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*gähn* Vollkommen an der Thematik vorbei, wie immer die selbe Leier.
Meinst du eigentlich das irgendwer drauf reinfällt?
 
tarzan07 schrieb:
Wo will ich den Tierschutz rauslassen bitte?
Wo habe ich geschrieben, dass ich den Bullterrier zuerst von der Liste haben will?

Stimmt, das mit dem Bullterrier schrieb Wolf.

Du hast dem meines Wissens nicht widersprochen und da du mit Wolfens Meinung ansonsten konform zu gehen scheinst, dachte ich, dass dies auch auf den Punkt "erst den Bullterrier" von der Liste zutrifft.

Ist dem denn nicht so? Findest du es nicht richtig, im ersten Schritt nur den Bullterrier von der Liste zu klagen?

Wenn dem so sein sollte, nehme ich das natürlich zurück, dass du in deiner Eigenschaft als tarzan 07 die Vorgehensweise, zunächst die Rasse der Bullterrier von der Liste zu klagen (und die anderen Rassen auf der Liste zu belassen), unterstützt.

Da du ähnlich argumentierst wie Wolf2012 und ihr zudem beide eure Posts oftmals mit ellenlangen Zitaten vollpackt und für meinen Geschmack recht unübersichtlich gestaltet, ist's mMn ein bisschen schwer, da genau zu differenzieren.


tarzan07 schrieb:
Es geht hier leider nicht nur um die Tierheimhunde. Wenn ich nicht will, dass Tierheimhunde wegen ihrer Rasse hinter Gitter sitzen, nehme ich die gar nicht erst auf aus diesen Grunde.

Bei dem Ansatz des Tierschutzvereins ging es meines Wissens nach zunächst darum, eine Vermittlung von Listis im TH zu ermöglichen - quasi als erster Schritt.

Wolf hat als ersten Schritt vor, den Bullterrier von der Liste zu klagen. Will also auch mit Komprommissen anfangen.

Und für micht ist's nicht stimmig, den Tierschützern vorzuwerfen, dass sie mit einem Kompromiss als erstem Schritt beginnen, ein schrittweises Vorgehen von Leuten wie Wolf und Co aber okay zu finden oder gar noch zu beklatschen, weil sie ja ach so kompromisslos sind. Sind sie ja offenbar auch nicht. Auch sie wollen mit einem ersten Schritt beginnen.

By the way: Wenn man gesehen hat, was mit gelisteten Hunden vor 10 Jahren passiert ist, wenn sie nicht im TH aufgenommen wurden (werden konnten), dann überlegt man sich das sicher sehr gut, ob man die Aufnahme dieser Hunde verweigert und somit ggf. deren Unterbringung in noch unschöneren Einrichtungen Vorschub leistet.
 
...

Wenn ich nicht will, dass Tierheimhunde wegen ihrer Rasse hinter Gitter sitzen, nehme ich die gar nicht erst auf aus diesen Grunde.

Was soll denn deiner Meinung nach sonst mit diesen Hunden geschehen?
Und jetzt komm mir bitte nicht mit: Ohne Rasseliste bräuchten die gar nicht erst aufgenommen zu werden. Die Listen sind Realität. Die Beschlagnahmung von Hunden ist ebenfalls Realität. Also ganz pragmatisch: Was tun?

LG
Markus
 


aha, dann erklär mal bitte warum du dir2001 wo die gesetze schon da waren einen listen hund holst,oder ist das nur verwerflich wen mann sich den hund aus einen th holt.
wenn ich verhindern will das die hunde im th landen hol ich mir erst garkein hund wenn solche zustände herrschen.
 

Das ist jetzt wirklich schwer zu beantworten, weil jetzt ist eigentlich das Kind im Brunnen gefallen. Es gab zwei Anhörungen. Es gab zwei Chancen konsequent etwas gegen die Rasselisten zu tun und ein Zeichen setzten. Diese beiden Chancen hat man gründlich vertan und es durch absurde Forderungen (Listis Anforderungen nur für Reiche) nur noch schlimmer gemacht. Genau das wird sich auch in späteren Gerichtsurteilen wiederfinden.

"Ein Zeichen setzten" hätte bedeuten können, dass das Hamburger Tierheim vor der Überprüfung, den Vertrag mit der Hansestadt Hamburg nicht mehr verlängert. Das es deutlich macht, den Tierschutz zu vertreten. Das es deutlich macht, keine Kapazitäten für mehr für die Vollstreckung von Rasselistenunrechtsgesetzen zu haben.

Soweit ich mich erinnern kann, gab es mal ein Tierheim, dass ist aber sehr lange her, dass ist einfach hingegangen und hat fast alle wegen der Rasse einkassierten Hunde wieder an die Halter zurück oder an andere Interessenten abgegeben und zwar kostenlos und hat sich somit geweigert, ein Teil eines Rasselistenunrechtssystems zu sein.

Ein Tierheim hat den Tierschutz zu vertreten. Auch sollten nicht nur die eigenen wirtschaftlichen Interessen Berücksichtigung finden, sondern auch die der Spender, unter denen sich auch Hundehalter befinden.
 
Ein Tierheim hat den Tierschutz zu vertreten. Auch sollten nicht nur die eigenen wirtschaftlichen Interessen Berücksichtigung finden, sondern auch die der Spender, unter denen sich auch Hundehalter befinden.
Ein Tierheim hat, wie jedes Unternehmen, zuallererst nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu wirtschaften. Sonst gibt es nämlich in absehbarer Zeit kein TH mehr welches TS betreiben kann. Sich allein auf Spenden zur Grundsicherung der Finanzierung zu verlassen ist etwas "optimistisch".
 

Wie kommst Du da drauf, dass es verwerflich ist, einen Hund aus dem Tierheim zu holen?
Hat das irgendwer wo geschrieben? Ich holte mir einen Hund, der zu mir paßt und ich bin da so überhaupt gar keinen Rechenschaft schuldig. Mein Hund ist nicht im Tierheim gelandet, wenn Du das meinst.

Der Satz "Dann hole ich mir erst gar keinen Hund, wenn solche Zustände herrschen" soll heißen, dass Listis kein Zuhause gegeben werden sollte oder nur die aus dem Tierheim?
Verstehe ich nicht. Ansonsten schätze ich Deine freundliche Art zu diskutieren sehr.
 

Stimmt.
Geregelte Einnahmen sind eine notwendige wirtschaftliche Basis.

Andererseits sollte ein Rasselistengesetz nicht als Teil-Basis zur Grundsicherung für einen Tierschutzverein dienen. Es gibt ja auch viele Tierheime und Vereine, die arbeiten nicht in dieser Weise mit den Behörden zusammen.
 

Und du bist sicher, dass die Hunde dann nicht anderweitig untergebracht werden, wo die Unterbringung ggf. schlechter ist als im TH?

Was sollte die Behörden deiner Meinung nach daran hindern, die Hunde nicht (so wie es ja bereits schon einmal geschehen ist) in irgendwelchen "Pensionen" in Form von angemieteten Hallen unterzubringen? Was ist heute anders als im Jahr 2000, als Hunde massenweise anderweitig (also nicht in Tierheimen) untergebracht wurden?
 

Wenn es ob unsinniger Gesetze nicht möglich ist, Listenhunden von Züchtern (oder uch Vermehrern) ein Zuhause zu geben, sollte man dann im Sinne des angewandten Tierschutzes mMn durchaus von absehen, da man die Tiere ansonsten der unnötigen Gefahr aussetzt, als beschlagnahmte Tiere im TH zu landen.
 

Tarzan ich bitte dich eindringlich nicht anderer Leute Beiträge zu verfälschen. Den von mir fett markierten Satz habe ich nicht geschrieben. Das ist eine bodenlose Frechheit! Wenn du schon zitierst, dann richtig, oder mache kenntlich, wenn du in Zitaten rumschmierst.


Markus
 

Auch wenn du die Listen in Hamburg als "Rasselistenunrechtssystem" bezeichnest, so stellen Sie doch im Moment geltendes Recht dar, welches auf einem bis heute gültigem Gesetz beruht. Das dieses Gesetz ungerecht ist, steht auf einem andern Blatt.
So wie ich den oben zitierten Absatz verstehe, forderst du das TH zum Rechtsbruch auf. Das TH soll Tiere an ihre Halter zurückgeben, welche aufgrund geltender Bestimmungen beschlagnahmt wurden? Ist dir klar, was das für Folgen haben könnte? Meinst du im Ernst, daß das TH seine Zulassung riskiert, indem es solche Vorschläge umsetzt?

LG
Markus
 
Sorry, wo ich das jetzt sehe. Danke für die freundliche Info.
 

Das hast Du aber völlig falsch verstanden. Ich habe genau erklärt, was ich meine. Einen Vertrag nicht zu verlängern oder zu Gunsten der Tiere durch Verhandlungen und entsprechenden Neuabschluß zu ändern, ist kein Rechtsbruch. Das brauchst Du mir nicht zu unterstellen.
 

Auf die Argumente einen Vertrag nicht zu verlängern, oder anders neu abzuschließen bin ich gar nicht weiter eingegangen.
Ich bezog mich lediglich auf den ganz oben zitierten Absatz. Was soll der Hinweis auf ein "ominöses" TH, welches Hunde wieder an die Halter zurückgibt, denn bedeuten?

LG
Markus
 

Wie das Tierheim heißt, weiß ich leider nicht. Aber es war ein Beispiel, wurde auch im Fernsehen gesendet. Ist aber sehr lange her. Das Tierheim hat die Tiere auch an andere verantwortungsvolle Halter vermittelt. Ja, was soll es wohl bedeuten. Es soll bedeuten, dass ein Tierheim eine gewisse Macht hat zu handeln. Es ist aber nur ein Beispiel.
Da Du auf meine anderen Argumente nicht eingegangen bist, sagt mir das schon viel.
Was soll dann Deiner Meinung nach getan werden?
 

Da täuscht Du Dich nicht, finde ich. Denn ich sehe das zum Teil genauso.
 

So meine ich das auch. Bei bestimmten Sachen, das hast Du anderswo sehr gut beschrieben, gibt es nicht ein bisschen hier und ein bisschen da. Erstmal sind diese Rasselisten so schrecklich und dann wird man auch nicht mehr ernst genommen.
Jetzt hält die SPD dem Tierheim genau das mit ein bisschen vor.
 

...was die Bedeutung des Hinweises auf das damalige TH nicht wirklich erklärt.
Ein Beispiel? Wofür? Für das, was das Hamburger TH hätte tun sollen?
Natürlich hat das Hamburger TH eine gewisse Macht. Das TH ist ein Vertragspartner der Stadt. Als Solcher hat man ( fast ) immer die Macht über das eigene Handeln. Das TH kann etwas tun, oder es lassen. Wo liegt da jetzt die tiefere Bedeutung?
Die Entscheidung was getan wird oder auch nicht, erfolgt im Idealfall nach gründlicher Interessenabwägung.

Gut, angenommen ein Vertrag soll gekündigt/nicht verlängert werden.
Ein Interessenkonflikt liegt sicherlich in der Frage von Helki, die du immer noch nicht beantwortest hast. Was passiert dann mit den Hunden? Gibt es ausreichende und adäquate Ersatzquartiere? Kommen Die dann irgendwo anders hin, wo es eher schlechter als besser ist? Droht schlimmstenfalls die Eutha? Ist mir das Schicksal der zukünftig Beschlagnahmten ( welche es sicher geben wird ) wichtiger, als "eherne" Grundsätze durchzusetzen?

Desweiteren sind logischerweise finanzielle Belange zu berücksichtigen. Kennst du die Bücher vom TH? Ich nicht, von daher bleibt es für mich natürlich Spekulation. Kann das TH genügend Einkommen generieren, um den Fortbestand zu gewährleisten? Schon mal was von Vertragsabhängigkeit gehört? Was ist wenn der Betrieb des gesamten Tierheims von den Zuwendungen der Stadt abhängig ist? Welche Kröten ist das TH bereit zu schlucken, um eine gewisse finanzielle Sicherheit und Planungsgrundlage zu schaffen.

Ein Vertrag soll geändert werden.
Halte ich für richtig und wichtig! So wie es bisher in Hamburg gelaufen ist, darf es nicht weiter gehen.
Eine Veränderung bedeutet zumindest teilweise Neuverhandlungen. Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist dabei die Verhandlungsposition. Gehe ich gleichberechtigt, oder unter-bzw. überlegen in die Verhandlungen? Entscheidend ist auch hier die Beantwortung der Fragen nach den finanziellen Belangen.
Ich war bei den Verhandlungen nicht dabei, aber kann mir gut vorstellen, dass einiges hinter den Kulissen abgelaufen ist. Wieviel Druck wurde wohl von welcher Seite ausgeübt/standgehalten?

Fragen über Fragen und deshalb habe ich keine abschließende Meinung darüber was getan werden soll.

LG
Markus
 

Stimmt, es ist wirklich nicht einfach, da gebe ich Dir recht. Um die Frage von Helki zu beantworten, sage ich mal so ganz einfach, Kein Tierheim ist das Paradies für Hunde, wenn jetzt sie darauf hinweist, was mit den armen Hunden alles geschehen kann, dann reicht es doch zu wissen, was im Hamburger Tierheim mit den Hunden geschehen ist.

Da hat alleine nicht der Poggendorf schuld.

Mehr als 80 Hunde wegen nicht bestandenen Wesenstest in den letzten 5 Jahren getötet, Davor Hamburger Hunde wurden verschleppt ins Ausland, über verschiedene andere Tierheime, die da mitgemacht haben. Das Hamburger Abendblatt hat groß und breit darüber berichtet. Warum vermittelte das Hamburger Tierheim in Bundesländer, wo es auch eine Rasseliste gab?

Über 300 Hunde! Wo sie geblieben sind, konnte angeblich nicht mehr aufgeklärt werden.
Dabei sind diese Hunde bei diesen Tierarzt (Parvol Martin oder so.)gelandet. Man hätte sich blos die Adressen geben lassen, wo dieser die Hunde "vermittelt" hat und diese Adressen abklappern und seine Aussagen nachprüfen können. Sich davon zu überzeugen, ob die Hunde noch leben und ob es ihnen gut geht. Eigentlich eine ganz einfache Sache.
Das wollte man nicht. Von daher kann ich mit Helkis Einwände nichts anfangen.

Vielleicht werden jetzt direkt die Endstellen von Listenhunden in ganz Deutschland kontrolliert.
 

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