Aber der Hund würde ja nicht nur gähnen, sondern die ganze Körpersprache würde signalisieren, wie er grade drauf ist. Insofern würde es auch ein anderer Hund verstehen.
Wenn Hund das nur gegenüber Mensch zeigt, würde ja heißen, dass der Mensch das dem Hund (unbewusst) beigebracht hat, indem er irgendwie drauf reagiert oder dass der Hund sich das vom Mensch abgeschaut hat.
Beides glaube ich nicht, da es eher automatisch (finde kein besseres Wort) und weniger überlegt geschieht.
Dass du hier die ganze Zeit so verstanden wirst, als ob Gähnen nur bei Entspannung, positivem Stress etc. vorkommt?Wo ist jetzt der Widerspruch zu mir?
Aber der Hund würde ja nicht nur gähnen, sondern die ganze Körpersprache würde signalisieren, wie er grade drauf ist. Insofern würde es auch ein anderer Hund verstehen.
Wenn Hund das nur gegenüber Mensch zeigt, würde ja heißen, dass der Mensch das dem Hund (unbewusst) beigebracht hat, indem er irgendwie drauf reagiert oder dass der Hund sich das vom Mensch abgeschaut hat.
Beides glaube ich nicht, da es eher automatisch (finde kein besseres Wort) und weniger überlegt geschieht.
Aber dann wüsste der Hund ja noch nicht, in welchen Situationen er das anwenden 'sollte'Also, wenn ich vor mein pferd gegaehnt habe, hat er auch angefangen, bei die hunden habe ichs noch nie probiert, ich kann mich vorstellen das das je nachdem auch klappen könnte.
Aber dann wüsste der Hund ja noch nicht, in welchen Situationen er das anwenden 'sollte'
Das ist mir schon klar (Ylvi hat sich zB Grinsen abgeschaut bei positiver Aufregung mit einigen Menschen - völlig untypisch für Hunde, da dabei Zähne gezeigt werden).Es geht darum etwas vom menschen abzuschauen, und das tun hunden, mehr als du denkst.
Dass du hier die ganze Zeit so verstanden wirst, als ob Gähnen nur bei Entspannung, positivem Stress etc. vorkommt?
Weil ein anderer Hund das gar nicht verstehen könnte?
Und ich denke schon, dass man bei einem Verhalten wie Gähnen sehen kann, dass es eher unbewusst, automatisch passiert.
Das ist mit einem Verhalten, wie beispielsweise mit dem Plüschtier nicht vergleichbar.
bin mir nicht sicher, ob andere Signale, wie zB Ohren anlegen etc. völlig bewusst geschehen?Und wie du schreibst. unbewusst..., also kein bewußtes Signal eines Absenders an einen Empfänger. Also kein Beschwichtigungssignal.
Sind wir uns doch total einig.
Lies mal, wie in den paar vorgenannten Seiten die Beobachtung des Gähnend bei Hunden und Wölfen beschrieben wird und auch, wie man dann auf welchem Weg zu Bewertungen kommt.
Das kann man hier in ein paar Sätzen nicht darstellen.
Ja, macht das doch bitte mal.
Ich hätte das erste schon als "Beller", großzügig wie ich bin , durchgehen lassen. Du hast es ja auch belohnt.
Was er tut, kannst eigentlich nur du entscheiden, weil du seine Eigenheiten kennst.
Nach ansehen auf dem Handy bei Sonne wäre ich für Denken, weil ich keinerlei sonstige Veränderung an ihm sehe.
vllt. est mal lesen?Ja, was ich weiß ist, dass es ungefähr genausoviele Meinungen gibt, wie Menschen, die ihre Meinung sagen. Beobachtungen sind schön und gut, unterm Strich ist die Erkenntnis (im Hinblick aufs Gähnen) halt “nichts Genaues weiß man nicht“.
Edit: Dass das Beschwichtigen wirklich immer eine bewusste Entscheidung ist, halte ich für falsch. Wenn es dazu dient dem Gegenüber näher zu kommen (Schnauze lecken, geduckt im Bogen drauf zu laufen etc) vielleicht schon, aber wenn das Ziel eigentlich eher ist, selbst in Ruhe gelassen bzw. nicht angegriffen zu werden, halte ich das viel eher für einen Ausdruck der eigenen Befindlichkeit als für eine aktive Entscheidung.
er ist.
und das mit stimme denke ich auch immer, wenn ich mich aufgenommen höre. die anderen finden es normal. mach dir also keinen kopf, für fremde klingts zumindest ok, auch wenn ein bellen von yuma noch schöner gewesen wäre.
Und genau das meinte ich eigentlich mit dem "letzten Ton".Er macht da keine Geräusche mehr, nur noch ich
Und genau das meinte ich eigentlich mit dem "letzten Ton".
Hast du den Link gelesen, den Crabat gepostet hat?und man schaut heute durchaus schon hunden ins gehirn. daher weiß man, welche prozesse in welchen gehirnregionen ablaufen und dass es vielem übereinstimmung mit den menschen gibt.
.....Die wissenschaftliche Forschung dazu beschreibt ja, kaum widerlegbar, was beispielsweise alles mit der zwang- freien Konditionierung, mit Desensibili- sierung und mit positiver Gegenkonditi- onierung möglich sein kann. Dabei zählen aber immer augenscheinliche und damit sichtbare Ergebnisse.
Was und wie ein Hund fühlt, welche emotional begründeten Zustände vor- herrschen, kann die Wissenschaft – auch wenn sie es wollte – faktisch noch immer nicht erfassen.
So kann beispielsweise ein Hund, der dem allgemeinen Betrachter einen kör- perlich und damit äußerlich „traurigen“ Zustand vermittelt, in Wahrheit ein zu diesem Zeitpunkt entspannter und zu- friedener Vierbeiner sein.
Oder ein anderer Hund, der sich bel- lend, juchzend und äußerlich sichtlich erregt in einer Hundegruppe an Renn- spielen beteiligt, kann scheinbar glück- lich oder fröhlich aussehen, obwohl er es in seinem Innern überhaupt nicht ist und er enormen Stress empfindet. Diese Umstände unterliegen geistig- seelischen Prozessen und lassen sich wissenschaftlich bis zum heutigen Zeit- punkt nicht erfassen, denn es fehlen die Möglichkeiten einer faktisch fun- dierten Datenerhebung.
Das, was von außen zu sehen ist, ist nicht immer das, was innen empfunden wird.
Der Wissenschaftler erhebt und erfasst Daten, die einem faktischen Nährbo- den entspringen. Er berechnet, zählt, vergleicht, wertet aus und präsentiert zu gegebenem Zeitpunkt das Ergebnis seiner Arbeit. Bestenfalls hat der Wis- senschaftler keine eigene Meinung und Denkrichtung zur Datenerhebung und steht so seinem wissenschaftlichen Projekt OBJEKTIV gegenüber. Bewerten kann er aber nur das, was er von außen sieht und nicht die tatsächli- chen, emotional oder auch geistig herr- schenden Vorgänge im Innern eines Organismus.
Diese inneren Vorgänge können mit den nach außen erkennbaren Vorgän- gen übereinstimmen, müssen es aber nicht. Und genau darin liegt eine au- ßerordentliche Barriere für wissen- schaftliche Möglichkeiten.
Gleiches gilt für die Begrifflichkeit der Intuition – auch Bauchgefühl genannt. Jeder weiß, dass es Intuition gibt, auch die Wissenschaft bestreitet das nicht. Doch erklärbar und prüfbar ist die Intui- tion unter wissenschaftlichen Gesichts- punkten nicht.
Die Intuition ist wissenschaftlich nicht erklärbar
Unter Intuition verstehen wir in der Re- gel Gedanken oder Vorstellungen, wel- che auf unserem Unterbewusstsein be- ruhen und ohne bewusstes Nachden- ken zustande kommen. Intuitive Ge- dankenblitze, Gefühle oder auch spon- tane (unüberlegte) Ideen lassen sich bis heute nicht wissenschaftlich erklä- ren. Man kann weder die Entstehung noch die Voraussetzungen eines intui- tiven Handelns exakt beschreiben.
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Sachliches Fazit:
Im Erkennen und Akzeptieren der Grenzen von wissenschaftlichen Er- kenntnissen verbirgt sich ein sehr inte- ressantes Fazit:
Alles, was wir in der Hundeerziehung an funktionalen Ergebnissen berech- nen und erklären können, entspricht der typischen und verbreiteten Lehre der Konditionierung. Hierzu gibt es schon seit vielen Jahren unzählige Er- kenntnisse und Studien aus der Wis- senschaft. Deren Notwendigkeit und Wichtigkeit soll auch überhaupt nicht in Abrede gestellt werden. Doch auch das erfolgreichste Umsetzen der Kon- ditionierungslehre macht Hunde noch lange nicht glücklich. Viele Zweibeiner scheinen das noch immer nicht zu be- greifen.
Vielleicht sollte Matty mal eine Publikation darüber lesen, warum man nicht soviele Publikationen lesen sollte. Ja, das ist auch wirr, aber das gibts.Hundehotel Baumann - Publikationen