braunweißnix schrieb:
na aber das is doch ne milchmädchenrechnung. in diesen zwei ecken laufen die menschen dann rund um die uhr gefahr angegriffen zu werden - und das rechtfertigt dann was?
Dass die betreffenden Hunde dort weggeholt werden, würde ich sagen. Das muss aber nicht zwingend mit diesen brutalen Methoden erfolgen, wie es derzeit der Fall ist, wenn staatliche rumänische Hundefänger am Werk sind.
braunweißnix schrieb:
ich glaube nicht, dass grade versicherungslose mit oberflächlichen wunden zum spülen und verbinden einen arzt aufsuchen.
Du hast nach dem Unterschied zwischen ambulant und stationär gefragt. Ich habe versucht, es zu erklären.
Und wenn es für dich keine Rolle spielt, worauf eventuelle Statistiken beruhen und ob dabei Aspekte wie stationär oder ambulant, Biss eines Familenhundes oder Straßenhundes etc.pp. berücksichtigt werden oder nicht, ist das ja deine Sache. Ich sehe es halt anders.
Und bislang hatte ich auch immer den Eindruck, dass so was in der KSG relevant ist und hinterfragt wird. Darum finde ich durchaus, dass man das auch mal thematisieren kann.
braunweißnix schrieb:
ich kann es ehrlich nicht beurteilen, inwieweit ein hund sich auch von nicht hundefängern bedroht fühlt. keine frage ist die situation mit einem für den hund gravierend, d.h. aber nichts im umkehrschluss.
Was willst du jetzt genau damit genau sagen? Ich komme da nicht so ganz mit. Soll das irgendwie ausdrücken, dass Hunde, die in Panik und eventueller Todesangst (und nein, ich finde nicht, dass das dramatisiert ist. Wenn einem Hund mit diesen Schlingen die Luft abgedrückt wird, dürften die durchaus so was wie Todesangst haben) nach den betreffenden Hundefängern beißen, auch sonst jeden anfallen, der ihnen über den Weg läuft? Kommt bei mir jetzt ein bisschen so an. Ich mag falsch liegen.
braunweißnix schrieb:
mhm also eine exmitbewohnerin sagt, dass sie da schon auch komische situationen mit hunden hatte, umwege lief ect. und sie is hier selbst hundebesitzerin. da sie pro jahr round about ca. ein viertel jahr dort ist, und das nicht zwingend in noblen gegenden, glaube ich ihr da einfach mal.
Kannst du ja. Ich habe auch andere Erlebnisberichte gehört. Bilder und Videos von scheuen Straßenhunden gesehen. Vermutlich liegt die Wahrheit wie so oft irgendwo in der Mitte. Und warum muss Spiegel altes Filmmaterial aus einem anderen Land einspielen, wenn doch ständig Menschen attackiert werden? Da hätten sie ja eigetlich nur die Kamera draufhalten müssen und hätten aktuelle Bilder gehabt, die ihre Aussagen belegen.
braunweißnix schrieb:
dieses bis ins lächerliche infragestellen, ...welche menschen erklären die hunde für scheu? worin ich eigentlich noch mehr stress für die tiere sehe, da sie ja nun in menschennähe leben müssen. wieso sollten die selbstbewussten hunde nicht in den städten leben, wo es womöglich mehr zu fressen gibt?
Wenn du das lächerlich findest, Berichterstattungen, die einem einseitig erscheinen, in Frage zu stellen und auf die wahrgenommene Einseitigkeit aufmerksam zu machen, steht dir das natürlich frei. Ich sehe das halt anders.
Ich meine, wir sind hier in der KSG. Da wird die Berichterstattung zu jedem Beißvorfall und jeder Artikel, der Sokas in ein schlechtes Licht rückt, hinterfragt. Aber bei Straßenhunden wird dann alles so gefressen, wie die Medien es hinhalten? Warum?
Findest du denn, dass die rumänische Regierung mit diesem jetzigen Vorgehen richtig handelt? Vor dem Hintergrund der Fernsehbilder, die du gesehen hast? Ohne Berücksichtigung anders lautender Aussagen von Tierschützern, die vor Ort arbeiten und die Hunde als größtenteils friedlich und eher scheu bezeichnen? Hältst du rtl da für glaubwürdiger als z.B. Tierschützer? Auch wenn sich diese Fragen jetzt vielleicht polemisch anhören. Ich mein's nicht polemisch.
Ich frage mich in diesem Fred immer wieder, warum plötzlich alles für bare Münze genommen wird, was in den Medien zu lesen und zu sehen ist und kaum was hinterfragt wird, wenn es um rumänische Straßenhunde geht.
Und wo genau habe ich geschrieben, dass selbstbewusste Hunde nicht in Städten leben? Ich schrieb von Hunden, die den Umgang mit Menschen nicht so gewöhnt sind (eben weil sie nicht in direkter Menschennähe leben). Und ich denke schon, dass sie nachwandern werden, weil das Futterangebot in Menschennähe besser sein dürfte.