Animal Planet am 07.03.05 Knasthunde....

in Rockville. Häftlinge bilden herrenlose Hunde zu Begleittieren aus. 12 Folgen jeweils Montags

Das "Prison Pet Partnership Programme" ist ein einzigartiges Experiment. In US-Gefängnissen bilden Häftlinge Hunde für behinderte Kinder aus. Vom Kontakt mit den Tieren profitieren auch die Insassen. Sie erwerben Selbstvertrauen und Verantwortungsgefühl. Die erste Folge wurde im Frauenknast Rockville gedreht.

Gestern Abend lief eine Folge aus einem Männergefängnis.


Es gibt dort 80 Häftlinge, die mit ebsensovielen Hunden an dem Resozialiesierungsprogramm teilnehmen. Alle Hunde stammen aus dem örtlichen Tierheim und wären, sofern man sie nicht für das Programm ausgewählt hätte, eingeschläfert worden.

Näher eingegangen wurde auf den ehemaligen Rennbahn-Greyhound Memphis, die mittelgroße, dreibeinige Mischlingshündin Jamie, den stark übergewichtigen Labrador-Rottweilermix Hank und auf die essensrestefressende Berhardinerdame Baby.

Die Hunde und Häftlinge trainieren tagtäglich mit einer Hundetrainerin (sieht schon witzig aus, wenn 80 Häftlinge und Hunde in Reih und Glied in einer großen Halle stehen) und verbringen auch sonst ihre Zeit ausschließlich mit den Hunden.

Nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung stehen die Hunde zur Vermittlung. Memphis wurde in eine Familie vermittelt, die schon einen Windhund hatte. Jamie wurde nach einem Jahr ebenfalls als Zweithund vermittelt. Auch Hank hat nach erfolgreichem Abspeckens von rd. 20 kg (er wog vorher 60 kg) ein neues Zuhause gefunden. Baby wurde erfolgreich auf Hundefutter umgestellt und ist nun das Anstaltsmaskotchen.

Alles in allem eine sehr interessante Sendung.

da sieht man mal wieder welchen Vorsprung die Kanadier vor den Amis haben.
In Amerika gibts auch Hund im Knast, aber nur bei Revolten

Saschy schrieb:

da sieht man mal wieder welchen Vorsprung die Kanadier vor den Amis haben.
In Amerika gibts auch Hund im Knast, aber nur bei Revolten

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Saschy,

da irrst du glaube ich, gewaltig. Habe vor Jahren schon einen Bericht über ein amerikanische Gefägnis gesehen, in dem Behinderten-Begleithunde ausgebildet werden. Auch die waren vierundzwanzig Stunden mit ihrem Herrchen bzw. Frauchen zusammen und wurden nach abgeschlossener Ausbildung an entsprechende Behinerte vermittelt und in der ersten Zeit auch zusammen mit ihrem Ausbilder "eingewiesen".

Ich finde, es ist eine tolle Idee, die gleich mehrere positive Effekte hat. Sllte es erheblich häufiger geben.

Saschy schrieb:

da sieht man mal wieder welchen Vorsprung die Kanadier vor den Amis haben.
In Amerika gibts auch Hund im Knast, aber nur bei Revolten

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Saschy - in diesen Berichten handelt es sich ausschließlich um amerikanische Gefängnisse - Du liegst also mit Deiner Anmerkung falsch. Siehe hierzu auch das Eingangsposting