Hund oft allein im Garten

Katzenmama

10 Jahre Mitglied
Huhu,
mal ne allgemein formulierte Frage:
Ein mittelgroßer Hund ist oft allein auf dem rund 800qm großen Grundstück.....
Er hat einen Korb unter einem großen Vordach (also regengeschützt) direkt neben dem Hauseingang.
Er kann sich jederzeit frei auf dem gesamten Grundstück bewegen!
Nachts schläft der Hund bei seinen Besitzern im Schlafzimmer.
Morgens nach dem Aufstehn wird der Hund in den Garten gelassen....
Dort liegt er meist in der Sonne und ist der Liebling aller Kinder und Spaziergänger die ihn durch den Zaun streicheln.
Wenn er an Hausmatte steht und rein möchte wird er ins Haus gelassen (er möchte aber eher selten rein)
Der Hund lechzt geradezu nach dem Garten - kommt tagsüber zwar auf Zuruf (oder bei Regen) ins Haus, flitzt aber bei jeder Bewegung des Besitzers Richtung Haustür sofort an die Tür und möchte raus......
Er freut sich allerdings auch abends wenn er den Besitzern an den Füßen liegen kann und abends im Schlafzimmer nächtigen darf.
Seine Notdurft verrichtet er allerdings fast lediglich im Garten (aufgrund bestimmter Umstände die sowohl an Hund als auch an Besitzer liegen!!!)
Bei sommerlicher Witterung ist der Hund ca. 12 Stunden (unterbrochen durch mehrmaligen Hausaufenthalt) im Garten.....im Winter nur zur Notdurftverrichtung bzw. bis der Hund auf Hausmatte sitzt und rein will....
Allgemeine Frage:
Ist das eine akzeptable Hundehaltung?
LG Katzenmama
 
  • 26. April 2024
  • #Anzeige
Hi Katzenmama ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 20 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Das er im Garten ist wenn er sich dort wohlfühlt ist doch super.
Allerdings halte ich das so, dass mein Hund eigentlich nur zum Sonnen sich im Garten aufhält. Für die Notdurft geh ich mit ihm Spazieren und Radfahren gehört auch zum Programm, denn er braucht auch ein vernünftiges "Workout".
Ausserdem halte ich nur Garten für ein bisschen öde....

Katzenmama schrieb:
Seine Notdurft verrichtet er allerdings fast lediglich im Garten (aufgrund bestimmter Umstände die sowohl an Hund als auch an Besitzer liegen!!!)
Was für Umstände meinst du damit?
 
hört sich für den hund ja nicht so spannend an ...........
gehen die nie spazieren?
 
thekk14 schrieb:
Was für Umstände meinst du damit?
Der Hund fühlt sich nur auf dem Grundstück sicher......weil er früher mißhandelt wurde und es ewig dauerte den zitternden kriechenden und unter sich pieselnden Hund überhaupt "zutraulich" zu machen - er Zutrauen später auch Fremden (sehr überschwenglich) entgegenbrachte - aber beim Bewegen VOM Grundstück sämtliches Sicherheitsgefühl verlor......
Außerhalb vom Grundstück bei Ableinen nach Hause "flieht" (Gefahr durch Verkehr) und mit Leine kein Geschäft macht.....
Alles in Allem mit Trainer sicher handelbar - aber durch den Besitzer nicht durchgeführt.....da Besitzer keine Zeit/lust hat, bzw. denkt das der Hund auch so glücklich ist.....
LG Katzenmama
 
vielleicht ist er es sogar .....
leute am zaun scheint er ja nett zu finden, da er sich ja streicheln läßt statt zu bellen wie viele andere hunde.
 
Hm, En Garten ist ja super toll, und so wie sich das liest, gehen die Besitzer auch auf den Hund ein und lassen ihn nicht im Garten verkommen. Allerdings fände ich Spaziergänge zum lösen und als Abwechslung doch enorm wichtig. :rolleyes:

Würden noch 2-3 Spaziergänge und Spielstunde den Tagesablauf des Hundes bereichern, fände ich das so voll in Ordnung

Meine beiden würden nur äußerst ungern im eigenen Garten ihr Geschäft machen, sie lösen sich ausschließlich draussen. Basco höchstens mal Pipi, Sally gar nichts. Sie wollen immer unterwegs in irgend ein Gebüsch oder eine abgelegene Wiese. Ich kann mit Fug und Recht behaupten, daß mit Sicherheit noch keiner in eine "Tretmine" meiner beiden gelatscht ist, weil an diese Orte kein Mensch drankommt. :)
Und da bin ich auch en büschn stolz drauf...;) LG

PS:Sorry, habe die Beiträge kurz vor mir nicht mitbekommen, daß der hund durch schlechte Erfahrungen sehr ängstlich ist. dann sollte aber trotzdem versucht werden, ihn langsam wieder mit nach draussen zu nehmen. Da muss man sich die Zeit eben mal nehmen. Mit viel Geduld ist das zu schaffen, davon bin ich überzeugt
Flocke
 
Könnte mir auch vorstellen das der Hund so Glücklich ist.
Aber ich an des Halters stelle würd trotzdem versuchen den Hund schritt für schritt an die Áussenwelt´heranzuführen....
 
Also unsere Hunde sind zusätzlich zu ihren 3 grossen Runden auch den ganzen Tag im Garten...
Wir haben jetzt endlich den hohen Zaun gekriegt so das wir sie endlich ohne Aufsicht im Garten spielen lassen können...
Draussen im Garten toben sie sich nochmal so richtig aus...
Kennt der Hund denn die Aussenwelt?Oder kennt er nur den Garten?
 
Katzenmama schrieb:
Allgemeine Frage:
Ist das eine akzeptable Hundehaltung?

Dafür sollte man schon die Umstände kennen denke ich.Vielleicht hat der Hund schwere HD oder Angstneurosen so das er ungern das Grundstück verläßt ?
 
Warum sollte das für den Hund nicht o.k. sein?

Er hat engen Familienanschluß, bewegt sich viel an der frischen Luft, beobachtet Passanten und Tiere und scheint sich wohlzufühlen.

watson
 
Ich hab bei dem Wetter den ganzen Tag die Haustür auf. Die Hunde können rein und raus wie sie gerade lustig sind. Was soll daran verkehrt sein?
 
Nachtrag: bist du dir da sicher das der Hund nicht vom Grundstück kommt ?
Unser Hund hat seinen Auslauf zB. im Sommer wenn es heiss ist auch ganz früh am Morgen sowie Abends wenn es etwas abkühlt.

Tagsüber ist sie dann auch viel im Garten nur mit dem Unterschied das bei uns dann die Haustür offen ist und sie selbst entscheiden kann.
 
Klingt doch nach nem prima Hundeleben :) .

So leben hier in Belgien die Mehrzahl der Hunde, die Wenigsten gehen mit ihren Hunden regelmäßig oder ausgiebig spazieren und wenn dann eh nur angeleint und die Hunde können glücklich sein, den ganzen Garten zur Verfügung zu haben und nicht in einem Zwinger oder Schuppen zu sitzen. Ob Hund sich im Garten löst ist eine reine Erziehungsfrage.

Aus Hundesicht würd ich sagen dem Wuffi fehlt es an nichts dort.
 
Ich würde auch sagen, dass das Leben für den Hund so vollkommen nach seinen Wünschen verläuft. Wenn er rein will wird ihm ja auch jedes Mal geöffnet.
Die Hunde in unserer Familie machen auch immer in den Garten. Sie haben da eine bestimmte Ecke (es war bei den unterschiedlichen Hunden auch immer die gleiche) und da wird sich halt gelößt. Ich finde das nicht weiter tragisch. Ich möchte auch nicht warten müssen, bis mich einer ausführt, da bekommt man doch Bauchweh wenns mal ganz arg drückt und gerade keiner mit einem geht :)
 
Naja, ganz artgerecht finde ich es jetzt nicht das der Hund nie spazierengeht und somit auch an seinen Ängsten nicht gearbeitet wird.

Allerdings finde ich, so wie du sein Leben beschreibst, es auch nicht so schlimm das man sich aufregen müsste. Schließlich ist er ja nicht im Garten weggesperrt sondern hat engen Familienanschluss, und das er nacht im Schlafzimmer liegt finde ich auch sehr gut. Hört sich zumindest so an, als würde den Menschen sehr viel an dem Hund liegen. Denke es gibt einige Hunde denen es sehr viel schlechter geht.

Mein Hund liebt seinen Garten auch über alles und ist auch mal alleine draußen. Im Sommer bei starker Hitze (denke da an Juni / Juli) war sie auch mehr im Garten als spazieren und ich glaube es hat ihr wenig ausgemacht. Auf Dauer ist es sicher zwar nix für sie aber mein Hund hat auch keine Angsneurosen.

Dragisch finde ich es nicht.
 
Ich finde die Haltung unter diesen Umständen an sich akzeptabel. Allerdings stößt mir bitter auf, dass die Leute scheinbar sehr wenig mit ihrem Hund zusammen unternehmen. Sowohl die Beschäftigung/das Spiel als auch die Erziehung/Problemtherapie scheint nicht stattzufinden. Und diese Aussage gefällt mir auch überhaupt nicht:
Katzenmama schrieb:
...da Besitzer keine Zeit/lust hat, bzw. denkt das der Hund auch so glücklich ist...
 
Katzenmama schrieb:
.....da Besitzer keine Zeit/lust hat, bzw. denkt das der Hund auch so glücklich ist.....
LG Katzenmama


Oh, das kenn ich.

Da hat es der von Dir beschriebene Hund ja supertoll.

Gegenüber von mir wohnt nun seit bald sieben Jahren ein Paar, beide den ganzen Tag zu Hause, sprich sehr, sehr viel Zeit.

Tobi, der erste Hund, wurde seit sie hier wohnen noch nie spazieren geführt, darf wenns hoch kommt, so 3 - 4 Mal am Tag für ca. 30 - 45 Min in den Garten, ansonsten im Haus.

Dann musste ja letztes Jahr noch ein Husky her.

Tja und Ben, der Husky darf nur an der Leine zum lösen ein paar Mal am Tag in den Garten, sonst nur im Haus.:sauer:

In unregelmäßigen Abständen kann es passieren, dass Herrchen mit Ben, dem Husky abends, kurz bevor es dunkel wird, für ca. 10 - 15 Min raus geht, aber wirklich sehr, sehr unregelmäßig.
 
@Katzenmama:

Beschäftigen die Besitzer den Hund mal ab und zu? Spielen die mit dem Hund oder erziehen sie ihn manchmal?
 
O.K.,
ich klär die Story jetzt auf:
Es handelt sich bei beschriebenem Hund um meinen Hund Tim!
Ich hatte ihn 5 Jahre lang.
Ich hatte ja schon mal über seine Geschichte geschrieben....
Er lebt seit Januar bei einer alleinlebenden Hundeflüster-Rentnerin, und sie arbeitet viel mit ihm.
Sie hat den ganzen Tag Zeit für ihn.
Ursache für die Abgabe war keine Absicht von uns - sondern er kam in Urlaubspflege zu dieser Frau.....und da er dort schon nach kurzer Zeit Verhaltenänderungen zeigte wollte sie ihn behalten.
Wir haben ihn dann im Interesse von Tim dort gelassen...
Warum ich die Geschichte nun Euch erst mal so vorstellte war aus dem Grund weil meine Eltern als ich Tim hatte (und auch heute noch) behaupteten das Tim es nicht gut bei uns hatte.....wenn ein Hund nur im Garten wäre und kaum spazieren gehen würde, bräuchte man auch keinen Hund...
Und ich wollte nun auf diese Weise hören ob Tim es tatsächlich so schlecht bei uns hatte....
LG Katzenmama
@The Martin: Wir haben oft geübt.....mit wenig Erfolg.....und spielen ging net, er hat auf jegliches Spielzeug mit Angst reagiert und unter sich gepieselt....egal ob Ball, Stock, Quietschetier....
 
Ich denke mal, dass ihr von Anfang an dass Richtige getan habt. Außerdem habt ihr euch bei einem so schwierigen Hund viel Mühe gegeben.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Hund oft allein im Garten“ in der Kategorie „Allgemeines“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

kerstin+hogan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
672
kerstin+hogan
kerstin+hogan
Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
657
Podifan
Podifan
Podifan
Das dürfte Ärger geben. Zurecht! Wir haben hier auch eine Frau mit großer schwarzer Hündin. Der Hund lebt von Anfang an bei den Besitzern und sie haben es einfach versaut. Kann man nicht anders sagen. Der Hund rastet regelmäßig bei anderen Hunden aus und hat - angeleint- auch schon versucht...
Antworten
1
Aufrufe
687
chiquita
chiquita
Coony
Mein Schritt-Tempo geht für Groll auch gar nicht :hmm:. Ihn nur langsam gehend Schritt neben mir herlatschen zu lassen belastet ihn so sehr das er nach ner halben Stunde anfängt zu lahmen. Ich bin einfach zu klein für diesen kranken Riesenkaukasen. Also hab ich mir ein ziemliches Tempo...
Antworten
20
Aufrufe
12K
Laura-Wolf
Laura-Wolf
Meizu
Jupp, das sind saumäßige Schmerzen. Ich bin derzeit zwar nur grippig mit Ohrentzündung und einem Rotzekind, aber die Hunde müssen den Garten diese Woche auch verstärkt nutzen. Hier regnet es zwischendurch stellenweise immer wieder heftig oder es so Fieselregen. Der Schutt ist ohne...
Antworten
122
Aufrufe
11K
Nicole Binder
N
Zurück
Oben Unten