Hmm, als langjährige Rattenrudel-Halterin (mittlerweile leider nicht mehr
![Zum Heulen :heul: :heul:](/styles/default/xenforo/smilies/nochmehrsmilies/cray.gif)
), habe ich so meine Zweifel an der Erklärung mit dem Wort "Hilfsbereitschaft".
Ratten leben in einem starkem Ranggefüge, jeder hat seinen Platz, meist bis an sein Lebensende. Ebenso ist die Reihenfolge beim fressen mehr oder weniger geregelt, mindestens aber bei außergewöhnlichem fressen! Es gibt "Vorkoster" zB die überprüfen ob eine Nahrung genießbar und/oder giftig ist, ist sie das nicht, fressen erst die ranghöchsten Tiere und deren Nachkommen, sowie deren "Vertraute" (Kindermädchen usw.).
Von daher finde ich das Ergebniss nicht so überraschend.
Ca. die Hälfte der Ratten, waren aufgeregt und wollten ihren Kumpan befreien und fraßen vorher nichts.
Warscheinlich weil es nicht ins Ranggefüge gepasst hat. In der anderen Hälfte der Versuchsaufteilung hat es dann zufällig gepasst.
"Echte Hilfsbereitschaft", ohne Vorteile für das helfende Tier sieht man nur sehr selten und es ist auch schwer, dies richtig zu interpretieren. Aber das kommt dem recht nahe *find*:
Ein Naturwissenschaftler beobachtete eine Ratte, die, den Schwanz einer anderen im Maul haltend, hinter dieser herlief. Er fand heraus, dass das Tier auf beiden Augen blind war.
Allerdings ist diese Geschichte recht umstritten in der Verhaltensbiologie und konnte nie belegt werden...
![Zwinker ;) ;)](/styles/default/xenforo/smilies/wink.gif)