Hund wie Müll im Wald entsorgt
Kierspe/NRW, 29.7.03
Ziemlich versteckt lag der blaue Müllsack im Wald. Als Polizeibeamte ihn am Samstag öffneten, stieg ihnen bereits Verwesungsgestank entgegen.
Unbekannte hatten einen großen Hundekadaver - vermutlich Schäferhund - in dem Müllsack verstaut und im Wald nahe des Fritz-Linde-Steins entsorgt - achtlos weggeworfen oder mutwillig versteckt.
Die Spürnase ihres Hundes habe sie aufmerksam werden lassen, berichtet die Spaziergängerin, die den Sack enteckte. Jetzt ermittelt die Polizei in Sachen Tierkörperbeseitigungsgesetz. Ein so großer Hund müsste einen Microchip tragen - und der ist auch beim toten Tier lesbar.
Tierärzte und Ordnungsamt wissen, wie mit toten Haustieren zu verfahren ist. Der Kiersper Tierarzt Christian Klaus nennt verschiedene Möglichkeiten: Die meisten Haustiere werden eingeschläfert, einige sterben friedlich - andere qualvoll - zuhause. Die Kadaver werden von Tierkörperbeseitigungsfirmen abgeholt und verbrannt. Für eine solche fachgerechte Entsorgung seines Schäferhundes hätte der Unbekannte rund 50 Euro berappen müssen.
Die paar Euro sollte ein Haustier doch wert sein, sind sich Finderin und eingeschaltete Behörden einig. Mancher fand deutlich schärfere Worte.
"Viele Tierhalter haben eine enge Beziehung zu ihrem Hund und bestatten ihn auf einem Hundefriedhof oder begraben ihn eingeäschert in einer Urne oder in voller Größe im eigenen Garten", weiß Klaus. Letzteres ist erlaubt, wenn das Tier - ob Hamster oder Hund - von mindestens 50 Zentimeter Erde bedeckt wird und das Gelände nicht in einer Wasserschutzzone liegt.
Kierspe/NRW, 29.7.03
Ziemlich versteckt lag der blaue Müllsack im Wald. Als Polizeibeamte ihn am Samstag öffneten, stieg ihnen bereits Verwesungsgestank entgegen.
Unbekannte hatten einen großen Hundekadaver - vermutlich Schäferhund - in dem Müllsack verstaut und im Wald nahe des Fritz-Linde-Steins entsorgt - achtlos weggeworfen oder mutwillig versteckt.
Die Spürnase ihres Hundes habe sie aufmerksam werden lassen, berichtet die Spaziergängerin, die den Sack enteckte. Jetzt ermittelt die Polizei in Sachen Tierkörperbeseitigungsgesetz. Ein so großer Hund müsste einen Microchip tragen - und der ist auch beim toten Tier lesbar.
Tierärzte und Ordnungsamt wissen, wie mit toten Haustieren zu verfahren ist. Der Kiersper Tierarzt Christian Klaus nennt verschiedene Möglichkeiten: Die meisten Haustiere werden eingeschläfert, einige sterben friedlich - andere qualvoll - zuhause. Die Kadaver werden von Tierkörperbeseitigungsfirmen abgeholt und verbrannt. Für eine solche fachgerechte Entsorgung seines Schäferhundes hätte der Unbekannte rund 50 Euro berappen müssen.
Die paar Euro sollte ein Haustier doch wert sein, sind sich Finderin und eingeschaltete Behörden einig. Mancher fand deutlich schärfere Worte.
"Viele Tierhalter haben eine enge Beziehung zu ihrem Hund und bestatten ihn auf einem Hundefriedhof oder begraben ihn eingeäschert in einer Urne oder in voller Größe im eigenen Garten", weiß Klaus. Letzteres ist erlaubt, wenn das Tier - ob Hamster oder Hund - von mindestens 50 Zentimeter Erde bedeckt wird und das Gelände nicht in einer Wasserschutzzone liegt.