Eisbären(killer)urlaub zur Jagdmesse

nasowas

10 Jahre Mitglied
150 Reiseveranstalter waren zur "Jagd und Hund" bis zum 5. Februar in Dortmund /Westfalenhalle vertreten.

Bei "Versch Jagdreisen" ist es kein Problem einen Urlaub in der Arktis mit Garantieabschuß eines Eisbären zu buchen,kostet locker 30.000 Euro.
Alles legal und das funktioniert so.Auf Grund des Washingtoner Artenschutzabkommens sind die Eisbären zwar streng geschützt,dies gilt allerdings nur für den kommerziellen Handel.In den kanadischen Provinzregionen werden für die "Ur"einwohner jährlich 700 Eisbären zum Abschuß für den privaten Gebrauch
freigegeben.Diese "Ur"einwohner können aber ihre Lizenzen an die Reiseveranstalter weiter verkaufen.
Auch auf der Messe vertreten ,"Blaser Safaries"- Leopardenabschuss 7482,-

weitere Abschusspreise Nashorn:13000,-
Löwe: 11400,-
Elefant 9900,-
Büffel: 3200,-
Leopard: 3000,-
Giraffe: 1800,-
Zebra: 1000,-
Affe: 50,-
Preise ab-nach oben offen.

Quelle: Bild am Sonntag
 
  • 26. April 2024
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Hi nasowas ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich hatte das neulich auch irgendwo gefunden wo ein Veranstalter Eisbären zum Abschuss anbietet - ich finde das schockierend wenn man die Liste betrachtet :heul:
 
Tja, Jagd ist eben gelebter Naturschutz, wie auch einige hier im Forum nicht müde werden, zu betonen. :eg:
Es tut weh realisieren zu müssen, dass es kaum eine Möglichkeit gibt, derartigen Jagdtourismus zu verhindern. Ich freue mich nur immer wieder, wenn sich die Jungs gegenseitig ... beim Hobby unterstützen. ;)
 
Oder letztens die Bilder, wo Familien mit kleinen Kindern neben abgeknallten und "hübsch hindrapierten" Giraffen posierten :heul: :wut:
 
ja hab solch eine Preisliste neulich beim Zahnarzt in der Jagd & Hund gelesen..echt schockierend
 
Tja, Jagd ist eben gelebter Naturschutz, wie auch einige hier im Forum nicht müde werden, zu betonen.

Du kannst Dir aber schon vorstellen, dass damit was ganz anderes als Jagdtourismus gemeint ist, oder?

Muss man denn immer alle gleich in einen Topf schmeissen? :rolleyes: Vielleicht fragst Du das nächste Mal einfach mal nach. ;)
 
Du kannst Dir aber schon vorstellen, dass damit was ganz anderes als Jagdtourismus gemeint ist, oder?

Muss man denn immer alle gleich in einen Topf schmeissen? :rolleyes: Vielleicht fragst Du das nächste Mal einfach mal nach. ;)

Nun, gestorben wird auch hier (und in Skandinavien) - auch wenn es dann z.B. "nur" ein Reh (ein vielleicht gerade mal 17, 18 Kilo leichtes Tier, 39 Grad warm, weich, verletzlich, sozial lebend und mit großen Knopfaugen, das schreien kann wie ein Kind) ist, das verreckt. :(
Naturschutz sieht für mich anders aus. Für das krepierende Reh mit Sicherheit auch. :heul:
 
Ich war ( Liv zuliebe die sich für Falknerei interessiert) auf der Messe.. in der Halle mit den Jagdreisen ( zudem die "fettesten" Stände - wurde meine Toleranz wirklich überstrapaziert, sorry - das war einfach nur noch ekelhaft. Lauter Trophäen ( bis zu ausgestopften Elefanten, Giraffen, Eisbären,Nilpferden, Löwen und Fotos von feisten Europäern die strahlend mit irgendwelchen Kadavern posieren..)

Ich habe prinzipiell KEIN Problem mit Jagd ( zumal aus einer Familie mit nicht unerheblichem Waldbesitz stammend) , solange man tatsächlich was reguliert und oder zum Verzehr schiesst.. aber diese Halle hat wirklich alle neg. Klishees bedient, als "seriöser" Jäger sollte man sich von sowas deutlich und öffentlich distanzieren, solange das nicht geschieht muss man sich nicht darüber empören, in einen Topf geschmissen zu werden.
 
Du kannst Dir aber schon vorstellen, dass damit was ganz anderes als Jagdtourismus gemeint ist, oder?

Muss man denn immer alle gleich in einen Topf schmeissen? :rolleyes: Vielleicht fragst Du das nächste Mal einfach mal nach. ;)

Nun, gestorben wird auch hier (und in Skandinavien) - auch wenn es dann z.B. "nur" ein Reh (ein vielleicht gerade mal 17, 18 Kilo leichtes Tier, 39 Grad warm, weich, verletzlich, sozial lebend und mit großen Knopfaugen, das schreien kann wie ein Kind) ist, das verreckt. :(

Dann hoffe ich mal, Du ernährst Dich 100% vegan. Die allermeisten Menschen tun das allerdings auch nicht und ich frage Dich - ist das männliche Kalb einer Milchkuh, was als Abfallprodukt in der Milchproduktion gilt, weniger "wert" als ein Reh? Oder die weibl. Küken der Hähnchenproduktion? Diese Tiere durften NOCH NICHT MAL LEBEN! Oder denk weiter - Masttierhaltung, Käfighühner, usw usf. Hier geht es millionenfaches Unrecht, was den Tieren angetan wird! Es gibt viel zu tun, liebe Leute, da muss man sich doch nicht an den paar Rehen aufgeilen! Die Rehe hatte wenigstens ein schönes und artgerechtes Leben!

Naturschutz sieht für mich anders aus. Für das krepierende Reh mit Sicherheit auch. :heul:

Rehe können, wie Wildschweine auch, eine grosse Gefahr für die landwirtschaftlichen Erträge darstellen. Eine Überbevölkerung dieser Tiere (und anderer) kann deshalb auch nicht überall einfach so hingenommen werden. Du musst mal versuchen, das Gesamtbild zu erfassen, nicht nur das krepierte Reh.

@Pommel, dann sind es wahrscheinlich immer dieselben. ;) Es sind trotzdem nicht gleich alle Jäger! Die Mehrzahl der Jäger, die ich kenne, geht NICHT auf Jagdtourismus oder "Trophäenjagd". Es gibt hier wirklich verschiedene Sparten und nicht nur den einen Topf!
 
Jackie, ich habe auch schon Jäger kennengelernt, denen das Abschiessen von Wild ein Greuel ist und die es nur tun, wenn es wirklich unvermeidbar ist.
Aber ich habe auch Jäger kennengelernt, die geil sind auf's Abschiessen :(.

Und ich habe einen total netten Typen (war mal ein Projektleiter von dem Team, in dem ich mitarbeitete) kennengelernt, sozialkompetent, klug ... und ging damals einmal im Jahr auf Bärenjagd von der Marke: Bär wird von erfahrenen Ortskundigen dem "Jäger" vor die Flinte getrieben und der hat dann den "Nervenkitzel", den Bären aus wenigen Metern abknallen zu dürfen - natürlich im Hintergrund weitere Bewaffnete, falls der Vollpfosten von Jagdtouri nicht trifft oder so trifft, dass nachgeschossen werden musste (was wohl ziemlich die Regel war).
 
Man könnte sich ja auch einfach darauf einigen, Trophäenjagd abzulehnen, ohne gleich wieder die Jagd an sich zu verteufeln. Irgendwie scheint's hier generell nur schwarz/weiß zu geben.
 
Ich bin selten einer Meinung mit HSH2, aber dieses Mal 100%.

Pommel, sag ich ja - es gibt beide Sparten. Und eigentlich noch mind. eine mehr, nämlich die Kochtopfjäger. Wenn ich rotes Fleisch essen würde, würde ich mir auch lieber ein Reh, Hirsch, Elch, Wildschwein oder Hasen schiessen, anstatt ein Mastschwein oder Rind zu essen, was wohl nie die Sonne gesehen hat. Ich esse auch lieber Wildente als Mastente, lieber Wildlachs als welchem aus Zuchtbecken, lieber Meerkrabben als die vom Reisfeld.
 
Kommt drauf an, wenn Reh, Hirsch, Elch, Wildschwein, Hase, Wildente, Wildlachs .... aus nachhaltigen, umweltverträglichen, nicht künstlich hochgehaltenen Beständen kommen und bei der Erlegung/Fang hohe Kriterien angelegt werden, was die (wiederum) Umweltverträglichlichkeit der Jagd (siehe bspw. Wildlachs) bzw. die TS-gerechte Erlegung angeht, dann ... aber das wird wohl die absolute Ausnahme sein.

Wenn Du Dir nur mal die Begleitumstände des Wildlachsfangs anschaust, dann wird schon klar, dass das so auch nicht funktioniert.
 
... aber das wird wohl die absolute Ausnahme sein.

Bei uns nicht. Also vllt kannst Du das ja geograhisch ein bisschen einschränken und auch entsprechend belegen, oder sind das nur Vermutungen?

Wenn Du Dir nur mal die Begleitumstände des Wildlachsfangs anschaust, dann wird schon klar, dass das so auch nicht funktioniert.

Die Menge macht es. Ich muss nicht jeden Tag Fisch oder Fleisch essen. 1x die Woche reicht mir und so war es doch früher auch! Die meisten Menschen aber essen heute jeden Tag Fleisch oder Fisch, sogar früh, mittags, abends. DARIN liegt doch die Ursache des Übels!, sowohl für Wildfänge als auch Masttiere. Wenn jeder Mensch seinen Fisch mit der Angel selber fangen müsste, dann hätten wir das Problem nicht. Genauso mit dem Wild. Das ist sowieso nicht ganzjährig zum Abschuss frei, also warum nicht nur im Herbst / Winter Fleisch essen? Vielleicht hat es ja die Natur so vorgesehen?
 
... aber das wird wohl die absolute Ausnahme sein.

Bei uns nicht. Also vllt kannst Du das ja geograhisch ein bisschen einschränken und auch entsprechend belegen, oder sind das nur Vermutungen?
Kann ich nicht geographisch einschränken, da Du durch die Aufzählung von Tierarten einen weiten Bereich aufgemacht hast.
Wenn Du Dir nur mal die Begleitumstände des Wildlachsfangs anschaust, dann wird schon klar, dass das so auch nicht funktioniert.

Die Menge macht es. Ich muss nicht jeden Tag Fisch oder Fleisch essen. 1x die Woche reicht mir und so war es doch früher auch! Die meisten Menschen aber essen heute jeden Tag Fleisch oder Fisch, sogar früh, mittags, abends. DARIN liegt doch die Ursache des Übels!, sowohl für Wildfänge als auch Masttiere. Wenn jeder Mensch seinen Fisch mit der Angel selber fangen müsste, dann hätten wir das Problem nicht. Genauso mit dem Wild. Das ist sowieso nicht ganzjährig zum Abschuss frei, also warum nicht nur im Herbst / Winter Fleisch essen? Vielleicht hat es ja die Natur so vorgesehen?

Nicht zu vernachlässigen, dass früher bevorzugt Küstenbewohner Fisch gegessen haben, da früher überhaupt nicht die Logistik/Technik bestand, Fische in's Land zu verbringen.

Und natürlich ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen, dass der EU-subventionierte Aufbau von TS- und Nachhaltigkeit ignorienden Fischfabrik-Flotten Kahlschlag betreibt.
 
Trifft nur auf Seefisch zu. Karpfen haben bereits die Mönche gezüchtet, um das Fasten zu umgehen, denn Fisch geht immer. Und mit Einführung der amerikanischen Regenbogenforelle, die bezüglich des Sauerstoffbedarfs nicht so empfindlich wie die heimische Bachforelle ist, wurden auch schon ewig Forellenteiche betrieben.

Lachs war früher ein Luxusprodukt und Wildlachs ist das immer noch oder sollte diesen Stellenwert haben. Zuchtlachs ist problematisch, da diese Aquakulturen mit ähnlichen Problemen behaftet sind, wie die Massentierhaltungen anderer Tiere.



Schmeckt außerdem nicht.
 
Und wieder kann ich HSH2 in allen Punkten nur zustimmen.

... aber das wird wohl die absolute Ausnahme sein.

Bei uns nicht. Also vllt kannst Du das ja geograhisch ein bisschen einschränken und auch entsprechend belegen, oder sind das nur Vermutungen?
Kann ich nicht geographisch einschränken, da Du durch die Aufzählung von Tierarten einen weiten Bereich aufgemacht hast.

Tja, dann such ich Dir halt welche raus: Reh, Wildschwein und Hase.
 
Nun, es wurde hier vor kurzem in einem Jagdthema erst veröffentlicht, welche Problematik beim Abschuss von fliehendem Wild, dass sich bspw. wie Rehe sprungartig fortbewegt, besteht in Sachen mögliche Zielgenauigkeit, angeschossenes und letztendlich verendetes Wild etc.
Warst Du nicht sogar in diesem Thread vertreten? Ich arbeite, habe also keine Zeit Dir das rauszusuchen.

Ich lasse mich auch auf keine Diskussion ein, in welchem Land, welcher Region, welche Tierart "gut" gejagt wird oder nicht. jedoch respektiere ich (obwohl das in diesem Thread und überhaupt irrelevant ist ;)) Jäger, die mit Achtung ein Tier jagen und erlegen.

Und wenn ich mir den Fisch als solches ansehe: schau Dir doch die Problematik der Fischbestände in Ozeanen und Meeren an, da bedarf es doch keienrlei Kommentars oder? Udn das ganz unbesehen davon, dass es mehr oder weniger grosse Initiativen für fairen udn nachhaltigen Fischfang gibt.
 
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