Wolf2012,
Fakt ist doch, dass sich jeder einen ausgebildeten Schutzhund (IPO) halten kann.
Die Frage, ob du das befürwortest hast du nicht beantwortet.
Klar, ist einigen das Thema unangenehm, aber auch da sollte
man sachlich drüber diskutieren können.
Im Übrigen, war einer aus unserem Kreis selbst Figuant für
Schutzhunde, er hat allerdings aufgrund der Problematik mit den
Hundesportlern und aus Gewissensgründen damit aufgehört.
rant
Kannst Du mir bitte eine Frage beantworten?
Wie hast Du/habt ihr euch in den letzten 12 Jahre für die gelisteten Hunde eingesetzt?
Warum fällt Dir Deine Hilfestellung erst jetzt so massiv ein?
Falls ich etwas überlesen haben sollte, bitte ich vorab um Entschuldigung.
watson
Warum fragst du so etwas?
Was hat das mit der Sache an sich zu tun?
in Hamburg haben sich immer schon Menschen gegen Rasselisten eingesetzt.
Siehe auch :
Offener Brief an den Vorstand des Hamburger Tierschutzvereins
16.02.2009
Von Burkhard Bernheim
Sehr geehrter HTV Vorstand,
in der aktuellen Ausgabe des HTV Magazins ich&du ist folgendes zu lesen:
Blick zurück im Zorn
Als Opposition „Rettet den Tierschutz“forderten wir 2007 eine
lebendige Diskussion über die Tierpolitik des HTV.Es mangelte
seit Jahren an offenen Debatten über die Optimierung des Enggements
für Tiere.Initiativen von Freiwiligen wurden brüsk abgewehrt.Sie störten
Für die Öffentlichkeit gab es immer gleiche Herz-Schmerz Texte.
Anfragen wurden abgetan, Vorschläge übergangen, Kritiken abgespeist.
Warum dies Beharren, diese Abschottung, Abwehr, das notorische Abblocken?
Was hat sich verändert?
Blick nach vorn im Zorn
Vor der Evaluierung des Hamburger Hundegesetzes 2008 wurde es von dem
HTV Vorstand brüsk abgewehrt, eine aus HTV Mitgliedern bestehende
AG-Rasselisten innerhalb des HTV zu dulden, sie störten.
Von einer lebendigen Diskussion über die Tierpolitik kann nicht
die Rede sein, wenn es um Themen geht, die dem HTV Vorstand nicht
genehm sind, wie z.B. das Aufnehmen von der Stadt Hamburg beschlagnahmten
Listenhunden oder die von dem Senat vorgelegten Beißstatistiken etc.....
Der Vorschlag, die Beißstatistiken zu überprüfen wurde übergangen.
Auch an Herz-Schmerz Texten mangelt es nicht wie z.B.Bärchen schreibt einen Brief
“Lieber Gesetzgeber des Hamburger Hundegesetzes!“ Andererseits werden weiterhin
nur wegen ihrer Rassezugehörigkeit von der Stadt Hamburg beschlagnahmte Hunde, aus Ihren Familien gerissen und im HTV in Zwinger gesperrt.Ein Tierarzt, der die Forderung stellte, beschlagnahmte Hunde nicht mehr aufzunehmen, wurde von der 1 Vorsitzenden des HTV Frau Dr. Waniorek- Goerke sehr spontan mit den Worten: „Das ist alles Quatsch“ abgespeist.
Weitere Anfragen wurden von dem HTV Vorstand abgetan und abgelehnt oder gar nicht erst beantwortet.
Anfragen und die Antworten des HTV Vorstandes:
Frage: Haben Mitglieder (auf Wunsch) die Möglichkeit Kopien von dem Vertrag, den
der HTV mit der Stadt Hamburg abgeschlossen hat zu erhalten?
Antwort 16.01.09 von Herrn Manfred Graf (2 Vorsitzender
Was die Veröffentlichung von Verträgen des HTV mit Dritten anbelangt,
vertreten wir die Auffassung, dass wir deren Inhalt nur dann veröffentlichen
können, wenn sowohl der Vertragspartner damit einverstanden ist als auch ein
Mehrheitsbeschluss der Mitgliederversammlung uns dies aufgibt. Außerhalb
dessen ist aus unserer Sicht Vertraulichkeit zu wahren.
Weitere Antwort 12.02.09:
Die von Ihnen zitierte angebliche Meinungsäußerung ist für uns nicht verbindlich. Die Stadt hat sich gegen eine Veröffentlichung des Vertrages ausgesprochen. Sie wird Anfragen ihrerseits im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften beantworten. Insoweit wollen Sie die Antwort auch der Bürgerschaft auf die Ihnen bekannte Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Kersten Artus (Die Linke) "Wie erkennt der Senat gefährliche Hunde?" (III) vom 9.2.09 abwarten.
Der Vertrag wurde jetzt von mir über das Hamburger Informationsfreiheitsgesetz angefordert.
Frage:Wird der HTV seinen Mitgliedern, auf der nächsten Mitgliederversammlung
ermöglichen, darüber abzustimmen, ob der HTV in Zukunft weiterhin von der
Stadt Hamburg nur wegen Ihrer Rassezugehörigkeit beschlagnahmte Hunde
aufnehmen soll oder nicht ?
Antwort 16.02.09 von Herrn Manfred Graf:
Wir möchten klarstellen, dass wir nicht beabsichtigen, die
Mitgliederversammlung am 16.5.2009 darüber abstimmen zu lassen, ob der HTV weiterhin "nur wegen ihrer Rassezugehörigkeit beschlagnahmte Hunde aufnehmen soll oder nicht".
Des Weiteren äußerte Herr Graf folgendes in der E-Mail:
Sie meinen, unser Demokratieverständnis in Frage stellen zu müssen - wir sehen hierzu keine Veranlassung.
Hier einige Fragen die nicht beantwortet wurden:
Wie hoch ist die Anzahl der nach §2 Abs.1 von der Stadt Hamburg nur
wegen Ihrer Rassezugehörigkeit sichergestellten Hunde (Welpen bitte gesondert auflisten)
die der HTV 2008 aufgenommen hat?
Wie viele Hunde des §2 Abs.1 hat der HTV 2008 vermittelt und wie viele
dieser Hunde sind z:Zt. im HTV untergebracht?
Wurden Hunde des §2 Abs.1 die im HTV untergebracht waren, 2008
eingeschläfert, wenn ja ,wie viele und mit welcher Begründung ?
Vertritt RA Friedrich Engelke den HTV weiterhin in Rechtsangelegenheiten?
Das Herr Engelke, Mitglied der Tierversuchskommission war und dort
Tierversuche mit verantwortet hat ist dem Vorstand des HTV bekannt?
Ist der HTV 2008 von weiteren Rechtsanwälten in Rechtsangelegenheiten
vertreten worden, wenn ja , bitte namentlich benennen?
Liegen dem HTV Ergebnisse über den Verbleib der nach Brandenburg verbrachten Hunde vor?
Wird sich der HTV dafür einsetzen, das es privat Personen verboten wird, Ihre Hunde zu Schutzhunden auszubilden?
Zu der Äußerung von Herrn Graf: „Sie meinen, unser Demokratieverständnis in Frage stellen zu müssen - wir sehen hierzu keine Veranlassung.“, möchte ich folgende Frage stellen:
Ist es demokratisch, Mietgliedern des HTV den Einblick in einen Vertrag zu verweigern und
es abzulehnen sie auf der Mitgliederversammlung über eine wichtige Entscheidung des HTV
Vorstandes abstimmen zu lassen?
Scheinbar hat der Vorstand Angst, das die Mitglieder des Vereins gegen den Wahnsinn abstimmen, nur wegen ihrer Rassezugehörigkeit beschlagnahmte Hunde einzusperren, die Menschen weggenommen werden und dann auf unabsehbare Zeit in den Zwingern des HTV dahin vegetieren.
Das ist Willkür und hat mit Tierschutz so gar nichts zu tun.
Die Bürgerschaft hatte in einem interfraktionellen Antrag beschlossen, die Steuer für Kampfhunde aus dem Tierheim auf 90 Euro zu senken. Es ist richtig, diese hohe Steuer für positiv wesensgeprüfte Hunde aus dem Tierheim zu reduzieren, weil es keinen Sinn macht, diese nachweislich ungefährlichen Tiere weiter auf Kosten der Steuerzahler wegzusperren", sagt der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Harald Krüger.Auf dem Hundesymosium der Hunde-Lobby Ende vorigen Jahres vertrat Herr Krüger die Ansicht, das die Rasselisten ihren Sinn erfüllen und so beibehalten werden sollen.,.Es macht aber Sinn, das für einige dieser nachweislich ungefährlichen Hunderassen Maulkorbpflicht besteht, ihren Haltern/innen von der Stadt weggenommen werden oder sie eine Hundesteuer von 600 Euro bezahlen müssen und die Auflage bekommen ihren Hund kastrieren zu lassen? Des Weiteren, worin besteht der Unterschied zwischen Hunden aus dem Tierheim und der Hunde von Haltern/innen die positiv wesensgeprüft wurden?
Wenn es für den HTV nur unter solchen tierschutzwiedrigen Voraussetzungen möglich ist, von der Stadt Hamburg Geld zu bekommen, sollte der Vorstand im Sinne des Tierschutzes daraus Konsequenzen ziehen.Das Argument, das die Stadt Hamburg dann wieder einen Hundeknast
wie früher die Harburger Halle baut oder für ähnlich grausame Unterbringungsmöglichkeiten sorgt
ist realitätsfremd. Die Stadt wird dafür keine weiteren finanziellen Mittel zur Verfügung stellen, weil sich die dazu benötigten Summen in der Bürgerschaft wohl kaum durchsetzen lassen.
Am 29.01.2009 berichteten Medien, das laut Angaben des HTV 75 Listenhunde im Tierheim untergebracht sind , die Stadt bezahlt 15 Euro am Tag pro Hund, also 1125 Euro täglich an den HTV.
Falls der Hamburger Tierschutzverein und die Stadt Hamburg nichts zu verbergen haben, stellt sich die Frage warum der HTV seinen Mitgliedern keinen Einblick in den Vertrag, den der Verein mit der Stadt Hamburg abgeschlossen hat gewährt, denn der Inhalt dieses Vertrages dürfte einige Mitglieder des HTV, Tierfreunde/innen und die Steuerzahler/innen Hamburgs berechtigterweise interessieren.
Der HTV Vorstand muss in seiner Tierpolitik umdenken, um ein Signal gegen die tierschutzwiedrige Politik des Hamburger Senats zu setzen.
Also, warum weiterhin dies Beharren, diese Abschottung, Abwehr, das notorische Abblocken?
Es gibt keine Hundeasse mit der Bezeichnung Kampfhund, dementsprechend auch
keine Kampfwelpen.
Anm.: in der aktuellen Ausgabe des HTV Magazins ich&du wurden Hundewelpen als Kampfwelpen
bezeichnet.
Zur Information:
Ein Hund der an grausamen Hundekämpfen teilnimmt, ist egal welcher Rasse er angehört als Kampfhund zu bezeichnen.Zu bezweifeln ist, das Politiker/innen und die Medienvertreter/innen
die sich populistisch hervor tun wenn es um die Hetze gegen gewisse Hunderassen geht,
jemals einen Kampfhund gesehen haben, denn diese Hunde laufen nicht vernarbt und mit schwersten Verletzungen in der Öffentlichkeit herum.Aus wissenschaftliche Studien und Beißstatistiken geht eindeutig hervor das Pit Bull Terrier und Co. keinesfalls gefährlicher
als andere Hunderassen sind..Im Interesse der Sicherheit von Menschen und den dazu missbrauchten Tieren, muss es verboten werden, das privat Personen ihre Hunde zu Schutzhunden abrichten, dafür sollten sich Politiker/innen, Tierärzte/innen und die Tierschutzvereine einsetzen.
Quelle: