Brauche Tipps für neue Hund-Menschbeziehung (leider lang)

wurschti

15 Jahre Mitglied
Seit Samstagabend lebt Frieda eine fast 6 Jahre alte American Staffordshire Hündin bei uns. Sie lebte vorher ihr ganzes Leben lang in Berlin in einer netten Familie.

Als wir sie am Samstag kennen lernten war sie uns gegenüber aufgeschlossen und wir hatten keinerlei Probleme. Die Familie sagte uns, dass Frieda bei Fremden durchaus mit lautem Bellen reagiert, dass dies aber schnell verfliegt wenn die Menschen freundlich mit ihr sind. Mit anderen Hunden, wir haben es selber im Park beobachtet, wusste sie umzugehen. Sie ist keine große Spielpartnerin sondern ignoriert Hunde eher, aber sie war in keinster Weise zu irgend einem Hund dort im Auslaufgebiet aggressiv.
Auch mit Katzen hat sie in ihrem früheren Zuhause friedlich gelebt.

Nun ist sie bei uns und hat am Sonntagmorgen erst einmal unsere Vermieter sehr stark verbellt, als diese sich auch auf der Gemeinschaftsdiele aufhielten. Auch ein spätere lockere Zusammenführung in unserem Garten mit Leckerchengaben von unseren Vermietern verlief nicht mal halb so locker wie wir gehofft hatten.
Als unser Vermieter nach ca. 5 Minuten bei einer Leckerchengabe vorsichtig seine Hand hinhielt zum Streicheln, knurrte sie ihn an und ging weg von ihm.
Wir haben beschlossen, dass sie noch Zeit braucht und sind wieder auseinander gegangen.
Gestern Abend kam ich ohne Frieda durch unsere Haustür und bemerkte unsere Vermieterin die in einem anderen Raum stand und schaute ob Frieda bei mir sei. Wir unterhielten uns ein wenig und sie meinte, sie habe schon etwas Angst Frieda so plötzlich über den Weg zu laufen, da sie sie nicht erschrecken wolle.

Die nächste Situation war dann gestern Abend. Wir haben uns mit zwei anderen und deren Hündin getroffen. Leider mussten wir Frieda an der Leine halten, denn wir befanden uns an einem Waldgebiet und die andere Hündin kann sowieso nicht abgeleint werden. Uns ist sehr wichtig, dass Frieda sich mit der anderen Dame versteht, da diese sonst regelmäßig bei uns zu Besuch war. Beide Hündinnen sind mit beiderlei Geschlecht verträglich. Die andere ist wesentlich größer als Frieda, aber erst ca. 3 Jahre alt.
Frieda ignorierte die andere Hündin mehr oder weniger, war am Anfang recht aufgeregt und hatte auch aufgestelltes Fell.
Allerdings mussten wir mehrfach während des Spazierganges sehen, dass Frieda in Richtung der Hündin schnappte. Die beiden Menschen hat sie dieses Mal zwar nicht verbellt, aber teilweise angeknurrt. Später gab es auch von diesen zweien noch Leckerchen und sie ließ sich auch, nachdem sie selber auf die beiden zuging, etwas streicheln. Leider hat sie zum Schluss noch ein Geräusch gemacht, was die zwei anderen recht verunsicherte. Wir meinen es war nach dem Leckerchenfüttern einfach ein Grunzen, die beiden anderen meinen sie hätte geknurrt. Sie hatte dabei, soweit ich es feststellen konnte, aber eine durchaus freundliche Körpersprache.

Der letzte Punkt sind unsere Katzen. Frieda ist teilweise so zudringlich, dass sogar unser phlegmatischer Kater unruhig wird. Unsere etwas zickige Katze hat sie schon 2 Mal richtig gescheucht.

Ich denke, wir brauchen erst noch alle etwas Zeit um ein richtiges Team zu werden, schließlich ist Frieda heute erst den 3. kompletten Tag bei uns. Ich hoffe sehr, dass diese Verhaltensweisen damit zusammenhängen, dass sie erst wieder die Sicherheit (auch mit uns) finden muß, die sie durch den Familienwechsel verloren hat.

Wann geht man am besten zur Hundeschule? Soll ich erst noch ein paar Tage warten, bis ich sie mit einer weiteren neuen Situation konfrontiere?
Soll ich ihr einen Maulkorb kaufen um andere in neuen Situationen zu schützen, oder würde das noch mehr zu Verunsicherungen beim Hund führen? Welcher Maulkorb ist empfehlenswert?
Wir haben uns überlegt, anderen Menschen wie Besuchern in unserer Wohnung oder auch unseren Vermietern zu sagen, sie sollen den Hund komplett ignorieren, egal ob er bellt oder auch dichter zum schnuppern kommt. Ist das daß richtige Konzept?
Wann sollten wir kontrolliert jemanden zu Besuch haben? Ist es jetzt noch zu früh oder sollte Frieda durchaus jetzt schon an Besucher „herangeführt“ werden?

wurschti
 
  • 26. April 2024
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Hi wurschti ... hast du hier schon mal geguckt?
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wurschti schrieb:

Ich denke, wir brauchen erst noch alle etwas Zeit um ein richtiges Team zu werden, schließlich ist Frieda heute erst den 3. kompletten Tag bei uns. Ich hoffe sehr, dass diese Verhaltensweisen damit zusammenhängen, dass sie erst wieder die Sicherheit (auch mit uns) finden muß, die sie durch den Familienwechsel verloren hat.


Habt ihr euch nicht schon selbst die Antwort gegeben? :)

Gebt ihr Zeit, aber fangt umgehend mit der Hundeschule an, powert sie aus und nehmt euch gerade jetzt viel Zeit für sie. Das ist meine bescheidene Meinung, aber ich denke das schafft ihr dann locker.
Als ich meine Senta dazubekam hatte ich es mir auch etwas einfacher vorgestellt als es war. Aber bei mir hat es sich definitiv gelohnt. :)

LG
Volker
 
  • 26. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Meiner Meinung nach erwartet ihr zuviel von ihr. Ihr habt sie aus ihrem bisher schönen Zuhause geholt und konfrontiert sie schon in den ersten Tagen erwartungsvoll mit 1000 Dingen.

Fangt doch erst mal in Ruhe mit den Katzen zuhause an. Ich würde Euch gerne mal dabei zusehen, wie IHR Euch dabei verhaltet. Ihr wirkt mir nach Euren Beschreibungen sehr angespannt.

Ist Frieda Euer erster Hund??? Knurren ist für einen Hund ein normales Kommunikationsmittel, Frieda wird ne Menge Streß haben und verunsichert sein und verschafft sich so nur Distanz. Das ist vollkommen ok und sollte akzeptiert werden erst mal.

Gebt ihr Ruhe sich erst einmal an Euch zu gewöhnen und lasst ihr Zeit, bevor ihr ihr das nächste Neue vorsetzt. Ihr erwartet soviel - sich mit einem bestimmten Hund zu verstehen find ich schon heftig - auch Menschen mögen nicht jeden. Was wenn sie sich mit dieser Hündin niemals versteht??? Grade den ersten Test dann angleint zu machen, wenn sie ansonsten gewöhnt ist freiaufend mit Hunden umzugehen und ihnen ggf. aus dem Weg gehen zu können, halte ich für einen Fehler.

Ihr macht dem Hundchen echt ne Menge Druck - sie spürt doch Eure Erwartungshaltung und das es dabei wohl nicht um sie persönlich geht, sondern um das was sie wie tut. Das ist nicht besonders nett ihr gegenüber. Sorry.

Auch mit Eurem Vermieter würde ich empfehlen, wartet bis sie selbst Kontakt aufnehmen möchte. Diese Person lebt im Haus und sollte mit und mit sebstverständlich für Frieda werden, aber sich ihr gleich am ersten Tag aufzudrängen, sie wahrscheinlich erwartungsvoll zu fixieren, wenn sie angeleint ist, das muss sie doch verunsichern. Frieda kennt Euch nicht, weiß nicht ob sie Euch trauen kann und sorgt derzeit doch nur dafür ihre Distanz zu wahren. Was ist daran sooo schimm?

Frieda spürt jede Unsicherheit bei Euch und den anderen - ihr solltet selbst versuchen etwas souveräner mit allem umzugehen und vor allem nicht soviel Druck zu machen.

Bis zum ersten Training wartet man normalerweise 4 - 6 Wochen (dann sollte eine Vertrauensbasis da sein), da ihr mir aber sehr unbeholfen und unsicher vorkommt, würde ich an Eurer Stelle eher einen Trainier aufsuchen - aber nicht um direkt Frieda ins Training zu nehmen sondern um EUCH zu beraten.

Viel Glück für Frieda, auf das sies noch schafft Euren Ansprüchen gerecht zu werden.
 
Danke für Eure Meinungen!
Sicher ist auch die Kritik durchaus berechtigt, ich bitte aber zu bedenken, dass hier auf schriftlichem Wege manches vielleicht etwas schwerer zu beschreiben ist, als es sich letztlich zugetragen hat.
Wir wollen auf jeden Fall nur das Beste für Frieda. Mir ist bewusst, dass jede Anspannung unsererseits vom Hund bemerkt wird. Ich bin nun mal ein Mensch der sich um viele Dinge Gedanken macht :rolleyes: . Mein Freund ist da aus einem anderen „Holz“ ;).

Mir war sehr wohl bewusst, dass ich hier Kritik mit meinen Fragen ernten kann, da sie wohl recht früh gestellt werden. Aber ich mag es lieber von Anfang an klar, denn so kann ich auch Frieda eine bessere Linie geben.

Erfahrung liegt mit Doggen durchaus vor, nur haben wir noch keinen 6 jährigen Hund übernommen.
Ihr habt Recht! Viel Auslauf/Beschäftigung und viel Liebe bekommt sie auf jeden Fall und wir werden ihr auch Zeit geben. Die brauch wir ja schließlich auch.

Auf dem Grundstück läuft sie übrigens frei. Der Kontakt mit den Vermietern war locker und unangeleint. Wir wollten sie natürlich nicht überfordern, nur da wir in einem Haus leben und unsere Vermieter auch ab und an unseren Weg kreuzen, haben wir schon gedacht, dass eine kurze lockere Kontaktaufnahme gut wäre. Das unser Vermieter an dem Morgen „plötzlich“ in der Diele war, war nicht geplant.

Sollten sich die beiden Hündinnen nicht vertragen, fiele ein Platz für evtl. Urlaubsbetreuungen auf beiden Seiten weg. Das wäre zwar traurig aber davon ginge die Welt nicht unter. Das Frieda beim ersten Kontakt angeleint war, ist jetzt im Nachhinein auch *******. Ich habe schon einen Platz im Auge der neutral und umzäunt wäre. Nach einer gebührenden Eingewöhnungszeit könnten wir die beiden dort ja noch einmal laufen lassen.

wurschti
Der Eure Antworten auf jeden Fall die richtige Perspektive und viel mehr Sicherheit geben!
 
  • 26. April 2024
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Wenn ich mir heute mein Statement von gestern durchlese, wundere ich mich über mich selbst. Es hört sich schon recht oberflächlich an. Ich glaube ich hatte ein Tief.

Trotzdem möchte ich mich dafür nicht entschuldigen, denn ich hatte schon gedacht, dass man sich hier durchaus mal „ausheulen“ kann. Leider bin ich nicht als Hundetrainerin zur Welt gekommen, aber ich und auch mein Partner sind sehr motiviert und lernfähig und stellen unser Vorgehen auch bei den Tieren, bei denen wir uns nahezu perfekt auskennen, immer mal wieder selber in Frage. Nur so kann man hinzulernen und das Bestmögliche für die Tiere erreichen.

Ihr habt Recht, dass wir in dem Punkt „gemeinsamer Spaziergang“ zu schnell vorgegangen sind. Leider haben wir uns da von jemandem der schon über 15 Jahre Hunde hat leiten, und vielleicht auch ein wenig unter Druck setzen lassen. Das wird nicht mehr vorkommen!

Über konstruktive Beiträge freue ich mich nach wie vor!

wurschti
 
wurschti schrieb:
Wenn ich mir heute mein Statement von gestern durchlese, wundere ich mich über mich selbst. Es hört sich schon recht oberflächlich an. Ich glaube ich hatte ein Tief.

Trotzdem möchte ich mich dafür nicht entschuldigen, denn ich hatte schon gedacht, dass man sich hier durchaus mal „ausheulen“ kann. Leider bin ich nicht als Hundetrainerin zur Welt gekommen, aber ich und auch mein Partner sind sehr motiviert und lernfähig und stellen unser Vorgehen auch bei den Tieren, bei denen wir uns nahezu perfekt auskennen, immer mal wieder selber in Frage. Nur so kann man hinzulernen und das Bestmögliche für die Tiere erreichen.

Ihr habt Recht, dass wir in dem Punkt „gemeinsamer Spaziergang“ zu schnell vorgegangen sind. Leider haben wir uns da von jemandem der schon über 15 Jahre Hunde hat leiten, und vielleicht auch ein wenig unter Druck setzen lassen. Das wird nicht mehr vorkommen!

Über konstruktive Beiträge freue ich mich nach wie vor!

wurschti


Wer war denn unkonstruktiv???
 
Lass Frieda Zeit. Sowie Amy schreibt Schritt für Schritt ins neue Rudel einführen.

Nach ein paar Wochen sieht schon alles anders aus. Frieda muss erst ihre alte Familie vergessen.
 
Wenn Du meinst, sie knabbert sehr stark an der Trennung von ihrer alten Familie und der Umstellung, könntest Du ihr auch für die erste Zeit Bachblüten geben oder Pheromone vom Tierarzt besorgen. Das ist eine Kugel, die in die Steckdose gesteckt wird und Pheromone verbreitet, die dem Hund Sicherheit vermitteln.

Ich habe hier auch eine Hündin, die Fremden gegenüber erst reserviert ist und bellt.

Erst wenn sie merkt, die wollen nichts von ihr, ist es okay. Also immer Frieda von alleine kommen lassen. Die Vermieter sollen nicht versuchen, sie zu locken o.ä. sondern komplett ignorieren.

Vielleicht, wenn das Wetter danach ist, einfach draußen in den Garten setzen, die Vermieter ein Stückchen weg, mit einem Buch in der Hand oder so. Frieda wird sich so sicher schnell an die Leute gewöhnen und als nächsten Schritt haben sie dann halt tolle Leckerchen (Würstchen, Käse o.ä.) in der Hand..

Das wird schon ;)
 
Moin,

ja langsam wird´s wohl was *froi*! Ich bin halt einfach von den Doggen etwas anderes gewohnt gewesen, aber das ist kein Problem. Wir werden immer besser miteinander :).

Leider hat Frieda vorgestern noch einmal unsere Katze gejagt. Das war schon sehr massiv. Die 1. beiden Male hatte ich ja nicht mitbekommen, daß war unter der Aufsicht meines Partners.
Dieses Mal lief unsere Katze zügig an ihr vorbei und Frieda sauste voll Karacho hinterher. Sie knurrte sogar. Ich habe sie zurückgerufen was auch noch Kurzem Erfolg hatte.

Jetzt mache ich jeden Abend wenn Frieda ausgepowert ist vorsichtige Annährungen: Katze sitzt auf dem Schrank in einer Mischung aus Angst und Entrüstung, Frieda sitzt erst vor der geöfftneten Tür und wenn die Katze sich etwas beruhigt hat darf Frieda hinein und beide bekommen, wenn sie sich lieb verhalten Leckerchen. Ich hoffe, daß sie sich so mit der Zeit annähern. Mit unserem Katerchen gibt es keine Probleme, bei ihm Zeigt Frieda auch kein Jagdverhalten :gruebel:.

Ansonsten läuft es wirklich von Tag zu Tag besser und ich schäme mich geradezu meiner Unsicherheit in den ersten beiden Tagen :(.

Auf die Würstchen für unsere Vermieter sind wir schon selber gekommen :D. Unsere Vermieter sind trotz der kleinen Anfangsschwierigkeiten sehr angagiert und sind begeistert von der Leckerchen-Idee.

wurschti
 
Na, dann wünsch ich euch weiterhin gute Annäherung. Lass ihr die Zeit die sie braucht. Und Leckerchen sind eine super Methode ;) Das mit der Katze wird schon werden. gut Ding will Weile haben
 
Unsere Vermieter sind mit Mini-Würstchen versorgt. Die bekommt Frieda nur dort. Unsere Vermieterin ist ganz unverbindlich mit mir und Frieda spazieren gegangen. Sie hat Frieda völlig zufrieden gelassen. Zwischendurch hat Friedchen dann schon mal zu ihr den Wurfball gebracht. Aber unsere Vermieterin hat sich da von selber zurückgehalten, wir gehen gaaanz langsam vor. Zum Schluß des ca. 1 stündigen Spazierganges hat Frieda dann noch 3 Mini-Würstchen von der Vermieterin bekommen und als sie ging ist Frieda ein paar Schritte mitgelaufen und dann mit einem fragenden Blick zu mir stehengeblieben :D.

Die Frage ist nur, mochte sie nur die Würstel oder auch unsere Vermieterin ;) ?

Wir wollen heute vielleicht wieder gemeinsam laufen und in 2 Wochen vielleicht mal wieder gemeinsam essen. Frieda bleibt von ihnen unbeachtet, so ist es abgesprochen, bis sie selber freudig auf die Leute zugeht.

Der Montagehelfer meines Partners war gestern kurz auf unserem Hof. Stefan hatte ihm gesagt er solle den Hund nicht beachten. Frieda ist zu ihm hingelaufen und war ganz freundlich. Er hat dann ihren Namen gesagt und da hat sie sich wohl richtig gefreut. Der Montagehelfer wurde aber auch von unserem ängstlichen "Pflegehund" beim ersten Treffen begrüßt wie ein alter Bekannter, liegt wohl auch ein wenig an ihm.

Ich finde es sind wunderbare Fortschritte, die ich gar nicht in so kurzer Zeit erwartet hätte. Ich lasse mir jetzt nichts mehr einreden von jemanden der zwar schon lange Hunde hat aber noch nicht mal weiß, daß man sich nicht über einen fremden Hund beugt, ihm auf dem Kopf herumtatscht und dabei noch dauernt anschaut :nee:.

Frieda wollte gestern hinter Rehen her, als ich gerufen habe hat sie sofort reagiert und ist zu mir gekommen :D.

wurschti
 
Na, das klappt ja immer besser bei euch. :D Freut mich sehr für die kleine Maus und euch.
Da habt ihr aber super Vermieter, dass die so mitmachen. Da steht ja einer langen liebevollen Nachbarschaft nichts mehr im Wege.

Wenn deine Maus so ist wie mein Dicker, dann geht Liebe durch den Magen :lol:
 
Wenn deine Maus so ist wie mein Dicker, dann geht Liebe durch den Magen

Das hoffe ich auch ;).

Ja unsere Vermieter sind ganz liebe. Unser Vermieter, der beruflich viel unterwegs ist, hat schon gesagt, daß Frieda etwas aufpassen würde fände er sehr gut, nur in sein Haus müsse er noch ungehindert kommen.

Ich denke auch die Zeit wird´s bringen, so viele positive Fortschritte in so wenigen Tagen, ich bin immer noch ganz baff und freue mich schon gespannt auf später und unsere neuen Frieda-Abenteuer!

wurschti
 
freue mich schon gespannt auf später und unsere neuen Frieda-Abenteuer!

und berichte darüber, es ist doch immer wieder schön etwas positives zu lesen. :)

Freut mich, dass es so gut klappt. :hallo:

LG
Volker
 
So heute gab´s wieder kleine Dämpfer:
- Vermieter stark verbellt
- Montagehelfer "gestellt" und später nicht ins Auto gelassen

Der Vermieter ist meinem Partner mit Frieda im kleinen Flur begegnet. Na ja er wieder Frieda zwar freundlich angesprochen aber eben auch wieder über sie gebeugt :rolleyes:.
Seine Frau stand aber schon ums Eck mit den Würstchen bereit ;), als Frieda ruhig war hat er ihr dann ein Würstchen gegeben.

Unsere Vermieterin meinte später als ich mit ihr sprach, sie habe gar keine Angst mehr und ihr Mann ja sowieso nicht *SteinvomHerzfall*. Außerdem sei ihr Mann ja selber schuld wenn er nicht machen würde was wir sagen.

Trotzdem wollen wir weiterhin an der Gesamtsituation arbeiten, denn schnell kann die gute Mieter-Vermieter-Bindung auch kippen und dann wären wir angeschmiert.

Den Montagehelfer hat Frieda in der Diele im Dunklen entdeckt und verbellt. Er sollte eigentlich im Auto sitzen bleiben, ist er aber nicht. Nach dem Verbellen hatte er natürlich Schiss. Mein Partner hat ihn dann noch nach Hause gefahren und als der Helfer noch einmal ins Auto wollte, mochte sie ihn nicht mehr hineinlassen.

Puh - uns wurde ja gesagt, daß sie mit Fremden einen Moment der Annährung braucht, aber ganz so krass hatte ich es mir nicht vorgestellt.

Jetzt liegt die Süße hier eingerollt auf den Arbeitshosen meines Freundes und kuschelt ganz unschuldig :love:.

Heute war beim Spaziergang übrigens wieder ein Reh am Maisfeld und Frieda war sofort abrufbar *stolzbin*.
Die nächste gute Nachricht: Auch heute noch keine Katzenjagd-Szene. Allerdings halten die zwei Schnubbel sich auch fast ständig im Wäschezimmer auf. Ich vermiß die kleinen Fellinge richtig.

wurschti
 
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