Der, der das Haus bewacht

Aber was ich mich eben noch immer frage: kann man anders reagieren?
Darf ich dazu noch mal aus dem Nähkästchen plaudern? Weil ich kenne das Problemchen ja auch. Also wenn Ben an mir hochhopst, in die Leine beißt etc. (was er übrigens auch macht wenn er sich freut weil ich ihn gelobt habe, weil er die Nachbarshündin getroffen hat und die toll fand etc. also nicht nur aus Frust) dann sage ich Nein Schluss und bleib stehen werde inaktiv, lasse also seine ganzen Aktionen desinteressiert an mir abprallen. Das dauert dann nur max ne halbe Minute und er kommt runter und wir gehen weiter. Gelobt wird er dann natürlich nicht, die Belohnung ist das weitergehen. Inzwischen ist das Szenario aber selten geworden, heißt er hat sich zwar manchmal nicht im Griff aber wenn ich ruhig sage, Nein Schluss, dann lässt er es sofort wieder :) Wenn er Übungen zu langweilig findet und sich dann wie ein Teufel aus der Kiste aufführt, wird anschliessend das Ganze mit einer Übung abgeschlossen! die er kann, so haben wir beide ein gutes Gefühl mit dem Abschluss, besser als Frust und Ärger weil es nciht klappte.
Und wie gesagt ich arbeite zusätzlich immer noch an seiner Impulskontrolle die nur rudimentär vorhanden war und immer noch nicht soweit wie ich sie haben will. Aber es wird...und wie gesagt ich finde dieses Buch echt toll weil es unfassbar viele Übungen enthält
https://www.amazon.de/Impulskontrol...1757779&sprefix=miriam+sommer,aps,1482&sr=8-1
Und das ein 1,5 jähriger Hund lieber tobt mit Hundekumpeln die da so vorbeirauschen ist so normal wie noch irgendwas, das wird aber mit dem Alter und wachsender Impulskontrolle besser werden.
 
  • 28. April 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Obwohl er ja extra nicht aus einer Leistungslinie kommt
Kurz dazu…
Ich weiß nicht, wie es bei den Schäferhunden ist

Aber ich hatte bisher Dobis, deren Zucht eher Richtung Ausstellung ging.

Mein jetziger Dobi kommt aus einer Leistungszucht.
Da war vorher auch mein Gedanke… will ich das? Brauch ich das? Kann ich das?

Und ich muss jetzt inzwischen sagen: ja, auf jeden Fall.
Dieser Hund ist sehr viel klarer im Kopf. Es ist auch nicht so, dass ständig arbeiten will oder muss… natürlich will sie ausgelastet werden, aber ansonsten ist sie ein sehr viel entspannterer Hund.

Und diese Rückmeldung habe ich zwischenzeitlich von einigen Leuten bekommen, die vorher schon Dobis hatten und dann zum ersten Mal einen Hund aus Leistungszucht haben.
 
Ich würde wirklich schauen, das schon im Ansatz zu unterbinden, um aus dem Kreislauf raus zu kommen

@kitty-kyf

Letztlich war das auch in dem Fall der Ansatz.
Die Besitzer mussten lernen, ihn nicht einfach machen zu lassen und hilflos grinsend seinen Kaspereien zuzugucken (Anmerkung: Es war ihr erster Hund).

Sondern ihn sich gar nicht erst so hochfahren zu lassen.

„Ignoriert“ wurde da gar nichts, aber ganz viel auf Abstand ausgesessen.

Der wollte ja partout hin zu den anderen Hunden, Begrüßen, Checken, Zocken, was machen… passiv danebenstehen oder liegen oder - später - UO machen war gar nicht nach seinem Geschmack.

Problem war halt, dass er in diesen Situationen so hochdrehte, dass er nicht mehr wusste, wohin mit sich. Und teils kaum zu erreichen war.

Also wurde viel mit Ruhe und Impulskontrolle gemacht. (Ob die tatsächlich auch LaKoKo gemacht haben, weiß ich nicht… bisschen in die Richtung ging es.)

Es wurde aber auch insgesamt, ich meine, auch in Einzelstunden, daran gearbeitet, dass die Besitzer lernen, sich beim Hund Respekt zu verschaffen. Also, von ihm überhaupt als ernst zu nehmende Personen wahrgenommen werden und nicht nur als lustige Spielkumpel, die man für mehr Spaß anderswo direkt links liegen lässt und überhaupt nur beachtet, so lange es lustig ist.

Wie gesagt: Die hatten vorher nie Hunde gehabt.

Das kam in dem Fall anders als bei euch erschwerend hinzu.
 
Darf ich dazu noch mal aus dem Nähkästchen plaudern?
Ja klar. Danach frage ich doch. Ist ja auch sehr beruhigend jemanden zu kennen deren Hund ähnlich tickt.
Das dauert dann nur max ne halbe Minute und er kommt runter
Hätt ich echt so meine Zweifel ob das wirklich passiert aber kann ich ja auch mal ausprobieren.
Ich bin da eigentlich weniger gern do passiv.

Ganze mit einer Übung abgeschlossen
Ja. Das find ich eigentlich selbstverständlich. Immer positiv abschließen. Soll ja auch Spaß machen.
Buch echt toll weil
Hab ich als eBook gerade bestellt.
Und das ein 1,5 jähriger Hund lieber tobt mit Hundekumpeln die da so vorbeirauschen ist so normal wie noch irgendwas, das wird aber mit dem Alter und wachsender Impulskontrolle besser werden
Ja. Darauf setzte ich auch.
Danke dir!
 
Aus der Ferne und der Glaskugel, (so richtig wissen wir nicht, was der Hund da tut und es ist immer schwer das selbst genau zu beurteilen beim eigenen Hund. Das Zitat klingt z.B. nicht nach problemlos ganz kurz:
"Eh ich ihn dann zu fassen bekommen haben und ihn kurz am Boden gehalten habe bis die Murmel im Kopf wieder ins richtige Loch fällt, vergeht eben Zeit und in der Zeit warten alle immer irgendwie auf uns.
Wobei die Menschen das auch bedeutend schlimmer finden als ich. Also es muss tatsächlich etwas wild aussehen. Wenn er sich auf die Hinterbeine stellt, dann ist er so groß wie ich.")
Bei mir war ein Abbruch bevor es richtig losgeht, also im Ansatz bei sll diesen Hund letztlich die Lösung.
 
Ich bin da eigentlich weniger gern do passiv.
Ja verstehe ich, man neigt dazu aktiv gegen das unerwünschte Verhalten vorzugehen. Aber wenn du mal die Perspektive deines Hundes einnimmst, ist es ja genau das was er will und toll findet. Auch wenn es negative Aufmerksamkeit ist, ist es Aufmerksamkeit und dein Fokus liegt nicht mehr auf die ungeliebte Aufgabe die du ihm gestellt hast, sondern du interagierst mit ihm..das ist ja kontraproduktiv. Also werde zur Schlumpenpuppe und lass alles desinteressiert an dir abprallen, dann ist es auch für ihn ähnlich doof und langweilig wie die Übungen. Es kann sein das es bei ihm länger dauert als bei meinem Bulldozer, aber irgendwann wird es ihm langweilig und dann hast du es geschafft :)
 
Ja verstehe ich, man neigt dazu aktiv gegen das unerwünschte Verhalten vorzugehen. Aber wenn du mal die Perspektive deines Hundes einnimmst, ist es ja genau das was er will und toll findet. Auch wenn es negative Aufmerksamkeit ist, ist es Aufmerksamkeit und dein Fokus liegt nicht mehr auf die ungeliebte Aufgabe die du ihm gestellt hast, sondern du interagierst mit ihm..das ist ja kontraproduktiv. Also werde zur Schlumpenpuppe und lass alles desinteressiert an dir abprallen, dann ist es auch für ihn ähnlich doof und langweilig wie die Übungen. Es kann sein das es bei ihm länger dauert als bei meinem Bulldozer, aber irgendwann wird es ihm langweilig und dann hast du es geschafft :)
Aus der Ferne kann man eben nur schreiben, wie man es selbst erlebt hat und ob das auch den Hund im Forum dann passt, weiß man nicht. Das Rezept für alle gibt es eben nicht.
Es gibt auch die, die ganz schnell lernen, das sie sich so abreagieren können und es Spaß macht und es deshalb immer häufiger tun, die, wie mein Tyson, die dann zu Überspringshandlungen neigen und natürlich auch die, die du beschreibst und einige andere.
Ich denke, wenn es allen dabei gut geht, wie hier offenbar, ist das Ausprobieren ja keine Katastrophe.
 
Ne nach Hundetyp (wie es sich genau darstellt muss eh @kitty-kyf beurteilen) führt ignorieren unter Umständen auch zu einem Hund, der nur vehementer wird oder der sich an seiner eigenen Hüpferei berauscht.
Bis Dio auf kommunikativer Ebene ("Lass das" :lol: ) erreichbar war, konnte man ihn lieber am HB greifen und das Rumeskalieren begrenzen.
 
Ich habe nur beschrieben wie ich es gemacht habe und Ben war und ist sicher kein einfacher Hund. Wenn man lieber mit dem Hund streiten will, kann man das ja tun :kp:
 
@bxjunkie

Ich denke wirklich, das kommt auf den Hund an.

Der eine merkt, dass er keine Reaktion erzielt, und gibt wieder auf und der andere steigert sich beim Versuch, doch noch eine zu kriegen, oder einfach, weil er keinen Input bekommt, in völlige Hysterie.

Liegt vielleicht auch an der Motivation vom Hund, denke ich gerade.

Ben schätze ich nach deinen Beschreibungen so ein, dass er auch die Auseinandersetzung an sich sucht.
Der möchte also ein Kräftemessen, den „direkten Vergleich“ - und wenn du ihm den souverän verweigerst und etwas anderes auf den Plan setzt, hast du Boden gewonnen.

Ein Hund, der machen will, was ihm Spaß macht, und zwar sofort - der aber eigentlich an einer echten Konfrontation kein Interesse hat - ist vielleicht durch eine Ansage oder irgend eine Reaktion besser einzufangen, als wenn er das Gefühl hat, sein Mensch reagiert nicht und lässt ihn dadurch selbst entscheiden, was er jetzt tut.
 
Ich denke wirklich, das kommt auf den Hund an.
Hab ich nie abgestritten, aber Kitty hat es ja noch nie probiert kann also nicht wissen ob es klappt oder nicht. Ich hab auch nie behauptet das es bei Ben schnell ging. Auch er drehte dann gerne nochmal hoch und mit knapp 70 Kilo war das dann auch kein schönes Spiel mehr. Aber da ich sturer bin als mein Hund hat es eben geklappt. Und parallel an der Impulskontrolle und Frustrationstoleranz gearbeitet. Das geht mit jedem Hund behaupte ich mal. Sie schrieb bei Kobold hilft Druck nicht, bei Ben auch nicht, deshalb hab ich halt meinen Weg geschildert.
Kann man dann mal probieren oder es lassen weil es einem nicht liegt.
 
Man kann ja auch mal festhalten, dass es doch langweilig wäre, wenn alles von Anfang bis Ende einfach so glatt durchliefe, ohne Herausforderungen, die man gemeinsam meistern kann :D Schlussendlich lernt man dadurch auch selber viel mehr.
Und ich wiederhole mich: das sind nicht die schlechteste hunden, im gegenteil, die werden besser weil man sich mehr mit sie beschäftigen müsste.
 
Es hat ja niemand bestritten, dass das bei Ben funktioniert.
Und den Hund festhalten, bis er runterkommt, ist doch nicht mit ihm streiten?
 
@bxjunkie

Natürlich.

Ich wollte dem auch gar nicht widersprechen. Versuch macht kluch!

Und ehe man es nicht probiert hat, weiß man es halt effektiv nicht.
 
Es hat ja niemand bestritten, dass das bei Ben funktioniert.
Und den Hund festhalten, bis er runterkommt, ist doch nicht mit ihm streiten?
Dann halt anders... Der Hund agiert du reagierst, und das finde ich halt nicht so klug. Denn eigentlich sollte es ja umgekehrt sein.
 
Wenn du stehen bleibst, bis er sich beruhigt hat, reagierst du auch, nur anders. :nixweiß:
nö dann reagiere ich nicht ich ignoriere sein Verhalten. Aber gut lassen wir das. WIe ich sagte, entweder man probiert es aus oder lässt es. Da ich einen schweren kräftigen Hund habe, konnte und wollte ich nicht körperlich mit dem Hund "streiten" und hab mich somit für das ignorieren entschieden. Mich würde mal interessieren ob die Methode des festhaltens nachhaltig gewirkt hat, sprich Hund macht es nicht mehr? Denn das ist es doch was man möchte, das er das Verhalten dauerhaft einstellt. Bei Kitty hat es nicht geholfen offensichtlich.
 
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