Das gefällt mir nicht!!!

Hallo, Steffie.

Nur mal ein Denkanstoß:

Rassehund x Rassehund = Rassehund.
Aber auch = gesunder, gut sozialisierter Hund?

Weißt Du, welchen HD-Status Dein Hund hat? Welchen ED-Status er hat? Kennst Du HD-/ED-Status seiner Eltern, seiner Groß- und Urgroßeltern? Weißt Du, ob er, seine Eltern oder seine Urgroßeltern vererbliche Krankheiten/Anomalien hatten/haben? Viele Krankheiten werden rezessiv vererbt, weißt Du, was das heißt?

Kennst Du diese Angaben auch von der von Dir zu erwählenden Hündin? Bis hin zu den Ur-Ur-Großeltern?

Was weißt Du über das Wesen, den Charakter und die Gesundheit der Groß- und Urgroßeltern Deines Hundes und der Hündin? Hm?

Dass Du das nicht weißt, und dass Du Dir darüber wahrscheinlich noch keine Gedanken gemacht hast, das ist der Unterschied zwischen einem _Züchter_ und einem _Vermehrer_.

Und gerade als Rüdenbesitzer...
Der Hündinnenbesitzer hat die ganze Arbeit, den ganzen Dreck und Streß - Welpenaufzucht, wenn man es richtig macht, ist teuer, sehr teuer! und Streß pur. Woher weißt Du, ob da genug Zeit, genug Geld und das nötige Quentchen "Feeling" dabei ist?
Du als Rüdenbesitzer bist ja schließlich nicht jeden Tag bei den Welpen.
Woher willst Du wissen, ob und wie die Welpen gefüttert (bestes Welpenaufzuchtfutter/Welpenmilch oder Aldi-Billigfraß?), versorgt (warum denn täglich saubermachen, wird doch eh wieder dreckig), tierärztlich betreut (Check, so viele Wurmkuren, Impfungen? Nö, soll der Welpenkäufer machen), sozialisiert (die sind doch immer mit ihren Geschwistern zusammen, das reicht doch), geprägt (die ins Wohnzimmer holen? Die machen doch alles dreckig) werden?

Das ist ein sehr, sehr blankes zweischneidiges Schwert.

Es gibt genug Hunde in den Tierheimen, auch Welpen.

Das Züchten von Hunden sollte man seriösen Züchtern überlassen, und das ist kein profitables Geschäft sondern eine reine Liebhaberei, bei der man unter Umständen noch draufzahlt.

Ich möchte Dir nichts unterstellen oder Dir irgendwie auf die Füße treten, aber gerade in der Hundezucht sind so viele Faktoren zu beachten...
Was ist, wenn Großvater mütterlicherseits und Großmutter väterlicherseits schwere HD hatten und dies an die Welpen vererben. Was ist, wenn Groß- oder Urgroßeltern schwere Verhaltensstörungen aufwiesen, die unter Umständen auch vererbt werden?

Es lohnt doch, darüber nachzudenken.

Gruß
tessa



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  • 18. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi tessa ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Steffi,

was gerade an dieser Anzeige auffällt ist, daß der die Hündin 6 (ich wiederhole sechs!!!) Monate alt ist. Das ist m.E. mehr als nur zu jung für einen Wurf
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auch wenn sie "bis zu den Sommerferien warten müßte" - dann ist die Hündin ein 3/4 Jahr und der Rüde braucht auch erst 6 Monate alt zu sein
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Es kommt nicht darauf an ob Dein Rüde nun Papiere hat oder nicht... Aber wichtig sind diese um ganz klar belegen zu können - dieser Hund stammt von xxx ab, dessen/deren Gesundheit war so und so.

Ich halte nichts von Würfen "nur weil mein Hund so toll ist und ich das gern vererben möchte", vor allem bei Hundeneulingen.

Das ist nicht persönlich gemeint, nur gibt es schon genügend Hunde (auch kranke).

watson
 
Hallo Tessa!

!. Ich bin Hundeführer im DVG, mache THS mit meinem Rüden. Alle Rötgenkontrollen sind durchegführt, seine Besitzen Papiere sowie Zuchtzulassung.

2. Ich studiere Tiermedizin

3. Er ist unser 5 Neufundländer, unser 4. lebt auch noch (fast 10Jahre).it FCI Papieren

4. Habe ständig Kontakt zu VDH Züchtern die mich unterstützen

5. Es werden Schützverträge aufgesetzt

6. Bonzo ist in einem Top-Gesundheitszustand

7. Ich habe mit dieser Rasse mit Sicherheit viel mehr Erfahrung als du

8. Unsere Hunde bekommen nur MArkenfutter (ich bin Im Pedegree Züchterservice), sie werden tierärztlich betreut

9. Wir haben Zuchterfahrung, aber auch mal bei 0 angefangen. Unsere erste Hündin die wir mitte 70er Jahre hatten hat mehr mals Junge bekommen (Spezialzuchgemeinschaft für Neufundländer und LAndseer der DDR)

Du brauchst mich nicht über HD ect. belehren, mit unserer ersten Hündin hatten wir vie viel Glück (mit unserem ersten Rüden sicherlich nicht), aber gla7b mir wir wissen zu genüge was dazu gehört und was wir schon alles durchgemacht haben!
Wir haben diese Hunde seit fast 30 Jahren, also bitte ja? Und unterstelle mir als Hundeführer im DVG nicht, das ich nicht weiß was ein sozialisierter Hund ist, ich habe die BH(I) lange fertig, mache FH und THS (am Aufbau), wie gesgat. Ich habe ein Praktikum beim BGS bei der Hundestaffel gemacht um mir auch mal diese AUsbildung anzusehen, für 2Wochen.
Also bitte nicht so voreingenommen!
Ich habe mit Sicherheit sehr viel über Tiere ect, nachgedacht. U.a. auch eine FAcharbeit geschrieben (gegen RAssediskreminierung), Vorlesungen gehalten, meine Arbeit liegt der Regierung vor, mit zweimal sehr gut bewertet.
Wir haben mehrer Würfe und Welpen gehabt, ich brauche nicht belehrt werden, ich lerne gerne dazu, aber wiederholen brauche ich nicht!

Hoffe, das du versuchst zu verstehen, denn ich war schon auf mehreren Ausstellungen dieser Rasse ect. und bin sozusagen angehende Tierärztin.

Gruß, Steffie

"Der Hund ist der beste Freund des Menschen! Und umgekehrt?!"
 
Hi Watson

Na klar verstehe ich den Sinn, wie bereits erklärt, das das zu jung ist weiß ich. Nur mich ärgert es, das viele Leute nur auf die PApiere der Hunde scgarf sind! Ich will den Hund und nicht seine Ahnentafel! Viele verstehen das nicht, ich habe welche mit und ohne Papiere gehabt, dervRüde mit Paieren hatte HD, war krankhaft aggressiv hat sehr oft feste zugebissen ect..
Die Leute sollen nicht meinen das eine AHnentafel ein GArantieschein für ein Perfekten Hund ist (ein schreckliches Wort)!
Nicht Pokale ect. machen den Hund aus, auch ein Mischling kann wunderschön und super gesund sein.

Gruß, Steffie

"Der Hund ist der beste Freund des Menschen! Und umgekehrt?!"
 
....KANN gesund sein Steffi, KANN.

Gibt es denn nicht schon genug Hunde, die zur Zeit ein gutes Zuhause suchen?
Dir ist doch bekannt, daß gerade 40/20 Hunde (wenn nicht gar Listenhunde) einen nicht gerade leichten Stand in D haben?

Und Neufundländer sind keine Hunde für Anfänger. Wie genau schaut ihr euch die Welpenhalter an?

watson
 
Hallo, Steffie.

Deinem ersten Beitrag war das aber nicht zu entnehmen.
Du schriebst, dass Dein Hund keine Papiere hat. Wenn seine Eltern Zuchtzulassung haben ist es ja gut. Aber es ging ja in erster Linie nicht um Deinen Hund.
Sondern um die Hündin und die Welpen.

Oder habe ich Dich missverstanden, dass Du die Hündin kaufen und die Welpen bei Dir aufziehen würdest?

So wie es bei mir rüberkam, war es als ob Du Deinen Hund nur mal decken lassen wolltest, und zwar bei einer Hündin von jemand anders. Der dann auch die Welpen aufziehen würde. Jedenfalls habe ich das aus Deinem Posting so gelesen. Habe ich mich geirrt?

Hm. VDH-Züchter, die Schwarzzucht unterstützen würden?
Im Übrigen sind Schutzverträge oft nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben sind, leider!

Na ja, tut nichts zur Sache, ich wollte nur mal drauf hingewiesen haben.

Es geht ja nicht um Deinen Hund, auch nicht um Deine Rasse, sondern um Vermehren allgemein. Ich habe mit Neufis keine Erfahrungen, aber darum geht es auch gar nicht. Es geht auch nicht darum, dass _Du_ Deinen Hund mit Pedigree fütterst, sondern es ging um die Welpen, die naturgemäß nicht beim Rüden aufwachsen.

Nun, ich persönlich halte seit fast 19 Jahren Dobermänner, habe meine Dobis selbstverständlich auch schon auf mehreren Prüfungen geführt, betreibe aktiv Hundesport und stelle selbst meine Hunde auch auf Zuchtschauen aus. Bin also durchaus mehr als nur ein Zugucker.
Trotzdem habe ich für die Zucht nicht genügend Kenntnisse. Hundesport ist eine ganz andere Geschichte.

Dass Du Tiermedizin studierst ist lobenswert, dann hast Du ja Grundlagen in Sachen Vererbung /Genetik.

Dein erstes Posting las sich etwas "blauäugig", nun ich bin kein Hellseher. Ich wollte nur auf Tatsachen hinweisen, wenn Du diese schon kennst, ist es doch um so besser!
Ich wollte Dir wirklich nicht auf die Füße treten, aber da waren wohl einige Missverständnisse.

Gruß
tessa



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@ Watson...

Unsere Welpen gingen (zur Zeit sind kein Welpen vorhanden) nur an Grundstücksbesitzer, niemals in Wohnungen. Wir räumen uns natürlich ein Besuchsrecht ein und der Hund darf nicht verkauft werden, wir haben bei Verkaufabsichten Wiederaufkaufsrecht ect. wird dieses nicht befolgt kommt es zur Anzeige. In Ausland geht keiner unserer Hunde und der Kontakt muß gehalten werden. Welcher Hund ist schon ein Anfängerhund? Irgendwann hat jeder Besitzer eines Neufis mal seinen ersten gehabt, wir sind dann natürlich ständig für Fragen oder ähnlichem bereit.
Also, wie gesagt, der Käufer hat sich verplfichtet den Konakt zu uns zu halten (vertarglich vereinbart). Mittlerweile ist es natürlich schon lange lange her, das wir Welpen verkauft haben. Aber diese Rasse ist einfach meine ganz große Leidenschaft. Und leider leider werden diese Hunde auch nicht sehr alt. Es gibt ja festgelegt Grenzen, wie alt die Hunde zur Zucht sein dürfen. Unsere Hündin mit FCi Papieren haben wir auch schon lange kastrieren lassen.

Wir sichern uns da ab, wie gesagt, ich halte ständig Kontakt zu erfahren Züchtern aus mehreren Clubs und gehe auch zu Clubveranstalltungen dieser Rasse.

Gruß, Steffie

"Der Hund ist der beste Freund des Menschen! Und umgekehrt?!"
 
@tessa

Klar, einige wollen soetwas nicht, aber andere Züchter des VDH geben gerne Rat, wir sind ja alle Liebhaber ein und derselben Rasse.
Und die Leute mit denen ich zutun habe und meine Hunde, werden natürlich auch genau unter die Lupe genommen (auch ich habe schon eine Person angezeigt, weil der Hund nur im Zwinger gehalten wurde und im eigenen Urin ect. leben mußte, das Ergebnis? Nach zwei Tagen war der Hund verschwunden, aber nicht vom Tierschutz und der kleine NAchbarsjunge, dem dieser Hund gehörte sagte, sein Hund ist weggelaufen! Was ist wohl passiert?).
Ich bin gewiß kein "Vermehrer", aber es gibt viele sehr gewissenhafte Hundefreunde die Hunde ohne Papiere haben wollen. Meine Schwester sucht für nächstes Jahr auch einen Neufi, ohne Papiere. Weil sie einen Familienhund zum knuddel und lienhaben will Familienhund möchte. Auch meine älteste Schwester hat einen Rüden dieser Rasse ohne und eine Hündin mit Papieren. Aber zur Ausstellung geht sie auch nicht. Zumal kastrierte Hunde dort nicht zugelassen werden.

Gruß, Steffie

"Der Hund ist der beste Freund des Menschen! Und umgekehrt?!"
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Steffie:
Unsere Welpen gingen (zur Zeit sind kein Welpen vorhanden) nur an Grundstücksbesitzer, niemals in Wohnungen. Wir räumen uns natürlich ein Besuchsrecht ein und der Hund darf nicht verkauft werden, wir haben bei Verkaufabsichten Wiederaufkaufsrecht ect. wird dieses nicht befolgt kommt es zur Anzeige. In Ausland geht keiner unserer Hunde und der Kontakt muß gehalten werden.[/quote]

Steffi, bist du wirklich so blauäugig, zu glauben, dass ihr auch nur eine dieser Bestimmungen gerichtlich durchsetzen könnt?

Was wollt ihr denn machen, wenn der Grundstücksbesitzer 2 Wochen nach Übernahme des Welpen in ein 1-Zimmer-Appartement umzieht?

Zitat: "...der Hund darf nicht verkauft werden, wir haben bei Verkaufabsichten Wiederaufkaufsrecht ect. wird dieses nicht befolgt kommt es zur Anzeige."
Wie heißt denn der Straftatbestand, den ihr zur Anzeige bringen wollt?

Und was macht ihr, wenn der Käufer mit seinem Hund in's Ausland zieht oder keinen Kontakt mit euch hält?

Gruß
Wolfgang



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Jepp Wolfgang.
Auch so (wenn sich der Käufer nicht aus dem Staub macht)sind solche Klauseln rechtlich nicht durchsetzbar. Kann ja auch sagen, der Hund ist verstorben...
Man hat NIE wirklich eine Garantie, daß es den Welpen bei den zukünftigen Besitzern gutgeht.

Wir haben das Glück, mit den neuen Besitzern unserer Welpen einen guten Kontakt zu pflegen. Aber wenn die es nicht gewollt hätten, wären wir machtlos. Ob mit oder ohne Vertragsklauseln...
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Ich frage mich nur, wieso nur Hunde ohne Papiere gute Familienhunde sein können???
Bei Vermehrung ohne fundierten Hintergrund seh ich nur die Gefahr, daß man ob der Herkunft des Hundes im Dunkeln tappt und böse aufwachen könnte...

Gut, mein Pascha ist auch aus dem Tierheim und ich weiß gar nix über seine Vergangenheit, geschweige etwas über die Elterntiere, deren Gesundheit, deren Herkunft, deren Wesen etc. Das ist aber mein eigenes Risiko, das ich bereit war einzugehen.
Im Traume käme ich nicht darauf, mit diesem Hund Welpen produzieren zu wollen...

Reinrassig ohne Papiere hat immer so einen negativen Touch, als wenn der Züchter/Vermehrer nur mal ne schnelle Mark machen will und nur zu faul ist, die Auflagen eines Rassehundezuchtvereins zu erfüllen, oder nicht erfüllen konnte wegen Mängeln an der Hündin.
Vielleicht waren die Eltern der &gt;Zuchthündin&lt; zuchtfähig, wieso ist es dann die Hündin nicht?

Klar gibt es gewissenhafte Hundefreunde,die auch gern einen Hund ohne Papiere kaufen; ist meistens auch preiswerter, aber das Risiko, irgendwann dem Haken an der Sache zu begegnen ist ungleich höher.
Da kann man echt gleich was Gutes tun und einen Tierheimhund aufnehmen, zumal beim erwachsenen Hund das Wesen im großen und ganzen schon zu erkennen ist und nicht so ein Überraschungsei, wie Beispielsweise ein Welpe aus Liebhaberzucht ohne Zwingernamen...

Gruß Puppy


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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer
[/quote]
 
Mir ist schlecht, geht das wieder von Vorn los?

Warum glauben hier Leute die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben nur weil sie ein paar Jährchen einen Hund haben, studieren oder eine bestimmte Futtermarke füttern??

Ich fasse es nicht... Mehr kann ich im Moment nicht dazu sagen sonst platze ich

Meike

 
Ab in den Garten!

Tür auf, Hund raus! Wie einfach man sich die Hundehaltung machen kann zeigt sich oft an Beispielen der Gartenbesitzenden Hundehalter. Anstatt sich und dem Hund ein gesundes Maß an Bewegung zu verschaffen wird der Hund sich selbst im eingezäunten Revier überlassen.

Ein Garten ist sicherlich ein Vorteil in der Hundehaltung, aber gewiss kein Muß! Viel zu viele Hundehalter machen es sich mehr als einfach und lassen ihren Hund grade wenn es regnet und man sich in dem Glauben seine Gesundheit zu schonen nicht ins Freie wagt. Der Hund muß aber raus, ob es schneit oder in Ströhmen regnet. Normalerweise nur markierend, muß der Hund nun unter drängen sein komplettes Geschäft im eigenen Revier erledigen. Danach geht es wieder in die Wohnung bis zum nächsten dringenden Bedürfnis.

"Mein Hund ist glücklich, er schläft den ganzen Tag und ist froh bei uns zu sein.". Das hört man immer wieder. Was soll der Hund auch sonst machen? Streifzüge mit seinem Rudelführer im Revier sind nicht möglich, die Tür ist zu! Der Hund findet sich schnell mit seiner Lage ab und schläft und steht erst auf wenn es pünktlich zum Abendbrot auch sein Futter gibt.

Natürlich, glückliche Hunde verschlafen oft 10 – 18 Stunden. Aber zu einem glücklichen Hundeleben gehört mehr als der tägliche Gang in den Garten oder die Straße auf und ab. Wölfe durchstreifen oft kilometerweit ihr Revier bis sie Essen finden und da der Hund bekanntlich vom Wolf abstammt, liegt auch ihm dieses Verhalten im Blut. Im Kapitel "Artgerechte Spiel und Beschäftigungsmöglichkeiten für den Hund" wurden schon einige Dinge beschrieben mit denen Sie den Alltag ihres Hundes ein wenig "aufpeppen" können. Dazu gehört aber nicht nur die Futterbeschaffung. Das Leben eines Hundes sollte so aktiv wie möglich gestaltet werden. Jeder Hund ist da anders – der eine liebt den Hundesport, der andere das Fahrradfahren oder lange Spaziergänge mit seinem Rudelführer.

Hunde die die Möglichkeit haben zwischen einem Aufenthalt im Freien, also ihrem Garten, oder in der Wohnung aussuchen können sind glücklicher als Hunde denen es auferlegt wird wo sie zu sein haben. Die meisten Hunde werden sich für einen Platz bei ihrem Besitzer entscheiden. Aber auch der Garten wird grene genutzt wenn er einen Ausblick auf das Geschehen draußen erlaubt. Dann wird ihr Hund ganz bestimmt glücklich ruhen und sein Revier im Auge behalten.

Ein alleiniger Aufhalt in einem Garten entspricht einer Zwingerhaft, es steht dem Hund zwar etwas mehr Platz zur Verfügung, trotzdem wird er sich in seinem längst bekannten Revier schnell langweilen. Nach dem morgendlichen Erkundungsgang der vielleicht eine viertelstunde dauert hat er sein Revier schnell überblickt und er wird feststellen das sich seit seinem letzten Gang nichts getan hat. Auch soziale Kontakte die für einen Hund selbstverständlich sein sollten (vergessen sie nicht, Hunde sind Rudeltiere!) können im eigenen Garten nicht gepflegt werden. Buddeln, scharren, rennnen, daß ist oftmals nicht erlaubt, die Blumenbeete sind tabu. Deswegen muß es eine Selbstverständlichkeit sein den Hund nicht nur im Garten laufen zu lassen sondern in seinem Revier das zwar nicht kilometer lang sein muß, aber Spaziergänge die mindestens eine Stunde betragen und auch einmal in für den Hund fremde Umgebungen führen, müssen sein damit sich ihr Hund wie ein Hund fühlen darf und so einen glücklicher Hausgenosse ist. Auch wenn wir Menschen den Hund zu eigen gemacht haben, ein Hund ist immer noch ein Hund, ist ein Hund...

Meike Wollenweber


 
@meike, dein beitrag ist sehr gut, das spricht mir aus der seele!ein garten ist kein muss. danke. viele liebe grüsse tna&hugo

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Hi Meike,

zu Deinem Beitrag: applaus und 1000%-ige Zustimmung!

Ciao
Jörg

Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, daß man ununterbrochen gezwungen ist, dazuzulernen
George Bernard Shaw (1856-1950)
 
Hallo Meike,

dann bilde ich eine rühmliche Ausnahme
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Meine Jungs sind den ganzen Tag draußen - in ihrem Auslauf. Der ist in etwa so groß wie ein normaler Hof (ich weiß das, denn es WAR mal mein Hof
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)
Sie laufen zusammen, in ihrem kleinen Rudel, also nix mit Iso-Haft.

Der Blick geht nach vorne zur Straße. Soviel wie meine sehen viele andere Hunde den ganz Tag nicht
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Natürlich kommen sie trotzdem täglich raus, egal welches Wetter ist
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Und ich muß sagen - meine Hunde genießen ihr "draußen-sein" sehr. Morgens fangen sie an zu drängeln - IHR Auslauf scheint zu rufen
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Naürlich händeln das nicht alle Hundehalter so, die einen Garten/Hof haben.
Also sind wieder nicht alle gleich
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watson
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von watson:
Natürlich kommen sie trotzdem täglich raus, egal welches Wetter ist
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[/quote]

Hallo Watson,

das ist es doch genau was ich meinte! So soll es sein, aber du hast sicherlich recht das verantwortungsvolle Hundehalter da die Ausnahme darstellen wie in vielen Dingen.

Lieben Gruß
Meike auch mit Gartenhund
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So isses, Meike! Ich krieg immer die Krise, wenn mir ein Hundeinteressent erzählt "Der Hund wird es gut haben bei uns, wir haben ein umzäuntes Grundstück und der Hund kann stundenlang drauf rumlaufen.". Da ist mir ein Interessent mit Mietwohnung, der sich aktiv mit dem Hund beschäftigt und ihn mehrere Stunden die Welt da draußen erleben lässt, allemal lieber.

Meine Hunde lieben es zwar auch, im Garten in der Sonne zu dösen und insbesondere im vorderen Teil des Grundstücks das Geschehen auf der Straße zu beobachten. Aber die Post geht erst richtig ab, wenn's rausgeht.

Gruß
Wolfgang

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Viele Menschen haben Vorurteile gegen Hundehalter!
Die Gartenhundehalter haben Vorurteile gegen Wohnungshundehalter und umgekehrt.

HEY, wo bleibt die Toleranz, die wir für unsere Hunde immer einfordern?

Ich gestehe jedem zu, es so zu machen, wie es seine Möglichkeiten zulassen. Ich kann mir in Köln keine Gartenwohnung und kein Haus leisten. Die kosten hier ab 1500-2000.-DM(KALT). Darf ich deshalb keinen Hund halten?
Und was ist mit der Oma, die in der kleinen 2-Zimmerwohnung lebt, muß die ihren Lebensabend auch alleine verbringen?

Meinem Hund ist es wichtig mit seinem Rudel zusammenzusein, "GEMEINSAM" lange Spaziergänge oder Sport zu machen. Ich kenne genug Hunde, die einen Garten ihr eigen nennen und trotzdem lieber im Haus bleiben. Die sogar solange bettelnd draussen vor der Tür stehen, bis sie endlich jemand reinlässt.

Nicht jeder der gerne Nachwuchs von seinem Hund hätte, sollte vermehren dürfen. Wieviele Problemhunde falsch geprägter Welpen sollen denn da entstehen? Welpen aufziehen sollte nur der dürfen, der die erforderlichen Sachkenntnisse besitzt, egal ob mit oder ohne Papieren. Es gibt genügend "Züchter", die trotz HD oder anderer Krankheiten lustig weiterzüchten.

Mein Hund hat keine Papiere.
Weiß ich, ob die Knorpelveränderungen in den Gelenken meiner Süßen erblich bedingt sind?
Vielleicht zahlen wir jetzt einen teuren Preis dafür. Wir dürfen keinen Turnierhundesport mehr machen, den mein Hund wirklich liebt und billig sind die Operationen auch nicht.
Andererseits ist sie ein SUPERHUND, vielleicht gerade wegen ihrer Abstammung.Wer will das entscheiden!!!


Gruß Sandra
 
Mein Nachbar hat einen Neufimix.Mehr Neufi als ???
Groß,Schwarz,Mächtig und typische Neufundländereigenschaften.Der "arme" Hund lebt in der Wohnung.Mein Nachbar fährt mit ihm jeden Tag für mehrere Stunden in ein Gebiet das ideal für Hunde ist.
Wald,Wiesen,ein kleiner Bach.Er darf sich in Schlammpfützen sulen und mit anderen Hunden spielen.
Was für eine Quälerei
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Der Rüde ist ein sehr netter ausgeglichener Hund.
Andererseits treffe ich des öfteren einen Hundesitter mit einem Landseer und einem Neufi.Beide leben bis auf ein-bis zweimal die Woche in einem Garten.Der arme Hundesitter muss sich mit den beiden abmühen,macht riesenbogen wenn er einen Hund sieht.Den diese beiden stürzen sofort auf alle Vierbeiner los.Mittlerweile hat er wenigstens einen unter Kontrolle.
Garten ist schon toll,hätte auch gern einen doch ich würde niemals auf den täglichen Ausflug verzichten.



Servus
Irish
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"Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen,
einen Hund zu streicheln, einen Affen zuzunicken und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen."
 
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