Dies ist eine optimierte Seitenansicht. Möchtest du alle Bilder sehen? Klicke hier.
So sieht es aus, und solange es dieses Klientel immer wieder schafft sich Sokas zuholen, wird nie Ruhe einkehren.
 
So sehr ich eine bessere Information und Sachkunde aller Menschen im Umgang mit Tieren begrüße, ist der Weg dazu doch - aus meiner Sicht - nahezu unüberwindlich.

Solange
- in Medien die Hutie-Tutie Berichte (Muster Frau Eichhorn) ein völlig unreales Bild vermitteln,
- Eltern ihren Kindern kaum gewisse Grundwerte und Regeln näher bringen,
- der moderne Mensch sich eher weiter isoliert,
- Hundeplätze und Vereine sich Vereinslogo abhängig abschotten,
- jeder ohne Nachweis auch nur der geringsten Qualifikation sich selbst zu einem “Hundefachmann”
erklären kann und eine Hundeschule aufmachen kann,
- das Internet nicht nur den selbsternannten Experten das vermarkten so leicht macht
und zudem voller sich völlig widersprechenden Informationen ist -
ohne eine Konsequente und neutrale Informations-Instanz dagegen zu setzen,

wird sich wenig ändern.

Damit ich es besser verstehen kann,
nur mal ein paar Fragen zum HFS, an die Befürworter:


1. Soll es eine rein theoretische Prüfung sein in der Art der Sachkunde in NRW?

1.a) Wer soll diesen “Test” erarbeiten, oder schreibt man wieder nur das alte VDH Heft ab?

1.b) Welche Schwerpunkte soll der Test haben,
also welche Verhaltens- respektive Hundeeigenschaften soll er umfassen.?
Wie auf den Unterschied in den Lebenswirklichkeiten der Menschen eingehen
(also wenn ich in einer Stadt lebe ist das Leben für einen Hund fordernder als auf dem Land -
oder wenn ich einen Tierschutzhund aus dem Ausland, oder von einem Vermehrer habe
(mit bisher wenig Menschen- und modernem Zivilisationsbezug) ist die Anforderung an den Halter
eine andere als wenn ich einen Hund vom Top-Züchter mit guter Sozialisation habe)?

1.c) Wer soll diesen Test abnehmen dürfen?

1.d) Wie soll oder kann sich ein Hundehalter darauf vorbereiten?

1.e) Wie kann man verhindern das der wirklich “übliche” Hundehalter den Test wahrnimmt und nicht ein Alibi gesandt wird´?

1.f) Was bei Hunden in Familien machen? Müssen dann alle separat einen solchen Test ablegen?
Dürfen dann Leute ohne nicht mit dem Hund spazieren gehen?

1.g) Soll er Test abgestimmt sein auf Kinder/Jugendliche und Erwachsene, oder dürfen nur noch Erwachsene einen Hund führen?

2. Soll es ein Praxistest wie er z.B. in Österreich/Wien mit zumindest 10 Stunden vorgesehen ist
(wobei hier die Politik noch nicht in Lage war eine Durchführungsbestimmung zu erlassen) sein?

2.a) Wer soll diesen Test erarbeiten?

2.b) Wer darf diesen Test abnehmen?

2.c) Werden dann auch die Abnehmenden geprüft (und nach welchem Kriterien und von wem) ob sie die Qualifikation haben?

2.d) Wie kann man eine Vergleichbarkeit der Testanforderungen für unterschiedliche Rassen und Haltungsbedingungen erreichen?

2.e) Wie kann man eine Überforderung älterer, oder behinderter Hundehalter verhindern?

2.f) Wie kann man verhindern das der wirklich “übliche” Hundehalter den Test wahrnimmt und nicht ein Alibi gesandt wird´?

2.g) Was bei Hunden in Familien machen? Müssen dann alle separat einen solchen Test ablegen?
Dürfen dann Leute ohne nicht mit dem Hund spazieren gehen?

3. Wie schätzt ihr - nach einer solchen HFS Regelung - die Wirkung auf einen Menschen ein,
der großen Hunden negativ/ängstlich/furchtsam gegenübersteht, oder auf einen an dem die
bisherigen Medienberichterstattungen und Schnellschüssen der Politik gegen die gelisteten Rassen,
nicht spurlos vorbei gegangen sind?
Wird der, mit der Sicherheit des HFS, seine Befürchtungen verlieren oder zumindest gemindert haben?

4. Was passiert nach Einführung des HFS, wenn erneut ein Vorfall mit schweren Verletzungen oder gar dem Tod von Menschen geschieht?
Seht ihr eine Gefahr das dann wegen der offensichtlichen Tatsache das der HFS (wie keine andere Regelung)
eine Garantie für Vorfallfreiheit ist, erneut wieder Verschärfungen anderer Regelungen (wie jetzt der
komplett Meinungswechsel der Politik in Thüringen binnen 2 Tagen) gefordert werden?

5. Kommt ein solcher HFS, nicht quasi dem Eingeständnis gleich das Hunde allgemein gefährlich sind
und der Umgang mit ihnen eine Art “Waffenkontrollgesetz” benötigt?

6. Wer soll den HFS, respektive seine Umsetzung kontrollieren?
Wenn doch bereits 1990 bestandene Regelungen zu diesem Thema
zu keinem Zeitpunkt wirklich umfassend in Deutschland durchgesetzt werden konnten.

7. Warum gibt es keine Bemühungen an den wirklich Ursachen, Auslösern für Vorfälle zu arbeiten.?


Eventuell kann mir ja einer helfen.
 
Gerade in diesem Forum wurde ständig regelrecht nach dem HFS (für alle Hunderassen) geschrien und jetzt wo es Ernst wird (werden soll), will ihn plötzlich "keiner" mehr haben!? *) siehe PS

Also ich bin grundsätzlich auch für den HFS. Natürlich sollten Hunde, die nun schon mal da sind, 'Bestandsschutz' haben und die Leute brauchen nun nicht unbedingt nen HFS machen, aber alle Neuanschaffungen schon. Was natürlich vorausetzt, dass Züchter, Vermehrer und wie sie alle heissen, nur an Leute mit HFS verkaufen dürfen. Und das ist sicherlich nicht umsetzbar. Aber wenn die HFS Vorlage nur bei der Steuermarkenanmeldung erfolgt, dann triffts wieder nur einen Teil der HHs und sowieso nicht die Leute, die wohl nie einen HFS-Test bestehen würden.

Wie auch immer - Kosten für den HFS sollten natürlich von den Hundesteuern getragen werden. Bzw. machst Du nen HFS, bist Du 1 Jahr von der Hundesteuer befreit. So ne Lösung (finanziell) muss doch realisierbar sein.


*) PS: Bezieht sich NICHT auf den letzten Artikel, sondern auf alle vorangehenden die ich gelesen habe. (nicht alle gelesen)
 
Beantworte doch einfach mal die Fragen über Deinem Beitrag, dann kommst Du selbst drauf.
 
Gerade in diesem Forum wurde ständig regelrecht nach dem HFS (für alle Hunderassen) geschrien und jetzt wo es Ernst wird (werden soll), will ihn plötzlich "keiner" mehr haben!? *) siehe PS
Könnte ja an der Einsicht liegen - ich würde es jedenfalls hoffen.
 
die kriminellen werden weder den HFS machen oder ihre Hunde anmelden.
Den gefährlichen Hundehaltern sind Gesetze schnurzegal.
Die toten Hunde in Thüringen waren nicht gemeldet und die Frau hätte wohl
eher keinen HSF gemacht.
 
von wem wurde ständig geschrieen? von denen, die vll immer noch schreien? es gab und gibt Befürworter und es gab und gibt Gegner.
 
die kriminellen werden weder den HFS machen oder ihre Hunde anmelden.
Den gefährlichen Hundehaltern sind Gesetze schnurzegal.
Die toten Hunde in Thüringen waren nicht gemeldet und die Frau hätte wohl
eher keinen HSF gemacht.
sehe ich auch so, aber Konsequenzen, die sie wirklich spüren würde, wenn (!) die Ermittlungen eine Schuld bestätigen, könnten vielleicht eine gewisse Abschreckung haben. Warum keinen Knast für fahrlässige Tötung, wenn es die Beweislage ergeben würde?

Man wollte ja ursprünglich die Ermittlungen abwarten und auswerten. Das war noch zu dem Zeitpunkt, als der Minister die Thüringer Gesetze ok fand. Und vor den Meldungen der Politiker aus Berlin zum Thema. Wenn man sich den Ablauf anschaut, komme ich zumindest zu der Ansicht, daß über die ganze Sache nicht mehr in Thüringen entschieden wurde. Und das könnte dann in der Tat eine verheerende Einleitung sein.
 

Ach ja, so plötzlich?

Und was die Fragen betrifft - also ich würd da nicht so ne Wissenschaft drausmachen. Schau mal, wie man einen Angelschein macht. Da geht es doch auch. Unabhängig davon in welchen Gewässern man angeln, auf welche Fische, mit welcher Angelart usw usf. Theoretische und praktische Prüfungen. Bezahlbar. Also, einmal das gleiche, nur eben für das Hundhalten-"hobby".
 


Angelschein ist nur theoretisch und der ist natürlich easy.
Aber der hat ja nicht den Anspruch, Tote zu verhindern.
Oder was man auch immer in das Wunderwerk "HFS" hineinwünscht.
 
hab ich was überlesen ????
wo steht, dass Berlin sich auch noch einmischt ???
ach herrje.....
 
danke für den link
( wieso stehen da noch keine Kommentare ? )
ist ja wirklich trostlos, was da abgeht
 


Das dies eine verheerende Einleitung ist dürfte doch inzwischen auch dem letzten klar geworden sein - hoffe ich zumindest.
Bei dem Hype war es aber eigentlich abzusehen.

Die ganze Entwicklung kann einem nur noch Angst machen , da ist es völlig müßig über einen HFS oder ähnliches nachzudenken.
SK/HFS machen eh nur die verantworungsvollen HH dann , der Großteil der Tiere wird in den TH landen und das Klientel die es eigentlich treffen sollte wird sich " umorientieren"

Solange sich die Hundeleute ( selbst hier im Forum ) nicht einig sind und nicht SSchulerschluss demonsrieren und zwar alle wird die Politik leichtes Spiel haben, denn die interessieren nur die Wähler und deren Gro sind nun mal Nichthundehalter
 
Und was die Fragen betrifft - also ich würd da nicht so ne Wissenschaft drausmachen.

Nun, nenn mich ruhig Wissenschaftsbezogen,
aber ich war immer der Ansicht, dass man bevor man eine Regelung / Gesetz erläßt
(oder solche Regelungen / Gesetze befürwortet oder dafür Partei ergreift),
man zumindest wissen sollte
- was man Regeln will
- wie man es regeln will
- wie man das gewollte umsetzt.

Aber natürlich geht das auch anders,
man kann etwas auswürfel, per Zufallsgenerator bestimmen lassen, oder etwas von jeder denkbaren Alternative reinpacken.

Nur Wissenschaft, ist eigentlich Forschung (das erwarte ich ja gar nicht).
Ich wäre schon froh wenn Menschen wüßten was sie tun, oder tun wollen.


Der Angelschein ist primär gegen überfischung und zur Wahrung einzelner Interessen da,
denn es reicht ja auch ein Gewässerschein vom Inhaber der Wasserrechte.
Wenn Du mir den Einwand gestattest.

Er soll weder die Mensch - Fisch Beziehung vertiefen,
noch tödliche Angriffe von Fischen auf Menschen verhindern,
oder überhaupt eine Verbesserung des Verhaltens von Fischen oder Menschen bewirken.

Wie man dies vergleichen kann, entzieht sich meinem Verständnis.
Obgleich, auch beim Angelschein kann man beobachten das nicht jeder der mal angelt
einen solchen hat, man kann beobachten das es nicht vor unsachgemäßem Umgang beim Angeln schützt....mhhhh

Ach ja, und was Du Hundehalten-Hobby nennst, damit hab ich Probleme.
Unser Hund ist ein Familienmitglied, und der Begriff Hobby stört mich dabei ein wenig.
 
Tja in dem ersten Entwurf geht in Thüringne nicht nur um den HFS sondern auch um Einschläferung bei Verstössen:



Das jetzt über Einschläferung gesprochen wird finde ich ehrlich gesagt echt schockierend. Die Frage ist dann nämlich... wann ziehen ander Bundesländer nach wenn das durchkomnmen sollte.

Mir persönlich ist es in diesem Moment echt Schnurz ob andere Rassen mit reingezogen werden und HH Gefahr laufen das Sie einen HSF machen müssen. Ist wohl im moment echt das kleinere Übel.

Bin sowas von schockiert. Und nur weil so ne Tusse zu bl*** war. Sorry.
 
Tja in dem ersten Entwurf geht in Thüringne nicht nur um den HFS sondern auch um Einschläferung:

[/URL]

Einschläferung?
Wo?
HFS ist auch raus, nur noch für "gefährliche Hunde".
Und die sind definiert wie früher in Thüringen auch plus die 4 Listen - Rassen, die nun dazu kommen.
Dazu Sterilisieren der Kampfhunde.
 

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

A
Antworten
1
Aufrufe
959
Jericho
J
Gibt es hier bei uns im Rheinland auch :)
Antworten
2
Aufrufe
439
BlackCloud
Hallo!Hat noch jemand von euch Interesse an einer gemeinsamen Runde? Bin regelmäßig in RE. LG,annaundleroy
Antworten
3
Aufrufe
3K
annaundleroy
A
B
Hallo ,an alle die sich angesprochen fühlen!!! Ich wohne im schönen Ennepetal,gibt es nicht Leute mit netten Hunden,die gerne laufen und wandern auf einsammen Pfaden? Wer Interesse hat und gut sozialisierte Hunde,schreibe mir bitte....:hallo:
Antworten
0
Aufrufe
2K
Beauci Hero
B
Ich suche endlich mal wieder Gassibekanntschaften zum Quatschen und gemeinsamen Laufen. Schön wären Leute, die etwa in meinem Alter wären (26), aber das ist letzten Endes auch egal. Meine Hunde sind keine "Spiel-Hunde". Sie wollen fremde Hunde erstmal in aller Ruhe kennenlernen. Yanka reagiert...
Antworten
0
Aufrufe
1K
Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…