Das Du aber dahingehend fehlinterpretiert hast, dass ich die Empathie für Zootiere zwar begrüsse, es mir aber ein Rätsel ist, wie man für Zootiere Empathie aufbringen kann und sich bspw. Gedanken über schwitzende Eisbären macht (was ja völlig OK ist) und auf der anderen Seite ziemlich gleichgültig (so zumindest mein Eindruck, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren) gegenüber mengenmässig überlegenen Nutztieren ist und sich darüber hinaus noch über Veggies lustig macht, die aus Empathie für die Nutztiere auf Fleischkonsum verzichten... mal unbesehen der Frage, ob sie ihre Tölen in Ganzkörperkondome verpacken und warum.
umgedreht wird auch ein Schuh draus, wie kann man sowas unterstützen wo man doch so pro Tier ist? lassen wir es, sonst kriegen wir noch ein ganzes Schuhgeschäft...
wie wollte man denn Eisbären ordentlich halten? Oder Elefanten? Oder, oder, oder?
und wieso unterstützt man überhaupt die Gefangenschaft von Wildtieren?
Das ist aber ein Problem der Leitung, nicht der Zoo´s an sich. Speziell der Tierpark hatte früher unter Prof. Dr. Dathe einen sehr guten Ruf.Der Zoodirektor sagt ja auch eindeutig in dem Video, dass es ihm auf artgerechte Tierhaltung nicht ankommt. Der Zoo ist halt ein Park für Menschen. Den Rest kann man machen, muss aber nicht.
Und natürlich Inzucht, ist auch kein Problem bei Tiere mit gesundem Erbgut. Auch hier wird so weitergemacht, egal ob Großkatze,der Bär oder was auch immer.
Das ist vorrangig für de Tiere schlimmnochmal: ich kann nicht mit Massentierhaltung argumentieren (zumindest nicht ohne vom Thema abzulenken) weil der Hintergrund ein ganz anderer ist. Tiere werden massenhaft gehalten um gegessen zu werden. So schlimm das für Vegetarier sein mag,
Nein, zur Gewinnerzielung und Gewinnmaximierung.aber sie werden zumindest nicht zum Spaß so gehalten
Niemand bspw. in D muss so viel Fleisch essen um zu überleben, ihre Haltung und ihr Tod dient dem Überleben von andren Wesen und ihre Haltung ist verbesserungswürdig.
Keine Ahnung, wieviel die "einige wenige Zoos" sind - hast Du da einen belegbaren Überblick?Und so wie es auch einige wenige Zoos gibt, die ihre Tiere halbwegs ordentlich behandeln (wir wollen nicht vergessen, dass auch diese Einrichtungen nutzlos sind), dann darf man ja auch wohl zu bedenken geben, dass nicht jede Nutztierhaltung Massentierhaltung ist.
Wer fordet das?Oder interpretierst Du das nur rein?Zwischenfrage, dürfen nur Vegetarier Zootierhaltung kritisieren?
Der Unterschied? Wo er liegt?Weil ja Fleischfresser sehr viel mehr Leid verursachen? wo ist der Unterschied zwischen der Kuh, die jedes Jahr kalben muss und der Tigermutter, die jedes Jahr belegt wird? was mit den Kälber passiert ist klar, aber passiert mit den Tigerbabies?
Durchaus in Restaurants oder auf privaten Tischen.Im Zoo werden Tiere nicht gegessen, naja, ausser halt die Futtertiere, die sind aber nicht so süss und exotisch, deswegen fällt das auch kaum auf. Und wohin verschwinden all die Tiere, die nicht gegessen werden?
geh mal auf einen Ferienbauernhof, da gilt das Gleiche für Babykühe, Babyfohlen, Babyschafe, Babyenten, Babygänse, ...Das Leid dieser Tiere ist absolut nutzfrei. Sie leiden für unsere Belustigung, sie vermehren sich, weil sie ja süss sind, sie müssen sterben, wenn sie nicht mehr süss sind.
Können sie alle unter den derzeitigen Bedingungen ausgewildert werden? Wie oft geht es um Arterhaltung, bis hoffentlich geschützte Gebiete eingerichtet werden.Und statt dieses Leid wahrzunehmen, wird der Zoo dann als Instrument des Artenschutzes dargestellt. Wo sind die unglaublichen Summen, die Zoos in den Erhalt der Lebensräume investieren. Wo sind all die aus Zoos ausgewilderten Tiere? Es werden tatsächlich heutzutage mehr Tiere wieder angesiedelt als je zuvor, aber nicht von Zoos.
Warum keine exotischen Tiere zeigen, wenn es für sie keine Qual bedeutet?Und warum braucht es überhaupt exotische Tiere um Kindern die Umwelt näher zu bringen? Dann doch wenigstens einheimische (und ehemals einheimische) Tiere in großzügigen Anlagen zeigen, die man wirklich gegebenfalls wieder auswildern kann. Es gibt soviele einheimische Arten, die unseren Schutzes bedürften, wir müssen keine Eisbären quälen.
Das ist aber ein Problem der Leitung, nicht der Zoo´s an sich. Speziell der Tierpark hatte früher unter Prof. Dr. Dathe einen sehr guten Ruf.Der Zoodirektor sagt ja auch eindeutig in dem Video, dass es ihm auf artgerechte Tierhaltung nicht ankommt. Der Zoo ist halt ein Park für Menschen. Den Rest kann man machen, muss aber nicht.
Und natürlich Inzucht, ist auch kein Problem bei Tiere mit gesundem Erbgut. Auch hier wird so weitergemacht, egal ob Großkatze,der Bär oder was auch immer.
@matty, ich separiere an sich gar nicht, ich werde separiert. Ich kritisiere Zoohaltung und statt darauf einzugehen, kommt man mir mit Massentierhaltung. Das kann man nur tun, weil ich kein Vegetarier bin und deswegen ärgert mich das Argument auch und ich weise an sich auch darauf hin, dass das zwei unterschiedliche Themen sind, die aber weiterhin lustig vermischt werden, deswegen wollte ich dann wenigstens mal die Unterschiede unterstreichen. Toll, dann diskutieren wir halt Massentierhaltung vs. Zootierhaltung, was sich teils so anhört wie Massentierhaltung als Rechtfertigung für Zootierhaltung oder wie kann man das Argument "aber Nutztiere werden viel schlimmer gehalten" sonst verstehn?
Von mir aus können wir das Thema Zoo wirklich diskutieren und nicht im Vergleich zu anderen Schrecklichkeiten. Es gibt genug Argumente, ohne dass es Nebenschauplätze braucht.
Ergo werd ich auch mal nur auf die Argumente eingehn, die nicht um die viel schreckliche Nutztierhaltung gehen. Warum muss man exotische Tiere zeigen, selbst wenn es für sie keine Qual bedeuten würde? Wenn ich dich dein Leben lang in einer schicken Wohnung einsperre mit ein bisschen Spielzeug bestenfalls, ist das ja bestimmt auch eine von deiner Traumvorstellungen wie du Leben willst? wieviele Tierarten kann man schon wirklich so halten, dass sie alle natürlichen Verhaltensweisen ausleben können?
da war noch das Argument des Artenschutzes. denkst du wirklich der Natur ist geholfen, wenn wir einzelne Arten (die möglichst viel hermachen) aus ihrer Umwelt entnehmen, die dann zerstören und die Tiere so lang eingesperrt halten, bis sie vll mal wieder ausgewildert werden können? Dass die ganzen andren (kleinen, weniger hübschen, imposanten, sympatischen) Tiere und die ganzen Pflanzen dann zwar für immer verschwunden sind macht bestimmt nicht so viel, welches Tier braucht schon eine intakte Umwelt? Wenn das ganze Geld, was in Zoos fliesst in den Erhalt von Lebensräumen investiert würden, wäre der Umwelt um einiges mehr geholfen. Und wenn dem so ist, warum unterlässt man dann nicht die Nachzucht von Elefanten, Giraffen, Zebras, Löwen (ich red vom afrikanischen Löwen, nicht vom asiatischen, den wohl auch das beste Zuchtprogramm der welt nicht mehr retten wird, wenn man nicht doch wieder afrikanisches Blut einkreuzt), und all den andren Tieren,die nicht unmittelbar vom Aussterben bedroht sind. Und auch das kann kein Argument sein, Tiere weitab ihrer natürlichen Heimat nachzuzüchten. Wenn also einer Eisbären nachzüchten will (warum nochmal?), dann doch etwas weiter im Norden, wo die Tiere sich etwas wohler fühlen dürften. Wenn man das Geld und die Energie, die man in die Zucht kleiner, putziger Publikumsmagneten wirklich in die rettung bedrohter Arten investieren würde, wäre das Argument ja durchaus aktzeptabel. Aber dem ist leider nicht so.
edit: matty, stimmt, ich hab echt Gehege bei solchen Sendungen gesehn für zb Raubkatzen, wo unsere Hunde im Th mehr Platz haben. Und ich wüßte nicht, dass jemand mit einer Raubkatze gassi geht.
ich hab nicht behauptet, dass du dich für Zoos ausspricht, ich bin dazwischen auf pommels argumente eingegangen (dritter und vierter Abschnitt), sorry für den Wust. Man muss gar nichts wegreden, man kann die Zucht einstellen und wie jeder seriöse Züchter den vorhandenen Tieren ein Leben ermöglichen das so artgerecht wie möglich ist, ohne dass sie weitere Nachkommen zeugen. Soviel Utopie/Träumerei darf man sich um die Uhrzeit wohl leisten.
Realistischer ist es aber sich zumindest für zwei Dinge stark zu machen, nämlich gegen die planlose Vermehrung von Tieren, für die man an sich keinen Platz hat und gegen die Haltung von Tieren, die einfach zu anspruchsvoll in der Haltung sind. Allein das ist offensichtlich schwierig genug.
Das ist aber ein Problem der Leitung, nicht der Zoo´s an sich. Speziell der Tierpark hatte früher unter Prof. Dr. Dathe einen sehr guten Ruf.
Das ist aber ein Problem der Leitung, nicht der Zoo´s an sich. Speziell der Tierpark hatte früher unter Prof. Dr. Dathe einen sehr guten Ruf.
und wenn man von leitung spricht, muss man zu herrn B. auch herrn K. ins boot nehmen. kennt man dessen vita, weiss man, welcher einstellung man gegenübersteht.
gr
@Alpha: Du hast ganz schön Kopfkino dazu, was ich meine und denke
Zum Thema: Verköstigung von Zootieren in Restaurants hast Du Dich leider auch nicht geäussert.
Und selbst wenn sie auf dem Teller landen, was ist dagegen einzuwenden sie noch auf diese Art und Weise zu verwerten? Von mir aus können auch die Felle verarbeitet werden. Die brauchen sie dann ja auch nicht mehr.@Alpha: Du hast ganz schön Kopfkino dazu, was ich meine und denke
Zum Thema: Verköstigung von Zootieren in Restaurants hast Du Dich leider auch nicht geäussert.
Also ich habe noch kein Eisbärensteak im Angebot gesehen
Ich denke, solche Tiere werden doch sicher eher entsorgt als gegessen... wie kommst du da drauf?
Folgenreicher war eine Entdeckung, die Anfang 2007 eine Angestellte im Erfurter Zoo machte: Die Population im Gehege der Rehe und Hirsche dezimierte sich auf geheimnisvolle Weise. Im August 2006 waren noch vierzehn Tiere da, im November elf, im Januar 2007 etwa acht, und ein, zwei Monate später hatte sich der Bestand auf sechs Rehe und drei Jungtiere reduziert. Wie sich herausstellte, waren die Tiere nicht etwa von ihren fleischfressenden Nachbarn verzehrt worden, sondern der Direktor Norbert Neuschulz persönlich und einige seiner leitenden Angestellten hatten sie stillschweigend erlegt und das Fleisch gewinnbringend verkauft. Neuschulz wurde später entlassen – allerdings aus anderen Gründen.@Alpha: Du hast ganz schön Kopfkino dazu, was ich meine und denke
Zum Thema: Verköstigung von Zootieren in Restaurants hast Du Dich leider auch nicht geäussert.
Also ich habe noch kein Eisbärensteak im Angebot gesehen
Ich denke, solche Tiere werden doch sicher eher entsorgt als gegessen... wie kommst du da drauf?
@Alpha: Du hast ganz schön Kopfkino dazu, was ich meine und denke
Zum Thema: Verköstigung von Zootieren in Restaurants hast Du Dich leider auch nicht geäussert.
Also ich habe noch kein Eisbärensteak im Angebot gesehen
Ich denke, solche Tiere werden doch sicher eher entsorgt als gegessen... wie kommst du da drauf?