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Ja, aber wovon reden wir hier eigentlich? Das ist hier ein Forum und der Wolf ist eine unbedeutende Person, die kein Gehör findet. Er wird für seine eigene Sache/ seine eigenen Zwecke eventuell das Argument mit den DSH bzw. dem Schutzsport vor einem Gericht nutzen können, aber mehr auch nicht.

Was soll denn bei einer Klage zu ungunsten des DSH passieren? Entscheidet der Richter, dass der DSH jetzt auch auf die Liste kommt? Oder ist zu befürchten, dass die regierenden Parteien den DSH listen werden?

Das einizige, dass bei einer Verhandlung passieren könnte wäre, dass ein Gericht an den Argumenten der Rasselisten Befürworter zweifeln könnten und diesen nicht folgen.

Aber das ist nur meine Meinung und nicht mehr. Es kann natürlich auch anders kommen und morgen (klopf auf Holz) wird ein Kind von einem DSH gebissen und es führen diverse Hetzkampagnen dazu, dass eine durchgeknallte Grünen Politikerin Rasselisten durchsetzt.
 
Ich habe aber wenigstens welche.
 

Wo genau rühmte Herr Lux das? Mir ist so, als wäre das ein anderer Kontext gewesen, und zwar der, dass in einem Artikel zum Ausscheiden von Clemens Lux aus seinem Amt als Geschäftsführer (war es, glaube ich) seine beratende Funktion erwähnt wurde. Dazu, dass Herr Lux das rühmt, würde ich gerne eine entsprechende Quelle genannt bekommen. Ich habe nämlich so langsam den Eindruck, dass du da was durcheinander bringst. Ich würde mir insgesamt einen etwas sorgsameren Umgang mit Quellen und "Argumenten" von dir wünschen.

Wie kommst du eigentlich drauf, dass sich Politiker mal eben so auf den Handel HFS gegen Rasseliste einlassen? Hat es das bislang hier in D schon mal gegeben?

Und wenn man sich Gedanken macht, was für negative Folgen so ein HFS für Hunde (nicht für einen selbst) haben kann, ist man ein Hunderassist? Warum? Ich würde mir wirklich eine etwas sachlichere Argumentation von dir wünschen.
 
Helki, welche negativen Folgen hat ein HFS?
( keine Suggestiv - Frage )
Meinst Du, dass Leute dann aus Kostengründen ihre Hunde aussetzen?
Und künftige Interessenten an Hunden keinen mehr anschaffen?
Schrecken die Kosten? Oder die Bequemlichkeit?
Ich möchte es nur verstehen.
Ich stelle mir das nicht als große Hürde vor, so einen HFS zu bestehen.
(dass er nicht vor allen Unfällen schützt ist mir schon klar....)
 
hvo´s mit rasselisten als erfolg für die kynologie zu werten, ist mehr als nur eine erwähnung, helki.
 

Hallo Meike,
Deine Solidarität mit Listenhundehaltern ist beispielhaft. Eher abschreckend. Danke für die Erfolgswünsche für uns Listenhalter. Warst Du auch bei der Demo für ein "Gerechtes Hundegesetz"?
Den Satz "eine Schande für alle Listenhundhalter" verstehe ich nun überhaupt nicht. Kannst Du das mal genauer erklären bitte? Mißgunst ist schon immer ein Erfolgsmotor gewesen. Aber die muß man sich erst sauer verdienen.
 

Das wird aber aus der Argumentation, die arg Schäferhundbashing-lastig ist, wirklich nicht deutlich.

Sicher sollen die Listen weg. Aber dafür andere Hunde auf dem Präsentierteller halten, auf dass sie ggf. auch gelistet werden? Heute scheut man auch den Aufwand eines HFS oder Sachkundenachweises für alle Hunde oder alle großen Hunde nicht mehr - von daher denke ich, dass das Argument mit dem Verwaltungsmonster (das vor X Jahren mal in einem Urteil genannt wurde) heutezutage nicht mehr unbedingt stechen muss.


marismeña schrieb:
Vor Gericht sollen die Beispiele Hundesport und DSH nur Denkanstöße sein,
um die Rassenlisten ad absurdum zu führen.

Die Strategie ist doch aber nicht neu. Der DSH dient doch seit 12 Jahren als Denkanstoß.


marismeña schrieb:
Wo seht Ihr jetzt die konkrete Gefahr?
Zumal die Mehrheit der KSG-Experten meint, die Klagen werden
eh in Lächerlichkeit verpuffen.
Dann muss man ja wohl auch keine Folgen fürchten.

Wenn man gerichtlich die Gefährlichkeit von Hunderassen feststellen lassen will (und Wolf hat dies auf Nachfrage bejaht), sehe ich durchaus die Gefahr, dass diese dann im schlimmsten Fall das Schicksal der Sokas teilen. Nund kann man im Hinblick auf die Halter sagen "Dann wissen die mal wie das ist" oder "Dann werden die endlich solidarisch". Finde ich zwar völlig daneben, könnte ich aber durchaus mit leben. Aber es wird eben dann in erster Linie viele Hunde treffen.



Und es zeigt doch bereits Erfolge. Immer öfter werden nun auch endlich, endlich Schäferhunde als Beißer Nr. 1 bezeichnet. Und auch das sehe ich als Gefahr.


PerlRonin hat es schon weiter vorne geschrieben: Wenn man sich einfach mal auf den Kern konzentrieren könnte, dann würde man sicher viel mehr Menschen hinter sich bringen. Will man heutzutage gegen Listen auf die Straße, muss man ja immer damit rechnen, dass man gleichzeitig auch pro HFS Stellung bezieht oder im schlimmsten Fall (natürlich ganz anders gemeinte) Forderungen im Sinne von "Rasse XYZ muss aber auch auf die Liste" unterstützt. So kommt es z.B., dass ich als Listengegnerin mich von solchen Veranstaltungen mittlerweile fern halte.

Und warum eigentlich nicht für eine Regelung eintreten, wie es sie in Niedersachsen VOR Einführung des HFS gegeben hat (gerne aber mit Pflicht zur Registrierung und Versicherung)? In Niedersachsen hat nämlich meines Wissens kein Hundehalter ob des neuen Gesetzes gejubelt. Und da ist auch nicht HFS gegen Liste getauscht worden oder so. Warum nicht damit argumentieren, dass es ohnehin nicht möglich ist, die ganzen Auflagen bei allen Haltern zu kontrollieren und weniger Bestimmungen und dafür bessere Kontrollen sinnvoller und vor allem kostengünstiger wären? Warum nicht das Argument nutzen, dass der Vorfall in Hamburg bei Umsetzung der Regelungen, die damals bestanden, hätte vermieden werden können?
 

Ups, wenn ich meinen Hund beibringe, andere Menschen krankenhausreif zu beißen, verunglimpfe ich mich selber. Zumal die Hunde das gar nicht wollen. Schutzhundesport beruht zum größten Teil auf Tierquälerei. Ansonsten wären einschlägige Firmen für "Hundesportzubehör" längst pleite. Ein Hund, dem etwas Spaß macht, braucht zu nichts gezwungen werden. Der braucht kein Kettenwürger, Stachelhalsband etc. Über soviel Spaß kann nämlich kein Hund lachen.
 


Allein schon das man sich freiwillig einer neuen Regel unterwerfen möchte nur um des Frieden willens ist ein Grund gegen den HFS zu sein, und des weiteren würde man nur bestätigen wie dringend der HFS doch sei weil die Hunde im allgemeinen so gefährlich sind...denn wenn hier einer glaubt das durch einen HFS das Leben anders wird...der träumt und lebt nicht in der Realität und das ist eine Tatsache. Es gibt bereits so viele Thread dazu das man sich schon fragen muss warum es immer wieder erneut in die Diskussion kommt.
 
Wenn man gerichtlich die Gefährlichkeit von Hunderassen feststellen lassen will (und Wolf hat dies auf Nachfrage bejaht), sehe ich durchaus die Gefahr, dass diese dann im schlimmsten Fall das Schicksal der Sokas teilen.

an diesem risiko zweifel ich auch nicht eine sekunde. mal schauen, wie das läuft, wenn mal ein BL anfängt, den dsh zu listen.

und der worst case ist tatsächlich, daß einfach alle rassen diesen schwachsinn durchmachen müssen. wer hält das bei unseren politikern denn tatsächlich für ausgeschlossen ???
 
hvo´s mit rasselisten als erfolg für die kynologie zu werten, ist mehr als nur eine erwähnung, helki.

Mir ging es darum, dass es nicht durch Herrn Lux erfolgt ist und ich den Eindruck gewonnen habe, dass Wolf2012 nicht mal wirklich gelesen hat, über was er sich da aufregt und was er hier als Argument vorbringt.

Und so was ärgert mich halt. Man kann sich doch wenigstens die Zeit nehmen, sich das eben durchzulesen und es dann so wiederzugeben, dass deutlich wird "die Quelle wurde gelesen".

Andernfalls setzt nämlich der Effekt ein, dass es schwierig wird, Diskussionsteilnehmer, die einem den Eindruck vermitteln, Dinge als Argumente zu verwenden, mit denen sie sich nicht im Ansatz auseinandergesetzt haben, Ernst zu nehmen. Und dann wird man (in diesem Fall ich) schneller pampig.

Und das möchte ich eigentlich nicht.
 
und eigentlich isses auch egal. obs nun der eine typ war oder vielleicht fünf..repräsentativ ist das so oder so nicht. für keine "seite". als argument also unbrauchbar.
 
Helki, welche negativen Folgen hat ein HFS?
( keine Suggestiv - Frage )

Ich frage mich zum Beispiel, was als nächstes kommt, wenn es trotz HFS zu einem Vorfall kommt. Die Sicherheit, die dieser schaffen soll, kann er nicht geben...


marismeña schrieb:
Meinst Du, dass Leute dann aus Kostengründen ihre Hunde aussetzen?

Zum Beispiel. Ich habe auch die Befürchtung, dass dann die Vermittlung alter Hunde schwerer wird. So einem Hund noch ein schönes halbes Jahr machen ist meist ohnehin mit höheren TA-Kosten verbunden, dann noch Kosten für einen HFS obendrauf. Das sehe ich kritisch.

Was ist mit den Hunden, die keinen HFS schaffen können? Unvermittelbar? Ich hatte z.B. zwei blinde und taube Hunde, mit denen hätte ich zu keiner Prüfung antreten können. Hätten sie dann im Fall eines verpflichtenden HFS keine Chance auf Vermittlung gehabt.

Zudem sehe ich die Gefahr, dass es dann noch viel mehr Hunde zu beschlagnahmen gibt. Da bei aller Begeisterung für den HFS überhaupt kein Konzept bezüglich einer entsprechenden (effektiven) Kontrolle besteht.


marismeña schrieb:
Und künftige Interessenten an Hunden keinen mehr anschaffen?

Ich habe u.a. die Befürchtung, dass dann viele Interessenten aus Bequemlichkeit zu Vermehrern "abwandern", weil die eben keinen HFS sehen wollen. Und so nicht nur weniger Hunde vermittelt werden, sondern auch mehr Hunde ggf. wegen Nichterfüllung der HFS-Auflage beschlagnahmt werden. Und sich dann die Tierschützer wieder als Buhmänner bezeichnen lassen dürfen, weil sie beschlagnahmte Hunde aufnehmen...
 
Ok - dann wäre die einzig sinnvolle Maßnahme, strengere Kontrollen und
empfindliche Strafen bei Verstößen.
Dann benötigt man keinen HFS und die Listen sind auch überflüssig.
Darauf könnte ich mich einlassen. (aber ich hab ja nix zu sagen)
Natürlich ist der HFS ein Kuhandel.
Ich hätte den gefordert, um Listen überflüssig zu machen.
Dass der nicht wirklich vor irgendetwas schützt ist klar.
Es würde genügen, wenn die bestehenden Gesetze, Stand Jahr 2000, strikt eingehalten
worden wären.
 
 

Finde ich auch so. Vor allem, wo waren die Lehrer an der Buddeschule? Warum wurde monatelang auf Beschwerden nicht reagiert?
 
Im Gründe hätte ich nichts gegen eine Liste und einen HFS einzuwenden, wenn diese benutzt würden, um Hunde vor schlechter Haltung zu schützen und seriösen Hundehaltern die Möglichkeit zu geben, sich von unseriösen Haltern zu differenzieren.

Das ist aber nicht der Fall. Wenn es so wäre, müsste sich auch der verunsicherte Nichtlistenhundhalter nicht vor dem HFS fürchten und der Listenhundhalter wäre dankbar, dass seine Rassen vor Missbrauch geschützt werden.

Leider ist es aber so, dass alle Regelementierungen den Zweck haben sollen, die Bevölkerung vor gefährlichen Hunden zu schützen und entsprechend ausgestaltet sind, dass der Halter mit guten Absichten bestraft und in seinen Rechten beschnitten wird, während diejenigen, die gestoppt werden sollen, ungehindert weiter machen.

Ein HFS wäre vielleicht gut, wenn er auf freiwilliger Basis und individuelle Situationen zulassen würde. Genauso wenn er belohnend wirken würde, in dem man zum Beispiel Steuererleichterungen erhält oder je nach Ergebnis weitere Erleichterungen bieten würde.

Rasselisten wären vielleicht akzeptabel, wenn es einem seriösen Menschen ohne Schickane und Einschneidungen ihrer Rechte möglich wäre so einen Hund zu halten und anderen, die keine guten Absichten verfolgen, erschweren würde.
 
Na ja, Procten
in HH haben wir eine Art HFS
Die Gehorsamsprüfung zur Leinenbefreiung.
In HH herrscht Leinenzwang, es besteht aber die Möglichkeit,
durch die Prüfung, seinen Hund und sich davon zu befreien.
Die Prüfung nehmen ausgewiesene Sachverständige ab.
Soweit so gut. Habe ich mit meinem Dobi (aus dem TH )
dann auch gemacht. Uns hat das Spaß gemacht.
Vor allem, weil ihm das Niemand zugetraut hat, er galt im TH als völlig durchgeknallt
Allerdings erkennen einige Bezirksämter die Leinenbefreiung nicht an.
Und mit einem Listi, brauche ich die eh nicht
Aber die Idee ist gut, der Hund wurde auf Alltagsituationen geprüft.
Ne Art Mischung aus WT und BH
 
Ich rede von einer Kooperation zwischen dem Staat und seinen Bürger und nicht von Überwachung, Einschüchterung und versteckten Verboten getarnt als Auflagen.

Der Staat wäre erfolgreicher und die Probleme kleiner, wenn man Hilfe anbieten würde, wenn Halter Schwierigkeiten haben.

Es ist aber so, dass man heut zu Tage auch keine Kooperation vom Bürger erwarten kann, wenn mit Einziehung des Hundes, Wesenstests und Auflagen gedroht wird.

Wenn jemand Probleme mit seinem Hund hat, egal welcher Art, ist er doch nicht gewillt, diese offen zuzugeben und sich beim Staat zu melden. Was hat man denn zu wrwarten, wenn man zum Beispiel feststellt, dass der Hund einen überfordert bzw. man sich nicht zu helfen weiss und sich beim Amt meldet?

Es zieht doch kaum jemand freiwillig seinem Hund einen Mauli auf, weil er dies bei seinem Hund für sicherer hält. Weil man dann mit Ärger rechnen muss, dass diese Maßnahme hinterfragt wird.

Es ist wie gesagt ein gegeneinander und kein miteinander.
 

Schon wieder wird diese Seite diffamiert, hat das hier System bei einigen Usern!?
Die Quelle in der Angelegenheit SV Lux wurde auf dieser Seite bereits angegeben.

Der ganze Artikel darf hier aus Urheberrechten nicht verlinkt werden

Anhang anzeigen Sv Lux Quelle Unser Rassehund 7 2009.pdf
Quelle: Unser Rassehund 7/2009
 

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