Da muss ich dir (was meinen Hund betrifft) widersprechen: wenn sie etwas zu sich nimmt, was ihr auf den Magen schlägt, dann übergibt sie sich (in einem Zeitraum von 10-30 min). Dann gehst sie hin, riecht an dem Erbrochenen und du kannst dir bei ihr sicher sein: DAS, was da nicht verdaut wieder hochgekommen ist packt mein Hund nicht mehr an.Das glaube ich eher nicht.
Zwischen dem Fressen einer Mahlzeit und deswegen auftretendem Unwohlsein o.ä. liegt, meiner Meinung nach, ein zu großer Zeitraum, als dass ein Hund daraus eine Verknüpfung herstellen kann.
"Ich habe vor 2 oder 3 Stunden dieses so riechende, schmeckende Futter gefressen und deshalb ist mir jetzt schlecht und ich muss mich übergeben. Das fress ich nie wieder.", halte ich bei einem Hund für eine erstaunliche Denk- und Verknüpfungsleistung.
"Fraß es erst kurz vorm Verhungern" <- Du weißt aber, dass ein Hund wahnsinnig lange ohne Essen auskommt, ja?
Und wenn er dreist dieses Futter nicht will, bin ich der festen Überzeugung, dass er genau weiß, wenn er zur nächsten Mahlzeit was anderes bekommt. Hab ich mit Hunter damals auch gemacht. Er wollte Pedigree nicht, hat nix bekommen und zur nächsten Mahlzeit eben wieder Rinti - und schwupps, wollte er das plötzlich auch nicht mehr. Ich denke, du interpretierst in "nicht mögen" und "wissen, dass es schlecht ist" ein bisschen zu viel rein. Ich persönlich bezweifle, dass eine Hundefutterdose mit Giftstoffen drin ausgeliefert wird, die werden vorher nämlich alle geprüft, soweit ich das weiß. Und RHS muss ich da auch Recht geben, der Hund kann zB. Durchfall und das Fressen davor gar nicht miteinander verbinden. Ich denke, er hat einfach nur rumgemäkelt. Bei mir würde er diese Dose so lange bekommen bis er sie frisst - das ist einfach Konsequenz und keine Quälerei, weil der Hund sehr wohl merkt, dass er letztens was anderes essen sollte - und danach gibts das was er mag.
Da muss ich dir (was meinen Hund betrifft) widersprechen: wenn sie etwas zu sich nimmt, was ihr auf den Magen schlägt, dann übergibt sie sich (in einem Zeitraum von 10-30 min).
Wenn du mich zitierst, dann bitte im ZusammenhangDa muss ich dir (was meinen Hund betrifft) widersprechen: wenn sie etwas zu sich nimmt, was ihr auf den Magen schlägt, dann übergibt sie sich (in einem Zeitraum von 10-30 min).
Wie groß darf den bei einem Hund der auslösende Faktor und die Reaktion darauf auseinanderliegen, um eine Verknüpfung herzustellen? 10 - 30 min?
Dann müsste man einen Hund ja auch erst nach so ca. 10 - 30 min. bestätigen für richtiges Verhalten. Oder sehe ich hier etwas falsch?
Ich weiß ja nicht, wie das bei deinem Hund ist aber: alles, wovon sie sich schon mal übergeben hat (und du kannst dir sicher sein: bei einer Allergikerin ist das Einiges), packt sie nicht mehr an. Das hat nichts mit einem Zeitraum zu tun, der zwischen Futtergabe und Erbrechen liegt, sondern mit dem Geruch (des unverdauten Futters, wie du fettmarkiert lesen kannst), und dass das wieder oben heraus gekommen ist.Da muss ich dir (was meinen Hund betrifft) widersprechen: wenn sie etwas zu sich nimmt, was ihr auf den Magen schlägt, dann übergibt sie sich (in einem Zeitraum von 10-30 min). Dann gehst sie hin, riecht an dem Erbrochenen und du kannst dir bei ihr sicher sein: DAS, was da nicht verdaut wieder hochgekommen ist packt mein Hund nicht mehr an
Nein, das muss man unbedingt abklären, aber es kann gut sein, dass ein Hund auch weiß, was ihm nicht bekommt bzw. nicht gut für ihn ist.
Das glaube ich eher nicht.
Zwischen dem Fressen einer Mahlzeit und deswegen auftretendem Unwohlsein o.ä. liegt, meiner Meinung nach, ein zu großer Zeitraum, als dass ein Hund daraus eine Verknüpfung herstellen kann.
"Ich habe vor 2 oder 3 Stunden dieses so riechende, schmeckende Futter gefressen und deshalb ist mir jetzt schlecht und ich muss mich übergeben. Das fress ich nie wieder.", halte ich bei einem Hund für eine erstaunliche Denk- und Verknüpfungsleistung.
@guglhupf:
Weil der Hund alleine schon merkt, ob du ihm den Napf so hinstellst wie er ist oder eine neue Dose in den Napf schaufelst. Meine sind da äußerst aufmerksam.
@ guglhupf
Ich würde Fressen nie einen ganzen Tag stehen lassen. Entweder es wird in 15 - 30 min. gefressen oder es wird weggestellt und zur nächsten Mahlzeit wieder angeboten.
Und eine schnelle Nahrungsaufnahme ist wichtig, weil ... ?@ guglhupf
Dadurch wird der Hund nicht gerade zu einer schnellen Nahrungsaufnahme erzogen.
Ist jetzt alles etwas OT, daher: jeder so wie er mag und wie es Hund&Herrchen/Frauchen gefällt.@ Darla
Würgen Hundemütter in der freien Natur ihren Welpen nicht das vorverdaute Fleisch vor die kleinen Pfoten, damit sie dies fressen können?
Deine Hündin ist also Futtermittelallergikerin. Meiner auch. Das hat ihn allerdings noch nie davon abgehalten ein Futter zu fressen.
Meine ist da anders.
Hunde fressen doch auch Gras. Wenn zuviel, dann kommt das wieder raus. Gut erkennbar, usw. Hört der Hund dann auf Gras zu fressen?
Mein Hund frisst Gras, richtig. Aber sie erbricht sich davon nicht, sie verdaut es.
Außerdem bin ich der Annahme, dass nach einem Zeitraum von 10 - 30 min. durchaus die Aufspaltung des Essens durch Enzyme o.ä. begonnen hat.
Dann erklär mir mal, warum das Futter (Trofu zB, was sie erbricht) komplett, also im Urzustand wieder heraus kommt? Sie hat einen sehr empfindlichen Magen, der gewisse Stoffe nicht verarbeiten kann. Die werden dann mit Säure versetzt wieder ausgebrochen.
Soviel wie ich weiß, beginnt die Verdauung durchs Kauen und die Zugabe von Speichel bereits im Maul.
Der Hundespeichel ist nicht (wie bei uns) dazu da, das Futter mit Enzymen zu versetzen, sondern dient dazu, das Futter feucht und weich zu machen + das schlucken zu erleichtern.
Von dort aus wandert das Fressen innerhalb von Sekunden die Speiseröhre hinab in den Magen, wo Flüssigkeit, Verdauungsenzyme und Salzsäure hinzugesetzt werden und die Nahrung in kleinen Mengen in den Dickdarm abgegeben wird, usw. .