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Ich freue mich für die Eltern und den Hund. Für die Eltern deshalb, weil sie anscheinend nicht voller Haß und blinder Wut sind und für den Hund hoffe ich, dass er zu seiner Familie zurück darf, oder ein neues Zuhause findet.
 
Mal abgesehen von meinem emotionalen Standpunkt, der nicht mit rationellen Lösungsansätzen zu tun hat, würde ich das allerdings für Schwachsinn halten den Hund in die Familie zurück zu geben in der das vorgefallen ist.
 
Nicht zwangsläufig ... kommt drauf an, wie sie drauf sind und/oder ob sie das als Unfall sehen.
 
@büffelchen

Zitat:
und für den Hund hoffe ich, dass er zu seiner Familie zurück darf
ernsthaft?

Warum nicht? Hätte doch sen können, dass die Familie dem Hund verziehen hat und vergessen kann bzw. es versuchen.
 
Procten, die Eltern würden JEDESMAL, wenn sie den Hund anschauen, an diese schreckliche Tragödie erinnert! Täglich, stündlich, andauernd.

Das hat nichts mit Schuld und Verzeihen zu tun, sondern damit, dass dieser furchtbare Unfall dann ständig gegenwärtig wäre.

Ich wage zu behaupten, dass das jeden normalen Menschen kurzfristig in den Wahnsinn treiben würde.
 
Ich wage zu behaupten, dass das jeden normalen Menschen kurzfristig in den Wahnsinn treiben würde.

Sagt Dir und einigen anderen hier der Name Mevlüde Genc etwas?

Mevlüde Genc hat bei einem rechtsextremistichen Anschlag vor ca. 15 Jahren in Solingen mehrer Familienmitglieder verloren. Darunter waren eigene Kinder, Nichten/Neffen und Enkelkinder. Ihre Reaktion darauf war, dass sie die Deutsche Staatsangehörigkeit annahm und sich aktiv für Versöhnung einsetzte und demonstrativ erkärte, dass sie Deutschland und ihre Heimatstadt Solingen liebt und sich dort heimisch fühlt.

Ich denke, dass es jeder verstehen könnte, wenn diese Frau nach so einem Anschlag, bei dem ihr aus niederen Motiven soviel Leid zugefügt wurde, was Besseres zutun gehabt hätte, als sich versöhnlich mit Deutschland, der Stadt in der es passierte und den Tätern versöhnlich gezeigt hätte und als Zeichen ihrer Versöhnung auch noch die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen hat.

Erst recht dann, wenn man bedenkt, dass ihrer Familie damals zwischenzeitlich unterstellt wurde, den Brand selber gelegt zu haben.

Für viele "normale Menschen" mag die Reaktion von Frau Genc schwer verständlich zu sein, aber das bedeutet nicht, dass alle so denken wie man selber denken würde.
 
Ich meine irgendwo in einem Bericht Aussagen des Tierheimes gehört zu haben in dem gesagt wurde das es bundesweit sehr viele Anfragen gab für den Hund. Ich bin sehr zuversichtlich das er ein neues zu Hause findet
Ich hoffe nur, dass die neuen Besitzer nicht die "Popularität" des Hundes als ausschlaggebenden Grund nehmen ihn zu sich zu nehmen

 
Man muß natürlich sehr großen Respekt vor dieser Entscheidung haben und dennoch glaube ich nicht, daß man das so vergleichen kann.
Beim Anschlag von Solingen hatte man reale Menschen, denen man die Verantwortung für die feige Tat zuschreiben konnte. Man kann auch aktiv etwas gegen Rechtsextremismus tun, Zeichen setzen usw.
Ich denke, daß waren die Beweggründe für Mevlüde Genc. Sicher gehört viel Mut und Kraft dazu, so etwas durchzustehen.

Beim Husky ist das etwas anders gelagert. Wie will man ein Tier diesbezüglich einordnen, wie die Sache aufbereiten? Täter wie oben angeführt kann man zur Rechenschaft ziehen, verurteilen, man kann die Neonazis bekämpfen.
Was kann man mit dem Husky anstellen?
Wahrscheinlich werden die Beweggründe des Hundes immer im Unklaren bleiben. Man kann nicht gegen Huskies oder Hunde zu Felde ziehen.
Es ist wahrscheinlich nicht in erster Linie eine Sache des Verzeihens sondern der Auf - und Verarbeitung, die hier schwer möglich sein könnte.
Man kann's einfach nicht gleichsetzen.
 
Ich meine irgendwo in einem Bericht Aussagen des Tierheimes gehört zu haben in dem gesagt wurde das es bundesweit sehr viele Anfragen gab für den Hund. Ich bin sehr zuversichtlich das er ein neues zu Hause findet
Eine davon kommt aus meinem Bekanntenkreis. Mal sehen was draus wird.
 
Vielleicht hat der Hund eben nicht "gebissen". Vielleicht hat er versucht, dem kleinen Kind
zu "helfen", nachdem es gestürzt ist. Vielleicht hat er versucht, es "aufzurichten" oder es
in "Sicherheit" zu bringen. Meiner 12 jährigen Hündin würde ich ein solches Verhalten
durchaus zutrauen.
In Ermangelung von Händen, würde ein Hund diesen Versuch mit der Schnauze bzw.
den Zähnen machen müssen.....

Bitte nicht steinigen....
 
@HSH2

Es lassen sich nie solche schrecklichen Vorfälle vergleichen, aber hierbei ging es mir darum zu erlären, dass wir alle unterschiedlich sind und anders reagieren, weil wir alle verschiedene Ansichten haben.

Ich denke, dass folgende Aussage:

Das hat nichts mit Schuld und Verzeihen zu tun, sondern damit, dass dieser furchtbare Unfall dann ständig gegenwärtig wäre.

Ich wage zu behaupten, dass das jeden normalen Menschen kurzfristig in den Wahnsinn treiben würde. Gestern 22:35
auch auf Frau Genc und ihre Familie zutrifft.Trotzdem hat sie sich zu den Taten entschlossen, die die Meisten nicht nachvollziehen könnten und auch nicht überstehen würden.
 
Nicht jeder Mensch ist so stark oder aussergewöhnlich wie Frau Genc, wahrscheinlich ist das sogar eher die Ausnahme.
Und wie gesagt, sie kann nun aktiv etwas gegen die tun, die der Familie das Leid angetan haben oder damit sympathisieren. Sie kann Zeichen setzen.
Das ist einfach etwas anderes und kann eine Form der Aufarbeitung und Bewältigung sein.
 
Mich freut es für den hund das er in einer hoffentlich in einer familie kommt wo er bleiben kann.aber doch regt es mich auf,das ein soka sofort erschossen oder eingeschläfert geworden wäre.sokas hätten genau so eine chance verdient wie jeder andere hund auch.aber ich denke dafür steckt deutschland echt noch in "kinderschuhen"!
 

Keine Panik, die Vermutung gab es weiter vorne, auch meinerseits schon!


Bin nicht sicher, aber ist es nicht oft so, dass die Hunde auf Wunsch der Halter getötet werden!?
 

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