Wenn es um Quarantäne geht, stimme ich dir zu. Ausgangspunkt dieser Diskussion war ja aber der Wunsch nach flächendeckenden Antikörpertests. Und die halte ich für unrealistisch, aus Gründen, die schon genannt wurden.
Soweit wie man sagt, kam das Virus ursprünglich in Fledermäusen vor, das sollen wahre Virenschleudern sein, weil die ein so hammerhartes Immunsystem besitzen, das ihnen die Viren nichts anhaben können. Von dort aus soll es auf Gürteltiere übergesprungen sein, die in China als Delikatesse gelten und somit den Sprung in den Körper des Menschen geschafft haben. Und es verbreitet sich infolge von Tröpfcheninfektion, was es so ansteckend macht.Was mich beschaeftigt - wo kam diese Mutation her? Oder, wie entstand sie? Kann man das rueckverfolgen?
EditDas ist bei dem entwickelten, der Anfang April auf dem Markt kommen soll, so..aber es ist ein genauerer in Planung/Entwicklung.
Ziel ist ja auch nicht, dass 80 Millionen immun sind. Vielleicht reichen ja irgendwann 50 Millionen. Aber selbst wenn von den 80 Mio erstmal nur 20.000 immun sind, wär das gut zu wissen. Oder muss die Arbeitswelt auch auf diese 20.000 immer mal wieder 2 Wochen verzichten?
Was mich beschaeftigt - wo kam diese Mutation her? Oder, wie entstand sie? Kann man das rueckverfolgen?
Ich fuehl mich mittleweile leicht gestresst; es gibt so Mysterien des Universums, die man nicht braucht.
Das sind aber immer noch wenige im Vergleich zu 80 Millionen (auf D bezogen).
Und es soll doch auch viele geben, die komplett ohne Symptome sind
Ich denke, dass das halt schwierig werden würde.
Wer will denn überwachen, wer Antikörper hatte und wer nicht?
Die Überwachung jetzt ist für die Ordnungskräfte ja relativ einfach, weil sie nur bis 2 zählen müssen.
Man wird die Leute ja nicht mit Armbinden versehen, um festzustellen, ob jemand immun ist.
Außerdem würde so eine Antikörperregelung ja Leute dazu animieren, sich aktiv anzustecken.
Ich meine, wenn wir z.B. einen Friseur haben, der seinen Laden nicht aufmachen kann und sieht, dass das Geschäft die Straße weiter, schön weiter läuft und seine Kunden zu dem anderen überlaufen, nur weil der andere Friseur schon Corona hatte und immun ist, ist doch die logische Folgerung für ihn, sich möglichst rasch anzustecken, um selbst wieder aufmachen zu können.
Gleiches gilt für Arbeitnehmer die mit anderen Kollegen konkurrieren, weil man z.B. einen befristeten Arbeitsvertrag hat. Wenn der andere schön weiter arbeitet und man selbst zu Hause hockt, sieht man seine Chance auf Vertragsverlängerung schwinden, es sei denn man wird selbst schnell immun.
Das sehe ich auch so.Vielleicht stellt man mittels eines Antikörpertests erstaunt fest, dass ein nicht unbedeutender Anteil der Getesteten bereits immun ist und die drastischen Maßnahmen zum Schutz vor einer Infektion bei diesen Menschen völlig sinnlos sind. Das wäre gerade auch für Mediziner und Pflegekräfte durchaus von Relevanz.
Wenn so viele bereits immun wären, dass das relevant für die Notwendigkeit der jetzigen Maßnahmen wäre, würde man das an der Kurve der Neuinfektionen sehen. So lange die ungebremst ansteigt, ist Kontaktbeschränkung notwendig.Wer sagt also, dass es wenige sind, ohne dass entsprechende Tests erfolgten? Selbst wenn die zunächst stichprobenartig erfolgten.
Vielleicht ist es ein viel größerer Anteil der Bevölkerung bereits immun als bislang vermutet. Und dann? Die Wirtschaft geht den Bach runter mit dem Argument na das wusste ja niemand?
Ein paar Uneinsichtige? Ich verstehe nicht, welches Szenario du hier vor Augen hast.Wieso muss man das strengstens überwachen? Die offiziell getesteten werden durch ein paar Uneinsichtigen nicht gefährdet. Da sollte man doch ein wenig auf Eigenverantwortung setzen können.
Das sehe ich auch so.
Aber wenn sie jetzt 100.000 testen können und das immer mal wieder wiederholen, wie in dem Artikel stand, ist das halt von flächendeckend weit entfernt.
Das kann nur für Studien dienen und nicht um zu sagen, wer immun ist und wer nicht
Alles andere halte ich für optimistisch, da macht es mE mehr Sinn, die Gelder in die Entwicklung (und später Produktion, der wird ja weltweit benötigt) eines Impfstoffes zu stecken
Wieso muss man das strengstens überwachen? Die offiziell getesteten werden durch ein paar Uneinsichtigen nicht gefährdet. Da sollte man doch ein wenig auf Eigenverantwortung setzen können.
Die Alternative wäre, den Kopf in den Sand zu stecken und z.B. dringend benötigte Helfer in den Pflegeberufen zu Hause zu lassen, weil man ja nichts weiß und nichts wissen will, nur damit keine Konkurrenzsituation entsteht?
Was nutzt es, wenn alle Arbeitnehmer zu Hause bleiben, egal ob immun oder nicht, wenn dadurch mittelfristig dann alle arbeitslos sind, weil die Wirtschaft komplett am Boden ist.
Und noch was
Im Moment geht man von einer Dunkelziffer von etwa dem Zehnfachen der bekannten Fälle aus. Das wären Stand heute dann 500.000. Lass es das Hundertfache sein, wären es 5.000.000
Ca. 6% unserer Bevölkerung.
Das reicht bei weitem nicht aus für eine Herdenimmunität.
Ich weiß nicht, wie hoch diese bei corona sein müsste, aber wahrscheinlich so hoch, dass auch viele der Risikopatienten betroffen sein müssten. Und das will man ja gerade vermeiden
Dazu müßte man aber wissen Wer zu diesen 5 Mio gehört. Und wie willst du das mit ein paar 100k Tests bei 80 Mio zu Testenden zeitnah herausfinden?Was macht es aber für einen Sinn, gehen wir mal von 5 Mio. aus, diese Menschen untätig zu Hause sitzen zu lassen?
Also doch die anderen zu Hause sitzen lassen?Nein, für eine Herdenimmunität natürlich nicht.
Was macht es aber für einen Sinn, gehen wir mal von 5 Mio. aus, diese Menschen untätig zu Hause sitzen zu lassen?