Ich finde die Entscheidung, den Hund einzuschlaefern, auch legitim. Eine vernueftige Diagnose gab es nicht, der Hund sollte "noch heute" operiert werden. Die Rechnung war nach oben hin offen, aber ziemlich sicher im Bereich von mehreren tausend Euro... das kann einfach nicht jeder stemmen.
Es gibt genuegend Besitzer, die dem Tierarzt sagen er soll "alles machen", nur um dann nachher festzustellen, dass sie doch kein Geld haben und der TA bleibt auf seinen Kosten sitzen.
Daruerber, dass der Besitzer nicht dabei sein wollte laesst sich streiten, aber manche Leute koennen einfach nicht gut mit dem Tod umgehen. Das heisst nicht, dass er seinen Hund nicht gern gehabt hat.
Was ich etwas seltsam fand war die Unprofessionalitaet der Tierrettung.
Da wird schon im Auto ohne den Hund ueberhapt gesehen zu haben eine Verdachtsdiagnose auf "Altersschwaeche" gestellt.
Dann wollen die Jungs den Hund kaum anfassen, geschweige denn gescheit untersuchen, weil er bellt und knurrt.
Dann wird eine Wischi-Waschi Diagnose gestellt, dass die Laehmung moeglicherweise was mit der Beisserei zu tun hat.
Dann wird der Hund (angeblich ein "Rottweilermischling"), der hinten vollstaendig gelaehmt ist und sichtlich Angst hat in eine Edelstahlwanne gesetzt, in der er bei jeder Kurve rumrutscht. Waere doch nett gewesen, wenn er wenigstens eine rutschfeste Unterlage bekommen haette...
Naja.