mein Papa ist heute Morgen um 6.25 eingeschlafen.
Er hat so lange gekämpft und gehofft und wir haben mit ihm gehofft......
Bei Papa wurde vor genau 2 Jahren Krebs festgestellt, der Befund des entnommenen Knotens deutete auf Bronchialkarzinom hin, ein Primärtumor konnte bis heute nicht gefunden werden....
In 2003 hat Papa Chemo und Bestrahlung hinter sich gebracht, während dieser Zeit und auch das ganze letzte Jahr eine wunderschöne Zeit gehabt, meine Eltern waren 2 Mal im Urlaub, er hat viel im Garten usw. gemacht.
Seit einigen Wochen Rückenschmerzen, es kam heraus, das Papa nun auch eine Metastase auf dem einen Lendenwirbel hat.
Papa kam am 6 Januar ins Krankenhaus, da die Schmerzen nicht mehr auszuhalten waren, einige Tage lag er fast nur im Bett, hat es so grad eben ins Bad geschafft.
Die 14 Tage davor hat er von Pudding und Suppen gelebt, er konnte kaum mehr schlucken (Metastasierung am Hals).....
Schmerzen hatte Papa dank dem Morphium schon bald keine mehr, er bekam 3 Mal Chemo und gestern sollte mit Bestrahlung für den Rücken begonnen werden.
Anfang der letzten Woche hat Papa sogar wieder Toast mit Butter essen können, sowie Fleisch kauen und schlucken, ohne das es gequirrlt wurde.
Papa sollte Dienstag heim kommen, hier war alles vorbereitet. Krankenbett, einfach alles was ihn so mobil wie nur möglich macht. Gehwagen, Sauerstoffgerät für drinnen und auch ein mobiles für draußen.
Montag Abend plötzlich Lymphstau im einen Arm, einen Tag später auch am Bein.
Thrombose konnte ausgeschlossen werden. Es wurde Blut abgenommen, die Werte waren nicht gut. Das Blut vom Donnerstag geronn auf dem kurzen Weg vom Krankenzimmer bis ins Labor. Papa konnte plötzlich nichts mehr schlucken, nichtmal mehr die Tabletten. So kam Papa also an den Tropf.
Wir wussten schon vor dem 6 Januar, daß alles wohl nur noch ein Aufschub sein würde, aber wir haben soooo gehofft *sniff*
In der Nacht zu Freitag wurde Papa unruhig (Atemnot) die Ärzte haben in in einen Schlaf gelegt. Sie versprachen uns, das Papa ruhig von einem in den anderen Schlaf wechseln würde, ohne auch nur das geringste zu merken.
Das war dann heute Morgen der Fall.....
Gestern waren wir alle den ganzen Tag bei ihm, mussten aber am Abend heim (meine Schwester hat 3 Kinder, ich eins und die beiden Hunde und Mama den einen Hund) es wäre nicht in Papas Sinn gewesen, dass wir einen von ihnen vernachlässigen/abschieben (wie Papa es nennen würde) . Er gab uns ganz oft zu verstehen, daß er derartiges nicht duldet.
Ich bin froh, dass Papa nun erlöst ist und so friedlich einschlafen durfte
Ich habe nun keine Angst mehr vor dem Tot, aber große Angst vor der Zukunft, ohne Papa. Ich sitze hier an seinem Rechner, habe seine Strickjacke an.....
Er hat so lange gekämpft und gehofft und wir haben mit ihm gehofft......
Bei Papa wurde vor genau 2 Jahren Krebs festgestellt, der Befund des entnommenen Knotens deutete auf Bronchialkarzinom hin, ein Primärtumor konnte bis heute nicht gefunden werden....
In 2003 hat Papa Chemo und Bestrahlung hinter sich gebracht, während dieser Zeit und auch das ganze letzte Jahr eine wunderschöne Zeit gehabt, meine Eltern waren 2 Mal im Urlaub, er hat viel im Garten usw. gemacht.
Seit einigen Wochen Rückenschmerzen, es kam heraus, das Papa nun auch eine Metastase auf dem einen Lendenwirbel hat.
Papa kam am 6 Januar ins Krankenhaus, da die Schmerzen nicht mehr auszuhalten waren, einige Tage lag er fast nur im Bett, hat es so grad eben ins Bad geschafft.
Die 14 Tage davor hat er von Pudding und Suppen gelebt, er konnte kaum mehr schlucken (Metastasierung am Hals).....
Schmerzen hatte Papa dank dem Morphium schon bald keine mehr, er bekam 3 Mal Chemo und gestern sollte mit Bestrahlung für den Rücken begonnen werden.
Anfang der letzten Woche hat Papa sogar wieder Toast mit Butter essen können, sowie Fleisch kauen und schlucken, ohne das es gequirrlt wurde.
Papa sollte Dienstag heim kommen, hier war alles vorbereitet. Krankenbett, einfach alles was ihn so mobil wie nur möglich macht. Gehwagen, Sauerstoffgerät für drinnen und auch ein mobiles für draußen.
Montag Abend plötzlich Lymphstau im einen Arm, einen Tag später auch am Bein.
Thrombose konnte ausgeschlossen werden. Es wurde Blut abgenommen, die Werte waren nicht gut. Das Blut vom Donnerstag geronn auf dem kurzen Weg vom Krankenzimmer bis ins Labor. Papa konnte plötzlich nichts mehr schlucken, nichtmal mehr die Tabletten. So kam Papa also an den Tropf.
Wir wussten schon vor dem 6 Januar, daß alles wohl nur noch ein Aufschub sein würde, aber wir haben soooo gehofft *sniff*
In der Nacht zu Freitag wurde Papa unruhig (Atemnot) die Ärzte haben in in einen Schlaf gelegt. Sie versprachen uns, das Papa ruhig von einem in den anderen Schlaf wechseln würde, ohne auch nur das geringste zu merken.
Das war dann heute Morgen der Fall.....
Gestern waren wir alle den ganzen Tag bei ihm, mussten aber am Abend heim (meine Schwester hat 3 Kinder, ich eins und die beiden Hunde und Mama den einen Hund) es wäre nicht in Papas Sinn gewesen, dass wir einen von ihnen vernachlässigen/abschieben (wie Papa es nennen würde) . Er gab uns ganz oft zu verstehen, daß er derartiges nicht duldet.
Ich bin froh, dass Papa nun erlöst ist und so friedlich einschlafen durfte
Ich habe nun keine Angst mehr vor dem Tot, aber große Angst vor der Zukunft, ohne Papa. Ich sitze hier an seinem Rechner, habe seine Strickjacke an.....