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Ich denke schon, dass so mancher Arzt da ggf. zu schnell den Stift in diese Richtung schwingt, dennoch bin ich der Meinung, dass es diese Krankheiten tatsächlich gibt und das auch vermehrt.
Es gibt keine Krankheiten, die keine körperliche Ursache haben. Zumindest keine, die man behandeln kann. Wenn der Geisteszustand auf eine physiologisch bedingte "Schieflage" des Organismus zurückzuführen ist, kann ein Arzt was an den physiologischen Ursachen drehen und in der Folge wird auch der Kopf wieder normal. Aber das war es auch schon. Bei dem ganzen Burn-Out und Depressionszeug liegt der Fehler im Handeln des "Erkrankten", der offenbar nicht die richtigen Mechanismen hat, den Druck abzuleiten. Hier braucht es aber keine Behandlung im klassischen Sinne, sondern eher eine Art Verhaltenskorrektur. Dem Betroffenen sind Handlungsalternativen zu zeigen. Die Probleme sind doch eher auf eigene und gesellschaftliche Erwartungen ans eigene Handeln zurückzuführen, z.B. dass man "was erreichen muss", dass man seinen Lebensstandard (den man nur materiell definiert) halten muss und deswegen nicht kürzer treten kann, usw.
Aber deswegen wird daraus immer noch keine Krankheit, sondern es ist eine mangelnde Angepasstheit an die Anforderungen des Alltags.
 
Ah jetzt weiß ich endlich mal woher Angststörungen und Traumata kommen
 
Tja, Arroganz gepaart mit absolutem Nichtwissen
Da erübrigt sich jede Diskussion von selbst...
 
Nun ja, wir haben regelmäßig einen Psychater in der Arbeit.. der hat uns das ganz anders erklärt. Aber nun gut..
 
Doch, die Psychiatrie ist die BWL-Sparte der Pharmakologie
 
... und in wieder anderen (Japan zB) dafür noch häufiger...

An der Arbeit allein liegt es sicherlich nicht.

Was aber definitiv eine Rolle spielen kann - auch wenn auch das vermutlich unter "salonfähig" läuft, ist evtl. das Wetter.

Wie sagte schon Tacitus: "Germanien ist ein kaltes, unfreundliches Land" - mit wenig Sonne und vielen Wolken. Ich denke auch, dass es kein Zufall ist, dass sich hier herum im November die Zugausfälle durch Selbstmorde häufen - da ist das Wetter idR so richtig mies und trüb und manchmal wird es tagelang nicht richtig hell.

Und wenn's mal sonnig ist, haut man sich gleich Sonnencreme mit LSF ultrastark drauf, wegen Hautkrebs. Was ja auch seine Berechtigung hat.

Sonnenlicht ist aber wichtig für das innere Gleichgewicht (Stichwort Vitamin-D-Spiegel, Serotoninhaushalt, Biorhythmus).

Und es gibt schon Regionen auf der Erde, wo man mehr davon abkriegt als gerade hier - sei es, weil sie öfter scheint oder die Leute auch einfach mehr draußen arbeiten...

Das ist sicher nicht der Hauptaspekt, aber einer, der auch oft unter "Anstellerei" abgehakt wird, aber so bedeutungslos nun auch wieder nicht ist.
 
Kaeptn_Stummel schrieb:
Aber deswegen wird daraus immer noch keine Krankheit, sondern es ist eine mangelnde Angepasstheit an die Anforderungen des Alltags.

Es mag ursprünglich eine sein - aber dass daraus "keine Krankheit wird", ist falsch.

Wenn das "Anpassen an die Anforderungen des Alltags" nämlich nicht funktioniert, kann der daraus resultierende Dauerstress tatsächlich zu physiologischen Symptomen führen, die dann auch u.U. entsprechend behandelt werden müssen.

Dass man dadurch dann aber automatisch im Kopf wieder normal wird, und alles wieder funktioniert, ist aber definitiv nicht so. Wär ja schön, wenn der Mensch als solcher ein so simples Ding wäre. Ist er aber nicht.

Neuronen sind selbstlernend, und wenn etwas lange genug so und nicht anders gemacht wurde, bleibt das erstmal so, auch wenn der Auslöser wegfällt.

Ich nenn mal ein etwas einfacheres Beispiel, wo sowas eben auch nicht funktioniert.

Hat man Schmerzen über einen langen Zeitraum, weil die Ursache nicht gefunden wird - dann hat man sie auch dann noch, wenn die Ursache schließlich beseitigt wird. (Darum (u.a.) ist man heute im Gegensatz zu früher nach OPs u.ä. mit Schmerzmitteln eher großzügig.)

Und da hilft es auch nix, wenn man als Betroffener über diese Zusammenhänge Bescheid weiß.

Ich bin nach einer Fehldiagnose nach Sportunfall mehrere Jahre mit einer gestauchten Wirbelsäule herumgelaufen - ich war gut 1,5 cm kleiner als jetzt wieder. (Kein Scherz.)
Meine alte Größe habe ich wieder, meine Beschwerdefreiheit leider nicht. Ich weiß, woher es kommt und dass die Schmerzen "harmlos" sind. Davon komm ich aber an schlechten Tagen morgens auch nicht besser aus dem Bett.

Das Problem ist keins an meiner Wirbelsäule, es ist ein neurologisches. Die Nerven sind so daran gewöhnt, dass da was wehtut, dass sie genau das immer noch senden. Genau das trifft aber auch auf depressive Verhaltensmuster zu. Auch die werden von neuronalen Regelkreisen vermittelt, die ohne Gegenmaßnahmen noch lange stur an ihrem einmal eingeimpftem Schaltmuster festhalten.

Von daher ist die Vorstellung: "Funktionsstörung beseitigt, Funktionsfähigkeit wieder hergestellt" (leider - wär ja schön, wenn es so einfach wäre) nicht korrekt.
 
Ich bin traurig darüber, dass Hugo wieder da ist und die Vermittlung der beiden Boxer wohl auch nicht klappt
 

Ich weiß es leider nicht. Vor zwei Wochen war noch alles Friede Freude Eierkuchen. Am WE krieg ich sicher mit was los war, das schreibe ich aber nicht hier öffentlich rein
Auf jeden Fall hoffe ich, dass sich schnell wieder jemand findet, der eine Knutschkugel sucht und kein Topmodel
 

Ich hoffe so sehr.

Ich hätte sie längst mitgenommen, aber 3. Etage schafft sie auf keinen Fall...
 


Weißt du ob sie mit anderen Hunden verträglich ist? Vorwiegend Hündinnen? Weiß man ihre Lebenserwartung?
 
Wer ist Bella?

Und warum ist der Rotti-Welpe immer noch nicht auf der HP?
Vermittelt?
 

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