Die Streuner vom Strand - Tierrettung im Urlaubsparadies
Reportage Als Silke Wrobel vor 16 Jahren nach Kreta kam, hätte sie sich nicht träumen lassen, dass die Sorge um die herrenlosen Vierbeiner einmal ihren Tagesablauf bestimmen würde. Die 56-Jährige war damals schwer an Krebs erkrankt und wollte eigentlich unter der wärmenden Sonne des Mittelmeeres ihren Lebensabend verbringen. Doch schon bald hatte Silke Wrobel für Krankheit und Ruhestand keine Zeit mehr. Was die ehemalige Krankenschwester an Tierelend auf der Insel sah, rührte sie so sehr, dass der Schutz der verwaisten Tiere zu einer neuen Lebensaufgabe wurde.
Die Deutsche arbeitet rund um die Uhr für ihre Schützlinge. Sie zieht Katzen mit der Flasche groß, organisiert Pflegestellen für einen Wurf Welpen, macht Termine mit einem befreundeten griechischen Tierarzt oder fährt raus, wenn wieder mal ein Anruf eingegangen ist, weil jemand einen angebundenen Hund auf einem Parkplatz entdeckt hat.
Die Zahl der Straßenhunde wird allein auf Kreta auf mehrere Hunderttausend geschätzt. Im gesamten südeuropäischen Mittelmeerraum kommen einige Millionen herrenloser Tiere zusammen. Die Situation der Straßentiere ist in allen Ländern ähnlich: Streuner vermehren sich unkontrolliert und das führt - nicht nur auf Kreta - im Herbst und Winter (wenn nur noch wenige Touristen da sind) immer wieder zu Vergiftungsaktionen in Clubanlagen, an Häfen und Stränden. Die Tiere verenden qualvoll an den ausgelegten Ködern.
Weil Silke Wrobel sich aktiv gegen solche Maßnahmen einsetzt, ist sie in ihrer Wahlheimat nicht unumstritten. Die streitbare Deutsche ist eine Persönlichkeit, die polarisiert und für die Mehrheit der Griechen ist sie bis heute eine störende Außenseiterin geblieben. In ihrem Tierschutz-Infoladen in der Altstadt von Chania kommt Silke Wrobel mit Einheimischen und Touristen ins Gespräch, klärt auf und berät.
Reportage Als Silke Wrobel vor 16 Jahren nach Kreta kam, hätte sie sich nicht träumen lassen, dass die Sorge um die herrenlosen Vierbeiner einmal ihren Tagesablauf bestimmen würde. Die 56-Jährige war damals schwer an Krebs erkrankt und wollte eigentlich unter der wärmenden Sonne des Mittelmeeres ihren Lebensabend verbringen. Doch schon bald hatte Silke Wrobel für Krankheit und Ruhestand keine Zeit mehr. Was die ehemalige Krankenschwester an Tierelend auf der Insel sah, rührte sie so sehr, dass der Schutz der verwaisten Tiere zu einer neuen Lebensaufgabe wurde.
Die Deutsche arbeitet rund um die Uhr für ihre Schützlinge. Sie zieht Katzen mit der Flasche groß, organisiert Pflegestellen für einen Wurf Welpen, macht Termine mit einem befreundeten griechischen Tierarzt oder fährt raus, wenn wieder mal ein Anruf eingegangen ist, weil jemand einen angebundenen Hund auf einem Parkplatz entdeckt hat.
Die Zahl der Straßenhunde wird allein auf Kreta auf mehrere Hunderttausend geschätzt. Im gesamten südeuropäischen Mittelmeerraum kommen einige Millionen herrenloser Tiere zusammen. Die Situation der Straßentiere ist in allen Ländern ähnlich: Streuner vermehren sich unkontrolliert und das führt - nicht nur auf Kreta - im Herbst und Winter (wenn nur noch wenige Touristen da sind) immer wieder zu Vergiftungsaktionen in Clubanlagen, an Häfen und Stränden. Die Tiere verenden qualvoll an den ausgelegten Ködern.
Weil Silke Wrobel sich aktiv gegen solche Maßnahmen einsetzt, ist sie in ihrer Wahlheimat nicht unumstritten. Die streitbare Deutsche ist eine Persönlichkeit, die polarisiert und für die Mehrheit der Griechen ist sie bis heute eine störende Außenseiterin geblieben. In ihrem Tierschutz-Infoladen in der Altstadt von Chania kommt Silke Wrobel mit Einheimischen und Touristen ins Gespräch, klärt auf und berät.