Eine zweite Hündin?

Hallihallo,
wir waren heute mit unserer fast 2-jährigen Staffi-Mischlingshündin im Tierheim und haben eine süße 9-wöchige Staffi-Mischlingshündin entdeckt, die noch zu vermitteln ist. wir haben uns schon länger überlegt, einen Zweithund dazu zu holen, und könnten jetzt den Traum wahrmachen. Allerdings sind da noch einige Zweifel, weil unsere Maus unser Ersthund ist und wir noch keine Erfahrung mit zweien hben.
Also unsere Hündin ist super verträglich mit anderen Hunden (egal welches Geschlecht). Heute waren die beiden auch schon zusammen im Freigehege, aber die kleine war mehr auf uns Menschen fixiert, und unsere Maus war freundlich zu der Kleinen hat sich aber auch nicht sonderlich für sie interessiert.
Unsere Hündin ist gut erzogen, kastriert und eher unproblematisch, aber ganz schön wild und verspielt. Sie ist nicht futterneidisch und ihr Spielzeug darf ihr auch jeder wegnehmen.
Jetzt meine Fragen:
Wie ist das mit zwei (jungen) Hündinnen???
Meint ihr das klappt?
Was gibts bei zwei Hunden unbedingt zu beachten?
Es wäre wirklich lieb wenn ihr mir Tips gebt, denn es ist ja eine wichtige Entscheidung die ich da treffen muss.
Im Voraus DANKE

Wenn Eure Hündin nur halb so verträglich ist wie Du sagst, sehe ich eigentlich kein Problem. Die Fixierung auf den Menschen ist bei Pit, Staff & Co ganz normal.
Wenn Ihr auf die verschiedenen Charaktäre der beiden Hunde entsprechend eingeht,steht dem mit Sicherheit nichts im Weg.

Das schlimmste Übel an dem die Welt leidet ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Gutem

Hallo,


uns hat man damals davon abgeraten 2 Hündinnen und dann noch aus einem Wurf zu nehmen.Das geht nicht gut,sie beißen sich ständig, usw.Mittlerweile sind aus den 2 Hündinnen 4 geworden im Alter von 8 Monaten bis 2 1/2 Jahren.ES klappt ohne großes Theater.Alle 4 sind sich sehr ähnlich aber doch wieder sehr unterschiedlich.Tapsi ist eher ein halber Rüde,also schon mal ziemlich rüpelhaft,Lady ist eine ganz graziele,Liza ist ziemlich schüchtern bei Leuten die sie nicht kennt und Minnie,Minnie ist blind,aber vom Charakter her sehr freundlich und offen.Wir gehen auf alle "Besonderheiten" der Hunde ein,versuchen uns eigentlich nicht viel einzumischen,wenn es im Rudel was zu klären gibt.Er regelt sich auch meist von selbst.Allerdings kenne ich auch ein Hündinnenpaar was sich nicht gut versteht.Die eine ist 3 und die andere 5,es sind 2 Skyterrier.Die beiden zerbeißen sich bis auf's Blut und sind nur noch getrennt zu genießen.Am Anfang ging es gut....
Ich kann es weder befürworten noch ablehnen.Aus eigener Erfahrung würde ich sicherlich nochmal 2 Hündinnen nehmen,aber wahrscheinlich wieder Wurfgeschwister.
Ich denke aber,wenn Deine Hündinn so im allgemeinen sehr verträglich ist,dürfte es kein Problem geben.Allerdings solltet Ihr das mit der anderen Hündinn vielleicht erst testen,weil wenn die nicht so verträglich ist,nützt es Euch nichts.Geht doch mal öfter mit beiden spazieren,fragt ob Ihr die andere mal ein paar Tage zu Euch holen könnt.
Lieber jetzt die Enttäuschung,wenn es doch nicht klappen sollte,als hinterher den Stress zu haben und keiner der Hunde ist richtig glücklich.Das gilt aber für mich für alle "Paarungen" egal ob Hündin/Hündin,Rüde/Rüde oder Rüde/Hündin.

Liebe Grüße

Manu

Hallo Ole,

Ratschläge aus der Ferne sind schwierig

Hört auf euer Gefühl und beobachtet eure Hündin sehr genau. Wenn sie mit der Kleinen auch bei euch zu Hause gut klar kommt könntet ihr den Versuch starten.

Ich wünsche euch für eure Entscheidung viel Glück
watson

Die Regeln des KSG-Forums:

ich sags ehrlich, mir wär das Risiko zu groß, eine 2. Hündin zu meiner dazu zu nehmen. Vielleicht klappt es jetzt, aber was, wenn später nicht mehr. Ich möchte deswegen die Hündin nicht wieder abgeben müssen.
Sicher, Ausnahmen bestätigen die Regel und es gibt bestimmt viele, bei denen das super klappt.
Bin wahrscheinlich da zu vorsichtig.

Ich denke es kommt wirklich auf die erste Hündin darauf an.
Bei uns sind es in der Zwischenzeit 3 Hündinnen und 1 Rüde (der aber eigentlich nicht viel zu sagen hat Es lustig den zweien beim Spiel zuzuschauen.
Wenn jetzt Cheyenne sich als Junghund schon super dominant gezeigt hätte, hätten wir aber die kleine auch nicht genommen, denn es ist sicher stressig, wenn der Alphahund sich immer wieder behaupten muss, denn, ich glaube nicht, dass Chiara klein beigeben würde. Wieso auch.

Wenn also die kleine friedlich ist würde ich es wagen. Die Entscheidung müsst aber Ihr fällen, denn wir alle hier können die Situation nur auf Grund Deiner Erzählung versuchen ein wenig zu beurteilen. Allein Du siehst das genaue Verhalten der beiden Hunde. Wenn Du nicht 100 % sicher bist, dass es klappt, lass es sein. Ich war einmal nicht ganz sicher ob es wirlich klappen würde. Es hat dann zwei Monate gut ausgesehen und danach flogen die Fetzten. Es war schlimm. Heute muss ich sagen, ich hätte besser auf mein Gefühl gehört und nicht auf das TH, dann hätte ich diesem Hund einen Zwischenaufenthalt bei uns erspart. Nicht dass er es schlecht gehabt hätte bei uns, aber es war doch wieder ein Besitzer mehr. (Die Kehrseite davon ist, dass wir wegen diesem Hund ein liebes Päärchen kennengelernt haben, denn sie sind die neuen Besitzer. Und das ist auch schön. Aber das gehört ja nicht zu diesem Thema)

Ich habe zwei Hündinnen, wobei die "Große" ca. 2 Jahre war, als die "Kleine" mit 5 Monaten zu uns kam. Die Kleine ist jetzt gut 2, klappt noch immer, obwohl die Kleine übrigens eine Zicke ist. Sind allerdings beide kastriert.

Meine Eltern hatten irgendwann 3 Hündinnen zusammen, bei ihnen gab es auch keine Probs.

Kommt auf die Hunde an, schätze ich mal. Ich kenn nämlich auch einen Fall, wo die Hündinnen sich irgendwann gefetzt haben, und jetzt auf unterschiedlichen Etagen im Haus wohnen

Josi mit Anhang

das habe ich vorhin vielleicht vergessen zu erwähnen und es könnte wichtig sein. Unsere Hündinnen sind alle kastriert und Cheyenne haben wir mit 5,5 Monaten, vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen, denn es ist so, dass sich Hündinnen oft wärend der Läufigkeit in die Haare kriegen und das wollten wir auf jeden Fall verhindern.

Ich hab die Erfahrung gemacht das es bei 2 Hündinnen wahnsinnig viel rumgezicke gitb. Weiber halt !
Man kann es ausproberien, o.K., aber was wenn es nicht klapt? Eine wieder abgeben? Was wenn es erst nach Jahren nicht mehr klappt?
Wir haben eine Hündin und einen Rüden, da hat´s noch nie Probleme gegeben.

Also wir haben die kleine Maus jetzt zu uns geholt. Sie ist schon eine Woche bei uns und versteht sich gut mit unserer Hündin. Sie teilen Spielzeug, Futter und schlafen nebeneinander.
Spielen tun sie auch ganz süß zusammen, wobei jeder mal oben liegt. Manchmal gibts ein wenig gezanke, wenn das Spiel z.B. zu wild wird, aber nichts Ernstes. Ich bin froh, dass wir sie zu uns geholt haben und hoffen, dass es so weiter geht wie bisher. Heute waren wir in der Welpenschule, aber mit den anderen Rackern wollte sie nicht so richtig spielen. Naja, ich denke, das kommt noch.
Vielen Dank für Eure Tips bisher. Falls ihr noch Erfahrungen mit zwei oder mehr Hunden habt, oder wichtige Ratschläge, wäre ich froh davon zu lesen.
Also drückt mir die Daumen, dass alles gut geht
bis dann
Ole
Ach ja, die kleine wird natürlich vor der ersten Läufigkeit kastriert, genau wie unsere erste Hündin

<small>[ 24. Juli 2002, 21:30: Beitrag editiert von: Ole ]</small>

ich wollte dies hier eigentlich gelöscht haben, klappt aber irgendwie nicht

<small>[ 24. Juli 2002, 21:32: Beitrag editiert von: Ole ]</small>

Hi Ole,

schön, daß wieder eine Maus ein Zuhause hat

Viel Spaß mit den beiden

Hallo Ole
Schön, dass Ihr diesen Schritt gewagt habt , ich denke, wenn Ihr die kleine wirklich vor der ersten läufigkeit kastrieren lasst, und die Grosse beim durchsetzen ihrer Rechte unterstützt, gibt es vermutlich keine grösseren Probleme.