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nee,war die erste.Jetzt am Samstag ist die 2.Aber glaub mir,ich schlafe nachts nicht ein,ohne mir vorher die Gedanken zu machen,was am Samstag abgeht.Eigentlich würde ich am liebsten gar nicht mehr hingehen,aus Angst,daß da irgendeine Beisserei stattfindet.
Weil-letzten SA war die Spielstunde rum und ein Teil der Hunde schon weg.Diesen SA sollen wir zu ende der Spielstunde da sein,wenn noch mehr Hunde da sind.Ich hab ne riesige Fantasie und stell mir vor,daß ich evtl. mit Luna aufs Gelände soll,wenn die Hunde auch noch auf DIESEM Gelände sind.Ich krieg die dann nicht runter.Der Stress war für die ja schon enorm,als die Hunde hinter dem Zaun waren und sie ist auf die los.Und weil sie die nicht bekam,ist ja auf Moses los,der neben ihr stand.Das will ich auf jeden Fall vermeiden.Ich möchte nicht,daß Moses da irgendwie Aggressionen aufbaut,denn sie sind-bedingt durch meinen Job-als bis zu 6 Stunden allein daheim.
Ob allerdings die Hunde am SA auch in diesem Gehege sind,weiß ich ja noch nicht.Aber ich mach mich da schon die ganze Woche verrückt.Ich weiß,daß ich diesen Gang gehen muß.Aber glaub mir,ich hab Sch..... ohne Ende.Irgendjemand meinte,ich solle mir und Luna Baldrian geben,aber ob das was hilft??Meine Nerven sind schon heute gespannt.Blöd,gell
 
Ich möchte noch ein paar Sätze zum Thema Raufergruppen anbringen:
Das Konzept Raufergruppen steht niemals alleine da.
- Die Hunde werde vorher analysiert: Wie stark ist die Aggression? In welchen Situationen wird das aggressive Verhalten gezeigt? Was steckt hinter der Aggression?
- Vorher und parallel muß am Führanspruch der Menschen gearbeitet werden. Was genau, das ist ganz individuell.
- Es gibt mehrere Gruppen mit unterschiedlich "ambitionierten" Raufern.
- Offen geführt wird nur, wenn ausreichend starke und gut geführte, also im gehorsam stehende Stammhunde zur Verfügung stehen. Das heißt auch, daß man solche Gruppen nicht aus dem Boden stampfen kann, sondern sie müssen langsam wachsen.
- Es werden niemals Mobbingaktionen zugelassen, sondern es treffen immer nur zwei hunde aufeinander.
 

Ach so. Ja, das hattest du ja geschrieben.

Also erstmal:
Deine Trainerin hat ja Luna schon in Aktion erlebt, und sollte eigentlich abschätzen können, wie zu verfahren ist.

Wenn sie allerdings voll auf Konfrontation setzen will, würde ich an deiner Stelle darauf BESTEHEN, dass Luna einen Maulkorb trägt. Und zwar dir und Moses zuliebe.
Glaub mir bitte eines: Luna wird durch den Maulkorb (wenn du sie entsprechen daran gewöhnst -Tipps gern per PN) weniger eingeschränkt, als du im Kopf durch die ständige Angst vor einer Beißerei.
Lass dir bitte nicht erzählen: "Bei MIR in der Gruppe braucht KEIN Hund einen Maulkorb" oder ähnliches. Sag der Trainerin einfach und ruhig, dass DU sonst nicht ohne Panikattacken auf den Platz gehen kannst, und erst sicherer werden muss. Lass dir da nichts einreden.

Zum Schnappen nach Moses und Moses Agressionen:

1. Fällt das mit dem Maulkorb auf jeden Fall weg.

2. Ihr habt doch beide Hunde schon länger, und es ist immer mal wieder passiert... oder irr ich mich da?

3. Du WEISST doch jetzt (und ich halte die Diagnose deiner Trainerin für absolut richtig), dass Luna aus Stress oder Frust nach Moses schnappt. Sie ist nicht "böse" oder ziegig, oder giftig - sie würde auch nach einem anderen Hund oder einer Beißwurst schnappen, weil sie einfach nicht weiß, wohin mit sich. Das ist ein Übersprungverhalten - etwas, das der Hund nur eingeschränkt bewusst steuern kann.

Da du WEISST, dass der Hund dieses Verhalten zeigt, hat Moses in so einer Situation, GERADE auf dem Platz, nichts, aber auch gar nichts direkt neben Luna verloren.
Da aber auch Moses weiß, oder wissen sollte, dass Luna dieses Verhalten zeigt, ist er, wenn er ihr unangeleint hinterher rennt und neben ihr rumhüpft, während sie am Zaun bellt, selbst schuld, wenn sie ihn erwischt.
Wenn er sein Verhalten trotzdem nicht einstellt, würde ich das so deuten, dass dieses "Schnappen" für ihn offenbar gar nicht so schlimm ist. Mehr wie ein ungeduldiger Knuff. Eventuell fasst er das schon richtig auf, dass er gar nicht gemeint ist.

Ich habe auch oft die Erfahrung gemacht, dass gerade sehr souveräne und sozialkompetente Hunde (also, nicht bloß "verträgliche", sondern Hunde, die viel Erfahrung mit Artgenossen haben und ausgeglichen sind) sich meinem eigenen Spinner gegenüber extrem nachsichtig verhielten.

Als hätten sie beschlossen, dass man sein Verhalten nicht mit normalen Maßstäben messen kann, und würden daher über manches hinwegsehen. Oder wie auch immer.

Moses scheint auch so ein Hund zu sein. Ich würde ihn nun nicht gerade zB im Auto zwingen, seiner Herzdame zu eng auf der Pelle zu hocken, wenn die mal wieder ihre hysterischen Anfälle kriegt, aber wenn beide Hunde frei laufen - warum sollte er nicht beurteilen können, wie Luna sich verhält?

Die kennen sich doch nicht erst seit gestern?

Aufmunternde Grüße,

Lektoratte
 
Hallo, Engel.
Ich schließ mich Lektoratte an: Tu dir selber den gefallen und zieh Luna einen Korb an. Du wirst sehen, daß du selber dann um so viel ruhiger bist und sich deine ruhe auch auf den hund überträgt. Außerdam kannst du dann evtl. auch mal Tacheles mit Luna reden auf eine ganz ruhige und sachliche Art und Weise.
Ich spreche hier aus Erfahrung und zwar sowohl, was meine trainees betrifft als auch meine eigenen Hunde. Wie viel Theater und Streß hätte ich meinem ersten Hund und mir erspart, wenn ich damals einem Maulkorb offener gegenüber gestanden hätte. Damals fand ich aber, daß das ja wohl das letzte wäre ( offen gestanden hatte ich auch Angst vor den reaktionen anderer Leute) und habe auf alle möglichen arten an dem hund herumgewurschtelt, da darf ich heute nicht mehr dran denken!!!
 
hallo

@sabsi aha jetzt verstehe ich es etwas besser was du in der PM geschildert hast, wollte da schon nachfragen wie weit das geht und ob nur 1/1 mit hunden gearbeitet wird.

sehr gute postings von lektoratte/sabsi, kann dir auch nur empfehlen arbeite mur mit der lady alleine und unbedingt mit dem maulkorb, lasst dir da nichts einreden.

das ganze ist in regel auch nicht so schlimm wie du denkst, ein erfahrener seriöser trainer wird gar nicht zulassen das es eskalieren kann.

gruss
mf
 
Hab vorhin Luna mal den Maulkorb angezogen.Sie hat ganz ruhig dagesessen und es mit sich geschehen lassen.Sie ist normalerweise von einer stoischen Ruhe,nur bei Hunden ists halt anders.
Ich hab die 2 schon lange.Luna ist jetzt 8.Sie kam mit nem halben Jahr zu uns,wir waren die 4. Halter.Sonntags abends hab ich sie bekommen,da hätte meine Tochter sie ins TH bringen sollen.Sie war natürlich unser Prinzesschen,aber beim Spielen schon immer etwas hexisch.
Sie war fast 1 Jahr als wir Moses als Welpen bekamen.Und Moses ist jetzt etwas über 7 Jahre.Sie waren in dieser Zeit,bis auf 1 Woche,immer zusammen.Luna war und ist der Alpha-Hund und Moses hat das immer anerkannt.In dieser Zeit waren 3 Raufereien (ich sag halt Beisserei,aber meine HT sagt das wäre falsch),die ich aber direkt unterbunden habe,indem ich sie beide trennte,was auch einwandfrei gelang.
Moses ist dann derjenige,der dann wieder zu ihr geht und sie ableckt,am Maul und am Körper.Er hat ihr auf dem Hundegelände auch wieder das Maul geleckt,nachdem wir sie wieder zusammenführten.Die HT meinte,ich hätte Glück,daß Moses so wäre.Sonst kämen da schöne Probleme auf mich zu bzw. hätte ich schon gehabt.
Was hier abgeht,wenn ich zur Arbeit bin,weiß ich natürlich nicht.Aber getobt wird auf jeden Fall.Seh das an Lunas Augen.Die sind dann nämlich immer ganz rot.
Ich werde den MK mitnehmen und mal sehen,wie es morgen abgeht.Ich sag euch auf jeden Fall Bescheid
 
Mir geht grad so durch den Kopf,wie gut es mir tut,auch mal mit anderen über meine Hunde zu reden.Als ich vor der Hausversteigerung stand(nachdem mein Ex sich verzogen hat und uns 3 alleine mit allem ließ)und nicht mehr wußte,wie es weitergehen soll,bekam ich gute Ratschläge(auch aus meiner Familie)die so lauteten:Mein Gott,das sind doch nur Hunde.Du mußt über den Hunden stehen.Dann gibt sie doch ins TH und geh sie halt jeden Tag besuchen.So und ähnliches bekam ich gesagt.
Und wenn ich mit Bekannten über meine Zicke mal was sagte,da hieß es danner Hund braucht ne starke Hund oderem würd ichs zeigen.
Klar hab ich Fehler gemacht.Aber mit solchen Äußerungen ist mir auch nicht geholfen.Also hielt ich den Mund und habs halt mit mir ausgemacht.
Hier kann mir zwar auch keiner praktisch helfen,aber ich krieg Unterstützung und Mut gemacht.
Das tut mir richtig gut.
 
So,unsere 2. Stunde haben wir absolviert.Leider waren wir etwas spät dran(Alte-Ritter-Umzug und ein Sonntagsfahrer vor uns),da waren die Hunde fast schon alle weg.Nur 2 waren noch da und haben dann,gottseidank angeleint,vorm Auto gestanden bis wir vorbei waren.Moses ohne Murren,na klar und Luna halb abgedreht,auch na klar.Aber die HT stand mir zur Seite und so kamen wir dann doch dran vorbei.Am Gehege,wo die Malamuts waren,zeigte Luna nicht mehr so ein großes Interesse wie letzte Woche.Wir waren dann-außer den 4 Malamuts-ganz allein mit unseren beiden.Der Stress bei Luna war da natürlich nicht so groß.Im großen und ganzen war ich irgendwo doch ganz froh,daß sonst keine Hunde da waren.
Wir sind dann nochmals auf die Felder zum spazieren gegangen und beim rausgehen meinte die HT,ich solle mit Luna am Zaun an den Malamuts vorbei gehen.Man man,mir war es gar nicht wohl dabei.Habs aber so gemacht,wie die HT gesagt hat:hab ne handvoll Käsestückchen rechts gehabt und Luna vors Maul gehalten,links die Zicke festgehalten und mit ihr gesprochen.Sie hat sich damit ganz schön beschwichtigen lassen und es ging ganz gut.Dann sollte ich Luna am Zaun führen,um zu sehen,wie ich mich und wie sie sich verhält.Großes Interesse an den 4 großen Hunden hatte sie nicht.
Nur als wir dann auf der anderen Seite beim Spazierengehen am Zaun vorbeikamen und die 4 Malamuts angerannt kamen,war mal ne kurze Bellerei und Geknurre,aber Luna war eigentlich schnell ruhig.Moses haben wir die ganze Zeit etwas fern gehalten,sodaß sie nicht an ihn konnte.
Und wißt ihr was:eigentlich hab ich nen braven Hund.Hab mir doch diese Woche so eine Faltbox für das Auto geholt,damit es da nicht zu ner Keilerei kommt.Und heute haben wir Luna das erste Mal darin transportiert.Hab schon mit Schwierigkeiten gerechnet-aber nix.Sie ist rein,ich hab die Reissverschlüsse geschlossen und sie hat brav drin gesessen bzw. sich hingelegt.Und das,obwohl sie noch nie so "eingesperrt"war.Hab sie auch super gelobt.
Wenn sie nicht bei anderen Hunden so rumzicken würde,hätte ich überhaupt keine Probleme.
So,das war dann unsere 2. Stunde.Samstag kommt die nächste.
 
hab die Reissverschlüsse geschlossen

Reissverschlüsse??? Alle Achtung, dann kann deine Angst ja nicht annähernd so groß sein, wie es sich hier liest.
Also alles, was sich per "Reissverschluss" auf- und zumachen lässt, ist keine Box. Boxen sind aus stabilem Holz oder Metall, und bieten Schutz bei einem Unfall und/oder beschränken zuverlässig den Aktionsradius eines Hundes.

Die Zelte / Taschen / Vorhänge, von denen du jetzt wahrscheinlich eins hast, können nix davon, sie sind quasi Deko.

Wenn du einen so braven Hund hast, dass das schon ausreicht - dann mach' dir mal keine Sorgen, du hast wirklich einen sehr braven, friedlichen, ruhigen Hund und ganz sicher keinerlei Probleme.

LG
Mareike
 
Hi bones,meinst Du wirklich?Vielleicht bin ich die Ängstliche und Verunsicherte??Ich glaube ja.Aber ich gestehe,daß ich generell ein Angshase bin.Aber ich hab mich wirklich sicherer und ruhiger im Auto gefühlt.Jetzt,nachdem ich das mit der "Deko" gelesen hab,werd ich ja wieder etwas unruhiger,hmm.
Aber ich muß sagen:Wenn das Problem mit den anderen Hunden nicht wäre,hätte ich wirklich nix zu meckern.Aber ich hab ja wirklich die Hoffnung,je öfter wir auf dem Hundeplatz üben (wobei das Üben auch für mich!! wichtig ist)und Luna und ich dort unter Anleitung an solche Situationen herangeführt werden,desto ruhiger werd ich und auch mein Hund,der meine Ruhe ja nötig hat,gell
 
engel schrieb:
Jetzt,nachdem ich das mit der "Deko" gelesen hab,werd ich ja wieder etwas unruhiger,hmm.

Das brauchst du doch gar nicht?

Ich glaube, Lunas Problem ist wirklich, dass sie mit fremden Hunden Stress hat. Sieht sie die, tickt sie aus und zickt. Sieht sie sie nicht, tickt sie nicht aus.
Daraus folgt: Ein "Zelt", oder "Sichtschutz" ist alles, was du brauchst - und was Luna braucht. Du tust deinem Hund einen großen Gefallen damit.

Denn der macht das sicher keinen Spaß, immer so rumzuspinnen. Sie tut es, weil sie Angst hat oder unsicher ist und Stress hat. Ohne den dauernden Sichtkontakt hat sie diesen Stress nicht und kann auch mal abschalten.
Und die Versuchung, mal kurz nach ihrem Nachbarn zu hacken, ist auch gleich viel kleiner, wenn der nicht mehr verlockend direkt vor ihrer Nase sitzt...

Also: Box behalten.

LG, Lektoratte
 
Zelt behalten.

@engel: Das war nun gar nicht meine Absicht, dich (wieder) unsicherer zu machen, sorry! Ich wollte damit nur sagen: Es ist alles halb so wild, wenn das schon ausreicht, brauchst du dir keine Sorgen zu machen, denn dann kann es nix Schlimmes sein.

Es ist oft so: Hier beschreibt jemand ein Problem, und als Leser kann man die Dimensionen nicht immer erkennen. Bei deiner Beschreibung war ich von einem völlig anderen Hund ausgegangen.
Andersherum hatten wir hier auch schon Schilderungen, da dachte ich im ersten Absatz "na ja, is ja nich so wild", und im zweiten Absatz stand dann was von Krankenhaus und Bisswunde. Das ist immer das Problem bei Ferndiagnosen.

Du wirst ruhiger werden, und nach jeder Trainer-Stunde ein wenig stärker nach Hause fahren. Und uns hoffentlich weiterhin auf dem Laufenden halten?

LG
Mareike
 
Das find ich hier ja so gut,daß man so schreiben kann,wie man fühlt und sich fühlt und ihr eure Erfahrungen dann auch so schreibt,wie ihr sie gemacht hat.Ich denke,jemand couragierter würde über mich und das,was ich mit Luna in solchen Situationen durchmache,lächeln.Eben weil sie halt was anderes kennen.Und jemand,der genauso ängstlich ist wie ich,der kann das dann verstehen.
Deswegen ist es gut,daß so verschiedene Meinungen geäußert werden.
Ich komm ja hier ins Forum,um in bestimmten Fällen Hilfe zu suchen und zu bekommen und jede Antwort ist ja doch irgendwie hilfreich. Ich find es toll hier.
 
Hallo darf ich mich hier auch kurz einklinken?

Ich habe ja seit letzte Woche Dienstag Taja ,eine 9Jahre alte Schäferhündin her.Wenn wir spazieren gehen und sie sieht andere Hunde habe ich das gleiche Spiel hier.Reiß an der Leine reg sich fürchterlich auf,allerdings nur wenn der andere Hund mitpöbellt.Dann kann ich nur so schnell wie möglich durch die Situation durchgehen.Treffen wir einen Hund der sie ignoriert bekomme ich die Sache relativ schnell in den Griff und wir können normal an dem anderen Hund vorbei gehen.

Nun weiß ich aus ihrer Vergangenheit das sie immer alleine war und wenn dann mal mit ihr gegeangen wurde schnell ne kleine Runde und kamen andere Hunde auch nur in Sichtweite wurde schnell umgedreht in eine andere Richtung.
Sie ist also überhauptnicht sozialisiert.

Ich weiß auch nicht in wie weit ich das wieder rausbekomme oder ob es überhaupt funktioniert aber wir arbeiten,ich müsste nur langsam mal die Chance zum Loben bekommen,die hat sie mir bis jetzt noch nicht gegeben.
Bis halt bei den Hunden die sie ignorieren.
Das schlimme ist auch das sie bei solch einer Begegnung alles um sich herum vergisst,sie rennt dann meine Tochter um,lässt sich nicht mit Leckerein ablenken und das was ich ihr dann sage hört sie nicht.Da bleibt dann wohl erstmal nur so schnell wie möglich durch da und vorbei gehen.Ich bin auch ganz ehrlich ohne Halti gehts im Moment noch garnicht.

Was meint ihr sind wir auf einem guten weg?????

Vielen Dank und wenn ich den Threaderöffner hier störe mache ich selbstverständlich meinen eigenen auf.
Nichts für ungut bitte

Liebe Grüße Kathrin und Taja
 
Rumpel,

eigentlich könntest du einen neuen Thread eröffnen, weil es sich um ein spezifisches Problem deines Hundes handelt.
Und zwar unter der Rubrik: "Erziehung und Verhalten".

Ich schreib dir dann auch gern was längeres dazu. Habe selbst so ein verrücktes Viech an der Leine, kann dir also vielleicht ein bisschen weiterhelfen.

In Kürze nur so viel:
Nach EINER Woche könntest du bei einem nicht-sozialisierten Hund nicht mal dann schon auf "Erfolge", oder gar "Heilung" hoffen, wenn der Hund der motivierteste der Welt und du ein Engel wärest.

Dass es in so einer Situation "nur mit Halti" geht, ist völlig normal.

Rechne mal lieber mit einem halben, aber viel wahrscheinlicher einem ganzen Jahr, bis überhaupt erste (kleine) Erfolge sichtbar werden.

So schnell wie möglich vorbei gehen ist schon mal gut, wenn es klappt. Und du kannst deinen Hund, sowie ihr vorbei seit und sie dich wieder hört, gern trotzdem loben, auch wenn sie sich "im kritischen Moment" gerade nicht so optimal verhalten hat... eben dafür, dass sie jetzt wieder brav mitkommt. Denn DAS ist schon SUPER!
(Ich fürchte: Wenn man vorher keine Hunde hatte, und nur ein paar nette Erziehungsbücher gelesen hat, muss man, wenn man so einen Hund hat, seine Maßstäbe für ein Erfolgserlebnis etwas runterschrauben).

Die beste Methode meiner Erfahrung nach: Ruhig bleiben. Jewedes Gezicke des eigenen Hundes unterbinden. Hund so kurz nehmen, dass er weder dich noch das Kind umrennen kann. Hund aber nicht anschreien, schütteln oder rucken und ihm damit noch mehr Stress machen. Ruhig und kontrolliert (notfalls mit im Halti tobenden Hund) die Situation verlassen. Sowie Hund wieder runterkommt und zugänglich ist: LOBEN! Nicht für das, was er VORHER gemacht hat, sondern dafür, dass er wieder runterkommt.
Hund signalisieren: Andere Hunde sind absolut kein Aufreger. Dein Verhalten ist unerwünscht und wird unterbunden, aber nicht BESTRAFT. Ich reg mich nicht auf, und du brauchst das auch nicht tun.

Außerdem auf Abstand üben. Und wenn es 200 m sind: Wenn hund auf 200 m den anderen Hund nur beobachten kann und ruhig bleibt, ist das ein Grund zum Loben.

Also:
Kopier doch deinen Post in einen anderen Thread, und ich antworte dir dann entweder heute Nachmittag oder morgen im Laufe des Tages (noch) länger.

LG, Lektoratte
 
Hallo Rumpel,lies Dir mal meine geschilderten Situationen mit Luna durch und da wirst Du sehen,was ich für eine Zicke hab und was ich durchmachte und seit 3 Wochen HuSchu durchmache .lg karin
 
Hallo, Ihr alle. War jetzt 14 tage inne Britanje ( bitte wörtlich nehmen ) und mußte erstmal alles nachlesen, was Ihr in der zwischenzeit so geschrieben habt. Jetzt klink ich mich gleich mal ein:
@ bones und Engel: Jeder mensch hat ein ganz unterschiedliches Empfinden dafür, ob und wie extrem er ein bestimmtes Hundeverhalten als problematisch ansieht. Das ist von seinen Erwartungen an Hunde, seinen ganz individuellen Erfahrungen und letztlich auch seinem ganz individuellen Gefühlsbereich abhängig. Und jeder hat das Recht, mit seinem individuell empfundenen Problem ernst genommen zu werden. Da helfen weder Sprüche wie, der müßte mal mir gehören, dem würde ich zeigen, wo es lang geht, noch Aussagen wie, Dein Problem ist pillepalle.
Ich denke, bones und ich haben da sicher teilweise deswegen einen ganz anderen Blickwinkel, weil wir gaz andere hunde kennen. Auch solche, die trifft man nicht mehr auf der Straße, da geht es nur noch um die frage, noch therapierbar oder Euthanasie? Andererseits haben wir auch eigene Hunde, an die wir ganz andere Ansprüche stellen und die wir wieder mit dem maß messen, wie der normale Familienhund, so es den gibt, allgemein gemessen wird. Und um die frage, wie beurteile ich das verhalten meines hundes oder eines anderen, wenn sie afeinandertreffen und was ist dabei eigentlich normal oder zu heftig usw. ging es mir bei diesem thread.
Ich kann mich an eine Briardausstellung von vor etwa 7-8 Jahren erinnern, da sagte der Richter nach dem Richten der Rüden, sowas habe er noch nie erlebt: Briardrüden, die nebeneinander im Ring liegen und sich die Öhrchen lecken, also das wären für ihn keine Briards mehr und eigentlich auch keine Rüden. ( Na ja, das mit dem Öhrchenschlecken war etwas übertrieben, aber gegen den sonstigen Aufstand im Rüdenring war es schon bemerkenswert.) Wenn man heute mit alten Briardlern redet, bestätigt sich das aber, früher waren die hunde "knackiger".
Ich möchte das jetzt garnicht sosehr kommentieren, liegt das an züchterischer Selektion oder daran, daß heute mehr mit den hunden gearbeitet wird? Ich weiß es nicht aber daß man sich heute mit einem Rüden mit "normaler" Rüdenaggression ( Drohverhalten bei Unterschreiten der Individualdistanz. Auseinandersetzungen lautstark ohne Beschädigunggsbeißen) schon blöd anmachen lassen muß??
 
sabsi schrieb:
Ich möchte das jetzt garnicht sosehr kommentieren, liegt das an züchterischer Selektion oder daran, daß heute mehr mit den hunden gearbeitet wird?

Interessante Frage. Könnte mir vorstellen, dass beides ne Rolle spielt.


War das eine Frage oder eine Aussage? Falls letzteres, stimme ich dir zu.

Und ich bleibe dabei, daran ist nur das Fernsehen schuld.
(Alle Jahre wieder kommt hier ein netter Nachbar auf die Idee und empfiehlt mir das Aufsuchen der Hunde-Nanny. Weil: "Bei der dauert es nur 4 Tage, bis das Problem gelöst ist.")

Als ich klein war, war es jedenfalls deutlich anders. Wir hatten immer Rüden. Der erste war gleich ein "ganzer Mann", und fing in seinem Territorium mit jedem anderen großen Rüden Streit an. Dabei kriegte er regelmäßig auf die Mütze, und dann wurde eben nur noch aus der Entfernung Theater gemacht. Damals war es aber zumindest "bei uns auf dem Land" für alle Rüdenbesitzer normal, dass Rüden sich auch mal in die Plünnen kriegten. Bis auf kleinere Blessuren (angeritztes Ohr, einmal sich selbst auf die Zunge gebissen) ging das aber stets ohne böse Folgen ab. - Ich glaub, wir mussten einmal den Tierarzt bezahlen, weil bei einer solchen Rauferei der andere Hund mit einer Kralle im - eigentlich recht kleingliedrigen - Kettenhalsband unseres Hundes hängengeblieben war. (Die Kralle war halb abgerissen und musste entfernt werden). Das lief aber eher unter "dumm gelaufen", als unter: "Was haben SIE für einen gefährlichen Hund?" (Wir haben dann aber wieder ein Lederhalsband angeschafft.)

Vielleicht lag's nur daran, dass ich eben noch klein war und es nicht besser wusste, aber es kam mir vieles entspannter vor.
ANDERERSEITS waren die allermeisten Familienhunde, die ich so kannte, aber nicht die Bohne erzogen und hörten grundsätzlich nur, wenn sie lustig waren. Leute, die Hundesport oder Hundeerziehung machten, stießen bestenfalls auf amüsierte Verständnislosigkeit.

Und Jogger und Radfahrer, die von den besagten unerzogenen und oft auch draußen rumstreunenden Hunden belästigt wurden, stießen oft auf verärgertes Unverständnis. Motto: "Der tut doch nix. Klar ist er hinter dem Rad hergelaufen, macht er immer. - Wenn er nicht grade Karnickel jagt." (Sehr überspitzt formuliert). - Meist wurden diese Hunde dann irgendwann überfahren - ist eben so. (Logen, wenn der Hund nicht hört und regelmäßig allein durch die Weltgeschichte gondelt.)

DAS finde ich heute wiederum besser. Die Gedankenlosigkeit unter Hundebesitzern ist insgesamt weniger geworden. Ob die Gedanken, die an die Stelle getreten sind, immer so sinnvoll sind - je nun. Manche ja, manche nein, wahrscheinlich.

Liebe Grüße,

Lektoratte
 
Das war eine Aussage!! Ich erwarte von keinem (!!) Hund, daß er sich mit allen Artgenossen verträgt. Ich erwarte, daß er, wenn es engere Begegnungen gibt, sich nicht unangemessen aggressiv zeigt, meint, daß er kein sog. Beschädigungsbeißen zeigt sondern mit Drohverhalten und Imponiergehabe auskommt aber auch erkennt, wann er mal alle fünfe gerade sein lassen kann oder auch mal den Kotau mussen muß. Alles weitere erwarte ich von den HF nämlich zu entscheiden, wann sie eine Begegnung zulassen, ob sie ihren hund z.b. mit maulkorb absichern und über Schleppe absichern müssen usw.

Und ich bleibe dabei, daran ist nur das Fernsehen schuld.
(Alle Jahre wieder kommt hier ein netter Nachbar auf die Idee und empfiehlt mir das Aufsuchen der Hunde-Nanny. Weil: "Bei der dauert es nur 4 Tage, bis das Problem gelöst ist.")
Da geb ich dir recht, da wird wirklich jede Menge Müll erzählt, die denken halt an ihre Quoten. Allerdings möchte ich mal bezweifeln, daß sich deren Zielgruppe eine Sendung ansehen würde, in der Hundeerziehung von A-Z mit allen Fehlerchen usw. beschrieben wird. Mal ehrlich, selbst unter den Hundehaltern sind doch die leute, die mal über den Tassenrand schauen oder sich etwas kynologisches Hintergrundwissen aneignen, eher die Ausnahme.

DAS finde ich heute wiederum besser. Die Gedankenlosigkeit unter Hundebesitzern ist insgesamt weniger geworden. Ob die Gedanken, die an die Stelle getreten sind, immer so sinnvoll sind - je nun. Manche ja, manche nein, wahrscheinlich.
Nun, ich glaube nicht, daß der durchschnittliche moderne Mensch sich mehr Gedanken macht als der Cro magnus. Der, der weiter denkt, Sachen hinterfragt, sich kritisch mit angeblich gesicherten Erkenntnissen auseinandersetzt, das ist doch wohl eher die Ausnahme. Wie sonst ließe es sich erklären, daß es heute immer noch x Leute gibt, die sich ihre Hunde bei irgendwelchen Hundevermehrern holen.
 

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