Als Welpe - in der Türkei geboren als anat. Hirtenhund - kam er viel zu früh von der Mutter weg, wurde auf Menschen geprägt und musste von klein auf lernen, wie böse andere Hunde sind. Er wurde mit Anabolika vollgepumpt, am Laufband trainiert, die Schneidezähne scharf geschliffen...und zu allem Überfluss wurden ihm seine wunderschönen Ohren bis auf die Kopfhaut abgetrennt und er gezwungen, seine eignen Ohren aufzufressen...
Er wurde als Trainingsobjekt für sogenannte Kampfhunde missbraucht und arg zerbissen. Irgendwann konnte er auf uns unbekannten Wegen entkommen, da war er ca. 7 Monate alt. Er kam dann zu Meryem in Antalya, der "Mutter der Tiere", die allerdings wenig später ermordet aufgefunden wurde. Dann kam er zu uns...
Wir wussten zunächst einmal gar nichts über ihn, uns wurde nur ein ganz junger Kangal in Not angemeldet, und als wir ihn sahen, hat es uns den Atem genommen. Ein Abbild des Jammers, zwar gut genährt, aber kein Hund sondern ein seelisches Wrack! Da war er nun und guter Rat war teuer. Wir konnten ihn nicht in unser eigenes Rudel integrieren, denn der Anblick andrer Hunde löste in ihm Todesängste sowie Tobsuchtsanfälle vor leuter Angst aus, also musste er in den Aussenzwinger, wo er dann - so dachten wir - erstmal zur Ruhe kommen kann.
Dem war aber nicht so, aber wir dachten immer noch, das gibt sich mit der Zeit, weil wir ja die Hintergründe nicht kannten, die wir erst nach langen Recherchen herausbekamen. Mittlerweile hatte sich Spocky gemütlich eingerichtet und wir glaubten immer noch, ihn sicher irgendwann gut vermitteln zu können. Mittlerweile ist er 14 Monate hier bei uns, d.h bei mir, denn der Mann, der bisher mit ihm laufen ging um seine "Geschäfte" zu verrichten, ist nicht mehr da und ich muss selbst mit ihm laufen. Ich bin stark körperbehindert und kann nicht länger mit ihm gehen, habe mich bereits einige Male in den letzten Wochen arg verletzt und das darf ich auch meinen anderen Tieren dann nicht antun, die mich auch brauchen...
Schlussendlich ist es so, dass ich diesen Hund nicht länger mehr halten kann, er muss so schnell als nur irgend möglich in eine gute, erfahrene Stelle...entweder zur Pflege oder vorübergehend bis zur Vermittlung, auch käme in Betracht, ihn einem anderen kompetenten Verein abzutreten...
Bald kommen die ersten starken Fröste, es wird glatt sein draussen und es mir dann vollends unmöglich machen, mit ihm zu laufen. Aber das muss sein, denn er muss sich ja erleichtern können und braucht auch Bewegung. Der Aussenzwinger hat keinen Auslauf, war eigentlich als eine Art Krankenstation gedacht, ist stabil und voll isoliert, aber sicherlich keine Unterkunft auf Dauer. Was ich hier momentan mache, ist kein Tierschutz sondern Tierquälerei.
Ich liebe diesen wundervollen, sanften und sehr menschenbezogenen Hund sehr, sein einziges Manko ist seine Tobsucht beim Anblick andrer Hunde oder Katzen, und ich werde damit absolut nicht mehr fertig. Welcher wirklich erfahrene Mensch - am besten mit Erfahrung im Umgang mit Listenhunden, obwohl er keiner ist - mit der nötigen Körperkraft, der nötigen Liebe zum Hund und der Geduld, um mit ihm zu arbeiten, würde ihn aufnehmen? Er ist noch sehr jung, gerade knapp 2 Jahre, und das ist für einen HSH kein Alter, ist kastriert, geimpft, entwurmt und gechipt...
Spocky hat eine Schulterhöhe von 70 cm und wiegt 50 kg, er liebt es zu schmusen mit jedem Menschen, auch sehr gern mit Kindern, wenn sie denn nicht zu klein sind, denn er ist etwas ungestüm, er läuft super an der Leine (wenn kein andrer Hund in der Nähe ist) und ist sehr wachsam. Leider hat er ein kleines Handicap durch das Abtrennen seiner Ohren: Er hört Geräusche im oberen Frequenzbereich nur sehr schlecht, kann auch Richtungen schlecht einordnen durch das Fehlen der Ohrmuscheln...ansonsten ist er körperlich absolut gesund und fit...
Wer möchte meinem geliebten Baby eine Chance geben? Ich kann es leider nicht...
Kontakt:
Lana
eMail: thorsister@hotmail.com
Er wurde als Trainingsobjekt für sogenannte Kampfhunde missbraucht und arg zerbissen. Irgendwann konnte er auf uns unbekannten Wegen entkommen, da war er ca. 7 Monate alt. Er kam dann zu Meryem in Antalya, der "Mutter der Tiere", die allerdings wenig später ermordet aufgefunden wurde. Dann kam er zu uns...
Wir wussten zunächst einmal gar nichts über ihn, uns wurde nur ein ganz junger Kangal in Not angemeldet, und als wir ihn sahen, hat es uns den Atem genommen. Ein Abbild des Jammers, zwar gut genährt, aber kein Hund sondern ein seelisches Wrack! Da war er nun und guter Rat war teuer. Wir konnten ihn nicht in unser eigenes Rudel integrieren, denn der Anblick andrer Hunde löste in ihm Todesängste sowie Tobsuchtsanfälle vor leuter Angst aus, also musste er in den Aussenzwinger, wo er dann - so dachten wir - erstmal zur Ruhe kommen kann.
Dem war aber nicht so, aber wir dachten immer noch, das gibt sich mit der Zeit, weil wir ja die Hintergründe nicht kannten, die wir erst nach langen Recherchen herausbekamen. Mittlerweile hatte sich Spocky gemütlich eingerichtet und wir glaubten immer noch, ihn sicher irgendwann gut vermitteln zu können. Mittlerweile ist er 14 Monate hier bei uns, d.h bei mir, denn der Mann, der bisher mit ihm laufen ging um seine "Geschäfte" zu verrichten, ist nicht mehr da und ich muss selbst mit ihm laufen. Ich bin stark körperbehindert und kann nicht länger mit ihm gehen, habe mich bereits einige Male in den letzten Wochen arg verletzt und das darf ich auch meinen anderen Tieren dann nicht antun, die mich auch brauchen...
Schlussendlich ist es so, dass ich diesen Hund nicht länger mehr halten kann, er muss so schnell als nur irgend möglich in eine gute, erfahrene Stelle...entweder zur Pflege oder vorübergehend bis zur Vermittlung, auch käme in Betracht, ihn einem anderen kompetenten Verein abzutreten...
Bald kommen die ersten starken Fröste, es wird glatt sein draussen und es mir dann vollends unmöglich machen, mit ihm zu laufen. Aber das muss sein, denn er muss sich ja erleichtern können und braucht auch Bewegung. Der Aussenzwinger hat keinen Auslauf, war eigentlich als eine Art Krankenstation gedacht, ist stabil und voll isoliert, aber sicherlich keine Unterkunft auf Dauer. Was ich hier momentan mache, ist kein Tierschutz sondern Tierquälerei.
Ich liebe diesen wundervollen, sanften und sehr menschenbezogenen Hund sehr, sein einziges Manko ist seine Tobsucht beim Anblick andrer Hunde oder Katzen, und ich werde damit absolut nicht mehr fertig. Welcher wirklich erfahrene Mensch - am besten mit Erfahrung im Umgang mit Listenhunden, obwohl er keiner ist - mit der nötigen Körperkraft, der nötigen Liebe zum Hund und der Geduld, um mit ihm zu arbeiten, würde ihn aufnehmen? Er ist noch sehr jung, gerade knapp 2 Jahre, und das ist für einen HSH kein Alter, ist kastriert, geimpft, entwurmt und gechipt...
Spocky hat eine Schulterhöhe von 70 cm und wiegt 50 kg, er liebt es zu schmusen mit jedem Menschen, auch sehr gern mit Kindern, wenn sie denn nicht zu klein sind, denn er ist etwas ungestüm, er läuft super an der Leine (wenn kein andrer Hund in der Nähe ist) und ist sehr wachsam. Leider hat er ein kleines Handicap durch das Abtrennen seiner Ohren: Er hört Geräusche im oberen Frequenzbereich nur sehr schlecht, kann auch Richtungen schlecht einordnen durch das Fehlen der Ohrmuscheln...ansonsten ist er körperlich absolut gesund und fit...
Wer möchte meinem geliebten Baby eine Chance geben? Ich kann es leider nicht...
Kontakt:
Lana
eMail: thorsister@hotmail.com