jagd und Beutetrieb.
Das ist nicht schlimm und nicht böse, das ist die Eigenschaft, auf die sie
selektiert werden.
Das sind keine Schoß und Gesellschaftshunde.
Das muss man einfach wissen und den Hund entsprechend handhaben.

Ich spreche aus frischer Erfahrung, unser Hund ist gerade 2 1/2 und kam mit 12 Wochen
zu uns ins Haus.
Hier leben viele Kleinkinder, mit Bobby Cars, Rollern usw.
Das hat anfangs starkes Interesse beim Hund geweckt (vorsichtig ausgedrückt)
Ich würde das durchaus Jagd und Beutetrieb nennen und wenn er die Beute hat,
packt er sie auch, mit dem Ziel, diese zu töten:(
Der Hund hat dabei keinerlei Unrechtsbewußtsein oder Moral.
Der erkennt das Objekt doch erst einmal überhaupt nicht als Kind,
sondern ein Objekt, das sich schnell bewegt und komische Geräusche macht.

Der Hund muss erst einmal lernen, was Kinder sind, das sie zu den Menschen gehören
und absolut nicht "gejagt" oder angesprungen werden.
Und dann bleibt noch immer der Spieltrieb, auch wenn er Kinder kennt und mag.
Und auch das ist für ein kleines Kind extrem gefährlich, selbst wenn der
Hund wirklich "nur Spielen" will. Das gibt es auch.
 
@ Marismena

genauso meine ich das, vielen Dank!


LG Barbara
 
lektoratte schrieb:
Mir ist also immer noch unklar, worüber wir hier überhaupt diskutieren.

Podifan hat sich mal wieder erdreistet einen Hund, der ein Kind verletzt hat, nicht sofort als gefährlichen Beisser hin zu stellen!

Nun, er mag kein Beißer sein, aber er verhält sich auf jeden Fall gefährlich.

Irgendwie hast du den Eindruck vermittelt, ein Hund müsse nicht "gefährlich" sein, um sich so zu verhalten. Das sehe ich anders. Dadurch, dass er sich so verhält, wird er gefährlich.

Dazu kommt, dass ich mich persönlich auch sehr schwer damit tue, das beschriebene Verhalten als "Spielverhalten" zu interpretieren.

Ich kenne einige Hunde, die beim Spielen schütteln - allerdings in der Regel Gegenstände, keine Artgenossen. Oder menschliche Spielkameraden.

Ausnahme: Der Spacko schüttelte immer, wenn er sich sehr aufregte - also zB auch bei einem intensiven Zerrspiel. Der schüttelte den Kopf aber auch so eher zwanghaft, wenn er sich aufregte, ich tu mich also schwer damit, das einzuordnen.

Und einer unserer vorigen Hunde hatte gelernt, dass, wenn er bei einem Zerrspiel ruckartig schüttelt, er oftmals gewinnt - der hat das also auch immer wieder probiert.

Das geschah aber immer aus einer statischen Pattsituation heraus.

Für mich liest sich der Vorfall allerhöchstens dann als Spiel, wenn der Hund ein Kind auf einem Laufrad für ein Spielzeug hält. Und dann wäre in der Sozialisation definitiv etwas schief gelaufen.

Wenn ich aber übersteigertes Jagdverhalten als Auslöser annehme (was mir wahrscheinlicher erscheint - immerhin bewegt sich das Kind auf dem Rad), wären wir wieder bei "gefährlich".

Edit: Marismenas Beitrag eben erst gelesen. Sehr aufschlussreich, vielen Dank. :)
 
........
Für mich liest sich der Vorfall allerhöchstens dann als Spiel, wenn der Hund ein Kind auf einem Laufrad für ein Spielzeug hält. Und dann wäre in der Sozialisation definitiv etwas schief gelaufen.

Was doch aber nicht ausgeschlossen ist und bei einem Hund, in den " Rüpeljahren" auch vorstellbar ist.

Wenn ich aber übersteigertes Jagdverhalten als Auslöser annehme (was mir wahrscheinlicher erscheint - immerhin bewegt sich das Kind auf dem Rad), wären wir wieder bei "gefährlich".

Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Je nachdem wie alt der Hund ist, wie ausgelastet er ist und wie gut er sozialisiert ist.
Die Grenze ist da, denke ich, schwimmend!
 
Das hat anfangs starkes Interesse beim Hund geweckt (vorsichtig ausgedrückt)
Ich würde das durchaus Jagd und Beutetrieb nennen und wenn er die Beute hat,
packt er sie auch, mit dem Ziel, diese zu töten:(

wobei ich immer glaubte, ridgebacks sollen die beute (löwen) nur stellen. ich sehe das also nicht wirklich als rassetypisch.
 
Das hat anfangs starkes Interesse beim Hund geweckt (vorsichtig ausgedrückt)
Ich würde das durchaus Jagd und Beutetrieb nennen und wenn er die Beute hat,
packt er sie auch, mit dem Ziel, diese zu töten:(

wobei ich immer glaubte, ridgebacks sollen die beute (löwen) nur stellen. ich sehe das also nicht wirklich als rassetypisch.

Der Rhodesian Ridgeback stammt aus dem südlichen Afrika. Seine ursprüngliche Aufgabe war es, in Gruppen von zwei bis drei Hunden Großwild (meist Löwen) aufzuspüren und zu stellen, bis der Jäger herangekommen war, um das Wild zu erlegen.



War auch mein Wissensstand.
 
Ich würde sagen Terrier sind nicht dafür gezüchtet Großwild zu jagen...aber überrascht es wen wenn sie es tun? ;) BC sollen Schafe hüten....ohne zu packen und zu verletzen...überrascht es wen wenn sie Kinder hüten und zwicken dabei? ;)

Davon ab, dachte ich immer der RR soll in der heutigen Zeit besonders schissig, sozial unsicher und zuweilen angstaggressiv gegen alle möglichen Umwelteinflüsse sein. Zumindest verhalten sich viele (Zucht-)Hunde so...und dürfen so fleissig weiter züchten. Dachte das wäre extra. :albern: :eg:
 
................

Mal die Definition von Aggression für dich:love:

"Aggression (aggression) bezeichnet in der Psychologie jedes körperliche oder verbale Verhalten, das mit der Absicht (Intention) ausgeführt wird und in vielen Fällen in der Absicht geschieht, jemanden zu verletzen oder zu schädigen."

(Quelle: )....................

Jedes Angriffsverhalten, das die Steigerung der Macht des Angreifers und die Minderung der Macht des Angegriffenen zum Ziele hat. Die Aggression tritt jeweils als Reaktion auf eine wirklich oder auch nur scheinbar drohende Minderung der eigenen Macht in Erscheinung. Sie kommt darum an allen vitalen Brennpunkten zum Vorschein, vor allem im Rahmen der sozialen Beziehungen, und zwar als Kampf, Eroberung, Bemächtigung, Unterdrückung und Vernichtung, sodann aber auch im Rahmen der S.exuellen Beziehungen, und zwar als Lust an der Grausamkeit, als Lust an der Zufügung von Schmerz (Sadismus) (vgl. Dorsch & Traxel, 1963, S. 7).

Aus deiner Quelle!

Und wo ist jetzt der Jagd- und Beutetrieb zu finden?
 
....................

Davon ab, dachte ich immer der RR soll in der heutigen Zeit besonders schissig, sozial unsicher und zuweilen angstaggressiv gegen alle möglichen Umwelteinflüsse sein. Zumindest verhalten sich viele (Zucht-)Hunde so...und dürfen so fleissig weiter züchten. Dachte das wäre extra. :albern: :eg:

Ist das jetzt irgendwie böse, was du da schreibst?:rolleyes:
 
Ich glaube nicht das der Hund richtig gepackt und geschüttelt hat. Dann wäre es zu schlimmeren Verletzungen gekommen (Muskeln/Sehnen).

Wer weiß von wo aus das der Nachbar beobachtet hat und von uns war niemand
dabei ;)
 
Das ein junger Hund das Jagen und Beute machen erst mit seinen "Spielkameraden" üblicherweise seinen Geschwistern spielerisch übt ist dir aber schon klar?;)
Wenn man allerdings Jagd- und Beutetrieb fälschlicherweise mit Aggression in einen Topf schmeißt sind natürlich alle Hunde aggressiv, die auch nur annähernd dieses Verhalten zeigen!:unsicher:

Hast du schon mal den begriff Beuteaggression gehört?................

Ja, lese ich hier ständig, finde ich aber bei anerkannten Kinologen nicht, da finde ich immer wieder den Hinweis, dass Jagd- und Beutetrieb nicht mit Aggression zu verwechseln sind.
Und jetzt erklärst du mir, welche Aggression Kimba, und andere Hunde mit gesundem Jagdtrieb, dazu treibt Aggressionen gegen einen Keks zu entwickeln!

Ich verweise nochmals auf die Definition von Aggression:unsicher:

Der Hund hat das Kind angegriffen - sicher nicht mit der Absicht, es NICHT zu verletzten, denn dann hätte er es nicht angegriffen- und das alleine ist aggressives Handeln.
Meinem Hund ist es auch egal, ob sein Zerrtau kaputt geht oder nicht - besser gesagt: je kaputter, desto toller, das ist der Sinn des Spiels, nicht das Spielzeug abzukuscheln- aber mein Hund ist nicht so doof und verwechselt Spielzeug mit Kindern oder anderen Lebewesen


Im übrigen hat mein Hund noch kein Aggressionsverhalten gegenüber Keksen gezeigt - auch hier mal wieder: Definition Aggression:rolleyes:


Egal ob nun Aggression oder nicht, der Hund ist durch sein Verhalten gefährlich, egal ob er nun zu blöd ist um Spielzeug von Lebewesen insbesondere Menschen zu unterscheiden oder er zu doof ist um zu wissen, dass er sein Spielzeug kaputt macht, wenn er es so behandelt oder er einfach nicht ausreichend Sozialisiert ist oder sonst eine Macke hat:rolleyes:
 
@ Gugl: Mich auch nicht...ihnen wurde Mut, mentale Stärke und ein starker Jagdtrieb, inkl Kampftrieb, angezüchtet. Das sie das alles nicht nur so einsetzen wie sie sollen...überrascht eher weniger. Besonders wenn die Hunde in ihrer Ahnentafel alle schon lange nicht mehr auf ihre Tauglichkeit überprüft wurden und sie selber keinerlei Ausbildung genossen haben. ;)

@ Podi: "Böse" war es nicht gemeint...sarkastisch vielleicht. Sind meine Erfahrungen mit der Rasse. Leider ohne Ausnahme an die ich mich errinnern könnte.
 
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Mal die Definition von Aggression für dich:love:

"Aggression (aggression) bezeichnet in der Psychologie jedes körperliche oder verbale Verhalten, das mit der Absicht (Intention) ausgeführt wird und in vielen Fällen in der Absicht geschieht, jemanden zu verletzen oder zu schädigen."

(Quelle: )....................

Jedes Angriffsverhalten, das die Steigerung der Macht des Angreifers und die Minderung der Macht des Angegriffenen zum Ziele hat. Die Aggression tritt jeweils als Reaktion auf eine wirklich oder auch nur scheinbar drohende Minderung der eigenen Macht in Erscheinung. Sie kommt darum an allen vitalen Brennpunkten zum Vorschein, vor allem im Rahmen der sozialen Beziehungen, und zwar als Kampf, Eroberung, Bemächtigung, Unterdrückung und Vernichtung, sodann aber auch im Rahmen der S.exuellen Beziehungen, und zwar als Lust an der Grausamkeit, als Lust an der Zufügung von Schmerz (Sadismus) (vgl. Dorsch & Traxel, 1963, S. 7).

Aus deiner Quelle!

Und wo ist jetzt der Jagd- und Beutetrieb zu finden?

Da es dort, wie du vielleicht gemerkt hast, um allgemeine Aggression geht und es Beuteaggression nur bei Jagdtieren gibt, steht dort natürlich nichts drüber:rolleyes:

Aber du kannst mir ja gerne erklären, was in einem Hund vorgeht, der seine Beute erlegt - ach ne, ist ja sicher Spieltrieb:rolleyes:;)
 
.............
Ich verweise nochmals auf die Definition von Aggression:unsicher:

Du musst nicht nur auf sie verweisen, sondern sie auch lesen!

Der Hund hat das Kind angegriffen - sicher nicht mit der Absicht, es NICHT zu verletzten, denn dann hätte er es nicht angegriffen- und das alleine ist aggressives Handeln.
Meinem Hund ist es auch egal, ob sein Zerrtau kaputt geht oder nicht - besser gesagt: je kaputter, desto toller, das ist der Sinn des Spiels, nicht das Spielzeug abzukuscheln- aber mein Hund ist nicht so doof und verwechselt Spielzeug mit Kindern oder anderen Lebewesen

Seltsam, ich kennen viele Hunde, die mit ihrem Herrchen oder Frauchen spielen.
Und ich kenne auch Hunde, die unaufgefordert mit Kindern oder erwachsenen spielen wollen.

Im übrigen hat mein Hund noch kein Aggressionsverhalten gegenüber Keksen gezeigt - auch hier mal wieder: Definition Aggression:rolleyes:

Kimba hat auch noch nie Aggression gegenüber einem Keks gezeigt, sie folgt nur einem Trieb Beute/Ersatzbeute tot zu schütteln.
Und auch hier wieder - lesen!

Egal ob nun Aggression oder nicht, der Hund ist durch sein Verhalten gefährlich, egal ob er nun zu blöd ist um Spielzeug von Lebewesen insbesondere Menschen zu unterscheiden oder er zu doof ist um zu wissen, dass er sein Spielzeug kaputt macht, wenn er es so behandelt oder er einfach nicht ausreichend Sozialisiert ist oder sonst eine Macke hat:rolleyes:

Da sind wir uns einig!


P.S.

Beuteaggression!?:unsicher:

Und wer hat´s erfunden?
Waren es vielleicht die Schweizer!:lol:
 
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