Hexenjagd auf rumänische Straßenhunde! Medien und Politiker rufen zu Massenmord an Hu



Vielleicht gab es den Bericht schon. Ich fand ihn erschreckend und ein klares Plädoyer gegen die Tötung der Straßenhunde, weil deutlich wird, dass die Handlungen korrupt sind und man erst da ansetzen muss.

Der Bericht war vom April. Was genau willst Du uns damit zur heutigen Situation sagen?

Hintergrundinfos?

Er möchte ggf. Infos dazu liefern, wie die Situation in Rumänien fur Hunde und auch Tierschützer aussieht. Dass mit dem Töten von Hunden Geschäfte gemacht werden. Dass Gelder unterschlagen werden usw. usf.

Der Bericht geht z.B. auch auf diverse Fragen ein, die hier im Fred immer mal wieder von einigen Usern gestellt werden.
 
  • 2. Juni 2024
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Hi helki ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hier aber geht es nun mal um Haustiere um es genau zu sagen um Hunde die in Rumänien zum Problem wurden und wie man damit nun vernünftig umgehen könnte.

Du verstehst einfach den Zusammenhang zwischen Rattenplage und Strassenhundeplage nicht. Das macht aber nichts.

Ist es eine Plage? Weil der Spiegel und einige andere Medien das so schreiben?

Ist es nicht vielmehr ein hausgemachtes Problem? Und sollte man es dann nicht auch so bezeichnen? Würde man dann vielleicht auch anders an das Problem rangehen?

Ich finde den Begriff Straßenhundeplage genauso daneben wie z.B. den Begriff Kampfhund (wenn damit durch die Medien versucht wird, negative Assoziationen zu wecken).
 
Ich finde ihre Beiträge sehr gut und sachlich.

Bis auf Ausnahme so mancher Entgleisung, oder hälst Du das hier wirklich für "sehr gut und sachlich"? :

Ich habe den Eindruck, dass es einigen eh völlig egal ist, was mit den Hunden passiert. Hauptsache, sie passieren die deutsche Grenze nicht. Und ja, mich hat auch mittlerweile der (rein subjektive) Verdacht (den ich durch nichts belegen kann, der aber beim Lesen diesen Freds stellenweise bei mir aufkommt) beschlichen, dass so manch eine(r) vielleicht irgendwo versteckt im Unterbewussten froh ist, dass die Hunde getötet werden, so können sie nicht mehr nach Deutschland importiert werden.

Da stimm ich zumindest grace zu. Sowas braucht kein Mensch. Ok, ausser Schorschi vielleicht. Wenn Du darauf bestehst.

Nennt es, wie ihr wollt. Es ist der Eindruck, der bei mir beim Lesen und beim Diskutieren in diesem Fred und in dessen Vorgänger stellenweise entstanden ist. Meine Meinung zu großen Teilen dieses Freds (jetzt grade finde ich es ertäglicher, aber bis dahin war es ein weiter Weg, wie ich finde). Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit diesem Eindruck nicht alleine dastehe.

Ich hatte sogar lange überlegt, ob ich das überhaupt schreiben soll. Eben weil klar war, dass man sich daran aufhängen wird. Ich habe mich dafür entschieden, dies zu schreiben. Mit den Folgen kann ich leben. Ich hatte und habe die Hoffnung, dass der oder die eine oder andere dies ggf. als Denkanstoß sieht, wie Phasen dieser Diskussion wirken...

Und ja, dies ist sicherlich nicht mein sachlichster Fred. Und ich stehe auch dazu, dass ich aufgrund des Umstands, dass ich eine rumänische Straßenhündin habe, persönlich und emotional irgendwie involviert bin. Habe ich auch zu Beginn des Freds (oder ggf. des anderen Freds, der geschlossen wurde) auch deutlich gesagt.

Und dennoch behaupte ich mal, dass ich im Verlauf dieser Diskussion hier seltener beleidigend oder herabwürdigend oder im Sinne von "alles Quatsch/weltfremd/blöd" o.Ä. "argumentiere/argumentiert habe" als viele meiner Mitdiskutanten hier in diesem Fred. Ich habe versucht, Quellen zu bringen und bin auf viele der Fragen, die hier immer wieder gerne gestellt werden, schon vor zig Seiten mehrfach eingegangen. Bei Fehlern meinerseits habe ich mich entschuldigt. Will meinen, ich bemühe mich drum, sachlich und inhaltlich zur Diskussion beizutragen und den Mitdiskutierenden ein Mindestmaß an Respekt entgegenzubringen (was mir in vielen Phasen dieses Freds zugegebenermaßen aufgrund des Verlaufs und der Argumentation verschiedener User schwer gefallen ist), was ich bei Einzeilern im Sinne von "blödes Blabla" nicht sehe. Aber sei's drum...
 


Vielleicht gab es den Bericht schon. Ich fand ihn erschreckend und ein klares Plädoyer gegen die Tötung der Straßenhunde, weil deutlich wird, dass die Handlungen korrupt sind und man erst da ansetzen muss.

Der Bericht war vom April. Was genau willst Du uns damit zur heutigen Situation sagen?

Der Bericht zeigt meiner Meinung nach, dass dort nicht tierschutzgerecht euthanasiert wird und deshalb die Grundlagen fehlen, um einer groß angelegten Euthanasierung zuzustimmen zu könne, auch wenn man das als Lösung ansieht.

Zudem zeigt der Bericht, dass das Argument fehl geht, man habe mit humaneren Methoden bisher keinen Erfolg gehabt und es bleibe jetzt nichts anderes mehr übrig, als die Tiere zu töten.

Es zeigt auch, dass es mindestens genauso unrealistisch ist zu glauben, man könne eine humane Euthanasierung bewirken.

Der Bericht zeigt, dass es radikale Veränderungen geben muss, damit humane Lösungen durchgesetzt werden können und beim Staat angesetzt werden muss, weil nur dieser im nötigen Maß etwas bewirken kann.

Und nebenbei zeigt der Bericht, dass es keine Spinnereien von TS sind, die jetzt berichtet werden und da ist es sehr hilfreich, dass der Bericht schon älter ist.
 
mhm keine ahnung wenn so viele menschen wegen attacken der hunde krankenhäuslich versorgt werden, würde ich das persönlich, wenn ich dort leben würde, als plage empfinden. ob das nu hausgemacht ist oder nicht.

dieser versuch auch besitztum zu kastrieren wurde schon einmal in spanien (oder wars auch fuerte) versucht. mit gutscheinen für kastrationen. schlug leider fehl, da die bevölkerung zum einen die ausländischen leute (Ärzte) suspekt fanden und naja tierschützer im allgemeinen. gab sicherlich auch noch andere gründe, so im detail weiss ich das nimmer.

alles in allem ist es natürlich klar, dass an der grundeinstellung ect. etwas geändert werden muss, und man dieses sicherlich über die hier angeführten punkte erreichen könnte, zumindest ein bisschen (wobei ich da die angesprochenen 5-7 jahre in dem beitrag vom tiere suchen (...) auch utopisch finde). akut jedoch wenn die situation tatsächlich auch so bedrohlich ist. und ich für mich fand bei den meisten hier eingestellten reportagen/videos schon bedrohliches, muss auch akut etwas unternommen werden. da sind die politiker dann auch ganz klar in der pflicht (vorallem wenn wahlen bevorstehen), daher sehe ich tatsächlich hsh-freunds einwand (auch wenn ich der meinung bin, podi hat da recht, man kann auf die importkeule warten), sich zunächst für sogenannte humane tötungen einzusetzen, womöglich dringender
 
mhm keine ahnung wenn so viele menschen wegen attacken der hunde krankenhäuslich versorgt werden, würde ich das persönlich, wenn ich dort leben würde, als plage empfinden. ob das nu hausgemacht ist oder nicht.

Na ja, da gibt es ja auch Aussagen zu dieser Thematik, die besagen, dass Leute ohne Krankenversicherung auch schon mal Hundebiss/Hundeattage als Verletzungsursache angeben, auch wenn es eine andere Ursache gab, weil das dann die Kosten für die Behandlung getragen werden (und Ärzte dabei auch mitspielen, weil sie so dann wenigstens Geld sehen).

Das kann ich aber nicht belegen, habe ich nur in diversen Diskussionen zum Thema gelesen. Ich find's einen interessanten Punkt.

Na ja und stören tut mich, dass hierzulande Beisstatistiken durchaus hinterfragt werden (was ich gut und richtig finde). Geht es aber um rumänische Straßenhunde glaubt man den Statistiken unbesehen.

Da habe ich echt manchmal das Gefühl, dass man sich da gar nicht sooo intensiv mit der Frage auseinandersetzen möchte, ob da vielleicht auch von den Medien nicht auch ein wenig die "böser Straßenhund"-Keule geschwungen wird.


braunweißnix schrieb:
dieser versuch auch besitztum zu kastrieren wurde schon einmal in spanien (oder wars auch fuerte) versucht. mit gutscheinen für kastrationen. schlug leider fehl, da die bevölkerung zum einen die ausländischen leute (Ärzte) suspekt fanden und naja tierschützer im allgemeinen. gab sicherlich auch noch andere gründe, so im detail weiss ich das nimmer.

Ich weiß von einem Projekt, da wird das von einer rumänischen Orga organisiert. Die waren/sind ganz zuversichtlich. Ob's langfristig war bringt, weiß ich nicht. Bleibt wohl abzuwarten.

braunweißnix schrieb:
alles in allem ist es natürlich klar, dass an der grundeinstellung ect. etwas geändert werden muss, und man dieses sicherlich über die hier angeführten punkte erreichen könnte, zumindest ein bisschen (wobei ich da die angesprochenen 5-7 jahre in dem beitrag vom tiere suchen (...) auch utopisch finde).

Ich glaube diese Berechnungen, die viele als utopisch empfinden (war hier im Fred weiter vorne auch schon mal Thema), basieren darauf, dass man von einer weitaus geringeren Lebenserwartung von Straßenhunden ausgeht als von Hunden, die in Familien leben. Von daher weiß ich nicht, ob es wirklich so utopisch ist.


braunweißnix schrieb:
akut jedoch wenn die situation tatsächlich auch so bedrohlich ist. und ich für mich fand bei den meisten hier eingestellten reportagen/videos schon bedrohliches, muss auch akut etwas unternommen werden.

Bedrohlich? Inwiefern? Also, ich verstehe jetzt nicht so recht, ob du die Hunde akut als bedrohlich empfindest oder die Lage für die Hunde.

Ich glaube, du meinst die Lage sei durch die Hunde bedrohlich. Und dazu möchte ich sagen: Man weiß auch nicht, ob die eingespielten Reportagen/Videos ggf. drauf abzielen, die Situation als bedrohlich darzustellen. Der Spiegel-Bericht z.B. zielte meiner Meinung nach darauf ab. Wenn die Hunde so übel aggressiv sind, müsste es dann nicht viel mehr schwere Beißattacken geben?
 
werden hierzulande die im krankhaus notwendig behandelten bissfälle gezählt? und danach besagte statistiken angelegt?

ja na klar. kann dort natürlich fruchten, weiss man nicht. also wegen kastrationen im privatbereich.

ne, ich gehe da nicht von der lebenserwartung eines hundes aus, sondern von den gesellschaftlichen umbrüchen die notwendig sind. und mmn würde bei einer guten ab jetzt erfolgenden kontinuierlichen aufklärungskampagne frühstens die von meiner generation ausgehend, übernächste wirklich flächendeckend was mit tierschutz, kastrationen und ihren notwendigkeiten anfangen können und auch danach handeln.

wenn ich irgendwo langfahre und da attackieren z.b. drei vier hunde das auto, dann find ich das bedrohlich. zumal man eben, was ganz normal ist, bei der nächsten gruppe hunde, auch ein flaues gefühl hat, was wiederum zu missverständnissen führen kann ect pp.
natürlich weiss man das nicht, aber so ein hund ist ja kein statist. ich weiss nicht, was wäre denn für dich eine bissanzahl die für dich eine bedrohlichkeit ausmacht? (ich finde das viel: Allein im ersten Quartal 2013 kam es zu 2.000 Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.)
 
werden hierzulande die im krankhaus notwendig behandelten bissfälle gezählt? und danach besagte statistiken angelegt?

Geht man in Rumänien vielleicht zur medizinischen Versorgung eher ins Krankenhaus als zum Hausarzt (vor allem dann, wenn man ggf. nicht krankenversichert ist)? Ich weiß das wirklich nicht, wie sich das da verhält. Darum kann ich das schlecht beurteilen. Oder sind das alles stationäre Behandlungen? Woher stammen diese Zahlen?

Und na ja, die Möglichkeit, dass Verletzungen als Hundebisse abgerechnet werden, auch wenn es keine sind, finde ich z.B. auch zumindest erwähnenswert.


ja na klar. kann dort natürlich fruchten, weiss man nicht. also wegen kastrationen im privatbereich.

Ich denke auch, das bleibt einfach abzuwarten. Kann man wohl noch nichts zu sagen.


ne, ich gehe da nicht von der lebenserwartung eines hundes aus, sondern von den gesellschaftlichen umbrüchen die notwendig sind. und mmn würde bei einer guten ab jetzt erfolgenden kontinuierlichen aufklärungskampagne frühstens die von meiner generation ausgehend, übernächste wirklich flächendeckend was mit tierschutz, kastrationen und ihren notwendigkeiten anfangen können und auch danach handeln.

Das streite ich ja nicht ab. Aber wenn man flächendeckend kastrieren würde, könnte man ja damit anfangen, dass das bei den Straßenhunden erstmal die machen, die damit was anfangen können und danach handeln.



wenn ich irgendwo langfahre und da attackieren z.b. drei vier hunde das auto, dann find ich das bedrohlich. zumal man eben, was ganz normal ist, bei der nächsten gruppe hunde, auch ein flaues gefühl hat, was wiederum zu missverständnissen führen kann ect pp.

Sicher ist es da, das heißt aber eben nicht, dass das immer und überall so ist. Und da hat der Spiegel-Bericht z.B. meiner Meinung nach ganz klar drauf abgezielt, es so aussehen zu lassen, dass man da an jeder Ecke von Hunden attackiert wird. Und ich persönlich halte das für fraglich.


natürlich weiss man das nicht, aber so ein hund ist ja kein statist. ich weiss nicht, was wäre denn für dich eine bissanzahl die für dich eine bedrohlichkeit ausmacht? (ich finde das viel: Allein im ersten Quartal 2013 kam es zu 2.000 Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.)

Wie gesagt, dazu kenne ich zu wenig Hintergründe. Wurde das ambulant oder stationär behandelt? Woher kommen denn diese Statistiken? Wer hat sie erstellt? Für welchen Zweck werden sie erstellt? Werden Bisse, die z.B. Hundefänger abbekommen mitgezählt? Wie wird unterschieden, ob es Straßenhunde oder ggf. die eigenene Hunde waren? Usw. usf. Und ich halte die Aussagen, dass nicht alles Bissverletzungen sind, die als solche gezählt werden, für nachvollziehbar genug, um das auch im Hinterkopf zu behalten.
 
ehrlich gesagt finde ich die richtung grade irgendwie nicht behaglich, wieso muss es erst ins extrem fallen, bevor was getan werden darf?
(wieso "immer und überall"; wo ist der unterschied zwischen stationär oder ambulant; wieso sollten die stastiken dort woanders herkommen, als hier?; wieviel prozent denkst du wäre dann hinzugedichtet? wieviele bisse muss denn ein hundefänger aushalten müssen?)

das habe ich auch nicht gesagt, dass du das abstreitest. ich habe lediglich erklärt, warum ich eine zeitspanne von 5-7 jahren für utopisch halte. in deutschland hat es ein halbes jahrhundert gedauert.

wenn ich dich richtig verstehe, dann ist alles nur erfundene sache von politikern (wer sollte sonst statistiken erfinden, um daraus vorteil zu erlangen). im grunde sind alle (um auch mal so zu argumentieren) straßenhunde total friedlich.

hier im forum gabs doch auch mal jemanden der in rumänien lebt, mit zwerghunden, wo der eine einen ziemlich schweren sturz hatte...sie berichtete damals schon über vorkommnisse mit straßenhunden, wie sie auch ihre eigenen schützen muss.

mir persönlich wäre schon ein biss und die anschließende tollwutbehandlung zu viel.
 
ehrlich gesagt finde ich die richtung grade irgendwie nicht behaglich, wieso muss es erst ins extrem fallen, bevor was getan werden darf?

Ich sag ja nicht, dass nichts getan werden soll. Aber die jetzigen Maßnahmen finde ich schon sehr extrem. Die könnte ich nur irgendwie nachvollziehen, wenn eben auch so extreme Zustände herrschen würden, die eine so brutale und kurz gedachte Vorgehensweise auch nur im Ansatz rechtfertigen könnten.

Und nein, fürso extrem halte ich die durch die Straßenhunde ausgehende Bedrohung nicht, dass sie das, was dort nun durch die Politik erlaubt wurde, rechtfertigt.


wieso "immer und überall";

Wenn es (nur mal als hypothetisches Beispiel) in einer Stadt zwei Ecken gibt, wo Hunde Autos anbluffen, im Rest der Stadt dies aber nicht passiert, dann vermittelt ein Bericht, in dem genau diese Ecken gezeigt werden, alle anderen aber nicht, eben den Eindruck, dass es dort überall so aussieht und Menschen ständig von Hunden angesprungen, attackiert o.Ä. werden. Menschen, die vor Ort sind (auch Rumänen), beschreiben Straßenhunde aber eben eher als scheu. Wenn es aggressive Tiere darunter gibt, wäre ich auch dafür, diese human einzufangen und ordentlich unterzubringen oder so zu euthanasieren, dass für sie damit kein Leid verbunden ist. Eine Hatz auf alle Hunde halte ich für unangemessen.

wo ist der unterschied zwischen stationär oder ambulant

Ambulant könnte auch einfach ein Spülen und Verbinden einer oberflächlichen Wunde in einer ambulanten Sprechstunde einer Klinik (ähnlich einer Sprechstunde bei einem niedergelassenen Arzt, aber eben in einer Klinik) sein, während bei einer stationären Behandlung die Verletzungen schon schwerer sind.

wieso sollten die stastiken dort woanders herkommen, als hier?

Wenn sie z.B. für Zwecke der Abrechnung der medizinischen Versorgung erstellt wurden, sehe ich da z.B. eine andere Zielsetzung als die der Erfassung der Häufigkeit von Bissen.

wieviel prozent denkst du wäre dann hinzugedichtet?

Ich habe vor Jahren mal was von 70 Prozent gelesen. Kann aber nicht sagen, inwieweit das richtig ist. Persönlich erscheint mit dieser Wert auch sehr hoch.


wieviele bisse muss denn ein hundefänger aushalten müssen?

Ich sag nicht, dass er Bisse aushalten muss. Aber ich sehe schon ein Unterschied darin, ob ein Hund, der durch das Einfangen in absoluter Panik ist, beisst oder ob ein Hund einfach so Menschen beißt. Und da finde ich, dass man schon differenzieren müsste.



wenn ich dich richtig verstehe, dann ist alles nur erfundene sache von politikern (wer sollte sonst statistiken erfinden, um daraus vorteil zu erlangen). im grunde sind alle (um auch mal so zu argumentieren) straßenhunde total friedlich.

Ja, ich denke, dass das sehr hochgepuscht wird. Es gibt sicher ein Problem - aber nicht erst seit gestern. Ich denke durchaus, dass es nicht nur friedliche Straßenhunde gibt. Allerdings denke ich, dass die nicht ganz so friedlichen (oder ggf. auch im Umgang mit Menschen unsichereren) Hunde eher die sind, die nicht direkt in den Städten leben und die nach diesen Aktionen jetzt vermutlich nachrücken. Ich glaube aber (und das bestätigen auch viele Menschen, die vor Ort sind oder waren oder leben), dass der Großteil der Hunde eher friedlich und scheu ist.

Und ja, ich denke, dass es andere Lösungen gibt als dieses barbarische Einfangen und Massentöten. Futterstellen abseits der Ballungsgebiete z.B. Konsequentes Kastrieren etc.pp.
 
na aber das is doch ne milchmädchenrechnung. in diesen zwei ecken laufen die menschen dann rund um die uhr gefahr angegriffen zu werden - und das rechtfertigt dann was?

ich glaube nicht, dass grade versicherungslose mit oberflächlichen wunden zum spülen und verbinden einen arzt aufsuchen.

ich kann es ehrlich nicht beurteilen, inwieweit ein hund sich auch von nicht hundefängern bedroht fühlt. keine frage ist die situation mit einem für den hund gravierend, d.h. aber nichts im umkehrschluss.

mhm also eine exmitbewohnerin sagt, dass sie da schon auch komische situationen mit hunden hatte, umwege lief ect. und sie is hier selbst hundebesitzerin. da sie pro jahr round about ca. ein viertel jahr dort ist, und das nicht zwingend in noblen gegenden, glaube ich ihr da einfach mal. :kp:
dieses bis ins lächerliche infragestellen, ...welche menschen erklären die hunde für scheu? worin ich eigentlich noch mehr stress für die tiere sehe, da sie ja nun in menschennähe leben müssen. wieso sollten die selbstbewussten hunde nicht in den städten leben, wo es womöglich mehr zu fressen gibt?
 
braunweißnix schrieb:
na aber das is doch ne milchmädchenrechnung. in diesen zwei ecken laufen die menschen dann rund um die uhr gefahr angegriffen zu werden - und das rechtfertigt dann was?

Dass die betreffenden Hunde dort weggeholt werden, würde ich sagen. Das muss aber nicht zwingend mit diesen brutalen Methoden erfolgen, wie es derzeit der Fall ist, wenn staatliche rumänische Hundefänger am Werk sind.


braunweißnix schrieb:
ich glaube nicht, dass grade versicherungslose mit oberflächlichen wunden zum spülen und verbinden einen arzt aufsuchen.

Du hast nach dem Unterschied zwischen ambulant und stationär gefragt. Ich habe versucht, es zu erklären.

Und wenn es für dich keine Rolle spielt, worauf eventuelle Statistiken beruhen und ob dabei Aspekte wie stationär oder ambulant, Biss eines Familenhundes oder Straßenhundes etc.pp. berücksichtigt werden oder nicht, ist das ja deine Sache. Ich sehe es halt anders.

Und bislang hatte ich auch immer den Eindruck, dass so was in der KSG relevant ist und hinterfragt wird. Darum finde ich durchaus, dass man das auch mal thematisieren kann.


braunweißnix schrieb:
ich kann es ehrlich nicht beurteilen, inwieweit ein hund sich auch von nicht hundefängern bedroht fühlt. keine frage ist die situation mit einem für den hund gravierend, d.h. aber nichts im umkehrschluss.

Was willst du jetzt genau damit genau sagen? Ich komme da nicht so ganz mit. Soll das irgendwie ausdrücken, dass Hunde, die in Panik und eventueller Todesangst (und nein, ich finde nicht, dass das dramatisiert ist. Wenn einem Hund mit diesen Schlingen die Luft abgedrückt wird, dürften die durchaus so was wie Todesangst haben) nach den betreffenden Hundefängern beißen, auch sonst jeden anfallen, der ihnen über den Weg läuft? Kommt bei mir jetzt ein bisschen so an. Ich mag falsch liegen.


braunweißnix schrieb:
mhm also eine exmitbewohnerin sagt, dass sie da schon auch komische situationen mit hunden hatte, umwege lief ect. und sie is hier selbst hundebesitzerin. da sie pro jahr round about ca. ein viertel jahr dort ist, und das nicht zwingend in noblen gegenden, glaube ich ihr da einfach mal.

Kannst du ja. Ich habe auch andere Erlebnisberichte gehört. Bilder und Videos von scheuen Straßenhunden gesehen. Vermutlich liegt die Wahrheit wie so oft irgendwo in der Mitte. Und warum muss Spiegel altes Filmmaterial aus einem anderen Land einspielen, wenn doch ständig Menschen attackiert werden? Da hätten sie ja eigetlich nur die Kamera draufhalten müssen und hätten aktuelle Bilder gehabt, die ihre Aussagen belegen.


braunweißnix schrieb:
dieses bis ins lächerliche infragestellen, ...welche menschen erklären die hunde für scheu? worin ich eigentlich noch mehr stress für die tiere sehe, da sie ja nun in menschennähe leben müssen. wieso sollten die selbstbewussten hunde nicht in den städten leben, wo es womöglich mehr zu fressen gibt?

Wenn du das lächerlich findest, Berichterstattungen, die einem einseitig erscheinen, in Frage zu stellen und auf die wahrgenommene Einseitigkeit aufmerksam zu machen, steht dir das natürlich frei. Ich sehe das halt anders.

Ich meine, wir sind hier in der KSG. Da wird die Berichterstattung zu jedem Beißvorfall und jeder Artikel, der Sokas in ein schlechtes Licht rückt, hinterfragt. Aber bei Straßenhunden wird dann alles so gefressen, wie die Medien es hinhalten? Warum?

Findest du denn, dass die rumänische Regierung mit diesem jetzigen Vorgehen richtig handelt? Vor dem Hintergrund der Fernsehbilder, die du gesehen hast? Ohne Berücksichtigung anders lautender Aussagen von Tierschützern, die vor Ort arbeiten und die Hunde als größtenteils friedlich und eher scheu bezeichnen? Hältst du rtl da für glaubwürdiger als z.B. Tierschützer? Auch wenn sich diese Fragen jetzt vielleicht polemisch anhören. Ich mein's nicht polemisch.

Ich frage mich in diesem Fred immer wieder, warum plötzlich alles für bare Münze genommen wird, was in den Medien zu lesen und zu sehen ist und kaum was hinterfragt wird, wenn es um rumänische Straßenhunde geht.

Und wo genau habe ich geschrieben, dass selbstbewusste Hunde nicht in Städten leben? Ich schrieb von Hunden, die den Umgang mit Menschen nicht so gewöhnt sind (eben weil sie nicht in direkter Menschennähe leben). Und ich denke schon, dass sie nachwandern werden, weil das Futterangebot in Menschennähe besser sein dürfte.
 
Ist es eine Plage?

Schau mal in den Duden, z. Bsp. oder und nicht zuletzt

Wenn man dann die Bedeutung und die Verwendung des Wortes "Plage" kennt, dürfte nahe liegen, das es auch in Zus.hang mit einem gehäuften Auftreten von Strassenhunden völlig treffend anwendbar ist.

Weil der Spiegel und einige andere Medien das so schreiben?

Ist das so? War mir noch nicht aufgefallen.

Ist es nicht vielmehr ein hausgemachtes Problem? Und sollte man es dann nicht auch so bezeichnen? Würde man dann vielleicht auch anders an das Problem rangehen?

Ach komm, Ratten sind auch hausgemachtes Problem, oder was meinst Du warum sie so gehäuft in Grossstädten vorkommen? Geht man an dieses Problem anders ran? Klar, sie werden millionenhaft vergiftet und kein Hahn kräht danach. Naja ok, meine Güte, sind ja nur Ratten! Nun macht aber mal nen Punkt. Nicht umsonst werden Ratten genauso wie Hunde in Versuchslaboren benutzt.

Ich finde den Begriff Straßenhundeplage genauso daneben wie z.B. den Begriff Kampfhund (wenn damit durch die Medien versucht wird, negative Assoziationen zu wecken).

Ich bin dafür, die Dinge beim Namen zu nennen. Gegen den Begriff Kampfhund habe ich generell auch nichts, aber dagegen, dass er falsch verwendet wird.
 
Ich frage mich in diesem Fred immer wieder, warum plötzlich alles für bare Münze genommen wird, was in den Medien zu lesen und zu sehen ist und kaum was hinterfragt wird, wenn es um rumänische Straßenhunde geht.

Naja Deine nicht belegten Gegenargumente sind ja nun auch nicht der Brüller.
 
hier im forum gabs doch auch mal jemanden der in rumänien lebt, mit zwerghunden, ... ...sie berichtete damals schon über vorkommnisse mit straßenhunden, wie sie auch ihre eigenen schützen muss.

Das wäre mich auch extrem unangenehm. helki, wie wäre das denn bei Dir, wenn Du mit Deinen Hundis spazieren gehst und plötzlich werdet ihr von ein paar Strassenhunden angemacht. Und das vielleicht täglich. Vergeht einem da nicht die Lust an der Hundehaltung? helki, wie war das nochmal - warst Du schon mal in Rumänien?
 
doch natürlich spielt es eine rolle, worauf statistiken beruhen. du hast die frage aufgestellt und ich habe geantwortet, dass ich nicht glaube, dass nicht versicherte wegen oberflächlichen wunden zum arzt gehen, daher wäre die frage doch eigentlich beantwortet. es macht keinen unterschied ob ambulant oder nicht. die die nur oberflächliche wunden haben, gehen nicht zum arzt, wenn nicht versichert. die logische schlussfolgerung daraus wäre, sie gehen, wenn es arge wunden sind. wie das bei versicherten ist weiss ich nicht, aber laut dem hier, dürften sich die nicht versicherten in grenzen halten?

"Mit dem "Law on Social Health Insurance" von 1997 führte die damalige rumänische Regierung das bismarcksche Sozialversicherungssystem ein. Seitdem gibt es ein Krankenversicherungssystem, in dem alle rumänischen und ausländischen Bürger sowie Staatenlose mit festem oder vorübergehendem Wohnsitz in Rumänien versichert sind."
"Der Versicherungsschutz umfasst die Akutversorgung, Arzneimittel zur Behandlung chronischer Erkrankungen sowie einen Teil der zahnmedizinischen Behandlung ab. "
( ) (auf der seite steht btw übrigens dass alle rumänen versichert sind, stand 2007, was ich jetzt allerdings auch nich so recht glaube, aber ich glaube schon, dass es dem sehr nahe kommt?)

und da ja vielleicht auch die rumänen wissen, das sich bisse und/oder verletzungen von tieren/Lebewesen sehr empfindlich entwickeln können, spielt es da für mich auch keine rolle, ob es schwere oder leichte verletzungen sind.

ich habe das so gemeint, wie ich es geschrieben habe. ich kann es nicht beurteilen. ich kann weder beurteilen, ob da alle hunde friedlich bis scheu sind, oder eben ihr terretorium für sich beanspruchen (was ja bei einem menschen als gegner schon ausreicht) destawegen unterstelle mir bitte nicht, dass ich alles sofort für bahre münze halte.

ich hab keine ahnung warum spiegel was tut - kann daran liegen, das sich die redaktionelle arbeit auch nich mehr anders anfühlt als bei der bild. kann aber auch daran liegen, dass dieses video ehemals als rumänisch ausgewiesen war? das wär ja nix neues. videos mit unterschiedlichen herkünften ect. ich kann mich daran erinnern, dass dieses video nämlich hier schon mal gepostet wurde, und zwar bei der userin, die ich weiter oben schon beschrieb. obs da schon russisch oder rumänisch war, weiss ich allerdings nicht mehr.

nein ich finde es nur lächerlich, fragen aufzuwerfen alá "was war zuerst da, der straßenhund oder der mensch"

du schriebst von hunden die menschen angreifen könnten, dass sind in meinen augen keine hunde die keine menschen gewöhnt sind, die dann doch in der regel scheu sind und nur bei übertreten des individualabstandes "regeln aufstellen".
 
nachtrag
zu: nein ich finde es nur lächerlich, fragen aufzuwerfen alá "was war zuerst da, der straßenhund oder der mensch". :
das wäre jetzt so, wenn ich deine information, dass überhaupt verletzungen als bisse abgerechnet werden, weil keine versicherung vorhanden ist, nicht stimmen kann, denn die aok sagt, es gibt keine unversicherten. abgesehen mal davon kommt es dir nicht komisch vor, dass das als hundebiss abgerechnet werden kann ohne das es probleme gibt? d.h. also im umkehrschluss, dass es doch auch oft vorkommen muss, oder nicht?
 
Kern der Frage ist doch, wie man das Problem behebt.

Ich muss mich Jans Meinung zumindest rational anschliessen, das eine vernünftige Eutha
(die Bezeichnung "human" finde ich im Kontext irgendwie seltsam) besser ist als diese Massenverwahrung, d.h. selbstverständlich mit Narkosemitteln etc.

Innerlich wird mir bei dem Gedanken ziemlich übel, wenn ich mir das vorstelle:heul:.

Das Problem ist nicht auf die Schnelle zu lösen, da zu komplex. Die Rumänen jetzt als sonst was zu bezeichnen ist ein NOGO. Wir haben hier verdammt gemütliche Verhältnisse, das schreibe ich mir immer hinter die Ohren.
 
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