Ein Admin hat es schon schwer.............

Hannibal

KSG-Verhüterli™
15 Jahre Mitglied
Neulich auf der Arbeit:

Der Tagesablauf eines Admins.......

Mo, 08:05
Die Woche fängt gut an.. Anruf aus der Werbeabteilung, sie können eine
Datei nicht finden.
Habe Ihnen die Verwendung des Suchprogramms "FDISK" empfohlen.
Hoffe, sie sind eine Weile beschäftigt.

08:25
Die Lohnbuchhaltung beschwert sich, ihre Netzwerkverbindung funktioniert
nicht.
Habe zugesagt, mich sofort darum zu kümmern.
Anschließend meine Kaffeemaschine ausgestöpselt und ihren Server wieder
angeschlossen.
Warum hört mir keiner zu, wenn ich sage, ich habe hier zu wenig
Steckdosen?
Lohnbuchhaltung bedankt sich für die prompte Erledigung.
Wieder ein paar glückliche User!

08:45
Die Lagerfuzzis wollen wissen, wie sie die Schriftarten in ihrem
Textverarbeitungsprogramm verändern können.
Frage sie, welcher Chipsatz auf der Hauptplatine eingebaut ist.
Sie wollen wieder anrufen, wenn sie es herausgefunden haben.

09:20
Anruf aus einer Zweigstelle: Sie können keine Anlagen in Lotus Notes
öffnen.
Verbinde sie mit der Pförtnerkammer im Erdgeschoss.

09:35
Die Werbeabteilung berichtet, ihr PC fährt nicht mehr hoch und zeigt
"ERROR IN DRIVE 0" an.
Sage ihnen, das Betriebssystem ist schuld und gebe ihnen die Nummer der
Microsoft-Hotline.

09:40
Die Lageristen behaupten, sie hätten herausgefunden, das die
Schriftarten mit dem Chipsatz nichts zu tun haben. Sage Ihnen, ich hätte
gesagt "Bitsatz" und nicht "Chipsatz".
Sie wollen weiter suchen. Wie kommen diese Leute zu ihrem Führerschein?

10:05
Der Ausbildungsleiter ruft an, er braucht einen Zugangscode für einen
neuen Lehrling.
Sage ihm, er muss einen Antrag stellen mit Formblatt 7A96GFTR4567LPHT.
Sagt, er hat noch nie etwas von so einem Formblatt gehört.
Verweise ihn an den Pförtner im Erdgeschoss.

10:20
Die Burschen aus dem Lager geben keine Ruhe. Sie sind sehr unfreundlich
und behaupten, ich würde sie verarschen.
Sie hätten nun selbst herausgefunden, wie man die Schriftarten
verändert.
Sie wollen sich beim Personalchef über mich beschweren.
Ich schalte das Telefon des Personalchefs auf "besetzt".
Anschließend logge ich mich auf ihren Server ein und erteile ihnen eine
Lektion.

10:30
Meine Freundin ruft an.
Ihre Eltern kommen am Wochenende zu Besuch und sie hat ein umfangreiches
Betreuungsprogramm vorbereitet. Hört nicht auf zu reden. Verbinde sie
mit dem Pförtner im Erdgeschoss.

10:40
Schon wieder das Lager. Sie berichten sehr kleinlaut, dass alle ihre
Dateien leer sind.
Sage ihnen, das kommt davon, wenn man schlauer sein will als der
Administrator.
Zeige mich versöhnlich und verspreche, mich in das Problem zu vertiefen.

Warte 15 Minuten, um dann über ihren Server die Schriftfarbe wieder von
"weiß" auf "schwarz" zurückzustellen.
Sie bedanken sich überschwänglich und versichern mir, die angedrohte
Beschwerde wäre nur ein Scherz gewesen.
Ab heute fressen sie mir aus der Hand!

10:45
Der Pförtner kommt vorbei und erzählt, er erhalte merkwürdige Anrufe.
Er will unbedingt etwas über Computer lernen. Sage ihm, wir fangen
sofort mit der Ausbildung an.
Gebe ihm als erste Lektion die Aufgabe, den Monitor genau zu beobachten.
Gehe zum Mittagessen.

14:30
Komme vom Mittagessen zurück.
Der Pförtner berichtet, der Personalchef sei hier gewesen und habe etwas
von einem Telefonproblem gefaselt.
Schalte das Besetztzeichen von seiner Leitung.
Was würden diese Leute ohne mich tun?

14:35
Stöpsle das Service Telefon wieder ein. Es klingelt sofort.
Cornelia (muss neu sein) vom Versand ruft an.
Sagt, sie brauche dringend eine neue ID, weil sie die alte vergessen
hat.
Sage ihr, ID wird vom Zufallsgenerator erzeugt, wenn ich ihre Haarfarbe,
Alter, Maße und Familienstand eingebe.
Die Daten hören sich aufregend an.
Sage ihr, die ID wird erst am Abend fertig sein, aber wegen der
Dringlichkeit werde ich sie Ihr direkt zu ihrer Wohnung bringen.

14:40
Blättere ein wenig im Terminkalender des Personalchefs.
Lösche den Eintrag "MORGEN HOCHZEITSTAG!!!" am Mittwoch und den Eintrag
"HOCHZEITSTAG! AUF DEM HEIMWEG BLUMEN KAUFEN!!!" am Donnerstag.
Frage mich, ob er am Freitag immer noch so zufrieden aussieht.

14:45
Pförtner sagt, der Monitor erscheine ihm etwas zu dunkel.
Schalte den Monitor ein und starte den Bildschirmschoner.
Pförtner macht sich eifrig Notizen.
Wenn doch die gesamte Belegschaft so leicht zufrieden zu stellen wäre!

14:55
Spiele einige Dateien aus dem Ordner "Behobene Fehler" wieder auf den
Hauptserver zurück um sicherzustellen, dass meiner Ablösung für die
Spätschicht nicht langweilig wird.

15:00
Endlich Feierabend! Hole mir vom Server der Personalabteilung die
Adresse von Cornelia und packe die Flasche Schampus aus dem Kühlschrank
der VIP-Lounge ein. Notiere noch hastig ihre neue ID (123456) und mache
mich auf den Weg.

Nach so einem harten Tag braucht der Mensch ein wenig Entspannung!
 
  • 30. April 2024
  • #Anzeige
Hi Hannibal ... hast du hier schon mal geguckt?
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War glaub ich schon mal hier ;) Trotzden genial :D
Ungefähr das selbe, nur besser :

apitel 1

Heute ist Backup-Tag. Mein Lieblingtag! Andererseits hat es natürlich
gewisse Vorteile, der Operator zu sein. Ich linke das tape device nach
/dev/null - viel ökonomischer. Zumindest was meine Arbeitszeit angeht, weil
ich nicht alle 5 Minuten Bänder wechseln muß. Außerdem dauert das Backup nur
noch etwa 12 Minuten, also kann es nicht ganz schlecht sein!
Ein Benutzer ruft an.
"Wissen Sie, warum das System so langsam ist?" fragen sie.
"Wahrscheinlich liegt's an ..." Ich schaue nach, was heute dran ist " ...
der Taktfrequenz."
"Ah." Wenn sie nicht wissen, wovon man redet , sind sie meistens zufrieden.
"Wissen Sie wann das repariert wird?"
"Repariert? Es sind 275 Benutzer auf deiner Maschine, einer davon bist du.
Nun sei ein braver Junge und lass mal ein paar andere ran. Log aus, Egoist!"
Aber ... aber die Ergebnisse müssen morgen abgegeben werden. Ich brauche nur
noch eine Seite auf dem Laserdrucker ..."
"Aber klar doch! Erzähl das mal deiner Omama, Bruder!" Ich hänge auf.
Hundertausend Höllenhunde! Man sollte meinen, daß sie endlich lernen, NICHT
mehr anzurufen!
Das Telefon klingelt wieder. Ich weiß, daß er es ist. So was nervt mich. Ich
verringere meine Stimmlage um 2 Oktaven.
"HALLO, LOHNBUCHHALTUNG!"
"Ah .. oh. Tut mir leid. Ich habe die falsche Nummer..."
"SOOO? Wie ist denn Ihr Name, Freundchen? Wissen Sie, wieviel Geld uns
solche falschen Anrufen kosten? WISSEN SIE DAS? Ich hätte gute Lust, Ihre
vergeudete Zeit, meine vergeudete Zeit und die Kosten dieses Anrufs von
Ihrem Monatsgehalt abzuziehen! TATSACHE, DAS WERDE ICH AUCH! Wenn ich mit
Ihnen fertig bin, werden SIE UNS Geld schulden! WIE IST IHR NAME - UND KEINE
LÜGEN! WIR HABEN ISDN!"
Ich höre, wie der Hörer 'runterfällt und sich jemand in Trab setzt - er will
sich im Sekretariat des Dekans ein Alibi besorgen. Ich tippe seinen
Benutzernamen ein und rufe im Sekretariat des zugehörigen Dekanats an.
"Hallo?" meldet sie sich.
"Hallo, Simon, Operator hier. Passen Sie auf! Wenn er in etwa 10 Sekunden in
Ihr Büro stürmt, können Sie ihm was ausrichten?"
"Ich denke schon...", sagt sie unsicher.
"SAGEN SIE IHM: ER KANN RENNEN, ABER ER ENTGEHT MIR NICHT!"
"Ähm, gut."
Und nicht vergessen. Es wäre doch schade, wenn jemand Ihre Datei mit den
einschlägigen S+M Tips in Ihrem Account finden würde..."
Ich höre ihre langen Fingernägel panikartig über die Tastatur klappern...
"Sparen Sie sich die Mühe - ich hab' bereits 'ne Kopie. Nun seien Sie eine
gutes Mädchen und richten Sie's ihm aus!"
Sie verspricht es heulend.
Das Schlimme an der Sache ist, die S+M Sache war nur geraten. Trotzdem hole
ich mir rasch eine Kopie davon. Könnte mal ganz gut sein, wenn ich nicht
einschlafen kann...
Inzwischen ist das Backup in neuer Rekordzeit zu Ende gelaufen. 11 Minuten
und 10 Sekunden. Es lebe die moderne Rechnertechnik!
Schon wieder klingelt das Telefon.
"Ich brauche mehr Speicherplatz", sagt er.
"Warum ziehen Sie nicht in den Osten?"
"Quatsch, in meinem Account, Sie Idiot."
Idiot? Oh-oh...
"Es tut mir so leid", sage ich wie Mutter Beimer in der Lindenstraße, aber
ich hab' das nicht ganz mitgekriegt. Was sagten sie doch gleich?"
Ich kann die aufkommende Angst durch die Leitung riechen. Aber es ist zu
spät: er ist erledigt und er weiß es.
Ääähm, ich sagte, hätte gerne etwas mehr Speicherplatz in meinem Account,
bitte."
"Aber klar. Augenblick mal."
Ich höre ihn erleichtert aufatmen, obwohl er die Sprechmuschel mit der Hand
abdeckt.
"Erledigt. Sie haben massig Platz jetzt."
"Wieviel?"
Das geht mir nun wirklich auf den Keks! Nicht nur, daß sie dauernd
Speicherplatz von mir fordern, sie wollen mich auch noch kontrollieren und
protestieren, wenn ich ihnen nicht genug gebe. Sie sollten glücklich sein
mit dem, was es von mir gibt, und basta!
Wieder mit Mutter Beimer :
"Also, schaun' wir mal. Sie haben 60 MB frei."
"Klasse! 120 MB zusammen. Vielen Dank", sagte er, begeistert von seiner
Verhandlungstechnik.
"Moment!" unterbreche ich. Das muß man genießen wie einen Südaustralischen
bei Raumtemperatur.
"60 MB insgesamt."
"Was? Ich habe doch schon 60 MB belegt. Wie kann ich dann noch 60 MB frei
haben?"
Ich sage nichts. Ist auch nicht nötig. Er wird schon noch drauf kommen.
"Aeaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrggggghhhhhh!"
Ich mag mich, wenn ich eklig bin. Ehrlich!




Gefunden auf einem neuseeländischen FTP-Server zu einer Zeit, als die
meisten von euch noch nicht mal wußten, daß man Komputer mit K schreibt.
Frei übersetzt von Florian Schiel
..noch mehr Bastard Operator from Hell Stuff (Englisch)
..und noch mehr...
..und sogar in Deutsch...

Kapitel 1

Heute ist Backup-Tag. Mein Lieblingtag! Andererseits hat es natürlich
gewisse Vorteile, der Operator zu sein. Ich linke das tape device nach
/dev/null - viel ökonomischer. Zumindest was meine Arbeitszeit angeht, weil
ich nicht alle 5 Minuten Bänder wechseln muß. Außerdem dauert das Backup nur
noch etwa 12 Minuten, also kann es nicht ganz schlecht sein!
Ein Benutzer ruft an.
"Wissen Sie, warum das System so langsam ist?" fragen sie.
"Wahrscheinlich liegt's an ..." Ich schaue nach, was heute dran ist " ...
der Taktfrequenz."
"Ah." Wenn sie nicht wissen, wovon man redet , sind sie meistens zufrieden.
"Wissen Sie wann das repariert wird?"
"Repariert? Es sind 275 Benutzer auf deiner Maschine, einer davon bist du.
Nun sei ein braver Junge und lass mal ein paar andere ran. Log aus, Egoist!"
Aber ... aber die Ergebnisse müssen morgen abgegeben werden. Ich brauche nur
noch eine Seite auf dem Laserdrucker ..."
"Aber klar doch! Erzähl das mal deiner Omama, Bruder!" Ich hänge auf.
Hundertausend Höllenhunde! Man sollte meinen, daß sie endlich lernen, NICHT
mehr anzurufen!
Das Telefon klingelt wieder. Ich weiß, daß er es ist. So was nervt mich. Ich
verringere meine Stimmlage um 2 Oktaven.
"HALLO, LOHNBUCHHALTUNG!"
"Ah .. oh. Tut mir leid. Ich habe die falsche Nummer..."
"SOOO? Wie ist denn Ihr Name, Freundchen? Wissen Sie, wieviel Geld uns
solche falschen Anrufen kosten? WISSEN SIE DAS? Ich hätte gute Lust, Ihre
vergeudete Zeit, meine vergeudete Zeit und die Kosten dieses Anrufs von
Ihrem Monatsgehalt abzuziehen! TATSACHE, DAS WERDE ICH AUCH! Wenn ich mit
Ihnen fertig bin, werden SIE UNS Geld schulden! WIE IST IHR NAME - UND KEINE
LÜGEN! WIR HABEN ISDN!"
Ich höre, wie der Hörer 'runterfällt und sich jemand in Trab setzt - er will
sich im Sekretariat des Dekans ein Alibi besorgen. Ich tippe seinen
Benutzernamen ein und rufe im Sekretariat des zugehörigen Dekanats an.
"Hallo?" meldet sie sich.
"Hallo, Simon, Operator hier. Passen Sie auf! Wenn er in etwa 10 Sekunden in
Ihr Büro stürmt, können Sie ihm was ausrichten?"
"Ich denke schon...", sagt sie unsicher.
"SAGEN SIE IHM: ER KANN RENNEN, ABER ER ENTGEHT MIR NICHT!"
"Ähm, gut."
Und nicht vergessen. Es wäre doch schade, wenn jemand Ihre Datei mit den
einschlägigen S+M Tips in Ihrem Account finden würde..."
Ich höre ihre langen Fingernägel panikartig über die Tastatur klappern...
"Sparen Sie sich die Mühe - ich hab' bereits 'ne Kopie. Nun seien Sie eine
gutes Mädchen und richten Sie's ihm aus!"
Sie verspricht es heulend.
Das Schlimme an der Sache ist, die S+M Sache war nur geraten. Trotzdem hole
ich mir rasch eine Kopie davon. Könnte mal ganz gut sein, wenn ich nicht
einschlafen kann...
Inzwischen ist das Backup in neuer Rekordzeit zu Ende gelaufen. 11 Minuten
und 10 Sekunden. Es lebe die moderne Rechnertechnik!
Schon wieder klingelt das Telefon.
"Ich brauche mehr Speicherplatz", sagt er.
"Warum ziehen Sie nicht in den Osten?"
"Quatsch, in meinem Account, Sie Idiot."
Idiot? Oh-oh...
"Es tut mir so leid", sage ich wie Mutter Beimer in der Lindenstraße, aber
ich hab' das nicht ganz mitgekriegt. Was sagten sie doch gleich?"
Ich kann die aufkommende Angst durch die Leitung riechen. Aber es ist zu
spät: er ist erledigt und er weiß es.
Ääähm, ich sagte, hätte gerne etwas mehr Speicherplatz in meinem Account,
bitte."
"Aber klar. Augenblick mal."
Ich höre ihn erleichtert aufatmen, obwohl er die Sprechmuschel mit der Hand
abdeckt.
"Erledigt. Sie haben massig Platz jetzt."
"Wieviel?"
Das geht mir nun wirklich auf den Keks! Nicht nur, daß sie dauernd
Speicherplatz von mir fordern, sie wollen mich auch noch kontrollieren und
protestieren, wenn ich ihnen nicht genug gebe. Sie sollten glücklich sein
mit dem, was es von mir gibt, und basta!
Wieder mit Mutter Beimer :
"Also, schaun' wir mal. Sie haben 60 MB frei."
"Klasse! 120 MB zusammen. Vielen Dank", sagte er, begeistert von seiner
Verhandlungstechnik.
"Moment!" unterbreche ich. Das muß man genießen wie einen Südaustralischen
bei Raumtemperatur.
"60 MB insgesamt."
"Was? Ich habe doch schon 60 MB belegt. Wie kann ich dann noch 60 MB frei
haben?"
Ich sage nichts. Ist auch nicht nötig. Er wird schon noch drauf kommen.
"Aeaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrggggghhhhhh!"
Ich mag mich, wenn ich eklig bin. Ehrlich!

Fortsetzung folgt morgen oder übermorgen oder überübermorgen oder ...


Kapitel 2

Ich spiele gerade DOOM an der Masterconsole, als irgend so ein gedankenloser
Bastard anruft. Ich hebe ab.
"Hallo?", sage ich.
"Wer ist da?", sagen sie.
"Ich denke, ich bin's", sage ich. Wozu habe ich den Kurs 'Erfolgreiches
Verhandeln am Telefon absolviert?'
"Wer ich?"
"Wird das ein Österreicherwitz?" sage ich, während ich mit allen verfügbaren
Fingern auf den Feind ballere.
ZU SPÄT. YOU GOT KILLED. GAME OVER.
Meine Laune sinkt von minus zweihundert auf den absoluten Nullpunkt.
"Was kann ich für Sie tun?" Stimme so weich wie Kaschmirwolle - (ein
untrügliches Warnzeichen!)
Äähm, Ich hätte gerne gewußt, ob wir ein bestimmtes Software-Paket haben..."
"Was für eine Software ist das?"
"Ähm, sie heißt B-A-S-I-C."
> klickerdiklackerdiklick r-m b-a-s-i-c.e-x-e <
"Hm, tut mir leid, haben wir nicht. Wir hatten das mal..."
Öh. Na gut, die andere Sache, weswegen ich anrufe: könnte man alle Daten in
meinem Account auf Band kopieren. Dann hätte ich eine Sicherheitskopie zu
Hause, im Falle eines Falles..."
"Im Falle eines Falles?"
"Ja, falls sie zum Beispiel aus Versehen gelöscht werden oder so ..."
"GELÖSCHT! Ah, machen Sie sich da mal keine Sorgen. Wir machen doch
Backups." (Ich bin so ein Schwein!)
"Wie ist Ihr Username?"
Er gibt mir seinen Usernamen. Nicht sehr helle!
> klickediklackediklick <
"Aber Sie haben doch gar keine Daten in Ihrem Account!" sage ich, baffes
Erstaunen in der wohlmodulierten Stimme.
"Natürlich habe ich Daten. Sie schauen sicher an der falschen Stelle!"
> klickediklackediklick <
"Ah, stimmt. Ich war falsch", sage ich.
Hat er nicht gerade 'Typisch' in seinen Bart gemurmelt? Mein lieber
Freund...
"Ich wollte sagen: DER USERNAME EXISTIERT GAR NICHT."
"Was?"
Wimmern in der Leitung.
"Aber da muß einer sein. Ich habe doch erst heute morgen darin gearbeitet!"
"Aha! Da liegt das Problem. Sehen Sie, da war ein Virus im System heute
morgen. Der ... äh .. Leonardo da Vinci Virus. Löscht alle User, die gerade
eingeloggt sind, wenn er losbricht."
"Das kann nicht sein. Meine Freundin war auch eingeloggt, und jetzt bin ich
gerade in ihrem Account!"
"Und welcher ist das?"
ER SAGT ES MIR. MANCHE LEUTE LERNEN'S NIE.
"Ah, ja. Den Account konnten wir gerade noch retten."
> klickediklackediklick <
"Sie hat nur alle Daten verloren."
"Aber..."
"Keine Sorge. Wir haben doch alles auf Backup."
"Oh, Gott sei Dank!!!"
"Auf Lochstreifen-Backup! Haben Sie einen Leser dafür? Wir nicht! Viel
Spass!!!"
Ich bin so ein Hund!

Kapitel 3

Mein Job ist so eine Hetze, daß ich kaum dazu komme, kurz mal ins Kino zu
fahren, bevor die Leute ihre Ausdrucke abholen kommen. Die Queue ist sowieso
viel zu voll, als daß ich alles rechtzeitig ausdrucken (und sortieren)
könnte.
Also kille ich alle die kleineren Jobs bis auf zwei, und die lassen sich im
Nu sortieren.
Nach dem Film (einer von diesen Endlos-Bertoluccis, wo der Held nach drei
Stunden endlich in grandiosen Visionen zugrunde geht), komme ich zurück, um
die Ausdrucke auszugeben. Etwa fünfzig Leute warten draußen und ich habe
zwei Ausdrucke.
Stimmt ziemlich gut mit meinem Durchschnitt überein. Andererseits hätte ich
mehr killen sollen. Egal, ich lasse die beiden Ausdrucke elegant auf den
Tisch gleiten, drehe mich um und gehe betont langsam zurück in meinen
Glaskasten. Dabei halte ich deutlich sichtbar das Clipboard in der Hand, das
mit den großen roten Buchstaben 'ACCOUNTS TO REMOVE' auf der Rückseite.
Keiner sagt ein Wort.
Wie immer.
Ich sitze wieder gemütlich im Operator Sessel und beobachte den
Überwachungs-Monitor, der zufällig mit dem Videoplayer aus der medizinischen
Optik verbunden ist (zur Reparatur hier; geschätzter Termin der
Rücklieferung irgendwann in 2001). Plötzlich klingelte das Telefon. Das muß
heute schon das zweite Mal sein, und es beginnt mir auf die Nerven zu gehen.
"Ja?" sage ich und halte das Bild an.
"Ich hab' aus Versehen meinen Lebenslauf gelöscht", sagt die Stimme am
anderen Ende.
"Tatsächlich? Wie war Ihr Username?"
Er sagt es mir. Sch...., wie langweilig.
"Ah, nein. Nicht Sie haben ihn gelöscht - ich war's."
"Was?"
"Ich hab' ihn gelöscht! Er war voll mit Sch...! In keinem einzigen Fach was
Besseres als 'ne zwei!"
"Häh?"
Und der Mist mit dem Austauschstudium - das war Ihre Freundin, und wir beide
wissen das!"
"Häh??"
"Na, Ihre Studienangaben. Ich hab's nachgeprüft. Sie haben gelogen."
"Wie haben Sie ..." Es klickt deutlich hörbar. Oh, nein. SIE sind's!
Der BASTARD OPERATOR FROM HELL!"
"Leibhaftig, am Telephon und in Ihrem Account. Es wäre wirklich besser
gewesen, nicht anzurufen, wissen Sie. Vor allem hätten Sie Ihren Usernamen
lieber für sich behalten sollen..."
< klickediklackediklick >
"Tja, und dann hätten Sie dem System Manager keine so böse mail schicken
dürfen. Eine mail, die ausdrückt, was Sie von ihm halten - in hübschen
Bildern!"
"Ich habe keine ..."
< klickediklackediklick klick >
"So? Haben Sie nicht? Wer kann das noch sagen heutzutage? Keine Sorge, es
bald wird alles vorüber sein...."
< klickediklackediklick klick >
" ... noch den Usernamen zurückändern ..."
< klickediklackediklick >
"B-b-b-b", blubbert er, wie eine desynchronisierte PDP-11.
"Leben Sie wohl", sage ich überfreundlich.
"Ich denke, Sie sollten jetzt besser packen. Viel Spaß beim Neubeginn."
Ich lege auf.
Zwei Sekunden später läutet das rote Telefon. Es ist der Boß. Er knurrt den
Usernamen - von wem wohl? - und etwas über eine schweinische mail.
"Sie wissen, was Sie zu tun haben ..." mit den Punkten und allem.
Später, im Abrechnungscomputer der Städtischen Elektrizitätswerke, während
ich die nächste Rechnung des armen Schweins um ein paar Nullen korrigiere,
wundere ich mich wieder einmal über diesen hartnäckigen und unglaublichen
Mangel an Urteilsvermögen - welche Blödheit kosmischen Ausmasses treibt sie
immer wieder dazu, bei mir anzurufen.
Noch später, als ich im FBI Computer sein Photo von der WWW Page in die
Gesuchtenliste kopiere (die mit dem Label 'Dringend gesucht, bewaffnet und
gefährlich, sofort schießen'), komme ich zu dem Schluß, daß ich es wohl
niemals wissen werde - aber das Leben geht weiter.
Ein paar Stunden später sehe ich die GSG 9 sein Appartment umstellen, und
mir wird klar: für ein paar von uns wird es das nicht.
Aber morgen ist ein neuer Tag.


Kapitel 4

Es ist Donnerstag und ich bin guter Laune. Es ist Zahltag. Ich denke, ein
paar Anrufe können nicht schaden. Also lege ich den Hörer zurück auf die
Gabel.
Es läutet.
"Seit Stunden versuche ich Sie zu erreichen!" schreit eine Stimme am anderen
Ende.
"Nanana, STUNDEN können's gar nicht gewesen sein", sage ich, während ich
'Blade Runner' ins Cover zurückstecke und mir die Rückseite anschaue.
"Allenfalls 114 Minuten. Ich hatte einen langen Chat mit dem großen Boß.
Versuchte, bessere Technik für unsere Benutzer herauszuschlagen."
Eins, zwei, drei ...
"Oh, tut mir leid."
"Macht nix. Ich bin nicht nachtragend."
Ich nehme mir vor, sein Paßwort in den nächsten Tagen etwas abzuändern, in
etwas, worauf er nicht so schnell kommen dürfte.
"Ähm, ich weiß nicht, wie ich ein File umbennen kann", sagt er.
Oh, Gott... Moment, es ist ja Zahltag, nicht? Also bin ich guter Laune.
"Aber klar. Tippen Sie nur 'rm' und den Filenamen."
"Vielen Dank."
"Keine Ursache."
(Jetzt bin ich WIRKLICH guter Laune. Vielleicht sollte ich heute das Skript
fertigschreiben, das Abspeichern zu bestimmten, zufällig gewählten Zeiten
unmöglich macht.) Das Telephon läutet wieder.
"Hallo?"
"Hallo, ebenfalls", sage ich.
"Ist das der Kontrollraum?"
"Aber klar doch", sage ich, zuckersüß.
"Könnten Sie mir bitte meine Ausdrucke herausbringen? Ich brauche sie
dringend, und der Ausdruck müßte schon seit fünf Minuten zu Ende sein."
"Ihr Username?" frage ich.
Er gibt ihn mir, und ich notiere ihn für später.
"Kein Problem. Moment.", sage ich und gehe 'rüber zu den Druckern. Ein
RIESEN Haufen von Ausdrucken liegt auf dem Boden. Und, tatsächlich, sein
Dokument liegt ganz oben auf. Ich breite es über dem Haufen aus und sprühe
großzügig unser Spezialfleckenwasser in der Gegend. Dann fahre ich den
schweren Bandwagen ein paar Mal darüber und klemme es zum krönenden Abschluß
vier, fünf Mal in die schwere Safetüre ein, wo wir die Backup-Bänder
aufbewahren sollten.
Hübsch.
"Hier sind Ihre Ausdrucke", sage ich, "Tut mir leid, daß es solange gedauert
hat. Wir haben ein paar kleinere Probleme mit dem Drucker."
Ein Blick und er macht sich fast in die Hose.
"Oh, Gott! Kann ich es nochmal drucken?" fragt er besorgt.
"Aber klar doch", sage ich.
"Aber, wie gesagt, unser Printer ist nicht besonders gut drauf heute."
"Äh, kann ich es auf dem Laser drucken - funktioniert der?"
"Natürlich, aber das kostet eine Kleinigkeit", sage ich, Mitgefühl
verströmend.
"Egal, was es kostet! Das ist hyper-dringend!"
Ich schleiche zurück in den Druckerraum und suche die Toner-Kassette, die
wir für spezielle Fälle aufbewaren - die mit den dicken schwarzen Streifen
in der Mitte und den blassen Rändern. Ich habe auch ziemlich lange
gebraucht, bis sie so gut funktionierte. Der Ausdruck kommt raus und ich
bringe ihn sofort nach vorne. Bloß nichts verpassen.
"W-w-w-was ist denn jetzt passiert", winselt mich der Geck an.
Gut, daß ich den Usernamen notiert habe - Geistige Folter ist vielleicht
doch etwas, wofür ich mich längerfristig begeistern könnte.
"Ääh, nichts. Ich meine, klar: es ist nicht perfekt. Aber der Toner hat auch
schon 47 Tausend Seiten drauf und wurde 17mal nachgefüllt. Ich finde, es ist
noch gut gegen das, was wir sonst so bekommen."
Der Geck zahlt und beginnt zu wimmern.
"Na, kommen Sie. Kein Grund zum Heulen. Haben Sie die Arbeit auf Disketten?"
Er gibt mir eine kleine Plastikbox mit Disketten. Ich hüpfe schnell rein und
lege sie kurz auf den Lösch-Magneten. Ich gehe wieder hinaus.
"Tut mir so leid, aber mir fällt gerade ein, daß unser Lesegerät hinüber
ist. Sie müssen damit zu dem Druckerraum U am anderen Ende des Campus -
kennen Sie den? - und es dort ausdrucken. Dort sollte es klappen. Die haben
gestern einen neuen Toner bekommen."
"SUPER!"
"Gern geschehen. Und denken Sie daran: immer die Disketten hoch über den
Kopf halten. Das Erdmagnetfeld ist heute wieder extrem stark."
"Häh???"
"Keine langen Reden. Machen Sie's."
Er marschiert los, die Disketten hoch über dem Kopf. Manchmal hasse ich mich
selbst.

Kapitel 5

Die dauernde Langeweile bringt mich um. Also lese ich User email, um die
Zeit tot zu schlagen. Allerdings muß ich zugeben, daß die heutige Lieferung
auch nur zum Gähnen anregt. Nicht eine wirklich gute Nachricht darunter.
Nicht mal versteckte Andeutungen über Fummeln im Supermarkt, wie sonst. Gar
nichts. Statt dessen muß ich mir den üblichen Sch... zu Gemüte führen:
Welcher Verwandte wann welche Art von Operation über sich ergehen lassen muß
und welche es nicht überlebt haben, wie das Wetter auf der anderen Seite des
Erdballs ist - die Sorte von Redundanzmails, die nur unsere Queues
vollknallen!
Um die Sache etwas aufzulockern, hole ich eine persöhnliche Party-Einladung
aus einer Mailbox, poste sie unter dem Namen des Senders in
alt.singles.with.severe.social.dysfunctions im USENET und mache eine Notiz
in meinem Kalender, damit ich rechtzeitig dort bin - mit meiner Videocamera.
Könnte was werden!
Was steht als nächstes an? Ah ja, die medizinische Datenbank, in der die
Vertrauensärzte der Uni die Krankheitsgeschichten der Angestellten
speichern. Ich grepe schnell mal durch nach 'Herpes' und 'Syphilis' und
verkaufe die Ergebnisse an die lokale Boulevardpresse.
Um meine Spuren zu verwischen, gehe ich in den Account des Oberarztes und
füge dort folgenden Eintrag in sein online Tagebuch ein:
"DM 500, Med. Daten an Zeitung"
Sollte ausreichen!
Ich schichte ein paar Bänder aus den Regalen auf den Laborwagen und zurück,
damit es so aussieht, als ob wir sie tatsächlich verwenden.
Dann gehe ich in Archie und suche nach einem bestimmten, verborgenen X-GIF
Server, von dem ich gehört habe. Als ich ihn finde, starte ich einen Batch
unter einem User-Account um die Bildchen 'runter zu laden - natürlich auf
seine Kosten. Gerade noch rechtzeitig fällt mir ein, ob auch genug
Speicherplatz für die Bilder frei ist. Um ganz sicher zu gehen, entferne ich
alle Dateien auf der Platte, die nicht direkt mit dem Batch zu tun haben.
Zum Beispiel die ganzen LaTeX Dokumente "diss*.*"; die sind in letzter Zeit
sowieso schon wieder viel zu groß geworden.
Zurück in User email schaue ich, ob sich inzwischen was getan hat.
Naaah. Schließlich grepe ich alle files nach 'schwanger', 'Scheidung' und
'Therapie' und poste sie anonym in eine lokale Klatsch-Newsgroup.
Dann, bevor ich auch nur piep sagen kann, ist der Strom weg! In der nächsten
Sekunde läutet schon das Telefon.
"Hallo?" sage ich, wütend - der Coyote hat den Roadrunner gerade fast am
Wickel gehabt!
"Was ist mit dem Comp..."
Ich hänge auf. Jetzt geht's um Leben oder Tod. So schnell ich kann, reiße
ich das Stromkabel des Mainframes aus der Notstromversorgung und schließe
fieberhaft meinen TV daran an. Verdammt! Der Roadrunner war wieder
schneller!
Inzwischen fangen überall die Warner an zu jaulen, weil die
Hauptplattenspeicher 'runterfahren. Aber was soll's? Mein Mac und mein
Terminal sind sowieso fest mit der Notstromversorgung verbunden, und ich bin
im Beer Factory Level in Dark Castle.
Das Telefon klingelt schon wieder. Also lasse ich die
Kommunikationssicherung am Notstromschaltkreis herausschnappen und endlich
ist Ruhe. Um ganz sicher zu gehen, hole ich den Hockeyschläger aus dem Spind
und übe ein bißchen Einer-gegen-die-Wand. Durch das Glasfenster schaut das
aus, als ob ich wie ein Wahnsinniger nach dem Fehler suche - wie üblich.
10 Minuten später ist der Strom wieder da und die Diagnose meldet zwei Hard
Disk Crashs auf dem Main Level, zum Teufel damit!
Ich habe keinen Mann verloren, bin kurz vorm letzten Level und im TV kommen
noch mehr Cartoons!
Das andere Telefon läutet, ein User (welch Überraschung!).
"Kontrollraum", sage ich, so richtig im Streß.
"Wann wird der Computer..."
Ich lege auf.
Im Moment komme ich ganz gut voran. Nur noch ein Wizard, der unablässig
Bannflüche schleudert, steht zwischen mir und dem letzten Bild. Gleich bin
ich drin!
Das Telefon läutet schon wieder! Mit einem raschen Hieb schalte ich auf
Freisprechen.
"Kontrollraum", brülle ich, voll involviert.
"Ich hab' meine Files gelöscht. Meine Daten sind weg", winselt ein User über
den Lautsprecher.
"Aber sicher doch", sage ich, weil ich mich nicht erinnern kann.
Diese Bemerkung genügt, um mich den Bruchteil einer Sekunde abzulenken. Der
Wizard nagelt mich in den Boden und schmeißt mir noch einen Feuerball
hinterher. GAME OVER.
"Wie war Ihr Username?" sage ich mit Honig gesalbter Stimme.
Er sagt es mir. Ich schaue nach - und er hat recht. Sch...., dabei war ich
es nicht mal! Um meinen guten Ruf zu wahren, wechsle ich sein Login
Directory nach /dev/null, setze seinen Pfad auf '.' und setze einen alias
auf sein 'news' Kommando, welches ein scheußliches kleines Skript in seinem
früheren Home Directory startet. Das Skript schickt eine nicht mehr ganz
politisch korrekte email an die Beauftragte für Gleichberechtigungsfragen
der Uni und löscht sich anschließend selbst.
Wohl bekomm's!

Kapitel 6

Es ist Freitag; also gehe ich früher zur Arbeit, sogar noch vor dem
Mittagessen. Das Telefon klingelt. Sch.... Ich blättere den Ausredenkalender
um.
"Sonneneruptionen" steht da. Ok, darüber muß ich erst ein bißchen
recherchieren. Zwei Minuten später bin ich fit für den ersten Anruf.
"Hallo?" sage ich.
"WO SIND SIE GEWESEN! ICH HABE SCHON DEN GANZEN VORMITTAG ANGERUFEN UND
NIEMAND GEHT RAN!"
Ich hasse es, wenn sie mich schon am frühen Morgen anbrüllen. Es deprimiert
mich irgendwie. Sie wissen, was ich meine ...
"Ääh, ja. Tja, wir hatten heute morgen auch wieder extrem starke
Sonnenaktivität. Das kann böse Auswirkungen auf die Kommunikationsleitungen
haben...", sage ich, zuckersüß.
"Häh? Aber sonst habe ich doch jeden erreicht?!"
"Tja, das ist durchaus möglich. Die Auswirkungen erhöhter Sonnenaktivität
sind ziemlich unvorhersehbar. Letzte Woche hatten wir sogar den Fall, daß
ein paar Files einfach vor den Augen ihres Besitzers verschwunden sind,
während er noch damit gearbeitet hat..."
"Wirklich?"
"Kein Sch...! Äh, wollen Sie, daß ich Ihren Account schnell checke?"
"Äh, ja. Ich hab ein paar wichtige Dateien drin..."
"Ok, wie war noch Ihr Username ..."
Er sagt ihn mir. Ehrlich, eine Mücke mit einem Sprengsatz zu erledigen, ist
schwieriger. Mit einem atomaren Sprengsatz. Mit AWAC Unterstützung. Sch....!
(Ich verzichte ab jetzt auf den klickediklackediklick Teil, ok?)
"Wieviele Dateien sind in Ihren Account?" frage ich.
Ähm, also, etwa 20 in meiner Doktorarbeit, circa 10 mit den Daten dazu, und
noch etwa 20 für das Buch, das ich gerade herausgebe."
"Hm. Ich glaube, wir schauen erst mal, was noch zu retten ist. Also, da sind
noch zwei Files lesbar, .cshrc und .login ..."
"AAAAAAAAAAAaaaaaaaaaarrrrrrrrrggggggghhhhhhhh!!!!!!!"
Er schluchzt leise ins Mikrophon - mir kommen auch die Tränen!
"Was mach' ich nur?" schnüffelt er.
"Ok, haben Sie irgendwas davon auf Floppy gesichert?"
"Schon, aber die sind schon Wochen alt!"
Ich spiele mit dem Schalter des Floppy-Löschers.
"Ok", sage ich,
"wie wär's, ich komme kurz rüber und lade die Backups in Ihren Account,
damit Sie pronto weiterarbeiten können?"
"Das wäre toll", wimmert er,
"aber die Floppys habe ich zu Hause. Ich fürchte, die muß ich heut' Nacht
selber runterladen."
"Gut. Aber denken Sie daran, was ich vorhin gesagt habe: Sonneneruption sind
Gift für Disketten und Maschinen. Sie müssen Ihre Floppys unbedingt vor der
gegenwärtigen Sonnenaktivität schützen. Sonst verlieren Sie noch alle
Daten."
"Wie mach ich das? Sie in Alufolie wickeln?"
"UM GOTTES WILLEN, NEIN! Alufolie ist das Schlimmste! Sie wissen doch was
mit Alufolie im Microwellenherd passiert, oder?!"
"Doch.."
"Dann verwenden Sie's auch nicht! Es gibt nur eine sichere Methode,
Disketten erfolgreich zu schützen..."
"Und wie?"
"MAGNETISCHE FELDER! Packen Sie Ihre Floppys in einen Kopfkissenbezug
gefüllt mit möglichst vielen Magneten. Sie können zum Beispiel die von Ihrem
Kühlschrank nehmen. Sie wissen schon, mit denen Sie ihre Zettel dort
festpinnen - Solarpartikel hassen magnetische Felder."
"Wow. Danke."
"Gern geschehen. Es ist nur mein Job..."
Sch...., ich mache Fortschritte.

Kapitel 7

Ich finde, so ein verantwortungsvoller Posten wie meiner sollte mit einer
angemessenen Mittagspause vergütet werden. Für die paar Stunden setze ich
den Hausmeister auf meinen Stuhl, damit es nicht so aussieht, als ob wir
unsere Pflichten vernachlässigen würden (sic!).
Ich erkläre ihm, daß er nur darauf achten muß, daß der Hörer nicht aus
Versehen auf der Gabel landet. Er ist einverstanden und ich verschwinde.
Zuerst die Bank. Ich lasse 20 Mark in Zehnpfenningstücke wechseln und frage
dann nach meinem Kontostand. Während der Angestellte noch tippt, ziehe ich
unauffällig den Netzstecker von seinem Endgerät.
Es stirbt natürlich und ich sage, daß ich in Eile bin und daß ich gerne den
Manager von diesem Sauladen sehen möchte.
Er walzt durch die Tür wie ein gut gefüttertes Riesenbaby und fragt mich, ob
es ein Problem gäbe. Ich sage, alles, was ich wolle, sei mein Kontostand und
ob das denn zuviel verlangt sei und daß ich immer noch in Eile sei. Dann
kreuze ich die Finger. JA! Er findet das herabhängende Netzkabel, steckt es
wieder rein und loggt sich ein,
MIT DEM MANAGER ACCOUNT.
Ich stolpere wie zufällig an den Schalter und stoße aus Versehen 200
Zehnpfenningstücke hinunter. Der Manager beachtet mich nicht, aber alle
anderen tauchen nach den Münzen. Ich beobachte ungestört, wie er sein
Paßwort eintippt - mit der halsbrecherischen Geschwindigkeit von einem
Zeichen pro Sekunde! Gar kein Problem, der Hardliner macht es mir sogar noch
leichter, indem er ein semantisches Wort als Paßwort gewählt hat: ZINSEN. So
ein Scherzkeks!
Ich verziehe keinen Gesichtsmuskel. Nicht ganz einfach, wenn ich an meine
überschuldete Hypothek denke. Heute Nacht werde ich da einiges
richtigstellen...
Ein Benutzer, den ich noch vom D(eletion)-Day '96 kenne, nähert sich, um
mich anzuquatschen. Sogar der Manager schüttelt abwehrend den Kopf, aber es
ist zu spät. Er hält direkt vor mir und richtet das Wort an mich!
"Ähm, Entschuldigung. Könnten Sie mir einen Tip geben, welchen Computer ich
am besten für meine Diplomarbeit kaufe?"
?!
Genau.
"Schon mal vom neuen Pentium gehört?" frage ich.
"Ja..."
"Meiden Sie den wie die Pest! Kaum jemand weiß das, aber man handelt sich
fürchterliche Probleme ein, wenn man ein Betriebssystem so schnell laufen
läßt. Manche von den Kisten machen über 100 Millionen instructions per
second. Sie können sich ja vorstellen, daß da eine solch billige Kiste aus
dem Takt kommen muß, nicht? Die Katastrophe ist praktisch vorprogrammiert!"
"Oh!"
"Nehmen Sie lieber was Sicheres und Bewährtes. Ein ZX81 mit dem doppelten
Cassettenlaufwerk, wenn Sie das kriegen können. Im Vertrauen: Die sind nicht
mehr leicht zu bekommen, weil alle Leute, die wirklich was davon verstehen,
natürlich nur bewährte Technik kaufen.
Kaufen Sie bloß keine Harddisk dazu. Sie haben doch sicher schon gehört, wie
oft die kaputtgehen? Cassetten dagegen halten ewig!"
"Danke, super!"
"Keine Ursache! Wie war doch noch gleich Ihr Username?"
Er sagt ihn mir. Gerade noch rechtzeitig für D-Day 97. Man sollte meinen,
daß sie's irgendwann lernen!
Zurück an meinem Arbeitsplatz finde ich den Hausmeister - eingeschlafen vor
dem Terminal. Ich frage ihn, ob er nicht lieber hier arbeiten möchte, aber
er lehnt dankend ab. Hier hat er nicht die Möglichkeit, Leute in der
Toilette aufzuschrecken...
Ich lege den Hörer zurück auf die Gabel und sofort klingelt es. Ich hasse
es, wenn es das tut. Ich brauche immer eine Ewigkeit, die Earphones nachher
wieder reinzupfriemeln.
Diesmal ist es anders. Die heißeste Mieze auf dem Campus ist dran - und sie
hat ein Computerproblem! Ich liebe solche Augenblicke. Sie machen den Job
erst dazu, was er ist.
"Wie ist Ihr Username?" frage ich - als ob ich es nicht auswendig wüßte.
So schnell ich kann überfliege ich ihre persönliche email - das meiste nur
todlangweiliges Zeug - und grepe die gesamte User email nach ihrem
Usernamen. Nichts - vortrefflich!
"Wie kann ich Ihnen helfen?" flöte ich charmant.
"Ich kann mein Dokument nicht abspeichern. Es sagt etwas mit zuwenig
Speicherplatz."
"Das werden wir gleich haben", sage ich und lösche alle anderen Files auf
ihrer Platte - außer den ihrigen natürlich.
"Jetzt sollte alles funktionieren..."
"Oh, vielen, vielen Dank", haucht sie ins Mikrophon.
Ich notiere mir, daß ich morgen wieder etwas an ihren Account herumdoktere.
Das Telephon läutet, fast bevor ich es wieder auf der Gabel habe.
"Meine Daten sind alle weg!" schreit jemand am anderen Ende.
"Wann war das?" frage ich.
"Gerade eben...", sagt er schluchzend.
"Aha. Tja, Kopf hoch. Es sind noch drei Tage bis zum Semesterende. Wenn Sie
Tag und Nacht dran bleiben, werden Sie schon noch eine Drei minus
schaffen..."
Er schluchzt noch zwei-, dreimal leise und legt auf. Schwächling!
Das Telephon läutet schon wieder!
"Der Bildschirm an meinem PC ist so schwach. Ich kann kaum die Buchstaben
erkennen. Soll ich den Helligkeitsregler hochdrehen?"
"NEIN!", schreie ich. "Fassen Sie den Knopf nicht an! Haben Sie auch nur die
leiseste Ahnung, was da für eine Strahlung 'rauskommt, wenn Sie den Knopf
ganz zum Anschlag drehen?!"
"Also ich .." sagt sie verunsichert.
"HÖREN SIE AUF MEINEN RAT!" sage ich.
"Es gibt nur einen SICHEREN WEG, ein schwaches Display aufzumöbeln, und das
ist:
Nadelenergieimpulse in die Treiber geben!"
Die Worte 'Nadelenergieimpulse ' und 'Treiber' sind zuviel für sie.
Wenn Leute solche Ausdrücke hören, gehen sie automatisch in 'dummy mode' und
machen ALLES, was ich sage. Ich könnte ihr jetzt vorschlagen, nackt, nur mit
einem Netzkabel bekleidet über den Campus zu sprinten und sie würde es
wahrscheinlich machen...Hmmmm.
"Haben Sie zufällig ein übriges Netzkabel 'rumliegen?"
"Nein..."
"Öh, naja. Dann müssen wir das mit den Nadelimpulsen probieren...
Also, Sie schalten jetzt so schnell Sie können Ihren PC ein und aus. Einfach
den Kippschalter hin und herflippen, verstehen Sie? Etwa dreißig mal."
"Soll ich vorher meine Disketten 'rausnehmen?"
"NEIN! Wollen Sie alle Ihre Daten verlieren?!"
"Oh. Nein, natürlich nicht. Also..."
Ich lausche gespannt.
..klick klack klick klack klick klack klick klack klick klack kl BUMM!
Erstaunlich! 27 oder 28. Normalerweise macht sich das Netzteil schon nach
dem achten oder neunten Mal in die Hose!
"MEIN COMPUTER! ER RAUCHT!" schreit sie am anderen Ende.
"Wirklich?? Da muß ein Fehler im Netzteil gewesen sein! Gut, daß wir das
geklärt haben! Haben Sie noch Garantie auf der Maschine?"
"NEIN!"
"Du liebe Güte! Was für ein Pech! Tja, dann hilft nur reparieren lassen.
Haben Sie wenigstens Ihre Daten gesichert?"
"Ja, ins System, gestern erst. Aber die ganze Arbeit von heute morgen ist
futsch!"
"Sie Ärmste! Wie war Ihr Username? Ich will gleich mal checken, ob Ihre
Backups ok sind..."
Sie sagt ihn mir...

Kapitel 8

Ich sitze wie üblich an meiner Konsole. Ein Benutzer ruft an.
"Hallo, Kontrollraum. Simon am Apparat. Wie kann ich Ihnen helfen?" sage
ich.
"Ich komme nicht in meinen Account" nuschelt es am anderen Ende.
"Wie lautet bitte Ihr Username?" frage ich.
Sie geben mir ihren Usernamen. Ich schaue in ihren Account.
"Kein Problem, da war nur ein nicht-ausführbares login file. Ich hab's
richtig gestellt. Jetzt sollten Sie ohne Probleme 'reinkommen"
"Danke."
"Keine Ursache. Schönen Tag noch!"
HÄÄÄÄHH?! fragen Sie sich jetzt. Ist der BASTARD OPERATOR FROM HELL endlich
zum Guten bekehrt worden? Hat er aufgegeben?? REIF FÜR DIE KLAPPSMÜHLE???
Naaah. Der BASTARD OPERATOR FROM HELL wird ab heute überwacht. Alle Aktionen
im Mainframe werden automatisch protokolliert. UND WENN DAS PASSIERT, werde
ich normalerweise auch abgehört! Also muß ich hübsch brav sein, bis ich die
Bugs entdeckt habe. Sollte nicht allzu lange dauern - vertrauen Sie mir!
Ah. Da haben wir schon eins. Im Telefonhörer, klar. Aber der Boß ist einer
von der witzigen Sorte. Ich wette, da sind noch mehr. Ahja, ein anderer
unter dem Telefon und ein dritter in meinem Keyboard.
Zeit für eine kleine Kaffeeschlacht. Drei auf einmal.... hmmm. Ich bringe
mal besser die ganze Kanne und warte auf Zeugen.
Der System Manager kommt herein.
"Wo bleibt der Bericht, den ich gedruckt habe?" fragt er mit saurer Miene -
er ärgert sich offensichtlich, daß ich mich am Telefon noch nicht ans Messer
geliefert habe. Widersacher identifiziert!
Wie der Direktor der "BASTARD OPERATOR SCHOOL" (ich!) immer zu sagen pflegt:
"Es gibt kein Problem, das sich nicht lösen läßt, indem man die
Benutzerprozesse killt, alle ihre files löscht, ihre Accounts sperrt und
ihre tatsächlichen Einnahmen dem Finanzamt zukommen läßt."
Ich ziehe den Ausdruck unter der Kaffeekanne hervor, wo ich ihn plaziert
hatte und die Kanne ergießt sich über Telefone und Keyboard.
Aus irgendeinem Grund standen beide übereinandergestapelt in der Nähe.
"Uuuups!" sage ich. Entsetzen malt sich auf meinem Gesicht.
Sein Gesicht sagt mir, daß ich richtig lag.
"Glauben Sie ja nicht, daß Sie damit davonkommen, Simon", knurrt er und
stampft hinaus.
Ich schalte den Ethernet Monitor ein und beobachte die Pakete, die aus
seinen PC kommen.
Ah. Ein Memo geht an den Laser im Büro des Direktors. Inhalt:
Beendigung meines Kontrakts, fristlos. Ich mache schnell ein paar notwendige
Änderungen an dem File, solange es im Spooldirectory liegt und lasse es dann
an seine ursprüngliche Adresse weitergehen.
Ich starte mein Programm 'endzeit', das -522 auf den PC knallt und der
Mainframe macht sich in die Hose. Später, beim Booten, entferne ich das
lästige Logging.
Als nächstes gehe ich in den Kabelraum und stecke meinen Walkmankopfhörer in
den freien RS232 Port aus dem Büro des Direktors. Es ist erstaunlich, wie
leicht man bugs ausstreuen kann, wenn man weiß, wo die Datenleitungen
laufen!
Direktor: "Sind Sie sicher?"
SysMgr: "ABSOLUT SICHER!"
Direktor: "Und Sie wollen es sich nicht nochmal überlegen?"
SysMgr: "AUF KEINEN FALL!"
Direktor: "Nun gut, ich werde es sofort an die Personalabteilung
weiterfaxen..."
SysMgr: "HERVORRAGEND!"
Zwei Sekunden später kommt der Systemmanager herein. Er lächelt. Es sieht
aus wie das Lächeln eines großen, satten Haifischs.
"Tja, ich werde Sie vermissen, Simon...", beginnt er, noch ganz erfüllt von
der eben geleisteten Entscheidung.
"Oh?" sage ich zuckersüß und heuchele Neugier.
"Wohin gehen Sie denn?"
"Nein, Simon", sagt er genußvoll,
"Sie gehen!"
"Eine BEFÖRDERUNG!" sage ich.
"Sie haben endlich diesen Brief an den Direktor geschickt, daß er ein
gottverdammtes ********* ist und daß Sie aufhören?"
"Nein..."
"Sind Sie sicher? Der ist aber viel besser als der über meine Entlassung..."
"W..." Seine Pupillen weiten sich eine kleine Idee.
Es ist, als ob man ein Walroß mit dem Sofakissen erschlagen würde. Er rast
los, um das Fax zu stoppen. Nur, nachdem er gerade gekündigt hat,
>klickediklackedi< funktioniert seine card key nicht mehr ...
Anfänger...
Das Telefon klingelt. Es ist derselbe wie vorhin.
"Ich komm' jetzt in meinen Account, aber ich hab' keinen Speicherplatz mehr
auf der Platte..."
"Moment, ich schau, was ich tun kann."
>klickediklackedi<


Es geht noch weiter, aber mehr hab ich nicht gefunden ;) Die anderen 5 Kapitel müssen erst übersetzt werden ;)
 
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