Am Schlimmsten fand ich allerdings die Reportage über eine damals 17-jährige Alkoholikerin, die in Berlin auf der Straße lebte bzw. lebt. Die "Kleine" brauchte mehr Korn am Tag, als andere Wasser trinken.
Kurzzeitig hatte sie den Absprung geschafft, landete dann aber wieder nach Ausstrahlung auf der Straße.
du meinst dieses Mädel, oder?
[URL]http://www.youtube.com/watch?v=TRS7Lxlcd5k[/URL]
Aber klar, wenn sie Geld kriegt, wird sie sich davon nicht unbedingt ein schönes Kleid kaufen.
Normalerweise gebe ich auch kein Bargeld an so jemand....
Wobei ich den Vergleich von Alphatierchen nicht schlecht finde, dass uns unser Chef auch nicht vorschreiben kann, was wir mit unserem Geld anfangen sollen.
...
Hat´s gestern jemand gesehen?
Wirklich schlimm, hoffentlich hört man nicht irgendwann, dass Jenny tot ist. Ihr Freund Barky ist schon tot.
Hat´s gestern jemand gesehen?
Wirklich schlimm, hoffentlich hört man nicht irgendwann, dass Jenny tot ist. Ihr Freund Barky ist schon tot.
Weißt du woran er gestorben ist?
Ich finde es auch krass. Ich finde auch dass Alkohol die Schlimmste Abhängigkeit ist. Man kann die Leute nicht mal auf kalten Entzug setzten, weil dann die Organe versagen könnten.
Also hast du sie mit deinem Kleingeld einen Tag ihr Leben gerettet.
Traurig finde ich auch den Hund. Ich meine ich hab da auch schon Punker kennengelernt, die sich hervorragend um die Tiere gekümmert haben. Von dem geschnurrten haben die zu aller erst die Hunde versorgt und er dann was für sich gekauft. Aber ehrlich gesagt, traue ich das einem so schlimm Alkohol abhängigen nicht ganz zu, weil da ja wohl die Sucht an erster Stelle steht... Und wenn da mal das Geld richtig knapp ist würde ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, ob sie Hundefutter oder Alkohol kaufen würde...
Das ist schon richtig, daß mein Chef mir nicht vorschreiben kann, was ich mit meinem verdienten Geld anfangen soll. Die Betonung liegt aber auf "verdient". Ich hab' was dafür geleistet, ihm meine Arbeitskraft zur Verfügung gestellt.
Wenn ich einem Penner auf der Straße was gebe, dann mache ich das freiwillig, er hat dafür nix geleistet (im Sinne von Gegenleistung an mich, manche halten es ja schon für eine Leistung, den ganzen Tag aufrecht irgendwo rumstehen zu können).
Also ist es da meiner Ansicht nach schon angemessen, wenn ich von ihm erwarte, daß er das, was ich ihm gebe, für die Zwecke verwendet, die ich dafür vorsehe. Und da ich das bei Geld nicht gewährleistet sehen würde, gibt es von mir auch keins für ihn. Logische Schlußfolgerung, oder?
Das ist schon richtig, daß mein Chef mir nicht vorschreiben kann, was ich mit meinem verdienten Geld anfangen soll. Die Betonung liegt aber auf "verdient". Ich hab' was dafür geleistet, ihm meine Arbeitskraft zur Verfügung gestellt.
Wenn ich einem Penner auf der Straße was gebe, dann mache ich das freiwillig, er hat dafür nix geleistet (im Sinne von Gegenleistung an mich, manche halten es ja schon für eine Leistung, den ganzen Tag aufrecht irgendwo rumstehen zu können).
Also ist es da meiner Ansicht nach schon angemessen, wenn ich von ihm erwarte, daß er das, was ich ihm gebe, für die Zwecke verwendet, die ich dafür vorsehe. Und da ich das bei Geld nicht gewährleistet sehen würde, gibt es von mir auch keins für ihn. Logische Schlußfolgerung, oder?
Oder du gibst statt Geld Lebensmittel - wäre doch auch ne Möglichkeit.
Allerdings denke ich, dass wir uns die Welt falsch vorstellen. Es ist eben nicht so dass Alles in Ordnung ist in diesem Lande. Für die Meisten sind die größten Probleme die, dass sie zu lange auf ein neues Auto sparen müssen oder aber die Playstation ihren Geist aufgibt.
Es gibt aber auch Menschen die am oder sogar im Abgrund leben. Unsere Gesellschaft (un damit auch uns) interessiert das im Grunde wenig bis gar nicht und sie wird auch nicht wirklich helfen weil unsere Welt auf Egoismus aufbaut. Jeder ist sich selbst nicht nur der nächste sondern auch der Einzige. Meiner Meinung nach eine Folge des dekadenten Kapitalismus und seiner Marktwirtschaft, der nur funktioniert wenn es Menschen gibt, die ganz unten auf der Treppe stehen.
RTL ist da ein gutes Beispiel, denn der Sender hätte den Bericht nicht gebracht wenn er sich nicht verkaufen würde. Einschaltquoten bringen Werbepartner und die bringen Geld. Welche Wege (besonders) die Privaten (nicht nur RTL) offensichtlich beschreiten um solche "Dokumentationen" zu bekommen möchte ich nicht genauer erläutern - auch aus reinem Egoismus - ich rege mich nämlich sonst nur zu sehr auf. Warum verkauft sich der Bericht sich nun aber? Weil wir uns daran schauerlich ergötzen möchten, dass es Menschen gibt, denen es wesentlich schlechter geht als uns.
Ich sehe übrigens kaum fern.
Ach ja - die Hunde waren ja auch noch da....
Denen geht es im übrigen durch jede Menge Essensabfälle besser als man meint - und sie leben artgerechter als mancher verhätschelte Sofarutscher.