Hallo, Steffie.
Nur mal ein Denkanstoß:
Rassehund x Rassehund = Rassehund.
Aber auch = gesunder, gut sozialisierter Hund?
Weißt Du, welchen HD-Status Dein Hund hat? Welchen ED-Status er hat? Kennst Du HD-/ED-Status seiner Eltern, seiner Groß- und Urgroßeltern? Weißt Du, ob er, seine Eltern oder seine Urgroßeltern vererbliche Krankheiten/Anomalien hatten/haben? Viele Krankheiten werden rezessiv vererbt, weißt Du, was das heißt?
Kennst Du diese Angaben auch von der von Dir zu erwählenden Hündin? Bis hin zu den Ur-Ur-Großeltern?
Was weißt Du über das Wesen, den Charakter und die Gesundheit der Groß- und Urgroßeltern Deines Hundes und der Hündin? Hm?
Dass Du das nicht weißt, und dass Du Dir darüber wahrscheinlich noch keine Gedanken gemacht hast, das ist der Unterschied zwischen einem _Züchter_ und einem _Vermehrer_.
Und gerade als Rüdenbesitzer...
Der Hündinnenbesitzer hat die ganze Arbeit, den ganzen Dreck und Streß - Welpenaufzucht, wenn man es richtig macht, ist teuer, sehr teuer! und Streß pur. Woher weißt Du, ob da genug Zeit, genug Geld und das nötige Quentchen "Feeling" dabei ist?
Du als Rüdenbesitzer bist ja schließlich nicht jeden Tag bei den Welpen.
Woher willst Du wissen, ob und wie die Welpen gefüttert (bestes Welpenaufzuchtfutter/Welpenmilch oder Aldi-Billigfraß?), versorgt (warum denn täglich saubermachen, wird doch eh wieder dreckig), tierärztlich betreut (Check, so viele Wurmkuren, Impfungen? Nö, soll der Welpenkäufer machen), sozialisiert (die sind doch immer mit ihren Geschwistern zusammen, das reicht doch), geprägt (die ins Wohnzimmer holen? Die machen doch alles dreckig) werden?
Das ist ein sehr, sehr blankes zweischneidiges Schwert.
Es gibt genug Hunde in den Tierheimen, auch Welpen.
Das Züchten von Hunden sollte man seriösen Züchtern überlassen, und das ist kein profitables Geschäft sondern eine reine Liebhaberei, bei der man unter Umständen noch draufzahlt.
Ich möchte Dir nichts unterstellen oder Dir irgendwie auf die Füße treten, aber gerade in der Hundezucht sind so viele Faktoren zu beachten...
Was ist, wenn Großvater mütterlicherseits und Großmutter väterlicherseits schwere HD hatten und dies an die Welpen vererben. Was ist, wenn Groß- oder Urgroßeltern schwere Verhaltensstörungen aufwiesen, die unter Umständen auch vererbt werden?
Es lohnt doch, darüber nachzudenken.
Gruß
tessa
Nur mal ein Denkanstoß:
Rassehund x Rassehund = Rassehund.
Aber auch = gesunder, gut sozialisierter Hund?
Weißt Du, welchen HD-Status Dein Hund hat? Welchen ED-Status er hat? Kennst Du HD-/ED-Status seiner Eltern, seiner Groß- und Urgroßeltern? Weißt Du, ob er, seine Eltern oder seine Urgroßeltern vererbliche Krankheiten/Anomalien hatten/haben? Viele Krankheiten werden rezessiv vererbt, weißt Du, was das heißt?
Kennst Du diese Angaben auch von der von Dir zu erwählenden Hündin? Bis hin zu den Ur-Ur-Großeltern?
Was weißt Du über das Wesen, den Charakter und die Gesundheit der Groß- und Urgroßeltern Deines Hundes und der Hündin? Hm?
Dass Du das nicht weißt, und dass Du Dir darüber wahrscheinlich noch keine Gedanken gemacht hast, das ist der Unterschied zwischen einem _Züchter_ und einem _Vermehrer_.
Und gerade als Rüdenbesitzer...
Der Hündinnenbesitzer hat die ganze Arbeit, den ganzen Dreck und Streß - Welpenaufzucht, wenn man es richtig macht, ist teuer, sehr teuer! und Streß pur. Woher weißt Du, ob da genug Zeit, genug Geld und das nötige Quentchen "Feeling" dabei ist?
Du als Rüdenbesitzer bist ja schließlich nicht jeden Tag bei den Welpen.
Woher willst Du wissen, ob und wie die Welpen gefüttert (bestes Welpenaufzuchtfutter/Welpenmilch oder Aldi-Billigfraß?), versorgt (warum denn täglich saubermachen, wird doch eh wieder dreckig), tierärztlich betreut (Check, so viele Wurmkuren, Impfungen? Nö, soll der Welpenkäufer machen), sozialisiert (die sind doch immer mit ihren Geschwistern zusammen, das reicht doch), geprägt (die ins Wohnzimmer holen? Die machen doch alles dreckig) werden?
Das ist ein sehr, sehr blankes zweischneidiges Schwert.
Es gibt genug Hunde in den Tierheimen, auch Welpen.
Das Züchten von Hunden sollte man seriösen Züchtern überlassen, und das ist kein profitables Geschäft sondern eine reine Liebhaberei, bei der man unter Umständen noch draufzahlt.
Ich möchte Dir nichts unterstellen oder Dir irgendwie auf die Füße treten, aber gerade in der Hundezucht sind so viele Faktoren zu beachten...
Was ist, wenn Großvater mütterlicherseits und Großmutter väterlicherseits schwere HD hatten und dies an die Welpen vererben. Was ist, wenn Groß- oder Urgroßeltern schwere Verhaltensstörungen aufwiesen, die unter Umständen auch vererbt werden?
Es lohnt doch, darüber nachzudenken.
Gruß
tessa