Datenverlust nach Absturz

Flockebw

KSG-Gulaschkanonenbedienerin™
15 Jahre Mitglied
Jetzt brauche ich mal die Fachleute unter Euch:

Gestern hat sich mein PC verabschiedet:( , Männe meinte, ich hätte mir einen Virus gezogen:verwirrt: , auf jeden Fall hatte er auf einmal einige dll. Dateien nicht mehr und startete nicht. Männe hat dann das Betriebssystem (Windows XP Home Edition) neu aufgespielt. Und nu? Alles weg. Photos, Dokumente, Dateien...:heul: Einige sehr wichtige Sachen dabei.

Als ich noch Windows ME hatte, war alles nach neuaufspielen noch da. Sind meine Dateien nun unwiederbringlich verloren? Oder gibt es eine Möglichkeit, sie wieder herzustellen?

Verzweifelte Grüsse, Flocke
 
  • 29. April 2024
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Hi Flockebw ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wen Dein Mann nicht die Reparatur-Option bei der Installation benutzt hat, dann sind die Dateien verloren. Auch ein Wiederherstellen ist quasi unmoeglich, nachdem die Platte vollstaendig formatiert und mit neuer Software ueberschrieben wuerde.

Sorry
 
Ja, wenn formatiert, dann ja. Man kann zwar auch Windows XP neu installieren und die alten Sachen bleiben, da du aber einen Virus hattest, nehme ich an, die Platte wurde formatiert.

Als Experte in, wie zerlege ich mein Betriebssystem würde ich sag: Sch...

Hast du vielleicht was auf DVD oder USB-Stick usw. gesichert?

Deswegen lernen meine Teilnehmer immer gleich am Anfang: Wie sichere ich meine Daten.

Gewöhne dir am besten an, die wichtigsten Sachen auf DVD zu brennen. Min. 1x im Monat. Zur Not schicke es dir per email, irgendwo in die tiefen des Internets.

Ärger dich nicht, das passiert jedem irgendwann.

LG Tina
 
hi hier der mann der die nacht mit wiederbelebungsversuchen verbracht hat:nee: :sauer: :wand:
nix wollte mehr . ich hatte versucht zu reparieren aber das wollte das system auch nich mehr . aber wir lernen ja noch:heul: :kp:
 
Eines ist sicher: Fürs nächste mal: auf der Festplatte 2 Partitionen einrichten, auf die erste kommt das Betriebssystem, auf die zweite die Daten. Vorteil ist, wenn man neu installieren muß, dann bleiben die Daten wo sie sind. Sorry, hilft natürlich für dieses mal nix.
 
Es gibt tatsächlich einiges an Software, die die Daten wieder herstellen kann. Habe das schon oft gemacht ;). Je nachdem wie die Daten formatiert wurden und wie oft sie überschrieben wurden, kann man sie teilweise doch wieder retten. Ist nicht gerade billig, da es sehr Zeitaufwändig ist. Kannst die Platte auch zu nem Spezialisten in ein Labor schicken. Glaube jedoch nicht, daß du wirklich so wichtige Daten da auf deiner Platte hattest, daß du freiwillig die Kosten dafür zahlen würdest.

RiSchäBoCo schrieb:
Eines ist sicher: Fürs nächste mal: auf der Festplatte 2 Partitionen einrichten, auf die erste kommt das Betriebssystem, auf die zweite die Daten. Vorteil ist, wenn man neu installieren muß, dann bleiben die Daten wo sie sind. Sorry, hilft natürlich für dieses mal nix.

Sehr gute Idee ;)
 
VOR einer Neuinstallation kann man auch noch mit einer Linux-Live-CD wie Knoppix oder Ubuntu den Rechner booten und erstmal die vollstaendigen Daten der Festplatte z.B. auf eine Wechselplatte kopieren.

Das ist zugegebenermassen etwas, wo man jemanden mit Ahnung in der Hinterhand haben sollte, aber dafuer gibt's ja diverse Chats und Foren...
 
PerlRonin schrieb:
VOR einer Neuinstallation kann man auch noch mit einer Linux-Live-CD wie Knoppix oder Ubuntu den Rechner booten und erstmal die vollstaendigen Daten der Festplatte z.B. auf eine Wechselplatte kopieren.

Das ist zugegebenermassen etwas, wo man jemanden mit Ahnung in der Hinterhand haben sollte, aber dafuer gibt's ja diverse Chats und Foren...

Das ist die einfachste Methode Daten von ner Festplatte zu retten, die Windoof nicht mehr erkennt. Klappt aber auch nicht immer. Falls die Daten gelöscht wurden, kann man sie nur noch mit Recoverprogrammen retten. Die handelsüblichen, freiverkäuflichen sind da nicht unbedingt schlecht aber es gibt bessere :D
 
Noch besser: 2 Festplatten mit je 2 Patitionen, auf die man über kreuz mit einem Patitionsimage-Programm in regelmäßigen abständen die jeweilige Partition sichert und so bei einem crash innerhalb einer halben stunde die Platte wieder hergestellt hat. (gebranntes Kind scheut das Feuer:hallo: ).
Das sieht bei mir dann so aus:
Festplatte I:
Auf c:\ das Betriebssystem und die meisten Programme
Auf e:\ Ablage für Filmproduktion und Image von d:\

Festplatte II:
Auf d:\ alle Dokumente und setupprogramme von downgeloadeter Software
Auf f:\ Aufgenommene Filme und image von c:\

Und obendrein läuft für den Ordner Dokumente eine tägliche Sicherung auf das Laufwerk e:\ per nero backup

Ach ja, wenn Win XP die Partition gebügelt hat um sich neu zu installieren, bekommt auch ein Profi aus dem Datenmatsch nix mehr raus. da ist jedes bit 3-5 mal überschrieben.
 
Also man sollte vielleicht die Vorkenntnisse der User beachten. Für einen Neuling ist es leichter Dateien auf eine DVD zu brennen oder besser noch auf ne USB-Stick zu parken, als wie wild hin und her zu speichern.

Gerade die Anfänger sind doch schon froh, wenn sie ihre Sachen unter Eigene Dateien wiederfinden.

Nur so als Einwand. Ansonsten sicher sinnvoll, machen wir hier ja auch.

LG Tina
 
Ich danke Euch für die reichlichen Antworten:hallo: und wir werden künftig sehr darauf achten, die Daten in regelmäßigen Zeitabständen zu sichern:rolleyes:

Die Profi-Tipps von Euch soll sich Männe angucken, der hat da mehr Verständnis wie ich;) ... Schön, daß man sich auch mit so nem Problem mal an Euch wenden kann.

LG und nochmal danke:fuerdich: an alle Flocke ( die wieder was gelernt hat:D )
 
Ja und wenn wir schon dabei sind:

Die Partition selber erstellen und nicht als NTFS sondern als FAT32 anlegen, dann kommt man nämlich auch noch mit den alten DOS-Befehlen und ner Rettungs-CD auf die nicht mehr lauffähige Partition.
 
Oh jee, Experten unter sich.

RiSchäBoCo schrieb:
Die Partition selber erstellen und nicht als NTFS sondern als FAT32 anlegen, dann kommt man nämlich auch noch mit den alten DOS-Befehlen und ner Rettungs-CD auf die nicht mehr lauffähige Partition.

Nur weil du nicht die richtigen Tools hast, auf eine NTFS-Partition zuzugreifen, ist das noch lange kein Grund, auf FAT32 um gehen. Ein wunderbares Rettungswerkzeug ist z.B. BartPE ( ). Das bootet ein XP von CD und stellt diverse Mittel zur Verfügung, auch für Laien, die Daten von den Festplatten zu sichern. Knoppix ist eine Alternative, wenn man etwas fit in Linux ist. Aber auch da gibt es für Laien diverse Möglichkeiten.

FAT32 hat massive Nachteile im normalen Betrieb, auch auf einem 0-8-15-XP/home:

- schlechtes Fehlerverhalten, man bekommt schneller ein inkonsistentes Dateisystem. NTFS ist ein s.g. journaling-filesystem, sprich halbfertige Dateioperationen, die durch einen crash entstehen, können vollständig rückgängig gemacht werden. So verliert man keine Dateien mehr in "verlorenen Clustern" usw.
- keine Benutzerrechte, auch als eingeschränkter Benutzer (s.u.) hat man die vollen Rechte im Dateisystem, also auch ein Virus hat die vollen Rechte und überschreibt einem auch schnell so die Systemwiederherstellung komplett
- es gibt keine Möglichkeit, Dateien im Dateisystem zu kompremieren oder zu verschlüsseln (bei XP pro)
- die Performance ist schlechter

Was ist stattdessen besser?

1. Mehrere Benutzer anlegen und sich konsequent nur als Benutzer mit s.g. eingeschränkten Rechten bewegen. Der darf nichts installieren und somit kann auch ein Virus nichts böses anstellen.

2. Admin-User mit Passwort versehen, der darf dann installieren, nur sollte man damit nicht auf einschlägigen Seiten (huhu Männer ;) ) surfen
 
Hee, ist ja wohl so nicht bewiesen und außerdem mußt Du deshalb nicht gleich mit Eiern werfen.
Oh jee, Experten unter sich.

Ich hatte mit NTFS auch Stabilitätsprobleme, die ich mit FAT komischerweise nicht mehr habe und es ist auf den meisten Rechnern auch kein 2ter oder 3ter User sondern es handelt sich um ganz normale Hausrechner, also spielen diese Feinheiten, für die man NTFS braucht, auch keine Rolle, werde aber mal das Tool an meinem Bürorechner ausprobierern.
 
RiSchäBoCo schrieb:
Ich hatte mit NTFS auch Stabilitätsprobleme, die ich mit FAT komischerweise nicht mehr habe

Ich hab' meine Zweifel, dass das an FAT32/NTFS liegt. Vermutlich ist ein kompletter Reinstall beim Wechsel zwischen den beiden passiert. Windows-Systeme die nicht als reine Server laufen, und wo oefter 'mal Software installiert/deinstalliert wird, haben nunmal leider den Hang, langsam zu verrotten.

RiSchaeBo schrieb:
und es ist auf den meisten Rechnern auch kein 2ter oder 3ter User sondern es handelt sich um ganz normale Hausrechner, also spielen diese Feinheiten, für die man NTFS braucht, auch keine Rolle,

Drastische Fehleinschaetzung, denn wenn Du Dir TC's Tip zur Trennung von Administrator und normalem User durchgelesen hast, wirst Du schnell merken, dass das auch fuer normale User enorm sinnvoll sein kann.

Dann kann ein Virus oder ein Exploit auf 'ner Website eben nicht einfach 'mal 'ne System-DLL ersetzen.

Aber diese Schutzmechanismen greifen eben bei FAT32 nicht, weil das keine Zugriffsrechte kennt.
 
PerlRonin schrieb:
Ich hab' meine Zweifel, dass das an FAT32/NTFS liegt. Vermutlich ist ein kompletter Reinstall beim Wechsel zwischen den beiden passiert. Windows-Systeme die nicht als reine Server laufen, und wo oefter 'mal Software installiert/deinstalliert wird, haben nunmal leider den Hang, langsam zu verrotten.

Der geschilderte Fehler liegt mit sicherheit nicht an der Formatierung, das ist schon klar, war ja nur eine Empfehlung, wenn man alte DOS-Befehle benutzen möchte.

Drastische Fehleinschaetzung, denn wenn Du Dir TC's Tip zur Trennung von Administrator und normalem User durchgelesen hast, wirst Du schnell merken, dass das auch fuer normale User enorm sinnvoll sein kann.

Dann kann ein Virus oder ein Exploit auf 'ner Website eben nicht einfach 'mal 'ne System-DLL ersetzen.

Da habt Ihr natürlich recht, wenn ich es aus Sicherheitssicht betrachte, aber

Aber diese Schutzmechanismen greifen eben bei FAT32 nicht, weil das keine Zugriffsrechte kennt.

letzteres ist eben nicht richtig: ich habe bei meinem Sohn und meinem Rechner FAT32 und es findet sehr wohl eine Trennung statt, die über die Rechtevergabe aus WinXP heraus möglich ist. Manche Spiele laufen nämlich bei meinem Sohn nur dann, wenn er die Admin-Rechte bekommt und das heist auch unter FAT32 kann das Sicherungssystem von WinXP trennen.

außerdem habe ich heute das Tool, das TC empfohlen hat gebastelt und komme zu dem Ergebnis: Reines Admin-Tool (sagt ja auch der Hertsteller) also nix für den Laien, der sich vielleicht ein paar Dateien sichern will, bevor er seinen nicht mehr startenden Rechner bügelt (also genau der Ausgangssituation). Außerdem arbeitet das Modul mit der Amerikanischen Tastatur und wer kennt noch die Unterschiede, wie man die wichtigen Zeichen : und \ mit der Amieinstellung erzeugt? (Ö und _)
 
Moin,

RiSchäBoCo schrieb:
Hee, ist ja wohl so nicht bewiesen und außerdem mußt Du deshalb nicht gleich mit Eiern werfen.

das war nicht mit Eiern geworfen, nur mit dem Eierkarton.

Spaß beiseite, Instabilitäten liegen nicht am Dateisystem. Betriebssysteme wie eben XP fordern den Rechner viel stärker wie WIndows 98 und decken Hardwareprobleme auf, die anderes einfach nicht auffallen.

Mein Rechner zu Hause ist auch nur für eine einzige Person gedacht, und ich traue mir durchaus zu, mit auch als Admin ohne Virenscanner keinen Virus einzufangen. Nur ist das so einfach eine Sicherheitsschranke mehr, die ich nicht missen möchte. Mein Rechner lief damals mit Windows 2000 über 4 Jahre stabil und schnell ohne Neuinstallation, jetzt mit XP auch seit über 2 Jahren.

Wenn die Leute das alle so konsequent durchzögen, hätte kein Virus eine chance.

Soll jetzt nicht neunmalklug klingen, aber jeder Admin wird mir da zustimmen.
 
Guten Morgen,:hallo:

ich werde meiner besseren Hälfte Euere neuesten Tipps vorstellen, er soll sich das mal zu Gemüte führen. Wird wohl wirklich sinnvoll sein, daß ich mich mit der Materie auch mal ernsthafter auseinandersetze, der letzte Datenverlust vor diesem hier kam durch einen Blitzeinschlag zustande, der den Rechner killte. Die Festplatte habe ich zwar, kann aber vieles trotzdem nicht mehr lesen:rolleyes: .

Kann evtl. sein, daß wir uns an den einen oder anderen von Euch nochmals wenden, um weiterzukommen. Bis dahin erst mal danke für Euere Hilfsbereitschaft.

LG Flocke
 
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