der Kopfschüttelfred...

Es ist aber meine Beobachtung der letzten 40 Jahre, dass es mit der Rücksichtnahme auf Seiten der Radfahrenden gegenüber zu Fuß Gehenden deutlich abgenommen hat.

Mein Eindruck ist der, dass das ein allgemeines Problem im Miteinander im Straßenverkehr ist, wobei ich mit dem Begriff "Straßenverkehr" auch gemeinsame Wander-/Radwege etc. meine.

Hier in der Gegend werden (vor allem jetzt zu Coronazeiten) zum Beispiel an einigen Stellen die Radwege in der Nähe beliebter Spaziergebiete gerne und wie selbstverständlich als Parkplatz genutzt - so weit geht die Rücksichtnahme dann nicht.

Und da gibt es sicherlich für alle am Verkehr Teilnehmenden Beispiele, bei denen sie nicht so besonders rücksichtsvoll wegkommen. Will meinen: Ich halte das eher für ein allgemeines Problem als ein reines Problem der Radfahrenden bzw. mit Radfahrenden - ich persönlich sehe das Problem insgesamt eher bei der Verkehrsplanung.
 
  • 3. Mai 2024
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Hi helki-reloaded ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn es sich um einen getrennten Fuß- und Radweg handelt, lägen sie damit gar nicht mal so daneben.



Und wenn ich z.B. auf dem Weg zu einem Termin x-mal anhalten muss, bin ich irgendwann auch genervt. Auch wenn ich die Hundeführerseite / Fußgängerseite kenne und verstehe.

Aber ja, es sind auch idiotische Radfahrer unterwegs, will ich gar nicht abstreiten.

Es handelt sich aber in keinen Fall um getrennte Wege, die ich selbst nur aus Städten kenne. Das die anders zu bewerten sind, dürfte wohl fast jedem Fußgänger klar sein.
Ich halte auf unseren Wegen ggf. alle 100 man, gehe mit zwei Hunden zur Seite, möglichst runter vom Radweg, damit der Radfahrer durchbrausen kann, der der nächsten Fußgänger nach x-Kilometern treffen wird.
Das nervt mich natürlich gar nicht auch, wenn es ja eindeutige Regeln gibt, wie man, also auch der Radfahrer sich zu verhalten hat.
Parken auf solchen Radwegem habe ich hier noch nie gesehen. Würde ja auch richtig teuer werden und das OA ist selbst Sonntag mittags unterwegs.
 
@helki-reloaded

Es wirkt ein wenig, als würdest du andere für dusselig halten. ;)

Zumal @matty von „als Wanderwegen ausgezeichneten Wegen“ geschrieben hatte. :hallo:

Ich hatte mich mit meiner "Wenn es sich"-Aussage auf den Aussagenkontext snowflake-matty bezogen. Da ging es, von snowflake angesprochen, um Fuß-/Radwege.

Darauf reagierte matty mit einem "auf diesen Wegen" und erwähnt dann erst dann im nächsten Schritt die als Wanderwege ausgezeichneten Wege.

In dem von mir zitierten Teil von mattys Aussage befand ich mich gedanklich noch bei Fuß-/Radwegen und "diesen Wegen" (die in meinem Gedankengang quasi noch "Fuß-/Radwege" waren und keine als Wanderwege ausgezeichnete Wege). Möglich, dass ich da gedanklich anders abgebogen bin oder eine andere Volte geschlagen habe als andere Diskutierende.

Letztendlich wollte ich eigentlich nichts weiter tun, als anmerken, dass es auch Situationen geben kann, in denen auch mal ein Radfahrer gar nicht so falsch liegt, wenn er genervt ist.
 
Ich hatte mich mit meiner "Wenn es sich"-Aussage auf den Aussagenkontext snowflake-matty bezogen. Da ging es, von snowflake angesprochen, um Fuß-/Radwege.

Darauf reagierte matty mit einem "auf diesen Wegen" und erwähnt dann erst dann im nächsten Schritt die als Wanderwege ausgezeichneten Wege.

In dem von mir zitierten Teil von mattys Aussage befand ich mich gedanklich noch bei Fuß-/Radwegen und "diesen Wegen" (die sich in meinem Gedankengang noch auf "Fuß-/Radwege" bezogen).

Möglich, dass ich da gedanklich anders abgebogen bin oder eine andere Volte geschlagen habe als andere Diskutierende.

Letztendlich wollte ich eigentöich nichts weiter tun, als anmerken, dass es auch Situationen geben kann, in denen auch mal ein Radfahrer gar nicht so falsch liegt, wenn er genervt ist.

@snowflake war aber mit Sicherheit auch auf keinem geteitelten Weg unterwegs.
 
Um es mal der Fairness halber klarzustelllen:

Ich mache gerade in diesem Jahr vermehrt sehr positive Erfahrungen mit Radfahrern. Hier scheinen sich mittlerweile die meisten an die etwas veränderten Verkehrsverhältnisse gewöhnt zu haben und fahren/laufen angepasst und lassen es ruhig angehen. :)

Und auch meine Geduld für Radfahrer ist größer geworden, denke ich.

Am schlimmsten war es tatsächlich im ersten Lockdown, als zeitgleich auch noch die Hauptverbindungsachse für Radfahrer in den Nachbarort gesperrt war und alle Pendler-Radler sich auch über unsere damals ohnehin ungewöhnlich stark duch Fußgänger, Familien auf Ausflug etc. benutzten Spazierwege quetschen mussten. Und von diesen Pendlern gab es dann auch noch mehr, weil ja eine Zeitlang viel weniger Busse fuhren.

Ich habe damals hier eine lange Tirade über diese Rennradler geschrieben, und wollte dann mal ein Bild davon machen, wie es hier aussah - witzigerweise war am folgenden Tag wie abgeschnitten Schluss mit dem Massenandrang, denn der gesperrte Radweg in den Nachbarort wurde wieder geöffnet, UND parallel wurde der völlig zugewucherte Spazierweg wieder freigeschnitten, sodass man ihn auf voller Breite nutzen konnte... :rolleyes: :lol:

Wenn es hier jetzt mal zu blöden Situationen kommt, dann tatsächlich entweder durch Leute mit E-Bikes oder durch Radsportler - beiden Parteien scheint nicht bewusst zu sein, wie schnell sie unterwegs sind und dass man sie unter Umständen nicht direkt kommen hört, und sie klingeln entweder zu spät oder gleich gar nicht und motzen einen dann an, wenn man sich nicht oder zu wenig grazil hechtsprungartig beiseite bewegt. Oder zischen direkt vorbei und überlassen es einem selbst, auszuweichen.

Am meisten nerven mich schwätzende Leute, die es nicht schaffen, bei Gegenverkehr ihr Gespräch kurz zu unterbrechen und sich mal zurückfallen zu lassen (meistens in dem Fall übrigens Frauen, die dann sehr indigniert sind, wenn man sie drauf anspricht... :D ) - aber das trifft auf Fußgänger genauso zu, das ist also keine Frage des Transportmittels, sondern eher eines der Selbstvergessenheit. :hallo:
 
Also die Masse der Radfahrer bedankt sich zumindest für's schnelle Räumen des Wegs, Rennradfahrer meist ausgenommen.
Dazu kommt, dass eigentlich alle Wege, die schon immer Fußweg waren, inzwischen auch von Radfahrern benutzt werden dürfen und die paar, wo das nicht der Fall ist, werden genauso benutzt.
Ich kenne das von Seeufern, wo parallel zum Fußweg ein Radweg geschaffen wurde und wo fast ausnahmslos auf dem Fußweg gefahren wird, weil es unmittelbar Ufer ja noch schöner ist
Ich bin schon mit den Hunden auf den Radweg gewechselt, weil.wir dort ungestört laufen konnte.
 
Solche Begegnungen sind hier zum Glück die Ausnahme; wenigstens auf den Wegen, die ich meist so gehe. Wie @matty schrieb: Rennradler ausgenommen. Und das war heute Morgen so einer, seinem Dress und Tempo nach.
Als solcher wäre er meiner bescheidenen Meinung nach von vornherein besser auf der Straße aufgehoben gewesen als auf dem nebenher laufenden Fuß- und Radweg (nicht getrennt).
Die meisten Spazierfahrer sind nicht nur tempomäßig deutlich gemütlicher, sondern auch entspannter unterwegs, und wir haben keinen Stress mit einander.
Dieser Tage erst erreichte mich auf einem unbefestigten Weg von hinten ein beruhigend gesprochenes "nicht erschrecken", und als ich mich umsah, schlängelte sich ein lächelnder Radfahrer an den frei laufenden Hunden vorbei und sagte zu mir, ich solle gar nichts machen, das ginge schon.
Und heute Morgen, wenige Minuten vor der unerfreulichen Begegnung, lobte eine Radfahrerin meine braven und "so gehorsamen" Hunde. Auf dem gleichen Weg übrigens. :)
 
Ich verstehe schon, dass auch Rennradler nicht unbedingt die Straße nehmen mögen, und begrüße das an sich auch, weil sie für viele Landstraßen einfach wiederum zu langsam sind… und auch gar nicht überall fahren dürfen, übrigens - aber dann sollten sie mMn verkehrsangepasst fahren. Auf einem kurvigen, unübersichtliche Spazierweg, der für Fußgänger, Roller, Radfahrer freigegeben ist, kann man nicht daherkommen wie auf einem breiten, neu angelegten reinen Radweg.
 
Die Rechtslage ist auch so, dass Radfahrer keinerlei Vorrang gegenüber den Fußgängern haben, Rücksicht nehmen müssen und sie dürfen Fußgänger in keinerlei Weise gefährden.
Wenn ich auf einen.nur 2m breitem Weg den alten, tauben Hund mal nicht so schnell zur Seite bekomme, dann müsste auch mal warten.
In der Regel bekomme ich das hin und viele bedanken sich auch bei uns uns loben die braven Hunde.
Es sind aber trotzdem, gerade auf den Wegen, die als Radwege mit sehr fernen Ziel ausgeschildert sind, auch reichlich Menschen unterwegs, die meinen, solche Wege gehören vor allem den Radfahrern.
 
ich verstehe schon, dass auch Rennradler nicht unbedingt die Straße nehmen mögen, und begrüße das an sich auch, weil sie für viele Landstraßen einfach wiederum zu langsam sind… und auch gar nicht überall fahren dürfen, übrigens
Jetzt kommst du ein bisschen so daher wie helki vorhin mit den geteilten Fuß- und Radwegen. ;)Ich habe nicht geschrieben oder gemeint, dass Rennradler auf jeden Fall auf der Straße fahren sollten, gar unabhängig davon, ob sie das überhaupt dürfen.
Was du mit "für viele Landstraßen zu langsam" meinst, verstehe ich aber nicht. Ich kenne keine Landstraßen mit Mindestgeschwindigkeit. :verwirrt:
 
@snowflake

Ach, entschuldige... ich hatte ein anderes Bild vor Augen und war tatsächlich zu kurz in der Beschreibung.

Die Radler, die bei uns jetzt noch den Spazierweg nehmen müssen, haben als "Alternative" die Umgehungsstraße mit Tempo 70, und da ist Radfahren und ztu Fuß gehen verboten, weil Radfahrer "zu langsam" sind.
 
Ergänzung:

Und was ich sagen wollte, war:

Es ist sicher ärgerlich, wenn man als Radfahrer quasi auf einen viel begangenen Schotterweg gezwungen wird… aber dann muss man sich eben den Gegebenheiten anpassen.
Wenn auf der Autobahn ne Vollsperrung ist und der Verkehr durch eine geschlossene Ortschaft umgeleitet wird, kann ich auch nicht 120 km/h fahren, nur weil ich auf diesem Abschnitt eigentlich in dem Tempo unterwegs sein wollte.

So verhalten sich hier aber die Radsportler leider ziemlich häufig - und sehr oft auch die E-Biker, denen wie gesagt glaube ich oft nicht klar ist, wie schnell sie fahren.
 
Der Hund stammt aus einer der wenigen FCI Leistungszuchten. Kinder, Katzen, Grunewald und Joggen reicht nicht. Sach bloß.

 
Ergänzung:

Und was ich sagen wollte, war:

Es ist sicher ärgerlich, wenn man als Radfahrer quasi auf einen viel begangenen Schotterweg gezwungen wird… aber dann muss man sich eben den Gegebenheiten anpassen.
Wenn auf der Autobahn ne Vollsperrung ist und der Verkehr durch eine geschlossene Ortschaft umgeleitet wird, kann ich auch nicht 120 km/h fahren, nur weil ich auf diesem Abschnitt eigentlich in dem Tempo unterwegs sein wollte.

So verhalten sich hier aber die Radsportler leider ziemlich häufig - und sehr oft auch die E-Biker, denen wie gesagt glaube ich oft nicht klar ist, wie schnell sie fahren.
Das ist leider auch auf Spielstraßen so.
Dort, wo die Fahrradstraße hier in eine Spielstraße mündet, ist auch noch etwas Gefälle in der Straße. Ich habe in all den Jahren keine 10 Radfahrer gesehen, die in der Spielstraße auf 10km/h abgebremst hätten. Die auf den Rennrädern vermindern grundsätzlich ihre Geschwindigkeit nicht.
Das die Geschwindigkeit gemessen und angezeigt wird, ändert daran auch nichts.
 
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