Irgendjemand hat hier mal allgemeine Verhaltensweisen bei Übernahme eines Tierheimhundes geschrieben und dafür auch Kritik geerntet. Ich finde es jedoch in so einem Fall gar nicht schlecht.
Nehm ihm erstmal seine Privilegien, die ihn annehmen lasen könnten, er sei ranghöher als du.
Im Klartext : runter vom Sofa !! Erhöhte Plätze gehören dir, nicht ihm ! Dazu zählt übrigens auch das Bett, falls er darin schon seinen Stammplatz haben sollte
Du bist diejenige, die zuerst durch Engpässe wie Türen etc. geht, nicht dein Hund !
Du bestimmst, wann dein Hund gestreichelt wird. Kommt er und fordert Streicheleinheiten, ignorierst du ihn oder schickst ihn an seinen Platz, wartest kurz, rufst ihn zu dir und streichelst ihn dann.
Da er sich draußen anfasen läßt, heißt das, daß er eigentlich nichts gegen Fremde einzuwenden hat. Er will vielleicht nur sein neues Revier vehement verteidigen , damit es ihm auch absolut sicher ist und er es nicht wieder verliert.
Das ist zwar verständlich, doch einmal akzeptiert, weils ja so ein armer Hund ist, schwer zu regulieren und noch schwerer wieder abzugewöhnen. Zumal es sich ja auch noch verschlimmern kann.
Du tust deinem Hund nicht weh damit, wenn du von Anfang an klare Regeln aufstellst. Die sind in jedem Rudel das Normalste der Welt und helfen dem Hund, sich zu orientieren.
Wenn dir das schwerfällt denk dran, daß du ihn ja als Ausgleich für etwas, was er gut gemacht hat, bis zum Umfallen loben und knuddeln kannst.
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Liebe Grüße,
Kirsten mit Daufi und Arco
kirsten@schmusehund.de
Die Demokratie ist ein Staat,
dessen Souverän man unentwegt anschreien muß,
damit er nicht einschläft.
(Richard Thoma)