Heute kam Psychologin dazu!Im Fall -Ibrahim.k

Nicole.R aus HH

Kurz Nachrichten bei SAT 1.
Heute wurde wohl eine Hunde-Psychologin dazu geholt!4.Tag der Verhandlung!

Bin ja mal gespannt was dabei raus kommt!Mehr haben Sie noch nicht gesagt,kommt vieleicht bei RTL.
Meld mich dann nochmal
Gruß Nicole
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Hi Nicole.R aus HH ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 28 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Hi Nicole,

tja, die Psychologin wird dann bescheinigen, daß K. eine schwere Kindheit hatte, im Mutterleib böse Träume hatte und sowieso nicht schuldfähig ist! Das zumindest befürchte ich!

Gruß
Alexis

asthanos.gif
 
Hi Kampfschmuser

Habe folgendes in der Berliner Zeitung gefunden:


Nicht normal sozialisierte Tiere

Die Hundeexpertin Feddersen-Petersen sagte im Kampfhunde-Prozess aus

Peter Riesbeck
HAMBURG, 18. Dezember. Ein Wort kommt nicht vor im Gutachten der Expertin. Das Wort Kampfhund erwähnt Dorit Feddersen-Petersen nicht in ihrer Stellungnahme vor dem Hamburger Landgericht. Die Tierpsychologin spricht vielmehr von "gefährlichen Hunden". Und ihr Fazit lautet: Nicht bestimmte Hunderassen sind gefährlich, entscheidend für die Verhalten eines Tieres ist die Erziehung und damit das Gespann von Halter und Hund.

Dorit Feddersen-Petersen lehrt und forscht am Institut für Haustierkunde der Universität Kiel. Dort befasst sie sich speziell mit dem Verhalten von Hunden. Am Montag ist die Forscherin als Gutachterin geladen im so genannten Hamburger Kampfhundeprozess. In dem Verfahren geht es um den Tod des sechs Jahre alten Volkan, der am 26. Juni dieses Jahres im Pausenhof der Hamburger Budde-Schule von zwei Kampfhunden getötet wurde. Zeus, einer der angreifenden Hunde, gehörte dem 24 Jahre alten Ibrahim K., dem die Staatsanwaltschaft Körperverletzung mit Todesfolge vorwirft. Seine Freundin Silja W. (19), der der zweite Hund Gipsy gehörte, ist wegen fahrlässiger Körperverletzung angeklagt.

Dorit Feddersen-Petersen erläutert ausführlich die "Sozialpartnerschaft von Hund und Mensch". Aggression, sagt die Wissenschaftlerin, sei ein sozialtypisches Verhalten in der langen Entwicklungsgeschichte des Hundes. Der Halter aber müsse die Aggression durch Erziehung und Einweisung eindämmen können: "Eine Leine allein bewirkt da gar nichts, wichtig ist die Bindung an den Halter."

Die Wissenschaftlerin zitiert Studien, wonach Hunde am häufigsten in den Bereich von Beinen und Armen beißen. Angriffe gegen Kopf und Hals seien untypisch und nur im "Ernstkampf etwa um Beute zu beobachten". Volkan wurde laut Aussage des Gerichtsmediziners hauptsächlich durch Bisse in den Kopfbereich verletzt, der Junge starb durch einen Biss in den Hals, der die Schlagader durchtrennte. "Kein normal sozialisierter Hund beißt so", sagt Feddersen-Petersen dazu. "Ein Angriff im Bereich von Hals und Kopf", formuliert die Forscherin in der Sprache der Wissenschaft, "deutet auf eine entsprechende Verpaarung (Züchtung) und ein entsprechendes Training hin."

Das Training von Zeus etwa sah so aus: Der fast 40 Kilogramm schwere Hund, eine Kreuzung aus American Staffordshire und Pitbull, schleppte ein kiloschweres Eisengewicht um den Hals. "Damit er nicht schlapp wird", hatte Silja W. dazu vor Gericht erklärt. Weitere Zeugen hatten vor Gericht zuvor ausgesagt, dass sich Zeus in die Sitzfläche einer Kinderschaukel verbissen und spezielle Sprungübungen gemacht habe. Dazu sagte Dorit Feddersen-Petersen: "Es gibt Punkte im Verhalten von Zeus, die auf eine entsprechende Kampf-Konditionierung hinweisen."

Laut Aussagen des Tiermediziners Dietrich Zander-Schmidt vom Hamburger Hygiene-Institut waren beide Hund "ausgesprochen muskulös". Bissnarben von Hundekämpfen konnte er nicht entdecken. Das Gebiss von Zeus weise jedoch an den Fangzähnen "Abnutzungserscheinungen" auf. Zander-Schmidt wollte sich jedoch nicht festlegen, ob diese Spuren von speziellem Training herrühren.

Die Kieler Hundeexpertin Dorit Feddersen-Petersen kommt vor dem Landgericht zu einem deutlicheren Schluss: "Die Hunde wurden auf eine Art und Weise trainiert, die dem normalen Hundetraining nicht entspricht." Von "Dressur, vielleicht auch einer schlechten Zucht" ist bei ihr die Rede. "Diese Tiere waren gefährlich, weil sie gefährlich gemacht wurden. Diese Hunde waren verhaltensgestört. Das Verhalten der Tiere fällt völlig aus dem Rahmen." Der Prozess wird am 21. Dezember fortgesetzt.
Artikel vom 19. Dezember 2000

Wenn man von dem gewissem Unterton des Autors absieht eigentlich ein sehr gutes "Gutachten" für unsere Hunde.

Ciao Tilo



tank.gif
 
Finde ich gut, daß sie eine wirkliche Expertin hinzuziehen. Sie kann (wie oben bereits erwähnt) einiges zum Verhalten dieser Hunde erklären.
Hoffen wir, daß die Richter dies in der Urteilsfindung auch berücksichtigen,

watson
 
Ist mir doch das Watson zuvor gekommen, hab nämlich gerade den Bericht ausgedruckt
smile.gif


Schön, daß das Gericht Frau Feddersen-Petersen als Gutachterin genommen hat. So dürfte es der Gegenseite schwer fallen, mit einer anderen Sachverständigen aufzuwarten. Frau Dr. Feddersen-Petersen ist in Deutschland und dem Europäischen Ausland d i e
Gutachterin schlechthin.

Und ihre Aussagen decken sich ja wohl absolut mit dem Verhalten der Hunde, oder?

Liebe Grüße


Beckersmom
miniroad.jpg
 
Klar, das Gutachten ist nicht schlecht - nur ein Satz bereitet mir jetzt schon Kopfzerbrechen:

"Ein Angriff im Bereich von Hals und Kopf", formuliert die Forscherin in der Sprache der Wissenschaft, "deutet auf eine entsprechende Verpaarung (Züchtung) und ein entsprechendes Training hin."

Damit haben die Gegner doch schon wieder ihren Ansatzpunkt für ein Zuchtverbot.....

Sorry, ich will ja nicht misepetrig wirken, aber ich hab' da so meine Bedenken!

Außerdem haben die Aussagen von Fr. Feddersen-Petersen bisher noch bei keiner Partei irgendwas bewirkt (leider!), obwohl sie nun mal DIE Sachverständige überhaupt ist.



hüpfende Grüße
0000007.gif
Sibse und Gipsy
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sibse:
... nur ein Satz bereitet mir jetzt schon Kopfzerbrechen:

"Ein Angriff im Bereich von Hals und Kopf", formuliert die Forscherin in der Sprache der Wissenschaft, "deutet auf eine entsprechende Verpaarung (Züchtung) und ein entsprechendes Training hin."

Damit haben die Gegner doch schon wieder ihren Ansatzpunkt für ein Zuchtverbot.....

[/quote]

Hallo Sibse,

Jein !

Es ist richtig, daß es in allen Hunderassen schlechte Zuchtlinien gibt, deren Tiere z.B. durch übersteigerte Aggressivität auffallen.
Es ist richtig, daß von verantwortungsvollen Zuchtverbänden solche Tiere von der Weiterzucht ausgeschlossen werden. Auch eine Unfruchtbarmachung ist bei diesen Tieren m.E. okay.

Klar widersprochen wurde ja der Behauptung, daß die Rassen AmStaff und Pitbull als aggressive oder gefährliche Rassen zu bezeichnen sind. Leider wird das fast keiner lesen - oder behalten - oder glauben wollen - es will einfach keiner hören. Was die Bildzeitung schreibt, ist ja auch viel einfacher. zu behalten.

Es wäre schön, wenn man den vollständigen Text des Gutachtens von Frau Dr. F.-P. kriegen könnte, hat jemand eien Idee ?
ciao
Andreas
 
Hmm, ich will ja auch nicht "miesepetrig" wirken, aber einerseits sagt Frau F-P. daß es keine von GEBURT an aggressiven Hunde gibt und auf der anderen Seite redet sie von "Zuchtlinien". In diesem Fall kann man wohl schlecht von "Zuchtlinie" sprechen, da es sich ja um Mischlinge handelt?!

Es sollen auch andere Hunde aus dem Wurf (Zeus' Wurf) existieren, die total "normal" sind, weil sie einfach "normal" behandelt und ausgebildet wurden. Für mich ist Ibrahim ganz allein für alles verantwortlich zu machen!!! Wer seinen Hund so quält (Eisen um den Hals, Beisstraining usw.) der sollte auch mit ALLEN Konsequenzen dafür gerade stehen. Das sich überhaupt ein Anwalt soweit herab lässt und diesen ..... verteidigt ist für mich absolut unverständlich. *man bin ich in Fahrt*

Wenn man sich mal mit der Hundeausbildung auseinander setzt (insbesondere Schutzhundesport, weil beissen) dann sollte man wissen, daß zu einer SPEZIELLEN für Schutzhundesportler absolut NORMALEN Ausbildung mehr gehört, als nur den Hund auf etwas zu hetzen, nämlich dem Hund den ganzen Rest, der zu dieser Ausbildung gehört zu vermitteln. Es ist doch ein großer Unterschied, ob ich einem Hund das beissen beibringe, oder mit ihm die Schutzhundeausbildung mache. Ich denke, da spreche ich im Namen ALLER Schutzhundesportler.

Liebe Grüße

Sunny the
littleangel.gif
erm.gif


Melanie & Staff-Bull Darius
bl_paw.gif

Mail to: [email protected]
http://www.sunny73.de.vu
 
Hi Sunny,

JAU, das tust du!
wink.gif

Das mit dem Anwalt, tja, es gibt Anwälte die Mörder verteidigen, Vergewaltiger, Kinderschänder...manchmal überlege ich auch, warum sie das tun. Liegts an der Kohle??? Am 'Ruhm'??? Ich weiß es einfach nicht!
Noch zum Gutachten von Frau Dr. Feddersen-Petersen: Mir kommt das ganze auch widersprüchlich vor: Keine Aggression von Geburt an, aber bestimmte Linien verbieten? Das kann ich nicht ganz nachvollziehen!

Liebe Grüße
Alexis

asthanos.gif
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Heute kam Psychologin dazu!Im Fall -Ibrahim.k“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
282
Podifan
Podifan
T
Lohfelden: Bis die Katzenpsychologin hilft "Einmal pro Tag wird bei mir richtig getobt: Ich laufe mit der Fellmaus vorneweg, und die Katzen hinterher", sagt Tanja Werner. Die 34-Jährige aus Lohfelden hat sich als Verhaltenstherapeutin für Katzen ein zweites berufliches Standbein geschaffen...
Antworten
0
Aufrufe
1K
The Martin
T
Lewis7
jow, auch wir erleben jeden Tag... wie sich Kinder verhalten. ... und wir leben einfach vor... Ich/wir haben es nicht nötig, mit dem Hund etwas zu beweisen... im Gegenteil, wir wollen überzeugen - obwohl, wir habens Gott sei Dank nicht nötig...
Antworten
10
Aufrufe
961
Angelika & Shorty
Angelika & Shorty
Thomas1976
Britta und Moni kann ich nur wärmstens empfehlen! Ich kenne beide und habe mit Merle und Moni gearbeitet. MONI WOHNT ALLERDINGS BEI MIR UM DIE eCKE; dORTMUNDER RAUM (sORRY TASTATIR SPINNT)
Antworten
9
Aufrufe
931
Hermes
Lana
Grinsen kann sie auch die Frau Eliza :) Eliza:>Hallo, ich bin Eliza. Erzähle mir von Deinem Problem... :D Eliza:> Es ist besser, wenn wir nocheinmal von vorne anfangen. Was ist dein Problem? :-) Eliza:> ;-)) :-)) Eliza:> :-)) :-)))) Eliza:> Freut mich, wenn du schmunzelst. Mich auch...
Antworten
12
Aufrufe
712
Irish
Zurück
Oben Unten